Seit dem Gründungsjahr 1937 bis heute ist das Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin Berlin Bestandteil des öffentlichen Gesundheitswesens des Landes Berlin. Die heutige Organisationsform ist jedoch relativ neu. Erst im Jahr 1995 wurden auch das Leichenschauhaus und die Abteilung für Toxikologie dem Institut angegliedert. So erklärt sich auch die (nicht gerade einfache) Geschichte des Institutes, die am besten in separaten Abschnitten für einzelne Abteilungen abgehandelt werden soll.
Geschichte des Landesinstitutes für gerichtliche und soziale Medizin Berlin
Literatur
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1
Pross, C.
Das Krankenhaus Moabit 1920, 1933, 1945.
In: „…nicht mißhandeln…“ . Das Krankenhaus Moabit.
Stätten der Geschichte Berlins, Band 5, hrsg. von C. Pross und R. Winau.
Sonderdruck der Dorotheenstädtischen Buchhandlung
Berlin 1984 -
2
Rießelmann, B.
Ein Rückblick auf 90 Jahre „Gerichts-Chemie“ in städtischen Einrichtungen Berlins.
In: Die forensische Toxikologie als universitäres und außeruniversitäres Fach – ein Rückblick und ein Ausblick. Symposium anlässlich des 65. Geburtstages von Prof. Dr. rer. nat. E. Klug, hrsg. von V. Schneider
Berlin 2002 -
3
Rothschild, M. A.
Die Geschichte zweier rechtsmedizinischer Institute im Westen Berlins.
In: Das neue Jahrtausend: Herausforderungen an die Rechtsmedizin. Festschrift für Prof. Dr. med. Dr. h. c. V. Schneider zum 60. Geburtstag, hrsg. von M. A. Rothschild,
Lübeck 2000 -
4
Schneider, V.
20 Jahre gerichtliche und soziale Medizin Berlin – Umzug in das neue Dienstgebäude.
In: Institut für Rechtsmedizin der Freien Universität Berlin.
Tätigkeitsbericht 1998 – 2003 -
5
Strauch, H., Wirth, I., Klug, E.
Über die Gerichtliche Medizin in Berlin
Berlin 1992 -
6
Stürzbecher, M.
Aus der Geschichte des Städtischen Krankenhauses Moabit.
In: 125 Jahre Krankenhaus Moabit. Festschrift, Autorenkollektiv.
Berlin 1997 -
7
Stürzbecher, M.
Vom Pantoffelbüro des gerichtlichen Stadtphysicus zum neuen Dienstgebäude
des Landesinstitutes für gerichtliche und soziale Medizin in der Oranienstraße.
In: Institut für Rechtsmedizin der Freien Universität Berlin.
Tätigkeitsbericht 1998 – 2003 -
8
Vendura, K., Schneider, V.
Das Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin Berlin
In: B. Madea (Hrsg.) 100 Jahre Deutsche Gesellschaft für gerichtliche Medizin/Rechtsmedizin, 2004, S. 620-627 -
9
Wirth, I., Strauch, H., Vendura, K.
Das Institut für Rechtsmedizin der Humboldt-Universität zu Berlin 1833 – 2003
Frankfurt a. M. 2003
Tabelle 1
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1911
Gerichtlich-chemische Abteilung in Staatliche Anstalt zur Untersuchung von Nahrungs- und Genußmitteln sowie Gebrauchsgegenständen für den Landespolizeibezirk Berlin, in Berlin-Mitte, Alexanderstraße
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1928
Gerichtlich-chemische Abteilung in Preußische Landesanstalt für Lebensmittel-, Arzneimittel- und gerichtliche Chemie, in Berlin-Mitte, Alexanderstraße
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1934
Umzug der Landesanstalt nach Berlin-Charlottenburg in die Kantstraße
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1943
Verlagerung der Gerichtlichen Chemie zum Reichskriminalamt
Umbenennung von Preußische Landesanstalt in Reichsanstalt für Lebensmittel- und Arzneimittelchemie -
1946
Gerichtlich-chemische Abteilung im Institut für Lebensmittel-, Arzneimittel- und gerichtliche Chemie des Magistrats von Groß-Berlin
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1950
Gerichtlich-chemische Abteilung in Landesanstalt für Lebensmittel- Arzneimittel- und gerichtliche Chemie Berlin, in Berlin-Charlottenburg, Kantstraße
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1979
Fachbereich Klinische und Forensische Toxikologie in Landesanstalt für Lebensmittel- Arzneimittel- und gerichtliche Chemie Berlin, in Berlin-Moabit, Invalidenstraße (Bezug eines Neubaus)
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1984
Fachbereich Klinische und Forensische Toxikologie im Landesinstitut für Lebensmittel, Arzneimittel und Tierseuchen Berlin, in Berlin-Moabit, Invalidenstraße
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1995
Bereich Forensische Toxikologie im Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin Berlin, in Berlin-Moabit, Invalidenstraße
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2006
Bereich Forensische Toxikologie im Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin Berlin, in Berlin-Moabit, Turmstraße
Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin Berlin
Nachgeordnete Einrichtung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege
Postanschrift:
Turmstr. 21, Haus L
10559 Berlin
- Tel.: (030) 9017-28102
- Fax: (030) 9017-28105
- E-Mail an das Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin Berlin Diese E-Mailadresse ist für den Empfang signierter E-Mails geeignet. (Weitere Hinweise)
- Homepage des Landesinstitutes für gerichtliche und soziale Medizin Berlin