Drucksache - DS/1166/VI  

 
 
Betreff: Else-Ury-Container
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDPFDP
Verfasser:Dr. Heihsel, MichaelHeihsel, Michael
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
24.04.2024 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg (BVV) schriftlich beantwortet     

Beschlussvorschlag

ALLRIS net Ratsinformation

Ich frage das Bezirksamt:

  1. Wie setzt sich die Summe von 90.000 Euro für die Übergangslösung zusammen?
     
  2. Hat sich das Bezirksamt auch um Alternativen bemüht, wie etwa der Anmietung bestehender Räume im Bezirk?
     
  3. Wie teuer war die alternative Anmietung von Räumen?

 

 

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg            

Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaft, Kultur, Diversity und Klima

 

 

Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

Vorabbemerkung: Das Bezirksamt hat zu allen Fragen bereits umfassend im Ausschuss für Kultur und Bildung informiert.

 

  1. Wie setzt sich die Summe von 90.000 Euro für die Übergangslösung zusammen?

 

Die Summe setzt sich wie folgt zusammen:

 

  • Umbau, Lieferung und Miete Container:    60.000 Euro
  • Planung, Fertigung und Montage der Ausstattung:   25.000 Euro
  • Maßnahmen zur Erlangung der Baugenehmigung (Statiknachweis, Beauftragung Architekturbüro etc.):                                                                                     5.000 Euro

 

  1.  Hat sich das Bezirksamt auch um Alternativen bemüht, wie etwa der Anmietung bestehender Räume im Bezirk?

 

Nach der überraschenden Schließung der Else-Ury-Bibliothek durch die Bauaufsicht im Februar 2022 wurden durch das Amt für Weiterbildung und Kultur umgehend und umfassend alle denkbaren Lösungen für einen Alternativstandort geprüft. Dies umfasste sowohl die Recherche und Sichtung von Räumlichkeiten zur Miete als auch Zwischen- oder Ko-Nutzung von bezirklichen Räumlichkeiten sowie Verhandlungen zur Nutzung von Räumen potentieller Kooperationspartner*innen.

 

  1. Wie teuer war die alternative Anmietung von Räumen?

 

Die Anforderungen an die Räume umfassten folgende drei Kriterien: Räumliche Nähe zum geschlossenen Standort, Passung der Räume für die Bedarfe einer öffentlichen Bibliothek sowie die Perspektive, in einem überschaubaren Zeitraum eine Betriebsgenehmigung für eine bibliothekarische Nutzung der Räume zu erhalten. Bei der Recherche fanden sich keine Räumlichkeiten, die auch nur zwei dieser Kriterien erfüllt hätten, insofern wurden weiterführende Kalkulationen nicht angestellt. Es ist jedoch gelungen, das Angebot von Veranstaltungen der Leseförderung mit Kitas und Schulklassen alternativ in Räumen von Kooperationspartner*innen (Familien- und Jugendzentren in der Nachbarschaft) aufrecht zu erhalten. Hierfür fallen entweder keine oder sehr geringe Betriebskostenzuschüsse im Rahmen von max. 150 Euro monatlich an.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Clara Herrmann

Bezirksbürgermeisterin

 

 

 
 

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