Birger-Forell-Platz

Wilmersdorf, an Blisse-, Paretzer- und Hildegardstraße

Straßenkreuzung mit geringfügigen zusätzlichen Freiräumen, die eine Platzstruktur ergeben. Kiosk. 1981 nach dem Pfarrer der Schwedischen Kirche in Berlin (1929-42) Birger Forell , zum Gedenken an seinen Einsatz für Verfolgte, Kriegsgefangene und Flüchtlinge, benannt.

Um 2005 wurde auf dem Umrandungsmäuerchen eine Informationstafel angebracht:
BIRGER FORELL (1893-1958)
Birger Forell, geboren in Schweden, kam 1929 als evangelischer Gesandtschaftspfarrer nach Berlin-Wilmersdorf
Forell war Anhänger der Bekennenden Kirche und setzte sich für politisch Verfolgte des Nationalsozialismus ein.
Das Pfarrhaus in der Landhausstraße wurde zum geheimen Treffpunkt, bis die Gestapo aufmerksam wurde.
1942 musste er Berlin verlassen.
1943 wurde er vom Weltkirchenrat zur Betreuung der deutschen Kriegsgefangenen in England berufen.
Nach dem Krieg setzte er sich für die Gründung der Flüchtlingsstadt Espelkamp ein
und begründete die “Deutsch-Schwedische Flüchtlingshilfe”.