Drucksache - DS/0380/V  

 
 
Betreff: Mehr Frauennamen im öffentlichen Raum - Benennung von Privatstraßen nach Frauen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90 Die Grünen/DIE LINKE/SPDVorsteherin
Verfasser:1. Schmidt-Stanojevic, Jutta
2. Sommer-Wetter, Regine
3. Mollenhauer-Koch, Tessa
Jaath, Kristine
Drucksache-Art:AntragBeschluss
   Beteiligt:Die PARTEI
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
12.07.2017 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
30.01.2019 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg (BVV) zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)     

Beschlussvorschlag
Anlagen:
Antrag zur DS/0380/V  
Anlage zur VzK DS/0380/V  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, zukünftig auch bei der Benennung von Privatstraßen und Plätzen darauf hinzuwirken, dass diese nach Frauen (insbesondere lesbischen,bisexuellen, transgender, intersexuellen und queeren Frauen) benannt werden sollen.

 

Das Bezirksamt wird gebeten Gespräche mit den Eigentümer*innen zu führen und sie auf den Beschluss der BVV, Straßen und Plätze solange nach Frauen zu benennen, bis mindestens ein Gleichgewicht hergestellt ist, hinzuweisen.

 

 

Begründung:

 

Die BVV hat bereits 2005 beschlossen, Straßen und Plätze solange nach Frauen zu benennen, bis mindestens die Hälfte aller Straßen und Plätze nach Frauen benannt ist ( DS/ 1497/II). Auch LSBTTIQ* Frauen sollen nach dem Willen der BVV im öffentlichen Raum sichtbarer werden (DS/0475/IV).

 

Bei Privatstraßen haben das Bezirksamt und die BVV keinen direkten Einfluss, dennoch wurde auch in der Vergangenheit mit den Eigentümer*innen Gespräche geführt und teilweise wurden auch Privatstraßen nach Frauen benannt.

 

LSBTTIQ* Frauen kommen jedoch bei Straßennamen kaum vor.

 

Um eine gesteigerte Wahrnehmung von Frauen im öffentlichen Raum und das Durchbrechen einer männlich und heteronormativen Erinnerungskultur zu erreichen ist es deswegen notwendig, bei allen Be- und Umbenennungen Frauennamen zu berücksichtigen.

 

 

BVV 12.07.2017

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, zukünftig auch bei der Benennung von Privatstraßen und Plätzen darauf hinzuwirken, dass diese nach Frauen (insbesondere lesbischen,bisexuellen, transgender, intersexuellen und queeren Frauen) benannt werden sollen.

 

Das Bezirksamt wird gebeten Gespräche mit den Eigentümer*innen zu führen und sie auf den Beschluss der BVV, Straßen und Plätze solange nach Frauen zu benennen, bis mindestens ein Gleichgewicht hergestellt ist, hinzuweisen.

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

 

BVV 30.01.2019

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

 
 

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