Drucksache - 1155/XXI  

 
 
Betreff: Partizipative Anlaufstelle Schulgebäude
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Bündnis '90 / Die Grünen 
Verfasser:Kossok-Spieß / Sonnenberg-Westeson 
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
31.01.2024 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin überwiesen     
Schule, IT, Hochbau und Liegenschaften Vorberatung
19.03.2024 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses Schule, IT, Hochbau und Liegenschaften vertagt   
23.04.2024 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses Schule, IT, Hochbau und Liegenschaften zurückgezogen     

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlagen:
1. Version vom 18.01.2024
2. Version vom 04.03.2024
3. Version vom 10.04.2024

Antrag der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen zur 024/XXI (BVV) am 31.01.2024

Das Bezirksamt wird ersucht, eine partizipative Anlaufstelle für Schulgebäude einzurichten. Diese Stelle soll eine feste Anlaufstelle für Schulgemeinschaften, die Gesamtelternvertretungen sowie die schulischen Baukommissionen sein, um Bauprobleme, Baubedarfe und Sanierungsvorschläge etc. einzubringen. Die Stelle soll die systematische Einbeziehung von Schulgemeinschaften in die schulische Bau- und Sanierungsplanung sicherstellen. Zudem soll die Etablierung von Baukommissionen in den Schulen als wichtige Orte der Vernetzung und Partizipation gefördert werden. Duch die Anlaufstelle Partizipation im Schulbau sollen die Nutzerinnen und Nutzer perspektiven hinsichtlich des Schulbaus sowie pädagogische und alltagspraktische Überlegungen in die Schulbau- bzw. Sanierungsplanung stärker mit einfließen.

Die Stelle soll den Schulen proaktive Partizipations- und Informationsmöglichkeiten anbieten und somit Transparenz in der Schulbauplanung herstellen. In der Steuerungsrunde dieser Koordinationsstelle sollen bis zu zwei Vertreterinnen bzw. Vertreter des Ausschusses Schule, IT, Hochbau und Liegenschaften (SIHoLi) beteiligt sein.


Begründung

Schulgemeinschaften und insbesondere Vertreterinnen oder Vertreter der Lehrenden sowie der Elternschaft kennen die Bedarfe an ihren Schulen gut, finden häufig aber keine ausreichend transparenten und offenen Strukturen in der Verwaltung vor, um diese Bedarfe zu melden und über pragmatische Lösungsvorschläge in den Austausch zu kommen. Die für Außenstehende oft schwer zugänglichen Verwaltungsstrukturen bewirken mitunter, dass manche Schulen mit einer sehr engagierten Elternschaft ihre Bedarfe besser und eindringlicher melden können als andere.

Darüber hinaus erwarten Schulgemeinschaften Transparenz bezüglich Bau- und Sanierungsvorhaben. Eine Stelle für Partizipation im Schulbau kann dieses Ungleichgewicht im Zugang zu Informationen und Mitsprache ausgleichen und für mehr Transparenz sowie eine konstruktive Zusammenarbeit der Verwaltung mit Schulgemeinschaften sorgen.

Kossok-Spieß / Sonnenberg-Westeson

Die Fraktionsvorsitzenden

 
 

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