Drucksache - 1169/3  

 
 
Betreff: Tätigkeitsbericht 2008 der Abt. Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Abteilung Bürgerdienste, Weiterbildung, Kultur, Hochbau und Immobilien 
   
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Beratungsfolge:

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die Bezirksverordnetenversammlung hat das Bezirksamt in ihrer Sitzung am 17

Die Bezirksverordnetenversammlung hat das Bezirksamt in ihrer Sitzung am 17.05.2001 durch Beschluss (Drs. Nr. 132/1) beauftragt, für alle Abteilungen jährliche Tätigkeitsberichte zu erstellen und der BVV bis spätestens zur jeweiligen Sommerpause des Folgejahres vorzulegen.

 

 

Das Bezirksamt teilt dazu mit:

 

Für die Abteilung Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal wird der anliegende Tätigkeitsbericht für das Jahr 2008 der Bezirksverordnetenversammlung zur Kenntnis geben.

 

Vorwort

 

Auch 2008 wurde kontinuierlich an der qualitativen Verbesserung der Ausbildung gearbeitet, die in den Büroberufen auf hohem zahlenmäßigem Niveau fortgesetzt wurde. Mit dem 1. “Tag der Ausbildung” am 24. September gemeinsam mit den Abteilungen Bau (“grüne Berufe” und Vermessung) und Wirtschaft (Bibliotheksausbildung) wurde den Schulen im Bezirk ein intensives Beratungsangebot gemacht. Neben der erfolgreichen Fortsetzung des Auszubildenden-Austauschs mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf erfolgte ein Besuch der Verwaltung sowie einer Fachoberschule in unserer polnischen Partnerstadt Meseritz. Dies könnte der Einstieg in ein kontinuierliches Austauschprogramm sein.

Die SE Personal wurde an die weiter reduzierte Beschäftigungszahl und die vorgegebenen personellen Sparmaßnahmen angepasst.

Die Fortbildung und speziell das Gesundheitsmanagement wurden weiter verstärkt und durch die Mitarbeiterschaft bestens angenommen.

Das Verwaltungs- und Informationszentrum (VIZ) setzte seine umfassende Informationsarbeit auch im 110. Jahr seiner Existenz als Verwaltungsbibliothek erfolgreich fort.

Die Zusammenarbeit mit der Per­sonalvertretung war auch 2008 vertrauensvoll und ergebnisorientiert. Nach der Neuwahl im Herbst 2008 setzte diese erneut unter dem Vorsitz von Frau Reuter ihre Arbeit fort.

Die beachtliche Flexibilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bürgerdienste, speziell des Wohnungsamtes und der Bürgerämter, ist angesichts der zunehmenden Belastungen, der regelmäßigen Sonnabend-Öffnung des Bürgeramtes Hohenzollerndamm sowie der Öffnung der Außenstelle in der Cunostr. 1 im Rahmen einer Seniorenfreizeitstätte positiv hervorzuheben. Den Kolleginnen und Kollegen ist besonders zu danken, dass sie auch während der Streikmonate dafür Sorge trugen, dass den Belangen der Bürgerinnen und Bürger zumindest in dringenden Fälle entsprochen werden konnte.

Eine weitere Herausforderung an unser Wahlamt war die Durchführung des Bürgerbegehrens zur Offenhaltung des Flughafen Tempelhofs mit einem sehr hohen Anteil an Briefwahlbeteiligung.

Die Vielfalt der Angebote des Standesamtes einschließlich des 6. “Tags der offenen Tür” in und rund um die Villa Kogge zeichnete unseren Bezirk im besonderen Maße aus.

Die erfolgreiche Arbeit der Einbürgerungsbehörde ermöglichte den Ab­schluss von mehr als 700 Einbürgerungen.

Schließlich hat das Amt für Ausbildungsförderung und Unterhalts­sicherung durch innovatives Herangehen und gezielten Personaleinsatz eine hohe Leistungsfähigkeit bewiesen. Insbesondere die Neugestaltung des Tresenbereichs sowie die verstärkte Erstberatung sind hervorzuheben.

Allen Kolleginnen und Kollegen, die dieses Gesamtergebnis in der Abteilung Bürger­dienste, Ausbildungsförderung und Personal ermöglicht haben und mit außer­ordentlichem Einsatz ihre Tätigkeit ausführten, danke ich sehr. Es ist ihnen gelungen, den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber eine kompetente, erfolgsorientierte und zugewandte Verwaltung darzustellen!

Ein besonderer Dank gilt dem langjährigen Leiter der Serviceeinheit Personal, Rolf Bonow, der im Laufe vieler Jahre mit sehr viel Fingerspitzengefühl, Sachverstand und kaum zu überbietendem Engagement zuerst in Wilmersdorf und nach der Fusion im neuen Großbezirk tätig war.

 

Joachim Krüger, Bezirksstadtrat

1. SE Personal und Innere Dienste

 
 


                                                           

1.      SE Personal und innere Dienste

 

A    SE Personal

 

Übersicht

 

A         Fachbereich Personal

I.                     Ausbildung

II.          Gesundheitsmanagement und Fortbildung

III.         Personalstelle

III.1       Personalentwicklung

III.2       Allgemeines

III.3       Dienstreisen

IV.        Verwaltungsinformationszentrum (VIZ)

 

B         Fachbereich Innere Dienste

V.                Arbeitsschutz

VI.               Ermittlungsdienst

VII.             Poststelle / Materialverwaltung / Vervielfältigung

VIII.            Familienkasse

A         SE Personal

 
 

 


Ausbildung

 

Im Jahr 2008 wurden Auszubildende in den Berufen Fachangestellte(r) für Bürokommunikation, Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation und Verwaltungsfachangestellte(r) ausgebildet.

 

Zum 01.09.2008 sind 25 Ausbildungsplätze neu besetzt worden, die sich wie folgt verteilen:

 

7          Fachangestellte(r) für Bürokommunikation

9          Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation

9          Verwaltungsfachangestellte(r)

 

Im Januar 2008 wurde mit dem Auswahlverfahren zum Einstellungstermin 01.09.2008 begonnen. Insgesamt sind 618 Bewerbungen eingegangen.

 

Es wurden insgesamt 85 Bewerber/innen zum Einstellungstest eingeladen. An 15 Terminen haben 69 Bewerber/innen teilgenommen, 35 Bewerber/innen haben den Test bestanden, 16 sind unent­schul­digt ferngeblieben.

 

Am 01.09.2008 befanden sich in Ausbildung:

 

21        Fachangestellte für Bürokommunikation (17 weiblich, 4 männlich)

            (davon je 1 weibl. und männl. Auszubildende/r mit Migrationshintergrund)

25        Kauffrauen/Kaufmänner für Bürokommunikation (16 weiblich, 9 männlich)

(davon 1 weibl. Auszubildende mit Migrationshintergrund)

24   Verwaltungsfachangestellte (15 weiblich, 9 männlich)    

            (davon je 1 weibl. und männl. Auszubildende/r mit Migrationshintergrund)              

 

70   Auszubildende insgesamt

 

Die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben:

 

6     Fachangestellte für Bürokommunikation

7     Kauffrauen/Kaufmänner für Bürokommunikation

7     Verwaltungsfachangestellte            

 

20   Auszubildende insgesamt

 

Drei Auszubildende konnten im Jahr 2008 unbefristet übernommen werden:

 

2     Fachangestellte für Bürokommunikation (Abt. Bau und Abt. Wi)

1     Verwaltungsfachangestellte (Abt. Jug)

 

Im Jahr 2008 wurden 7 Auszubildende mit einem zeitlich befristeten Vertrag weiter­be­schäf­tigt:

 

2          Fachangestellte für Bürokommunikation (12 Monate)

3     Kauffrauen/Kaufmänner für Bürokommunikation (12 Monate)

1     Kauffrauen/Kaufmänner für Bürokommunikation (6 Monate)

1     Verwaltungsfachangestellter

                  

Drei weitere Auszubildende hätten unsere Anspruchsvoraussetzungen für einen Zeitvertrag erfüllt, sind jedoch freiwillig ausgeschieden, um bei anderen Betrieben eine Tätigkeit aufzunehmen.

 

Ausbildungsplätze (Stand April 2009)

 

Für die Auszubildenden stehen derzeit 48 Ausbildungsmöglichkeiten in den Verwaltungsbereichen der Abteilungen sowie max. 21 Ausbildungsplätze in Schulsekretariaten zur Verfügung. Diese kön­nen jedoch nicht dauerhaft besetzt werden. Hinzu kommen fünf weitere Ausbildungsstellen, die je­doch ebenfalls nicht dauerhaft besetzt werden können.

 

Die Ausbildungsplätze verteilen sich wie folgt:

 

18 dauerhaft besetzbare Stellen

1 zeitweise besetzbare Stelle (nach Rücksprache)

Soz

9 dauerhaft besetzbare Stellen

1 zeitweise besetzbare Stellen (nach Rücksprache)

Wi

7 dauerhaft besetzbare Stellen

 

Fin

3 dauerhaft besetzbare Stellen

2 zeitweise besetzbare Stellen (nach Rücksprache)

Jug

3 dauerhaft besetzbare Stellen

21 besetzbare Schulsekretariate (nicht in den Ferienzeiten)

Bau

3 dauerhaft besetzbare Stellen

1 zeitweise besetzbare Stelle (sechs Monate)

 

Derzeit kommen keine weiteren Ausbildungsplätze außerhalb des Bezirksamtes (bisher Jobcenter, Feuerwehr oder Kita-Eigenbetrieb) hinzu.

 

Auszubildendenaustausch Marburg

 

Im Rahmen der partnerschaftlichen Beziehungen zum Landkreis Marburg-Bieden­kopf besuchten vom 11.10.2008 bis 18.10.2008 acht Auszubildende und ein Mitglied der Jugend- und Auszubil­dendenvertretung sowie die Ausbildungsleitung unseren Bezirk.

 

Die organisatorische Planung für den Besuch der Marburger Auszubildenden wurde gemeinsam mit unseren Auszubildenden vorgenommen. An vielen Programmpunkten haben unsere Auszu­bildenden mit teilgenommen und die Marburger während der Projektarbeit betreut.

 

Der Gegenbesuch unserer 22 Auszubildenden fand in der Zeit vom 07.12.2008 bis 13.12.2008  statt. Den Auszubildenden konnte hier durch das Programm ein umfangreicher Überblick über die Verwaltungsstruktur des Landkreises gegeben werden.

Besuch der Partnerstadt Meseritz (Polen)

 

Zusätzlich fand in der Zeit vom 22.10.2008 bis 25.10.2008 eine Bildungsfahrt in die Partnerstadt Meseritz in Polen statt. Hier hatten 14 Auszubildende sowie zwei Bezirksstadträte und fünf Bezirks­verordnete die Möglichkeit, das Verwaltungssystem, die Ausbildung in und Meseritz selbst näher kennen zu lernen.

 

“Tag der Ausbildung”

 

Der erstmals stattfindende “Tag der Ausbildung” am 24.09.2008 wurde von den Auszubildenden mitbetreut. In Arbeitsgemeinschaften wurden Vorschläge und Ideen erarbeitet und umgesetzt. Vie­le der Auszubildenden haben freiwillig bei der Gestaltung der Darstellung der Ausbildung in den Ver­waltungsberufen mitgewirkt und am Tag selbst als Ansprechpartner/in zur Verfügung gestan­den.

 

Einführungsphase und Lerngruppen

 

Im Rahmen der Einführungsphase für neue Auszubildende erfolgten im Jahr 2008 wieder ver­schie­dene Informationsveranstaltungen. Themen war hier unter anderem Datenschutz, Einführung in den Aufbau der Berliner Verwaltung, Ergonomie am Arbeitsplatz, Einführung in das öffentliche Dienstrecht, Ernährungsberatung und Brandschutz mit praktischen Löschübungen.

 

Die Auszubildenden haben im Jahr 2008 wieder selbstständig Lerngruppen gebildet. Themen wa­ren hier unter anderem gezielte Klausurvorbereitungen, Projektpräsentationen oder Prüfungsvor­bereitungen.

 

II.          Gesundheitsmanagement und Fortbildung

 

Ziel des Gesundheitsmanagements war es auch in 2008, den Gesundheitszustand der Mitarbeite­rinnen und Mitarbeiter des Bezirksamtes zu verbessern und zu erhalten, um durch die Stärkung betrieblicher Gesundheitspotentiale wie der Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren, dem Erhalt und Steigerung der Leistungsfähigkeit und -bereitschaft, der Förderung der Gesund­heitskompetenz der/ des Einzelnen, der Erhöhung der Gesundheitsquote, der Reduzierung von psychischen Fehlbelastungen sowie der Verbesserung des Betriebsklimas / der Betriebskultur den gestiegenen Anforderungen der heutigen Arbeitswelt besser gerecht zu werden.

 

Einen besonderen Arbeitsschwerpunkt in 2008 bedeutete die bezirkliche Umsetzung der berlinweit Ende 2007 abgeschlossenen Rahmendienstvereinbarung über das Betriebliche Gesundheits­ma­na­gement. Die hierfür vorgesehene ergänzende bezirkliche Dienstvereinbarung wurde im wesent­lichen im Laufe des Jahres 2008 erarbeitet (sie trat zum 1.5.2009 in Kraft). Neues Element ist hier das Eingliederungsmanagement nach § 84 SGB IX, das längerfristig (mehr als 42 Kalendertage pro Jahr) erkrankten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Gesprächsangebot zur Eingliede­rung am Arbeitsplatz mit dem Ziel einer Prognose bzw. Verabredung eines Maßnahmenplans zur möglichst nachhaltigen/dauerhaften Aufrechterhaltung der Gesundheit macht.

 

Fortbildung und Qualifizierung besitzen in unserem Bezirk unverändert hohe Priorität. Das bezirks­amts­interne Fortbildungsangebot der SE Personal und Innere Dienste versteht sich als organi­sier­te Ergänzung zu dem Fortbildungsangebot der Verwaltungsakademie Berlin (VAk). Es unterbreitet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorrangig fachbezogene, abteilungsspezifische und ziel­

gruppenorientierte Weiterbildungsmöglichkeiten. In 2008 wurden 2139 Mitarbeiter/innen in unse­rem Haus und 367 Mitarbeiter/-innen bei der VAk geschult.

 

85 % der Schulungsmaßnahmen waren bezirksinterne Schulungen. Diese teilten sich wie folgt auf:

 

 

Inhalt

Anzahl Schulungen

Gesundheitsmanagement

65

Abteilungsspezifische Angebote

44

IT-Schulungen

31 (davon 14 zum Intranet/Internet)

Betrieblicher Brandschutz

23

Angebote zum Thema “Erste Hilfe”

6

Arbeitsschutz und Sicherheit

3

Kosten- und Leistungsrechnung

3

Verhaltenstraining / Kommunikation

2

Schulungen der Frauenvertreterin

2

Besondere Rechtsgebiete

2

 

 

Insgesamt

181

 

Durch die ständige Nachfrage unserer Mitarbeiter/innen ist eine hohe Motivation und Interesse an unserem Schulungsangebot erkennbar. Alle Angebote unseres Gesundheitsmanagements sind ausschließlich nur in unserem Haus möglich, da die VAk kein Gesundheitsmanagement anbietet.

 

 

III.         Personalstelle

Die Personalstelle war im Berichtszeitraum mit den Personaleinzelangelegenheiten von mehr als 2.400 Beschäftigten betraut, deren Arbeitsschwerpunkt die inhaltlich volle Wahrnehmung und Aus­gestaltung der Produktes Beschäftigungsverhältnisse war.

 

Die Beschäftigtengruppen verteilten sich wie folgt:

 

Personalbestand :                              31.12.2007                       31.12.2008

Beamtinnen/Beamte                                      902                                    874

Angestellte                                                    1.224                                 1.198

Lohnempfängerbereich                                  353                                 341       

insgesamt :                                                   2.479                                 2.413

 

Die Beschäftigtenzahl des Vorjahres verringerte sich um 66 Beschäftigte.

 

Hinweis: Im Tätigkeitsbericht 2007 wurden bei den Zahlen vom 31.12.2007 versehentlich alle sei­ner­zeit bestehenden Ausbildungsverhältnisse dem Angestelltenbereich zugerechnet, auch wenn es sich um Auszubildende für Arbeiterberufe handelte. Dies ist nunmehr korrigiert worden.

 

III.1       Personalentwicklung

 

Es wurden 24 Beförderungen (Beamte) und 27 Höhergruppierungen (Arbeitnehmer) durchgeführt, davon 25 im Bereich Angestellte und 2 im Bereich Lohn.

 

Je ein Beamter wurde zum Aufstieg vom mittleren in den gehobenen nichttechnischen Dienst der allgemeinen Verwaltung bzw. vom gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst in den höheren allgemeinen Verwaltungsdienst zugelassen.

 

Darüber hinaus begann im Jahr 2008 für 22 Arbeitnehmer die Altersteilzeit im Rahmen der Arbeits­phase.

 

Eine Angestellte wurde in das Beamtenverhältnis übernommen, ein Lohnempfänger wechselte in das Angestelltenverhältnis, 10 Auszubildende in das Angestelltenverhältnis und ein Auszubilden­der in das Lohnempfängerverhältnis.

 

Eingestellt wurden im Jahre 2008 insgesamt 76 Dienstkräfte. Eine Beamtenstelle wurde neu mit einer z.A.-Kraft besetzt. Im Bereich Tarif (ohne Auszubildende) wurden 31 Neueinstellungen vorgenommen (davon 27 An­gestellte und 4 Lohnempfänger). Darüber hinaus wurden insgesamt 44 tariflich Auszubildende neu eingestellt.

In unsere Bezirksverwaltung versetzt wurden im Jahr 2008 51 Dienstkräfte (12 Beamte, 34 Ange­stellte, 1 Lohnempfänger und 4 Auszubildende), davon 27 Dienstkräfte aus dem ZeP (4 Beamte, 22 Angestellte, 1 Lohnempfänger).

 

Im Jahre 2008 waren somit insgesamt 127 Eintritte (ohne ZeP: 100) zu verzeichnen.

 

4 Dienstkräfte sind im Jahr 2008 verstorben (davon 3 Arbeitnehmerinnen und 1 Beamtin).

 

19 Ar­beit­nehmer sind wegen Erreichens der Altersgrenze, 14 wegen vorgezogenem Altersruhe­geld, 6 wegen Erwerbsunfähigkeit und 11 durch Auflösungsvertrag ausgeschieden, 2 Arbeitneh­mer haben ihr Arbeitsverhältnis gekündigt. 71 Dienstkräfte sind durch Vertragsablauf ausgeschie­den (40 Angestellte, 8 Lohnempfänger und 23 Auszubildende). 25 Beamte wurden in den Ruhe­stand versetzt, davon 6 wegen Dienstunfähigkeit.

 

Versetzt in andere Bereiche wurden insgesamt 18 Dienstkräfte (7 Angestellte, 4 Lohnempfänger,  7 Beamte), davon 4 zum ZeP (2 Angestellte, 2 Lohnempfänger).

 

Ausgeschieden sind im Jahr 2008 somit insgesamt 170 Dienstkräfte (ohne ZeP: 166).

 

III.2       Allgemeines

Anfang 2008 erfolgte eine Umstellung des Verfahrens bei der Wiedereingliederung nach längerer Krankheit bei Beamtinnen und Beamten (sog. Hamburger Modell). Das Hamburger Modell wurde in diesem Zusammenhang als Bestandteil des betrieblichen Eingliederungsmanagement in das Gesundheitsmanagement integriert. Grundsätzlich ist es künftig nicht mehr erforderlich, in derar­tigen Fällen den Amtsarzt einzuschalten. Die Entscheidung trifft nunmehr die Dienstbehörde im Einvernehmen mit den örtlichen Interessenvertretungen.

Im Zusammenhang mit in der Vergangenheit unterlassenen Nachversicherungen von 2 Beam­tinnen/Beamten wurden von der Deutschen Rentenversicherung (DR) erhebliche Säumnis­zuschläge erhoben. Aufgrund der in diesem Zusammenhang teilweise widersprüchlichen Recht­sprechung wurde in beiden Fällen durch das Rechtsamt Klage vor dem Sozialgericht erhoben. In dem ersten bisher abgeschlossenen Verfahren konnte die ursprüngliche Forderung der DR durch Vergleich halbiert werden. 

Nach dem die Ergebnisse des Auswahlverfahren gem. der AEOhD für den Aufstieg in den höheren allgemeinen Verwaltungsdienst vorlagen, konnte im März 2008 ein Beamter unserer Bezirks­verwaltung zum Aufstieg zugelassen werden.

Am 27.04.2008 trat eine Änderung hinsichtlich der Altersteilzeit bei Beamtinnen und Beamten ein. Die grundlegendste Änderung stellte dabei die Abschaffung des sog. Blockmodells (Arbeits-/ Freistellungsphase) dar. Eine Bewilligung von Altersteilzeit für Beamte und Beamtinnen erfolgt grund­sätzlich nur noch im Teilzeitmodell. Eine Ausnahme besteht lediglich für Personal­überhang­kräfte des ZeP.

Mit der Einfügung des § 1a in das Landesbesoldungsgesetz wurde beschlossen, dass die Bestim­mungen dieses Gesetzes, die sich auf das Bestehen oder frühere Bestehen einer Ehe beziehen, auf das Bestehen oder frühere Bestehen einer Eingetragenen Lebenspartnerschaft ab dem 03.12.2003 sinngemäß anzuwenden sind.

 

Wegen der Zahlungen für in der Vergangenheit liegen­de Zeiträume waren bei dem betroffenen Personenkreis zahlreiche Besonderheiten zu beachten (Konkurrenzregelung/Ausschluss von Verjährung und Ausschlussfrist).

 

Mit Rundschreiben I Nr. 59/2008 vom 17.10.2008 wurden die bezügeanweisenden Dienststellen des Landes Berlin aufgefordert, für die Jahre 1999 und 2002 bis 2007 kinderbezogene Besol­dungs­leistungen (Nettodifferenzbeträge) ab dem dritten zu berücksichtigenden Kind über die be­soldungsrechtlichen Regelungen hinaus zu zahlen, sofern entsprechende Ansprüche in der Ver­gan­genheit bereits geltend gemacht wurden.

Für das Berechnungsverfahren mussten entspre­chend den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichtes für jeden Einzelfall individuelle Vergleichs­größen errechnet werden.

Ende 2008 gingen die ersten Anträge von Beamtinnen und Beamten ein, die aufgrund einer Ent­scheidung des LAG Berlin-Brandenburg für den Bereich Tarif und unter Berufung auf das Dis­kriminierungsverbot wegen Alters eine Einstufung in die höchste Dienstaltersstufe geltend mach­ten. Hier waren entsprechende Absprachen mit der Senatsverwaltung für Inneres und Sport hinsichtlich des Umganges mit diesen Anträgen erforderlich.

 

Mit der Föderalismusreform I durch das Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes vom 28.08.2006 entfiel die Rahmenkompetenz des Bundes zum Erlass des Beamtenrechtsrahmengesetzes. An deren Stelle trat eine konkurrierende Gesetzgebungsbefugnis des Bundes zur Regelung der Status­­rechte und -pflichten der Beamtinnen und Beamten. Zu diesem Zweck wurde das Beam­tenstatusgesetz geschaffen, das am 01.04.2009 in Kraft trat. Diese Neuregelung auf Bun­desebene machte es erforderlich, die bisherigen Regelungen des Landesbeamtengesetzes grundlegend zu überprüfen und die weiterhin notwendigen Regelungen systematisch neu zu ordnen und zeitgleich mit dem Beamtenstatusgesetz in Kraft treten zu lassen. Der entsprechende Entwurf eines Dienst­rechtsanpassungsgesetzes (später Dienstrechtsänderungsgesetz) wurde den Dienstbehörden im September 2008 zur Stellungnahme übersandt.

 

Durch das Sechste Gesetz zur Änderung der Landeshaushaltsordnung, das zum 31.12.2008 in Kraft trat, wurde im Haushaltsstrukturgesetz 1996 die Regelung über das haushaltsrechtliche Wartejahr vor Beförderungen aufgehoben. In Erwartung auf die Gesetzesänderung waren im Vor­feld die Beamtinnen und Beamten zu ermitteln, die zum Inkrafttreten des Gesetzes bereits ihre lauf­bahnrechtliche Erprobungszeit erfolgreich absolviert hatten und die entsprechenden Maß­nahmen für deren (vorgezogene) Beförderungen einzuleiten.

 

Im Bereich Tarif war das Jahr 2008 von den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst sowie der damit verbundenen Koordinierung und Umsetzung des Verfahrens nach den Streikrichtlinien geprägt. Die Fachabteilungen waren entsprechend zu informieren, und die Meldungen über die Streikteilnahme zu koordinieren und auszuwerten. Rückforde­rungsansprüche für jeweils mehrere Streikzeiträume mussten bei insgesamt 208 Streikteilnehmern geltend gemacht, sowie rechtliche Auseinandersetzungen mit den beteiligten Gewerkschaften geführt werden.

Im Zusammenhang mit den Wahlen zum Personalrat und der Frauenvertreterin erfolgte eine arbeitsrechtliche Begleitung dieser Wahlen, insbesondere auch zu Fragen von Vergütungs­an­sprüchen während einer Freistellung.

Besonders hervorzuheben sind auch diverse einzelfallbezogene Beratungen der Fachab­teilungen u.a. hinsichtlich Eingruppierung und Anerkennung von diesbezüglich notwendigen Vorzeiten.

2008 erfolgte auch der administrative Abschluss der Eingruppierungsfrage für die Mitarbeiter im Allgemeinen Ordnungsdienst. Die Verfahren werden nunmehr vor dem Arbeitsgericht fortgesetzt.

Im Zusammenhang mit der Einführung des Pflegezeitgesetzes im Juli 2008 waren die Fach­ab­teilungen über die neue Rechtsgrundlage zu informieren und ein Verfahren zur Umsetzung des Pflegezeitanspruchs festzulegen. Im Jahr 2008 waren zwei Einzelfälle zu bearbeiten.

 

In den Sommermonaten wurden wieder Zeitverträge für das Betreuungspersonal der Sommer­aktionen der Abt. Jug in Kirchvers inklusive der Vereinbarung von Nebenabreden über Bereit­schafts­dienste vor Ort abgeschlossen.

 

In 83 Fällen wurden Ansprüche auf Zahlung der Vergütung nach den höchsten Lebensaltersstufen geltend gemacht. In diesen Fällen wurden entsprechende Zwischenbescheide gefertigt.

 

Zu insgesamt fünf arbeitsgerichtlichen Verfahren wurden Stellungnahmen gegenüber dem Rechts­amt abgegeben. Darüber hinaus wurden 20 Ermittlungsverfahren zur Prüfung arbeitsrechtlicher Maßnahmen aufgrund von Pflichtverstößen durchgeführt.

 

 

III.3       Dienstreisen

 

Zusätzliche Arbeiten ergaben sich im Zusammenhang mit den Dienstreiseangelegen­heiten. So waren im Jahr 2007 nicht nur ca. 150 bis 160 Dienstreisen zu genehmigen und abzurechnen, sondern auch vermehrt Anfragen der BVV zu speziellen Fragen aus diesem Bereich zu beant­worten, die sich nicht automatisch aus der geführten Dienstreisestatistik ergaben.

 

So wurde z.B. nachgefragt, wie sich die Reisekosten auf die einzelnen Beförde­rungsmittel ver­teilen, nach der Höhe evtl. Taxikosten, dem Ziel der Dienstreise und der Abteilung des Dienst­reisenden sowie genaue Daten zu Nutzen, Dauer und Zeitpunkt der Dienstreise.

 

Die mit einem Mehraufwand verbundene Ermittlung, Erfassung und Auswertung der Daten ge­währ­leistet die Umsetzung des BVV-Beschlusses DS-Nr: 0409/3 ab dem Jahr 2008 (Übersicht siehe Anlage).

 

 

IV.        Verwaltungsinformationszentrum (VIZ)

 

Das Verwaltungsinformationszentrum des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ist die Informationsvermittlungsstelle für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des gesamten Bezirks­amtes. Die Informationsvermittlung ist die wichtigste Serviceleistung des VIZ. Im Jahr 2008 wurde für das Produkt Informationsvermittlung sowohl die Mengen- als auch die Zeitstatistik geführt. Gezählt wurde jede weiter gegebene Information an einen bestimmten Empfänger. Vom 1.1.08 bis 31.12.08 wurden vom VIZ für das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf 35.893 Informationen an Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen weitergeleitet, das waren ca. 1% weniger als in 2008. Die be­nö­tigte Zeit pro Informationsweitergabe schwankt sehr. Manchmal liegt sie unter 1 Minute, manchmal aber auch bei mehr als vier Stunden. An externe Nutzer und Nutzerinnen, das sind andere Be­hörden, Institutionen und Bürger und Bürgerinnen, wurden im selben Zeitraum 232 Informationen zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2008 wurde insgesamt 1648 Mal über das Internet auf unsere Datenbank zugegriffen. Hier beträgt der Monatsdurchschnitt. Diese Dienstleistungen wurden von zwei Beschäftigten mit einer Arbeitszeit von 88,75% und 50% erbracht. Zudem wurde ein Aus­bildungsplatz zur Verfügung gestellt.

 

Neben dem Betrieb der Bibliothek ist die zentrale Verwaltung von Büchern, Zeitschriften und Lose­blatt-Sammlungen für das ganze Bezirksamt eine weitere Aufgabe im VIZ. Da der elektronische Katalog von jedem vernetzten PC aus benutzbar ist, kann jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin am eigenen PC sehen, ob das gesuchte Werk im Bezirksamt vorhanden ist und wo es steht.

 

Für Neuanschaffungen, die vom VIZ inventarisiert wurden, beliefen sich die Ausgaben auf un­ge­fähr 7.200 €.  Im VIZ gab es 2008 98 umlaufende Zeitschriften für die ge­sam­te Bezirks­ver­waltung. Zusätzlich wurden noch die Zeitschriften der Abteilungen verwaltet. Dies waren 2008 108. Es gab also im Bezirksamt mindestens 206 umlaufende Zeitschriften. Für Zeitschriften wurden 2008 insgesamt 16.230 € ausgegeben, davon im VIZ ungefähr 7.340 €. Dazu gibt es 49 elektro­nische Zeitschriften aus dem Internet, die regelmäßig bei Erscheinen an die interessierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen per E-Mail geschickt werden. Das erhöht die Gesamtzahl der laufenden Zeit­schriften auf 255. Loseblatt-Sammlungen zur Fortsetzung gab es im Bezirksamt Charlotten­burg-Wilmersdorf mindestens 313. Dafür wurden 40.300 € ausgegeben.

 

2008 wurden 125 (2007: 167) Medien aus dem Bestand des VIZ makuliert.

 

Zur Erleichterung der selbstständigen Recherche im Internet wurde eine virtuelle Bibliothek in Form einer Link-Sammlung aufgebaut, die Literatur und Informationen enthält, die für die Be­schäftigten des Bezirksamtes wichtig sein können (z.B. Bundestagsdrucksachen). Diese Internet-Quellen stehen im Internet auf der Homepage des VIZ und werden regelmäßig aktua­lisiert. In unserer Link-Sammlung werden ungefähr 200 primäre Zugriffe auf Volltexte, Nach­schlagewerke oder sonstige wichtige Informationen angeboten.

 

Von September 2006 bis September 2008 arbeiteten wir mit zwei Projektmitarbeitern (einem Historiker und einem Assistenten) an der sachlichen Erschließung ausgewählter Charlottenburg betreffender Literatur der Königlichen Magistratsbibliothek zu Charlottenburg. Innerhalb dieses Projektes wurden 752 Detailpläne von Charlottenburg nach Straßen und deren Namensgeschichte erschlossen und 550 Bücher und Zeitschriften. Zudem wurden 177 Akten der Stadtver­ordne­tenversammlung Charlottenburg mit ausführlichen Schlagworten erschlossen. Dabei wurden gleichzeitig 638 Personen mit Kurzbiographien in die Datenbank eingegeben, nach denen nun komfortabel gesucht werden kann.

 

B Innere Dienste

B         Innere Dienste

 

 
 


V.        Arbeitsschutz

 

Im Jahr 2008 gingen 85 Arbeitsunfallmeldungen ein; das bedeutet gegenüber dem Vor­jahr eine Verringerung um 34 Anzeigen. Es gab 66 Betriebsunfälle und 19 Wegeunfälle auf dem Weg zur Arbeit.

 

Die meisten Unfallmeldungen (37) kamen aus dem Bereich Grünflächen (32 Betriebs­- und 5 We­ge­unfälle), gefolgt von der Abt. Jugend mit 22 Anzei­gen und dem Wirtschafts- und Ordnungsamt mit insgesamt 10 An­zeigen. Es folgen die Abt. Bürgerdienste und Sozialwesen mit je 6 Meldungen. In den übri­gen Bereichen gab es nur vereinzelte Anzeigen.

 

Insgesamt wurden 694 arbeitsmedizinische Untersuchungen durchgeführt (einschließlich 483 Au­gen­untersuchungen und 102 arbeitsmedizinische Untersuchungen für Dienstkräfte des Grünflä­chen­amtes).

 

Weiterhin konnte den Dienstkräften im Herbst 2008 im Rahmen des Gesundheitsmanagements und des Arbeitsschutzes eine Grippeschutzimpfung angeboten werden. Das Angebot nutzten 171 Mit­arbeiter/innen.

 

Darüber hinaus wurde erstmalig für den Bereich der Schulhausmeister/innen aufgrund der Ver­längerung ihrer Arbeitszeit eine arbeitmedizinische Vorsorgeuntersuchung angeboten, an der bisher 9 Dienstkräfte teilnahmen.

 

VI.        Ermittlungsdienst

 

Aufgrund deutlich gestiegener Fallzahlen (Beantragungen von Personalausweisen, Lebens­be­schei­nigungen und Auskunftsersuchen im Zusammenhang mit dem Melderegister) ist es im Laufe des Jahres zu erheblichen Arbeitsrückständen gekommen. Für 2009 sind organisatorische bzw. personelle Veränderungen angezeigt.

 

VII.       Poststelle / Materialverwaltung / Vervielfältigung

 

Im Zuge der Raumoptimierung war am Standort Fehrbelliner Platz die räumliche Zusammen­führung der Arbeitsbereiche “Post- sowie Vervielfältigungsstelle” bis Ende 2008 geplant. Aufgrund von baulichen Verzögerungen wird diese Maßnahme erst im Frühjahr 2009 abgeschlossen sein.

 

VIII.      Familienkasse

Zum 01.07.2008 wurde die Familienkasse (3 Sachbearbeiterinnen für die Bearbeitung von Kindergeldanträgen) aus organisatorischen Gründen aus dem Fachbereich Personal ausgegliedert und in den Fachbereich Innere Dienste integriert. 

 

2. Amt für Bürgerdienste

 

A         Fachbereich Bürgeramt

 
2.  Amt für Bürgerdienste

 

A Fachbereich Bürgeramt

 

I.          Die Bürgerämter

 

 

Neue Willkommensbroschüre in den Bürgerämtern

 

Zu Beginn des Jahres wurde die zweite, komplett überarbeitete Willkommensbroschüre für alle in den Bezirk neu zuziehenden Bürgerinnen und Bürger mit dem Titel “Willkommen in Charlottenburg-Wilmersdorf” vorgestellt. Die Broschüre wurde wieder von dem Amt für Bürgerdienste und der Euramedia Werbung Berlin als Herausgeberin erstellt und finanziert sich ausschließlich über Werbung. Sie beinhaltet alle nützlichen Adressen aus vielen Lebenslagen, die für neu zuziehende Mitbürgerinnen und –bürger interessant sein können.

 

 

Verleihung der Plakette “Berlin-barrierefrei”

 

Dem Bürgeramt Heerstraße sowie der Außenstelle des Bürgeramts in der Stadtteilbibliothek Halemweg wurden auf Antrag vom Behindertenbeirat die barrierefreie Zugänglichkeit bestätigt und die Plakette “Berlin – barrierefrei” verliehen. Für die Bürgerämter Hohenzollerndamm und Rathaus Charlottenburg wurden zusätzliche bauliche Maßnahmen verlangt, bevor auch hier die Plakette vergeben werden kann.

 

 

Drastische Behinderungen durch Streikaktionen im öffentlichen Dienst

 

Bereits im Mai 2008 riefen die Gewerkschaften die Beschäftigten einzelner Behörden und Einrichtungen des öffentlichen Dienstes wochenweise –später auch unbefristet - zu Schwerpunktstreiks auf, wovon auch mehrfach die Bürgerämter betroffen waren. Dies hatte zur Folge, dass Mitarbeiter/innen, die gewerkschaftlich organisiert sind, dem Streikaufruf folgten und folglich ein erheblicher Teil des Personals für die Arbeit im Bürgeramt fehlten. Die ersten Streikaktionen wurden für die Zeit der Sommerferien unterbrochen. Die Bürgerämter konnten in der Streikzeit nur Notdienste absolvieren, waren also nach dem Streikende noch über Monate mit dem Nacharbeiten der in der Streikzeit abgewiesenen Kundenanliegen beschäftigt. Auch nach Ferienende wurden die unbefristeten Streiks wieder aufgenommen. Um noch einigermaßen kunden- und bedarfsorientiert Notdienste anbieten zu können, wurden daher streikbedingt die Außenstellen und die Standorte Hohenzollerndamm sowie Heerstraße geschlossen, um das Personal im Bürgeramt Rathaus Charlottenburg zu konzentrieren.

 

Fast das gesamte Jahr war daher für die Bürgerämter und deren Beschäftigte ebenso wie für Kundinnen und Kunden mit erheblichen Belastungen aufgrund der streikbedingten Servicebeeinträchtigungen und deren Nachwirkungen verbunden.

 

 

Umbau des Wartebereiches im Bürgeramt Hohenzollerndamm

 

Im Spätsommer des Jahres wurde das Bürgeramt Hohenzollerndamm vorübergehend geschlossen und der Betrieb währenddessen auf die beiden anderen Bürgerämter verlegt. Notwendig war dies für Bauarbeiten zur Verdoppelung der Raumfläche für den Wartebereich des Bürgeramtes. Die oft hohen Zahlen gleichzeitig anwesender Wartekunden führten häufig zu Überfüllung und mangelnden Sitzmöglichkeiten im Wartezimmer. Das durch die Warteraumerweiterung geopferte Bearbeiterzimmer sollte zum Jahresanfang 2009 im Gebäudetrakt an der Mansfelder Straße ersetzt werden.

 

 

Tag der offenen Tür im Bürgeramt Heerstraße

 

Am 4. September 2008 organisierte das Bürgeramt Heerstraße zusammen mit dem im selben Dienstgebäude ansässigen Regionalteam des Jugendamtes einen Tag der offenen Tür, der darauf zielte, die bezirklichen Angebote an dem Standort im Einzugsbereich wieder etwas mehr ins Bewusstsein zu rücken, nachdem das Dienstgebäude ansonsten mittlerweile leer geräumt und an den Immobilienfonds des Landes abgegeben worden war. Außer den Mitarbeitern beteiligten sich auch die ehrenamtlichen Berater der Seniorenvertretung, der Rechts- und der Rentenberater. Der Tag wurde mit dem Vortrag “Der Anfang vom Westend – historische Streifzüge” von dem ehemaligen stellvertretenden Direktor der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Berlin, Herrn Professor Doktor Helmut Börsch-Supan, abgeschlossen.

 

 

Eröffnung der Außenstelle des Bürgeramtes in der Seniorenfreizeitstätte Cunostraße

 

Am 30. Oktober 2008 eröffneten Bezirksstadtrat Joachim Krüger und Bezirksstadträtin Martina Schmiedhofer gemeinsam die neu eingerichtete Außenstelle des Bürgeramtes in der Seniorenfreizeitstätte Cunostraße 1 im Stadtteil Schmargendorf. Mittels der Technik der mobilen Bürgerdienste kann in zwei Räumen der Freizeitstätte einmal in der Woche das Bürgeramt seine Dienstleistungen vor Ort anbieten.

 

 

Öffentlichkeitsarbeit und besondere Aktivitäten

 

·        Teilnahme am Marktplatz der Demokratie am 23.5.2008 am Breitscheidplatz

·        Info-Stand auf dem Fest der Nationen vom 11. bis 13. Juli 2008 auf dem Prager Platz

 

 

Einige Zahlen aus den Bürgerämtern im Jahr 2008

 

·        Anzahl der Besucher                                    361.376

·        Ausgestellte Pässe                                       22.936

·        Ausgestellte Personalausweise                  42.455

·        An-, Um- und Abmeldungen             50.770

·        Erteilte Bewohnerparkausweise                 13.138

·        Verteilte Lohnsteuerkarten                           225.505

 

 

 

 

II.          Die Staatsangehörigkeitsbehörde

 

Die Staatsangehörigkeitsbehörde war vom 19. bis 23. Mai 2008 für den Publikumsverkehr umzugshalber geschlossen. Nach Auszug des Wirtschaftsamtes aus den Räumen der 1. Etage im Rathaus Charlottenburg ergab sich die Möglichkeit, die Wartesituation für die Kunden der Staatsangehörigkeitsbehörde deutlich zu verbessern. Sie war zuvor in der 4. Etage in einem Trakt untergebracht, dessen Flurflächen relativ dunkel und ohne natürliches Tageslicht waren. Die Staatsangehörigkeitsbehörde ist nunmehr in den Räumen 141 bis 143a zu finden.

 

Insgesamt gingen im Jahre 2008 1.116 Anträge auf Einbürgerung, Staatsangehörigkeitsüberprüfung und Verzicht, Ausstellung von Negativbescheinigungen sowie Amtshilfeersuchen ein.

 

 

 

 

 

Dem gegenüber standen 996 Erledigungen, die sich aufteilen in

 

·        47 Staatsangehörigkeitsbeurteilungen (einschließlich Ablehnungen und Rücknahmen)

·        4 Verfahren auf Erteilung einer Beibehaltungsgenehmigung bzw. Verzicht auf die deutsche Staatsangehörigkeit

·        722 Einbürgerungen

·        53 Rücknahmen oder Ablehnung von Einbürgerungsanträgen.

 

Die übrigen Erledigungen betreffen hauptsächlich Wegzüge in andere Zuständigkeitsbereiche, Amtshilfe und andere Erledigungsarten (Zweitausfertigungen von Urkunden oder sonstige Bescheinigungen).

 

Zum 1.9.2008 wurde für alle Einbürgerungsbewerber, die ihren Antrag nach dem 30.3.2008 gestellt haben, die Teilnahme am “Einbürgerungtest” (Nachweis der Kenntnisse der deutschen Rechts- und Gesellschaftsordnung) eingeführt. Befreit sind Personen mit deutschem allgemeinbildenden Schulabschluss bzw. Personen, die am Test aufgrund einer Krankheit oder Behinderung nicht teilnehmen können.

 

Durch die Einführung des Verfahren ist es naturgemäß bei einigen Fällen zu einer nicht vermeidbaren Verzögerung in der Bearbeitung gekommen. Dennoch konnte in den allermeisten Fällen die sechsmonatige Bearbeitungsdauer eingehalten werden.

 

Mit einer Erfolgsquote von ca. 99 % liegt der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf im guten Bundesdurchschnitt.

 

Der Test wird von den Berliner Volkshochschulen durchführt und läuft ohne organisatorische Schwierigkeiten

 

Wie bereits in den Vorjahren wurden auch wieder vier Einbürgerungsfeiern als Willkommensgrüße und Gelegenheit zu Gesprächen mit Vertretern der Bezirksverordnetenversammlung, Bürgerdeputierten und Mitgliedern des Migrantenbeirates in der gewohnten Form durchgeführt am:

 

·        6. März 2008

·        5. Juni 2008

·        11. September 2008

·        27. November 2008

 

 

 

III.         Die Schiedsamtsangelegenheiten

 

Am 9. Januar 2008 wurde wieder das Jahresgespräch als Erfahrungsaustausch zwischen der Abteilungsleitung und den Schiedspersonen durchgeführt.

 

Zum Jahresende legte das dienstälteste Mitglied unserer bezirklichen Schiedspersonen, Herr Kurt Ottenberg, nach verdienstvoller jahrzehntelanger Tätigkeit sein Ehrenamt nieder. Bezirksstadtrat Krüger dankte Herrn Ottenberg herzlich für seine engagierte Tätigkeit. Die Nachfolgerin von Herrn Ottenberg konnte schon bestimmt werden, weil sie als zweite Bewerberin bei der Besetzung des im Vorjahr besetzten Schiedsbezirks bereits vorgemerkt wurde, nachdem Herr Ottenberg sein Ausscheiden zum Ende des Jahres 2008 bereits avisiert hatte.

 

 

 

IV.        Das Wahlamt

 

 

Der erste Volksentscheid

 

Am 27. April 2008 fand der erste Volksentscheid in Berlin seit Einführung von Plebisziten durch Änderung der Verfassung im Jahr 1995 statt. Zu dem Volksentscheid “Tempelhof bleibt Verkehrsflughafen” war es gekommen, nachdem dem vorausgegangenen Volksbegehren innerhalb eines Zeitraums von 6 Monaten mehr als 7 % der zum Abgeordnetenhaus Wahlberechtigten zugestimmt hatten und das Abgeordnetenhaus den begehrten Beschluss nicht übernahm.

 

Von den 216.236 in Charlottenburg-Wilmersdorf Stimmberechtigten beteiligten sich 93.481 Bürgerinnen und Bürger am Volksentscheid. Dies entsprach einer Quote von 43%. Dabei votierten 66.952 (71,6%) für den Weiterbetrieb des Flughafens Tempelhof als Verkehrsflughafen, 26.369 (28,2%) sprachen sich dagegen aus und 160 Stimmen waren ungültig.

 

Wie bereits bei dem Bürgerentscheid im Vorjahr und den Wahlen der letzten Jahre wurde die Vorbereitung des Volksentscheides nahezu ausschließlich mit befristetem zusätzlichen Personal aus dem sog. Personalüberhang umgesetzt.

 

 

Anmeldung von Volksbegehren

 

Das Jahr 2008 brachte für das Wahlamt außerdem zusätzliche Arbeiten im Zusammenhang mit der notwendigen Prüfung von Unterstützungsunterschriften für angestrebte Volksbegehren. So reichte Anfang des Jahres die Initiative “Schluss mit Geheimverträgen – Wir Berliner wollen unser Wasser zurück” Unterschriftenlisten zur Prüfung ein. Im Mai 2008 folgten Unterschriftenlisten des Volksbegehrens “Für das Weltkulturerbe Tempelhof und mehr Transparenz in der Politik”. Es folgte Ende Juli 2008 die Prüfung von Unterstützungsunterschriften für das Volksbegehren “Kitakinder + Bildung = Gewinn für Berlin” und schließlich im August 2008 Unterstützungsunterschriften für das Volksbegehren “Mehr Demokratie beim Wählen”.

 

 

Schöffenwahlen

 

2008 mussten nach vier Jahren wieder die Vorschlagslisten für Schöffen neu aufgestellt werden, erstmals für fünf Jahre, von 2009 bis 2013.

 

Benötigt wurden für

-         das Amtsgericht:

37 Hauptschöffen Erwachsene

37 Hauptschöffen Jugend

70 Hilfsschöffen Erwachsene

60 Hilfsschöffen Jugend

-         das Landgericht:

90 Hauptschöffen Erwachsene

14 Hauptschöffen Jugend

175 Hilfsschöffen Erwachsene

26 Hilfsschöffen Jugend

 

Vorgeschlagen werden musste jeweils die doppelte Zahl an Personen.

 

Die Vorschlagslisten der Jugendschöffen wurden in der Abteilung Jugend, Familie, Schule und Sport nach den besonderen dortigen Vorschriften erstellt. Die Eingabe der Daten in das Melderegister erledigte jedoch das Amt für Bürgerdienste, von hier wurde auch die Verwaltungsbeamtin und ihr Stellvertreter für den Schöffenwahlausschuss benannt, die vom Senat am 17.06.2008 bestimmt wurden.

 

Die Werbung für das Schöffenamt begann bereits im Spätsommer 2007. Die Resonanz war sehr gut, so dass nur wenige nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Personen zusätzlich vorgeschlagen werden mussten.

 

Die Personen der Vorschlagslisten wurden in der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am  29.05.2008 gewählt. Zuvor hatte das Bezirksamt in seiner Sitzung am 06.05.2008 die Vorlage an die BVV beschlossen.

 

Die Vorschlagslisten wurden dann vom 09. bis 15.06.2008 entsprechend der Veröffentlichung im Amtsblatt für Berlin öffentlich ausgelegt. Es wurden keine Einsprüche erhoben.

 

Der Schöffenwahlausschuss tagte am 01.10.2008 im Amtsgericht Tiergarten und wählte die benötigte Zahl an Personen.     

 

B         Fachbereich Standesamt

 
B Fachbereich Standesamt

 

 

Hochzeitsmesse 2008

 

Das Standesamt beteiligte sich auch im Jahr 2008 wieder mit einem Stand an der  Hochzeitsmesse (November)  auf dem Ausstellungsgelände am Funkturm und konnte zahlreichen Rat suchenden Besuchern in ihren Eheschließungsfragen helfen.

 

 

Hochzeitssommer 2008: Schiffstrauungen und Hoteleheschließungen

 

Die Aktivitäten des Hochzeitssommers konnten in der bewährten Konstellation des Vorjahres bei reger Nachfrage durch Brautpaare fortgesetzt werden. Sieben Reedereien standen als Kooperationspartner zur Seite, so dass für jedes Brautpaar ein passendes Schiff - von Barkasse bis Luxusjacht – dabei war.

Die Idee unter dem Motto “Heiraten unter Sternen”, Eheschließungen in 4- und 5-Sternehotels des Bezirkes durchzuführen, stieß erneut auf große Resonanz. An vier Samstagen von Mai bis September stellten die Hotels jeweils einen repräsentativen Raum für Eheschließungen zur Verfügung. 39 Paare machten von diesem und Angebot Gebrauch und genossen das besondere Ambiente und die Möglichkeit auch nachmittags sich standesamtlich trauen zu lassen.

 

 

Kunst im Amt

 

Die Nutzung des Wartebereichs für Eheschließungen im Rathaus Schmargendorf als Ausstellungsfläche für Künstler fand gute Resonanz bei den Brautpaaren und ihren Gästen. Eine Fortführung der Aktion “Kunst im Amt” war somit wünschenswert. Nach der Ausstellung von Rita Böhmer mit ihren “Sehnsuchtsbildern” folgte im Juni der Künstler POGO mit dem Thema “göttlich, bunt und tierisch…”.

 

 

Tag der offenen Tür mit Hochzeitsmesse

 

Am 12. Juli 2008 fand bereits der sechste Tag der Offenen Tür im Dienstgebäude Alt-Lietzow 28 (Villa Kogge) statt. Von 11.00 –17.00 Uhr hieß es “Hereinspaziert”. 27 Aussteller aller Branchen rund um das Thema Hochzeit sorgten durch ihr Angebot für eine kleine Hochzeitsmesse. Programmpunkte wie Brautmodenschau (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standesamtes fungierten als Models), und zwei große Tombolaziehungen steigerten die Attraktivität der Veranstaltung. Etwa 500 interessierte Besucher konnten gezählt werden.

 

08.08.08

 

Ein besonderer Tag zum Heiraten mit besonderen Angeboten. Zusätzlich zu den drei Haupttrauorten, Villa Kogge und Rathaus Schmargendorf und dem Intarsiensaal, wurden zwei weitere besondere Orte zum Heiraten angeboten. Während in der Großen Orangerie des Schloss Charlottenburg acht Paare in einem besonders festlichen Ambiente den Weg in die Ehe suchten, gaben acht weitere Paare sich das “JA-Wort” unter freiem Himmel im Ginkgo-Garten der Ausbildungsstätte Nord unseres Natur- und Grünflächenamtes. Hierfür hatten sich die Auszubildenden etwas Besonderes einfallen lassen: Nach dem Einläuten der Ehe in der Klosterruine wurde der “1. Schritt in die Ehe” durch das Tor getan – natürlich bei entsprechendem Jubel der Gäste – und nach dem erfolgreichen Durchsägen eines Baumstammes erhielt jedes Paar zur Erinnerung einen kleinen Ginkgo-Baum.

Insgesamt gaben sich an diesem Tag 56 Paare das Eheversprechen.

 

Jahresendspurt und Rekord

 

Alle Jahre wieder stellt sich das Standesamt auf einen großen Jahresendspurt ein. Zu Recht, denn auch in diesem Jahr gab es wieder eine Vielzahl von Anfragen für kurzfristige Termine vor dem Jahreswechsel. Dank einer guten Ablauforganisation konnten tatsächlich Paare von einem Tag auf den anderen heiraten, sofern alle Unterlagen vorlagen. Auch hierbei unterstützte das Standesamt im Rahmen der Möglichkeiten. So wurden in den zwei Tagen zwischen Weihnachten und Silvester noch 52 Ehen geschlossen.

 

 

 

C Fachbereich Wohnen

 

C         Fachbereich Wohnen

 
 


Aufgrund der erheblichen Kürzung der Personalmittel durch die Senatsverwaltung für Finanzen  für den Wohngeldbereich auf Basis der Antragszahlen von 2004 haben die bezirklichen Wohnungsämter Arbeitsgruppen gebildet um den tatsächlichen Personalbedarf zu ermitteln. Es wurde ein Durchschnittswert von 197 Minuten Bearbeitungszeit für einen Wohngeldantrag ermittelt. Das Wohnungsamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat sich maßgeblich daran beteiligt. So wurde hier anhand der tatsächlichen Arbeitszeit der Mitarbeiter und der Anzahl der erteilten Bescheide über 4 Monate zur Erhebung der durchschnittlichen Bearbeitungszeit beigetragen.

 

Darüber hinaus wurde auch die Forderung nach mehr Personal aufgrund der zu erwartenden Antragsflut ab 2009 gestellt. Bereits im August 2008 wurde der Personalbedarf an Übergangseinsätzen für die Bewältigung der Mehrarbeit durch Übergangsregelungen und zur Bearbeitung erhöhtem Antragsaufkommens an das ZEP gerichtet.

 

Die Senatsverwaltung für Finanzen hat beharrlich sämtliche Forderungen abgelehnt und die Erhebungen aus den Arbeitsgruppen ignoriert. Das Bezirksamt hat die Übernahme der Kosten für 4 Übergangseinsätze ab 2009 zugesagt. Außerdem wurde innerhalb des Amtes für Bürgerdienste eine zusätzliche Dienstkraft für die Wohngeldbearbeitung abgestellt.

 

Ende September wurde dann das neue Wohngeldgesetz ab 2009 beschlossen, jedoch hat sich die Änderung, bzw. Neufassung der Verwaltungsvorschrift noch bis ins Jahr 2009 hingezogen, so dass es in vielen Fällen nicht möglich war sich ausreichend auf die erheblich geänderten Bereiche vorzubereiten. Die Datenverarbeitung stand erst im Dezember zur Verfügung, so dass mehrere  100 Anträge, die schon im Hinblick auf die Gesetzesänderung gestellt worden sind, erst später erfasst werden konnten.

 

Darüber hinaus hatte das Wohnungsamt mit erheblichem Personalausfall zu kämpfen, im Jahresdurchschnitt 38 %, so dass noch Rückstände ins Jahr 2009 übernommen werden mussten.

 

Der Bereich “Angelegenheiten des sozialen Wohnungsbaus” bestehend aus 3 Mitarbeiterinnen, von denen eine zum 30.06. gekündigt hatte, wurde besonders stark durch weiteren Personalausfall getroffen; über mehrere Monate war eine Mitarbeiterin allein.

 

 

Im Wohngeldbereich gingen 2008  4407 Anträge ein.

 

Weiterhin ist der Beratungsaufwand und auch die Zahl der Rückforderungen groß. Es wurden insgesamt 3928 Anträge beschieden. Zusätzlich wurden rund 1000 Rückforderungsbescheide erstellt., sowie 2362 Fälle aufgrund des Datenabgleichs überprüft. Die daraus resultierende Rückforderung beläuft sich auf rund 135.000 €!

 

Über Buß- und Verwarnungsgelder wurden 3215 € Einnahmen erzielt.

 

Im Bereich “Angelegenheiten des sozialen Wohnungsbaus” wurden 2008 1623 Wohnberechtigungsscheine und 2114 Freistellungsbescheide, zum Teil mit der Festsetzung von Ausgleichszahlungen, erteilt. Die noch offenen Fälle Zweckentfremdung und Fehlbelegungsabgabe werden von einzelnen Mitarbeitern neben ihren sonstigen Aufgaben erledigt. Die noch offenen Rückzahlungen, bzw. die noch ausstehenden Ausgleichszahlungen werden von einer Mitarbeiterin im Backoffice bearbeitet und überwacht.

 

Die Widerspruchsstelle hatte 462 Eingänge- ohne die bereits im Vorfeld erfolgten Abhilfen. Es wurden ca. 30 Klagen in 2008 neu erhoben, rund 50 Klagen sind damit insgesamt anhängig.

 

 

3. Amt für Ausbildungsförderung und Unterhaltssicherung

 

 

1. Allgemeine Arbeitssituation

 

Das Jahr 2008 stand für das LuV Ausbildungsförderung und Unterhaltssicherung ganz im Zeichen der vom Bundestag am 23. 12. 2007 verabschiedeten Reform des Bundesausbildungsförderungsgesetzes, die in ihren Einzelteilen Zug um Zug , beginnend ab Dezember 2007, in Kraft trat.

 

Neben der Anhebung der Fördersätze und diverser Freibeträge sowie einem neu eingeführten Kinderbetreuungszuschlag stellte die Änderung des § 8 BAföG die größte Herausforderung für das Amt dar. Aufgrund der regionalen Zuständigkeit für die Bezirke Neukölln, Tempelhof-Schöneberg, Mitte und Spandau war davon auszugehen, dass der hohe Anteil an Ausbildungswilligen mit Migrationshintergrund, denen bisher eine Beihilfe für eine dem Grunde nach förderfähige Ausbildung verwehrt war, für einen überproportional hohen Zuwachs an Anträgen führen würde.

 

 

Durch das BMBF war in einer Presserklärung im November 2007 eine reformbedingte durchschnittliche Fallzahlenerhöhung von 18% prognostiziert worden, die interne Prognose lag bei 30%. Das Amt war für diese Belastung personell nicht ausreichend ausgestattet und erfuhr von außerhalb auch keinerlei Unterstützung.

 

Zur Vermeidung von überdurchschnittlich langen Bearbeitungszeiten wurden die Arbeitsabläufe des Amtes exakt geplant. Dabei musste in Kauf genommen werden, dass die Realisierung von Arbeitsaufgaben, die nicht unmittelbar zur Bewilligung von Leistungen führen, vernachlässigt wurden:

 

  • Auflösung von Vorbehaltsbewilligungen nach dem BAföG aus vergangenen Jahren
  • Kontrolle und Abarbeitung der Überzahlungslisten
  • Bearbeitung von Widersprüchen

 

 

Folgender Maßnahmeplan wurde realisiert:

 

An alle im Großrechner erfassten Mütter und Väter mit laufendem Bewilligungszeitraum wurden noch im Januar Informationen über den neu eingeführten Kinderbetreuungszuschlag übersandt und Anträge beigefügt.

 

Beginnend ab Februar wurden alle Auszubildenden, die aufgrund ihres planmäßigen Ausbildungsverlaufs im Frühjahr/Sommer einen Folgeantrag stellen würden, unter Hinweis auf voraussichtlich deutlich verlängerte Bearbeitungsfristen schriftlich aufgefordert, den Folgeantrag unverzüglich einzureichen. Informationen zu den Neuerungen der BAföG - Reform sowie ein kompletter Antragssatz waren beigefügt.

 

Für den Zeitraum Mai bis Oktober wurde ein Info- Point eingerichtet, der zusätzlich zu den normalen Sprechstunden von Montag bis Donnerstag von 11:00Uhr bis 15:00Uhr geöffnet war.

 

Zu den Neuerungen der BAföG - Reform wurden 2 Flyer entwickelt, der Eine mit allgemeinen Angaben zum BAföG, der Andere überwiegend für ausländische Ausbildungswillige.

 

 

Die Maßnahmen hatten Erfolg. Die Anträge auf Kindbetreuungszuschläge gingen vorrangig im ersten Quartal ein und konnten in der antragsschwächeren Zeit zügig abgearbeitet werden.

 

Der Info - Point hatte sich bis Schuljahresbeginn zu einem festen Bestandteil des Amtes etabliert und wurde mit Beginn des Schuljahres zu einer unverzichtbaren Einrichtung, um das deutlich gestiegene Kundenaufkommen  bewältigen zu können.

Im Verlauf des Monats September wurde deutlich, dass die interne Prognose hinsichtlich des zu erwarteten Zuwachses bei den Erstanträgen Realität wurde.

 

Die für diesen Fall vorgesehenen Maßnahmen wurden unverzüglich umgesetzt:

 

  • Die Widerspruchssachbearbeitung wurde auf ein Minimum zurückgefahren und die  Mitarbeiter übernahmen Sprechstunden im Info - Point

 

  • Ab Anfang Oktober wurden zunächst die Dienstagssprechstunden in den Info - Point verlegt, ab Mitte Oktober wurden auch die Donnerstagssprechstunden im Info - Point durchgeführt. Diese Sprechstundenregelung wurde bis Anfang Dezember aufrechterhalten.

 

  • Zusätzlich wurde die telefonische Erreichbarkeit des Amtes stark eingeschränkt. Es wurde ein Info- Telefon geschaltet, das Anrufer auf die Überlastungssituation des Amtes hinwies und dazu aufforderte, die Sprechstunden des Info - Points zu nutzen.

 

Damit konnte für die Sachgebiete der Schülerförderung die für eine zügige Abarbeitung der Anträge notwendige Arbeitsruhe geschaffen werden. Im Ergebnis ist es gelungen, die Förderquote des Amtes per Zahlmonat Dezember um 18% zu steigern. Bearbeitungsfristen von 5 - 6 Monaten, wie sie in den Jahren nach der BAföG - Reform 2001 bestanden hatten, konnten im Wesentlichen vermieden werden.

 

Ab Januar 2009 stehen dem Amt für die Bearbeitung von Anträgen nach dem BAföG zusätzliche Personalmittel im Umfang von 18% zur Verfügung. Allerdings steht diese Mittelerhöhung, die im Rahmen eines Planmengenverfahrens für das Produkt BAföG bereitgestellt wurden, unter dem Vorbehalt, dass im Jahr 2009 eine Produktzahlensteigerung im Umfang von 18% gegenüber 2007 erreicht und nachgewiesen werden muss. Bereits im August bewilligte der ZeP 3 Qualifizierungseinsätze, um entsprechendes Personal für die 3 neuen Sachbearbeiterstellen einarbeiten zu können. Bedauerlicherweise ist  es aber nicht gelungen, zeitnah tatsächlich geeignetes Personal zu finden.

 

 

Die Anträge im Bereich der Auslandsförderung nach dem BAföG sind ebenfalls gestiegen. Infolge der Rechtssprechung des EuGH musste die Bundesregierung eine für 2008 geplante und vorbereitete BAföG - Änderung für die Auslandsförderung bereits im Herbst 2007 in Kraft setzen. Diese Änderung ermöglicht, dass Studenten ihr Studium nunmehr ab sofort im Ausland aufnehmen können. Die bisherige verpflichtend nachzuweisende Studienphase von 2 Inlandssemestern entfällt. Auch konnten Studenten, die in der Vergangenheit einen Antrag gestellt hatten, der u. a. wegen der fehlenden Inlandsphase abgelehnt worden war, nachträglich Leistungen beanspruchen.

 

Problematisch gestaltete sich im Frühjahr/Sommer die Personalsituation in der Unterhaltssicherungsstelle. Durch das plötzliche Ableben einer dort tätigen Mitarbeiterin entstand eine Lücke, die aufgrund der insgesamt angespannten Personalsituation des LuV´s nicht geschlossen werden konnte. Es kam zu Bearbeitungsfristen von bis zu 3 Monaten.

 

Auch in der Kosteneinziehung blieb die Personalsituation schwierig. Hier ist das LuV in Ermangelung einer ausreichenden Personalausstattung auf 2 nichtfinanzierte Übergangseinsätze im Umfang von 1,5 Sachbearbeiterstellen des ZeP angewiesen. Die Mitarbeiterin, die für die Vollzeitstelle abgeordnet ist, war krankheitsbedingt monatelang nicht im Dienst, so dass erneut Rückstände entstanden sind. 

 

 

2. Arbeitsergebnisse

 

2.1 Produktzahlen

   

 

      681 73 (Schülerförderung)         Ò        27.627            Bescheide

 

      681 75 ( AFBG)                          Ò        1.641 Bescheide

 

      681 78 (Auslandsförderung)      Ò        2.064 Bescheide

 

      681 79 (Unterhaltsssicherung)  Ò        1.574 Bescheide

 

2.2  Haushaltszahlen

 

      3981 68125         Ò        28.232.354,56 €

 

 

     ( zum Vergleich 2007 = 24.774.366,13 2008 € )

 

 

 

 

Monika Thiemen                                                                               Joachim Krüger

Bezirksbürgermeisterin                                                                    Bezirksstadtrat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Dienstort

Grund

GESAMT

Über-nachtung

Ver-pflegung

Taxi

Bahn

Flug

Dienst-fahrzeug

private Pkw-

nutzung

Sonstiges

Potsdam

allg. Verw.

2,80 €

 

 

 

2,80 €

 

 

 

 

Schwerin

Studien/Tag.

6,00 €

 

 

 

6,00 €

 

 

 

 

Neuruppin

allg. Verw.

6,20 €

 

 

 

6,20 €

 

 

 

 

Apeldoorn

Partn./Kont.

6,40 €

 

6,40 €

 

 

 

 

 

 

Neuruppin

allg. Verw.

7,50 €

 

 

 

7,50 €

 

 

 

 

Essen

Studien/Tag.

9,00 €

 

9,00 €

 

 

 

 

 

 

Brandenburg

Studien/Tag.

9,40 €

 

 

 

9,40 €

 

 

 

 

Eberswalde

allg. Verw.

10,20 €

 

 

 

10,20 €

 

 

 

 

Röttersdorf

allg. Verw.

12,00 €

 

12,00 €

 

 

 

 

 

 

Essen

allg. Verw.

12,00 €

 

12,00 €

 

 

 

 

 

 

Potsdam

allg. Verw.

13,60 €

 

 

 

 

 

 

13,60 €

 

Jüterbog

Studien/Tag.

15,40 €

 

 

 

15,40 €

 

 

 

 

Heidelberg

Studien/Tag.

18,00 €

 

18,00 €

 

 

 

 

 

 

Mainz

Studien/Tag.

18,00 €

 

18,00 €

 

 

 

 

 

 

Karlsruhe

Studien/Tag.

18,00 €

 

18,00 €

 

 

 

 

 

 

Geltow

allg. Verw.

18,00 €

 

 

 

 

 

 

18,00 €

 

Geltow

allg. Verw.

18,00 €

 

 

 

 

 

 

18,00 €

 

Neuruppin

allg. Verw.

18,60 €

 

6,00 €

 

12,60 €

 

 

 

 

Wandlitz

allg. Verw.

22,80 €

 

 

 

 

 

 

22,80 €

 

Schwedt

Studien/Tag.

26,80 €

 

6,00 €

 

20,80 €

 

 

 

 

Schwedt

Studien/Tag.

26,80 €

 

6,00 €

 

20,80 €

 

 

 

 

Bergholz-Rehbrücke

Studien/Tag.

28,00 €

 

 

 

 

 

 

28,00 €

 

Köln

allg. Verw.

30,40 €

 

24,00 €

 

6,40 €

 

 

 

 

Lobetal

allg. Verw.

32,00 €

 

 

 

 

 

 

32,00 €

 

München

Studien/Tag.

38,50 €

 

21,60 €

 

16,90 €

 

 

 

 

München

Studien/Tag.

38,50 €

 

21,60 €

 

16,90 €

 

 

 

 

Trento

Partn./Kont.

40,00 €

 

 

 

 

40,00 €

 

 

 

Bad Schwalbach

Partn./Kont.

44,00 €

20,00 €

24,00 €

 

 

 

 

 

 

Usedom

allg. Verw.

46,85 €

 

 

 

46,85 €

 

 

 

 

Marburg

Partn./Kont.

48,00 €

 

48,00 €

 

 

 

 

 

 

Kirchvers

Ferienlager

48,00 €

 

 

48,00 €

 

 

 

 

 

Meseritz

Partn./Kont.

48,00 €

 

 

 

48,00 €

 

 

 

 

München

Studien/Tag.

48,40 €

 

30,00 €

 

18,40 €

 

 

 

 

Budapest

Partn./Kont.

52,00 €

 

52,00 €

 

 

 

 

 

 

Cottbus

allg. Verw.

53,00 €

 

 

 

 

 

 

53,00 €

 

Stolzenhain

allg. Verw.

53,70 €

 

 

 

 

 

 

53,70 €

 

Opole

allg. Verw.

53,87 €

 

 

 

 

 

 

 

53,87 €

Schwedt

allg. Verw.

55,00 €

 

 

55,00 €

 

 

 

 

 

Essen-Horst

Studien/Tag.

55,00 €

 

 

 

 

 

 

55,00 €

 

Nuthetal

Studien/Tag.

55,20 €

 

12,00 €

 

 

 

 

43,20 €

 

Eberswalde

allg. Verw.

55,40 €

 

6,00 €

 

 

 

 

49,40 €

 

Zootzen

allg. Verw.

56,00 €

 

12,00 €

 

 

 

 

44,00 €

 

Dresden

Studien/Tag.

59,65 €

 

 

 

59,65 €

 

 

 

 

Herne

Studien/Tag.

61,00 €

43,00 €

18,00 €

 

 

 

 

 

 

Hohenselchow

allg. Verw.

63,60 €

 

 

 

 

 

 

63,60 €

 

Kirchvers

Ferienlager

65,00 €

 

 

 

 

 

 

 

65,00 €

Dresden

Studien/Tag.

68,50 €

 

 

 

68,50 €

 

 

 

 

Usedom

Ferienlager

70,00 €

 

 

 

 

 

 

 

70,00 €

Usedom

Ferienlager

70,00 €

 

 

 

 

 

 

 

70,00 €

Usedom

allg. Verw.

72,00 €

 

72,00 €

 

 

 

 

 

 

Magdeburg

allg. Verw.

79,80 €

 

12,00 €

 

 

 

 

62,80 €

5,00 €

Bonn / Wesseling

Studien/Tag.

80,00 €

 

 

 

 

 

 

 

80,00 €

Bonn / Wesseling

Studien/Tag.

82,40 €

 

2,40 €

 

 

 

 

 

80,00 €

Mannheim

Partn./Kont.

85,00 €

 

 

 

85,00 €

 

 

 

 

Bonn

allg. Verw.

86,60 €

 

6,00 €

 

12,60 €

68,00 €

 

 

 

Dannenberg

allg. Verw.

88,80 €

 

6,00 €

 

 

 

 

82,80 €

 

Geisenheim

Studien/Tag.

88,88 €

40,00 €

13,20 €

 

 

 

 

5,68 €

30,00 €

Lüneburg

allg. Verw.

89,85 €

 

 

 

89,85 €

 

 

 

 

Leipzig

allg. Verw.

92,40 €

 

12,00 €

 

80,40 €

 

 

 

 

Essen

Studien/Tag.

94,65 €

 

 

 

94,65 €

 

 

 

 

Dresden

Studien/Tag.

98,70 €

79,50 €

19,20 €

 

 

 

 

 

 

Röttersdorf

allg. Verw.

99,85 €

 

 

 

99,85 €

 

 

 

 

London

Partn./Kont.

100,00 €

 

 

 

 

100,00 €

 

 

 

Bremen

Studien/Tag.

100,80 €

 

 

 

100,80 €

 

 

 

 

Heidelberg

Studien/Tag.

105,40 €

 

 

 

105,40 €

 

 

 

 

Almeria

allg. Verw.

108,00 €

 

108,00 €

 

 

 

 

 

 

München

Studien/Tag.

108,13 €

 

 

 

 

108,13 €

 

 

 

Frankfurt / Main

Studien/Tag.

109,25 €

 

 

 

109,25 €

 

 

 

 

Trento

allg. Verw.

109,52 €

 

 

 

19,20 €

90,32 €

 

 

 

Essen

Studien/Tag.

113,00 €

89,00 €

24,00 €

 

 

 

 

 

 

Frankfurt

Studien/Tag.

116,60 €

 

 

 

 

116,60 €

 

 

 

Schleswig

allg. Verw.

119,85 €

 

 

 

119,85 €

 

 

 

 

Kiew

Partn./Kont.

120,00 €

 

 

 

 

120,00 €

 

 

 

Marburg

Partn./Kont.

123,80 €

95,00 €

28,80 €

 

 

 

 

 

 

Tostedt

allg. Verw.

125,60 €

 

 

 

125,60 €

 

 

 

 

Ettlingen

Studien/Tag.

125,90 €

 

 

 

125,90 €

 

 

 

 

Herne

Studien/Tag.

128,00 €

 

 

 

128,00 €

 

 

 

 

Kirchvers

Ferienlager

130,00 €

 

 

 

 

 

 

130,00 €

 

Essen

allg. Verw.

140,15 €

 

 

 

140,15 €

 

 

 

 

Bad Tölz

allg. Verw.

156,56 €

 

 

 

156,56 €

 

 

 

 

Stuttgart

Studien/Tag.

162,20 €

 

2,40 €

 

3,80 €

106,00 €

 

 

50,00 €

Marburg

Partn./Kont.

162,20 €

95,00 €

67,20 €

 

 

 

 

 

 

Mainz

Studien/Tag.

164,75 €

 

 

 

164,75 €

 

 

 

 

Zeuthen/Brandenburg

Studien/Tag.

164,80 €

41,00 €

6,00 €

 

 

 

 

51,80 €

66,00 €

Essen

Studien/Tag.

167,40 €

129,00 €

38,40 €

 

 

 

 

 

 

Essen

Studien/Tag.

167,40 €

129,00 €

38,40 €

 

 

 

 

 

 

Dresden

Studien/Tag.

168,00 €

129,60 €

38,40 €

 

 

 

 

 

 

Kulmbach

Partn./Kont.

169,70 €

 

38,40 €

 

1,30 €

 

 

130,00 €

 

Marburg

Partn./Kont.

170,80 €

 

40,80 €

 

 

 

 

130,00 €

 

Apeldoorn

Partn./Kont.

171,80 €

 

 

 

171,80 €

 

 

 

 

Marburg

Partn./Kont.

172,20 €

 

57,60 €

 

 

 

 

114,60 €

 

Essen

Studien/Tag.

177,10 €

129,00 €

38,40 €

 

9,70 €

 

 

 

 

München

allg. Verw.

181,48 €

 

12,00 €

 

 

169,48 €

 

 

 

München

allg. Verw.

184,28 €

 

12,00 €

 

2,80 €

169,48 €

 

 

 

Essen

allg. Verw.

190,10 €

 

 

 

190,10 €

 

 

 

 

Paris

allg. Verw.

196,16 €

 

 

 

 

196,16 €

 

 

 

Paris

allg. Verw.

196,16 €

 

 

 

 

196,16 €

 

 

 

Apeldoorn/NL

Partn./Kont.

196,80 €

 

 

 

196,80 €

 

 

 

 

Dierhagen

Studien/Tag.

197,40 €

 

7,20 €

 

 

 

 

 

190,20 €

Essen

Studien/Tag.

205,00 €

20,00 €

48,00 €

 

 

 

 

130,00 €

7,00 €

Sutton

Partn./Kont.

206,70 €

 

110,00 €

 

4,60 €

92,10 €

 

 

 

Bonn / Wesseling

Studien/Tag.

212,40 €

 

2,40 €

 

 

 

 

130,00 €

80,00 €

Bad Schwalbach

Partn./Kont.

215,82 €

20,00 €

18,00 €

 

 

 

177,82 €

 

 

Linz

Studien/Tag.

218,00 €

140,00 €

78,00 €

 

 

 

 

 

 

Frankfurt / Main

Studien/Tag.

225,70 €

170,00 €

48,00 €

 

7,70 €

 

 

 

 

Braunschweig

allg. Verw.

226,70 €

159,00 €

66,00 €

 

1,70 €

 

 

 

 

Geisenheim

Studien/Tag.

228,15 €

 

 

 

228,15 €

 

 

 

 

Rheyd

allg. Verw.

231,40 €

55,00 €

19,20 €

 

157,20 €

 

 

 

 

Wernau

allg. Verw.

233,70 €

90,00 €

60,00 €

 

15,70 €

68,00 €

 

 

 

Kiew/Ukraine

Partn./Kont.

243,30 €

 

5,00 €

 

 

238,30 €

 

 

 

München

Studien/Tag.

249,60 €

40,00 €

38,40 €

 

22,20 €

89,00 €

 

 

60,00 €

Mikoszewo

allg. Verw.

260,00 €

 

 

 

 

 

 

 

260,00 €

Karlsruhe

Studien/Tag.

262,00 €

 

72,00 €

 

65,00 €

 

 

 

125,00 €

Kassel

allg. Verw.

269,00 €

60,00 €

24,00 €

 

 

 

 

130,00 €

55,00 €

Karmiel

Partn./Kont.

270,00 €

 

 

 

 

270,00 €

 

 

 

Karmiel

Partn./Kont.

270,00 €

 

 

 

 

270,00 €

 

 

 

Bad Schwalbach

Partn./Kont.

274,62 €

85,00 €

19,20 €

 

 

 

170,42 €

 

 

Schubystrand

Ferienlager

290,00 €

20,00 €

18,00 €

 

 

 

 

252,00 €

 

Dierhagen

Studien/Tag.

296,80 €

 

7,20 €

 

 

 

 

101,60 €

188,00 €

Dresden

Studien/Tag.

297,20 €

156,00 €

32,40 €

 

11,40 €

 

 

77,40 €

20,00 €

Essen

Studien/Tag.

298,00 €

129,00 €

39,00 €

 

 

 

 

130,00 €

 

Hannover

Studien/Tag.

309,50 €

184,00 €

13,20 €

14,60 €

37,70 €

 

 

 

60,00 €

Kirchvers

Ferienlager

312,00 €

 

 

 

 

 

 

312,00 €

 

Kirchvers

Ferienlager

312,00 €

 

 

 

 

 

 

312,00 €

 

Kirchvers

Ferienlager

312,00 €

 

 

 

 

 

 

312,00 €

 

Kirchvers

Ferienlager

312,00 €

 

 

 

 

 

 

312,00 €

 

Kirchvers

Ferienlager

312,00 €

 

 

 

 

 

 

312,00 €

 

London

Partn./Kont.

312,00 €

 

270,00 €

 

42,00 €

 

 

 

 

Braunschweig

Studien/Tag.

313,40 €

159,00 €

51,60 €

 

 

 

 

102,80 €

 

Brüssel

Studien/Tag.

328,06 €

190,00 €

21,00 €

 

 

117,06 €

 

 

 

London

Partn./Kont.

331,05 €

 

150,00 €

 

22,00 €

159,05 €

 

 

 

Schlangenbad

Partn./Kont.

343,09 €

125,00 €

45,60 €

21,20 €

132,80 €

 

 

 

18,49 €

Marburg

Partn./Kont.

345,00 €

 

48,00 €

 

 

 

 

297,00 €

 

Frankfurt

Studien/Tag.

350,00 €

84,68 €

48,00 €

 

 

72,32 €

 

 

145,00 €

Odessa

Partn./Kont.

350,00 €

 

 

 

 

350,00 €

 

 

 

Kirchvers

Ferienlager

356,00 €

20,00 €

24,00 €

 

 

 

 

312,00 €

 

Marburg

Partn./Kont.

358,80 €

 

67,20 €

 

 

 

 

291,60 €

 

Freiburg

Studien/Tag.

365,28 €

152,00 €

66,00 €

 

35,30 €

88,98 €

 

 

23,00 €

Kamiel

Partn./Kont.

420,38 €

 

183,60 €

 

 

236,78 €

 

 

 

Mannheim

Studien/Tag.

462,80 €

20,00 €

90,00 €

 

227,80 €

 

 

 

125,00 €

Budapest

Partn./Kont.

508,20 €

121,36 €

52,00 €

 

 

 

334,84 €

 

 

Essen

Studien/Tag.

519,25 €

 

 

 

519,25

 

 

 

 

Odessa

Partn./Kont.

687,77 €

211,36 €

15,00 €

 

 

461,41 €

 

 

 

Jerusalem

Partn./Kont.

750,00 €

 

 

 

 

750,00 €

 

 

 

Paris

allg. Verw.

774,00 €

450,00 €

144,00 €

 

 

180,00 €

 

 

 

Odessa

Partn./Kont.

836,41 €

259,00 €

75,00 €

 

 

502,41 €

 

 

 

Meseritz

Partn./Kont.

912,00 €

 

 

 

912,00 €

 

 

 

 

Meseritz

Partn./Kont.

2.586,00 €

1.290,00 €

1.296,00 €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Summe

27.797,37 €

5.334,50 €

4.417,60 €

138,80 €

5.172,71 €

5.425,74 €

683,08 €

4.698,38 €

1.926,56 €

 


 

 
 

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