Unter dem Kampfbegriff des „Gender-Wahns“ wird versucht, erreichte Standards zurück zu drehen: Von der Anerkennung der Vielfalt geschlechtlicher Lebensweisen, über Familienpolitik und Kindererziehung bis hin zu Studiengängen wie „Gender Studies“ und Quotenregelungen z.B. in den Vorständen von Großunternehmen. Welche gesellschaftspolitischen Ziele verfolgen die Akteure*innen des neuen Antifeminismus?
Zur Veranstaltungsreihe “Rückfall in eine autoritäre Zukunft?”
Autoritäre, antipluralistische und auch völkisch-nationalistische Politikkonzepte und Deutungsangebote gewinnen gegenwärtig an Bedeutung. Erreichte demokratische und menschenrechtliche Standards werden immer öfter ausdrücklich und öffentlich in Zweifel gezogen oder untergraben. Die Zeiten werden ungemütlicher.
Wir wollen mit der Veranstaltungsreihe „Rückfall in eine autoritäre Zukunft?“ die verschiedenen sich überschneidenden Entwicklungen genauer betrachten. Gegen wen und was richten sich diese Prozesse? Welches sind die Hintergründe und Motive? Und vor allem: Wie können wir auf die Herausforderungen reagieren – als demokratische Zivilgesellschaft und als politische Bildung?