Die Werkstatt Künstlerische Lithographie Berlin wurde 1987 von Künstlern um Michael Dieckmann, Martin Lotz und Henry Ruck ins Leben gerufen. In den zwei Jahrzehnten ihres Bestehens hat sie sich als druckgrafische Arbeitsstätte einen guten Ruf, auch über die Grenzen Deutschlands hinaus, erworben. Davon zeugen die langjährige Partnerschaft mit der Grafischen Werkstatt im Traklhaus Salzburg (Österreich), mit der Werkstatt für Radierung und Lithographie auf Schloss Haldenstein (Schweiz, Kanton Graubünden), der Kulturaustausch mit dem Fürstentum Liechtenstein, die Zusammenarbeit mit dem Museum Europäischer Kulturen und der Akademie der Staatlichen Museen in Berlin. Werkstattausstellungen in Berlin, Kleinsassen, Celle, Wien, Salzburg, Liechtenstein und Winterthur.
Seit ihrer Gründung haben in der Werkstatt etwa 200 Künstler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, aus Liechtenstein, Frankreich, Island, Litauen, Russland, Kolumbien, Ghana und Japan gearbeitet. Die Werkstatt ist mit zwei hundertjährigen Steindruckpressen der Firmen Sutter und Teichert, einer modernen hydraulischen Steindruckpresse, einer Karlsruher Radierpresse für den Tief- und Hochdruck (Tischbreite 82 cm, -länge 150 cm), einer kleinen Radierpresse und einer Andruckpresse ausgestattet.