Nach dem “deutschen Herbst” von 1977, in dem die RAF gemordet hatte, kamen an dem Wochenende vom 27. bis zum 29. Januar 1978 20.000 junge Leute in die Technische Universität Berlin an den “Strand von Tunix”. Zu dem größten Treffen der undogmatischen Linken seit der Studentenbewegung hatten unter anderen Erich Fried, Jean-Luc Godard, Michel Foucault, Daniel Cohn-Bendit und Alexander Kluge aufgerufen. Der Tunix-Kongress wurde zur Keimzelle der Autonomen- und Alternativbewegung in Berlin, zur Initialzündung für die selbstverwaltete Tageszeitung “taz” und für die Alternative Liste für Demokratie und Umweltschutz AL, die 1993 im Bündnis90/DieGrünen aufging.
Holger Klotzbach eröffnet im Zusammenhang mit dem Tunix-Kongress das Schwarze Café als Treffpukt der Spontibewegung.
Tunix-Kongress an der TU 27.-29.1.1978
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