Drucksache - 1130/XXI  

 
 
Betreff: Keine Kürzungen im Bezirkshaushalt!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die LinkeBezirksamt
Verfasser:BzBm Bewig 
Drucksache-Art:AntragVorlage - zur Kenntnisnahme -
   Beteiligt:BzBm Bewig
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
31.01.2024 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen     
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
24.04.2024 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen     

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlagen:
1. Version vom 18.01.2024
2. Version vom 05.04.2024

Schlussbericht

 

Dem Bezirksamt ist die schwierige finanzielle Situation des Landes Berlin bewusst. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ist daher für das Bezirksamt selbstverständlich. Für die Wahrnehmung der bezirklichen Aufgaben im Interesse aller Spandauerinnen und Spandauer ist das Bezirksamt jedoch auf eine auskömmliche Finanzierung angewiesen. Nicht nur im Rahmen der Haushaltsberatungen im Abgeordnetenhaus, sondern auch in zahlreichen Gesprächen mit Senat und Fraktionen weisen der Bezirksbürgermeister und die anderen Bezirksamtsmitglieder stets darauf hin, dass Kürzungen bei den Bezirken zu unmittelbaren Leistungseinschränkungen r die Menschen führen werden.

Ich bitte, den Antrag damit als erledigt anzusehen.

 

 

BerlinSpandau, den 03. April 2024

 

Bewig

Bezirksbürgermeister

 

 

 

Beschluss der 024/XXI (BVV) vom 31.01.2024:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich weiterhin gegenüber den zuständigen Stellen gegen alle bekannt gewordenen und zukünftigen haushälterischen Kürzungsvorhaben bei den Bezirken zur Wehr zu setzen, um den ohnehin nicht auskömmlichen Bezirkshaushalt nicht weiter zu gefährden.

 

Der Antrag wurde durch Konsensliste angenommen.

 

 

 

Antrag der Fraktion Die Linke zur 024/XXI (BVV) am 31.01.2024

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich weiterhin gegenüber den zuständigen Stellen gegen alle bekannt gewordenen und zukünftigen haushälterischen Kürzungsvorhaben bei den Bezirken zur Wehr zu setzen, um den ohnehin nicht auskömmlichen Bezirkshaushalt nicht weiter zu gefährden.

 

 

Berlin-Spandau, den 18.01.2024

 

Leschewitz

Der Fraktionsvorsitzende


Begründung

Der schwarz-rote Doppelhaushalt entpuppt sich immer mehr als eine Mogelpackung. Mit dem Rundschreiben zur Haushaltswirtschaft, mit dem der Finanzsenator den Senatsverwaltungen die Vorgaben zum Sparen gemacht hat, platzen die ungedeckten Schecks. Offiziellen Verlautbarungen zufolge sollen die Bezirke davon ausgenommen sein. Doch werden Kürzungen in den Landesetats auch mittelbar auf die Bezirke durchschlagen. Und final ist die Schonung der Bezirke noch nicht beschlossen. Nach Protesten der eigenen Senatsverwaltungen ist die Entscheidung nun in den Mai aufgeschoben, aber gespart werden soll nach Ansicht des Senats.

Die Bezirke halten die Stadt am Laufen. Hier werden die zentralen Dienste für die Bürgerinnen und Bürger geleistet. Einsparungen im sozialen oder kulturellen Bereich, bei der Jugendhilfe oder im Straßenunterhalt spüren die Menschen sofort. Kürzungen in diesen Bereichen müssen daher verhindert werden.

 
 

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