Senat beschließt Soforthilfe-Programm für Vereine und Projekt zur Digitalisierung der Zivilgesellschaft

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Der Senat hat das vom Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, vorgelegte Konzept zu Ehrenamts- und Vereinshilfen zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie beschlossen. Das Konzept sieht vor, insgesamt 5 Millionen Euro für die Sicherung von gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung zu stellen. Ziel ist es, die für das freiwillige Engagement notwendige Infrastruktur zu erhalten sowie gemeinnützige Organisationen in der Digitalisierung zu unterstützen.

Durch die Coronavirus-Pandemie sind auch einige gemeinnützige Organisationen in ihrer Existenz bedroht. Hintergrund sind ausbleibende Einnahmen, die zuvor z.B. durch die Vermietung von Räumlichkeiten, durch Eintrittsgelder für Veranstaltungen, durch Teilnahmegebühren für Kurse oder den Betrieb von gastronomischen Angeboten erwirtschaftet wurden.

Gelder aus dem Soforthilfe-Programm beantragen können diejenigen Organisationen, in denen das Engagement von Freiwilligen eine tragende Rolle spielt. Antragstellende Organisationen müssen nachweisen, dass die aktuelle Coronavirus-Pandemie bei ihnen zu Liquiditätsengpässen geführt hat.

Mit der Umsetzung des Programms soll die Investitionsbank Berlin beauftragt werden. Anträge sollen ab Ende August gestellt werden können.

Gleichzeitig soll in der zweiten Jahreshälfte durch die Senatskanzlei ein Projekt zur Unterstützung der Zivilgesellschaft bei der Digitalisierung gefördert werden. Geplant ist die Entwicklung digitaler Lösungen sowie die Beratung von Organisationen zum Einsatz digitaler Werkzeuge.

Kontakt

Der Regierende Bürgermeister von Berlin

Senatskanzlei

Jüdenstraße 1, 10178 Berlin

Telefon (030) 9026-0

E-Mail an die Senatskanzlei

Informationen und Hilfestellungen zur Antragstellung erhalten Sie über das Ehrenamtsbüro.