Drucksache - VII/0891
Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge beschließen:
Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen des Senats dafür einzusetzen, dass bei der Feuerwehrdirektion Süd, unter anderem im wasserreichsten Berliner Bezirk Treptow-Köpenick, auch Rettungstaucher – mit speziellem Fahrzeug und Ausrüstung – stationiert werden.
Begründung: Nicht nur die jüngsten Ereignisse, wie beim verheerenden Brand im Spreepark Plänterwald im August und beim tragischen Unfall auf der Langen Brücke in Köpenick Anfang Dezember dieses Jahres, zeigen, dass die Berliner Feuerwehr in Treptow-Köpenick, im wasserreichsten Berliner Bezirk, sowohl technisch als auch personell nicht optimal ausgerüstet ist. Schon am 16.10.2014 hat die BVV ihre Forderung nach der Stationierung eines Feuerlöschbootes (Nr.: 0502/31/14; Drs. VII/0818) beschlossen. Nach dem Unfall auf der Langen Brücke, bei dem ein Pkw in den Dahme gefallen und gesunken ist, benötigten die alarmierten Feuerwehrtaucher fast eine halbe Stunde von der Feuerwehrwache am Nikolaus-Groß-Weg in Siemensstadt bis zur Einsatzstelle in Treptow-Köpenick. Die örtliche Feuerwehr konnte in der Zwischenzeit nur vergeblich mit dem vorhandenen Material, in Überlebensanzügen von einem Mehrzweckboot (MZB) aus, versuchen, die Personen aus dem PKW in drei Metern Tiefe zu bergen. |
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