Quasseltreff - diese Bank lädt zum Plaudern ein

Pressemitteilung Nr. 1316 vom 02.05.2024

Probesitzen auf der Bank zum "Quasseltreff"

„Plaudern verbindet“ steht in roter Schrift auf der ersten Reinickendorfer Quasseltreff-Bank. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner, die für das Straßen- und Grünflächenamt zuständige Bezirksstadträtin, Julia Schrod-Thiel sowie Einsamkeitsbeauftragte Annabell Paris enthüllten heute die in frischen Farben gestaltete Bank vor dem Rathaus Reinickendorf. Rund vier Wochen haben die Auszubildenden des Fachbereichs Grünflächen die gelb und violett gestrichene und mit sechs Sprüchen in roter Schrift verzierte Bank gestaltet, die nun zum Plaudern einlädt.

„Einsamkeit betrifft alle Bevölkerungsschichten, insbesondere ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Mit unseren Quasseltreff-Bänken laden wir Menschen zum spontanen Plaudern ein. Wer sich auf diese farbenfrohen Gartenbänke setzt, ist bereit zum Austausch und zum Kennenlernen. Ich bin unseren Azubis sehr dankbar, dass sie mit viel handwerklichem Geschick und großem Aufwand kleine Meisterwerke geschaffen haben“, betont Emine Demirbüken-Wegner.

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Reinickendorfer Logo im Kampf gegen Einsamkeit

Die zum Plaudern einladenden Gartenbänke sind Teil einer entstehenden Bezirks-Strategie gegen Einsamkeit in der Bevölkerung. Reinickendorf hat mit der bundesweit ersten Einsamkeitsbeauftragten bereits Maßstäbe gesetzt. Kernpunkte der Arbeit gegen Einsamkeit ist das Handeln für Geselligkeit. Geselliger Austausch, das Knüpfen zwischenmenschlicher Kontakte kann vielfältig geschehen und wird vom Bezirk Reinickendorf gezielt gefördert, unter anderem nun mit den Quasseltreff-Bänken.

Die erste von insgesamt fünf dieser Bänke steht im Schatten einer großen Pinie vor dem Rathaus Reinickendorf. Weitere Bänke, davon eine an der Greenwich-Promenade, werden in den kommenden Wochen im Bezirk aufgestellt. Die Auszubildenden investieren rund 50 Stunden in die Gestaltung jeder Bank, die Farbe für den sehr aufwändigen, weil sehr strapazierfähigen Anstrich kostet jeweils rund 800 Euro.