Anneliese- und Georg-Groscurth-Platz

Der Anneliese und Georg Groscurth-Platz.

Der Anneliese und Georg Groscurth-Platz.

Der Stadtplatz wurde zwischen 1894 und 1895 angelegt und 1951 durch Joachim Kaiser neugestaltet.

Der Platz an der Lindenallee zwischen Ulmen- und Nussbaumallee wurde am 11. August 2006 nach dem Ärzteehepaar Anneliese und Georg Groscurth benannt. Georg Groscurth (1904-1944) gründete gemeinsam mit Robert Havemann in der Zeit des Nationalsozialismus die Widerstandsgruppe “Europäische Union”. Seine Witwe Anneliese Groscurth (1910-1996) lebte in der Nachkriegszeit in West-Berlin.

Das Grab von Georg Groscurth befindet sich auf dem landeseigenen Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend. Seine Frau Anneliese wurde 1996 neben ihm beigesetzt.

Die letzten Ruhestätten des Ehepaars Groscurth sind seit 2020 als Ehrengräber des Landes Berlin gewidmet.

Der Schriftsteller Friedrich Christian Delius wuchs mit den Söhnen Groscurths auf und veröffentlichte 2004 den Roman “Mein Jahr als Mörder”, in dem er das Leben von Georg und Anneliese Groscurth darstellte.

An der Lindenallee 7 steht die älteste Villa der Villenkolonie Westend von 1867.

Die Gedenktafel für Anneliese und Georg Groscurth.

Die Gedenktafel für Anneliese und Georg Groscurth.

Blick über den Anneliese und Georg Groscurth-Platz.

Blick über den Anneliese und Georg Groscurth-Platz.

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