In einer regen Fish Bowl-Diskusiion tauschten sich Vertreter_innen aus Politik, Verwaltung, organisierter Zivilgesellschaft, dem Raum für Beteiligung und Personen aus dem Publikum bezirksnah und praxisbezogen zum Thema Beteiligung aus. Die Verwaltung betonte, dass es oft schwierig sei, unterschiedliche Interessenlagen bei der Umsetzung von bezirklichen Vorhaben für alle Beteiligten in Einklang zu bringen. Begrenzte personelle oder finanzielle Ressourcen erschweren zudem die Durchführung einer ergänzenden informellen Beteiligung, die über den gesetzlichen Rahmen hinaus geht. Ein wichtiger Augenmerk wurde auf die Beteiligung verschiedener Menschen gelegt: z.B. Kinder- und Jugendliche, ältere, eingeschränkte oder Menschen anderer Herkunft. Denn verschiedene Menschen benötigen eine zielgruppengerechte Ansprache und geeignete Beteiligungsmethoden. Sicher ist, dass im Rahmen der bezirklichen Beteiligungsverfahren der Dialog und Austausch mit der Bürgerschaft weiterhin
bedeutsam und ausbaufähig bleibt. Der Raum für Beteiligung Tempelhof-Schöneberg wird die Verwaltung zukünftig dabei unterstützen und Menschen in ihrer Lebenswelt aufsuchen, informieren und verständlich zu ihren Beteiligungsmöglichkeiten im Bezirk informieren.