Fahrradabstellanlagenkonzept für Charlottenburg-Wilmersdorf wird umgesetzt

Pressemitteilung vom 27.12.2019

In 2019 hat der Bezirk ein Fahrradabstellanlagenkonzept von einem Planungsbüro erstellen lassen. Auf der Basis von konkreten Bestandsaufnahmen auch falsch abgestellter Räder in allen Straßen des Bezirks ergibt sich ein zusätzlicher Bedarf von ca. 7.500 Fahrradstellplätzen. Durch Mittel der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz werden im Jahr 2020 die ersten 500 Fahrradbügel an verschieden Standorten im Bezirk eingebaut. Das Straßen- und Grünflächenamt, Fachbereich Tiefbau wird in den kommenden Jahren, die restlichen 7.500 Fahrradbügel einbauen. Dabei werden auch die Vorschläge von Anwohnerinnen und Anwohnern berücksichtigt. Bedingt durch die große Anzahl an einzubauenden Fahrradbügeln, können nicht alle gewünschten Standorte gleichzeitig ausgeführt werden.

Im Vorgriff auf diese zusätzlichen Plätze wurden auch in 2019 schon insgesamt 164 Bügel aufgestellt. Die Finanzierung dieser Maßnahme erfolgte aus den Mitteln für das Ablösen von Fahrradstellplätzen von privaten Bauvorhaben.

An folgenden Standorten wurden bereits Fahrradbügel (Anzahl) eingebaut:

  • Spandauer Damm (8)
  • Kaiserdamm (7)
  • Epihanienweg (3)
  • Brahestraße (30)
  • Sophie-Charlotten-Straße (7)
  • Neue Christstraße (4)
  • Englische Straße (4)
  • Nordhauser Straße (6)
  • Holtzendorffstraße (14)
  • Wundtstraße (3)
  • Damaschkestraße (5)
  • Eisenzahnstraße (17)
  • Waldgrundschule (47)
  • Sophie-Charlotte-Platz (3)
  • Sophie-Charlotten-Straße / Kaiserdamm (6)

Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger:

bq. Weil die Planungsvorläufe für neue Radwege so lang sind, haben wir uns 2018 entschlossen, auch ein Gutachten für die Bedarfsermittlung für Fahrradabstellanlagen in Auftrag zu geben. Dadurch können Verbesserungen für die Fahrradinfrastruktur und den Fußgängerverkehr wesentlich schneller umgesetzt werden, weil die falsch auf den Gehwegen abgestellten Räder
verschwinden. Gleichzeitig werden wir beim nun erfolgenden Aufbau der Fahrradbügel, auch darauf achten, dass dadurch das verbotene Parken in Kreuzungsbereichen und an Fußgängerüberwegen unmöglich gemacht wird. Damit wird auch eine wesentliche Verbesserung für Fußgängerinnen und Fußgänger eintreten.