1912 Umbau der westlichen Halle der 1905-06 im romanischen Stil von Carl Gause erbauten Ausstellungshallen am Zoo zu einem Theater; 1913 Ausstattung mit einem Bildwerferraum (bis 1915) durch Oskar Kaufmann zwecks Aufführung des Filmes “Quo Vadis” der Cines-Filmgesellschaft. 1913-14 unter dem Namen Cines-Palast. 1919 Umbau für die Ufa von Max Bischoff zu einem Kino mit 1740 Plätzen. Längsrechteckiger, schlicht gestalteter Saal, doppelstöckige Proszeniumslogen, hufeisenförmiger Rang, mit Fayenceplatten verblendete Bühnenwand. Umbau 1925 durch Carl Stahl-Urach, Erhöhung auf 2165 Plätze, Einbau einer Lichtorgel. Nutzung der Fassade zur Kinoreklame, zunächst durch Lichtinszenierungen und großflächige Plakate, später durch aufwendige Verblendungen, die sich zu phantastischen Temporärbauten steigerten und 1936, anläßlich der Olympiade, in einer von Speer geschaffenen monumentalen Blendfassade in vereinfachtem klassizistischen Stil gipfelte. 1943 zerstört. Nachfolgebau Zoo-Palast .