Bürgermeister von Split zu Besuch in Charlottenburg-Wilmersdorf

Bürgermeister von Split zu Besuch in Charlottenburg-Wilmersdorf (Ivica Puljak und Kirstin Bauch)

Bürgermeister von Split zu Besuch in Charlottenburg-Wilmersdorf (Ivica Puljak und Kirstin Bauch)

Eine vierköpfige Delegation der Stadt Split mit Bürgermeister Ivica Puljak und seinem Stellvertreter Antonio Kuzmanić weilte kürzlich für zwei Tage im Bezirk, um die Bedeutung der Städtepartnerschaft nach der kontaktlosen Zeit der Pandemie neu zu bekräftigen. Für Bezirksbürgermeisterin Kirstin Bauch und ihren Amtskollegen war es zugleich Gelegenheit, sich auch persönlich kennenzulernen. Beide sind seit 2021 im Amt.

Seit 1970 ist Split, an der kroatischen Adriaküste gelegen und zweitgrößte Stadt des Landes, Partnerstadt von Wilmersdorf und damit des heutigen Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf.

In den vertrauensvollen Gesprächen ging es vor allem um Themen, die beiden Seiten am Herzen liegen: ein lebenswerter öffentlicher Raum inklusive der damit zusammenhängenden Fragen nachhaltiger Mobilität, Klimaschutz und Digitalisierung der Verwaltung. Während Split in letzterem Punkt voranschreitet und durch die Einführung digitaler Prozesse zum Beispiel den Papierverbrauch der Verwaltung um die Hälfte reduzieren konnte, haben Charlottenburg-Wilmersdorf und Berlin mehr Erfahrung, was Sharing-Systeme oder Fragen von Mülltrennung und Re- bzw. Upcyling betrifft. Ein besonderes Interesse der kroatischen Gäste galt dem im Bezirk existierenden Cargo-Bike-Sharing, das auch Gegenstand eines Gesprächs an der Technischen Universität Berlin zu praktischer Verhaltensforschung und Politik im Bereich Mobilität war. Es soll nun auch in Split umgesetzt werden.

Vereinbart wurde, den Austausch zu diesen und weiteren Themen fortzusetzen, nicht zuletzt bei einem baldigen Gegenbesuch in Split, zu dem Puljak seine Kollegin herzlich einlud.

Bezirksbürgermeisterin Kirstin Bauch:

bq. Die Städtepartnerschaft mit Split zählt zu den ältesten und intensivsten Partnerschaften von Charlottenburg-Wilmersdorf. Umso mehr habe ich mich gefreut, meinen kroatischen Kollegen endlich auch persönlich kennenzulernen. Die Gespräche haben einmal mehr gezeigt, wie fruchtbar es sein kann, die jeweiligen Herangehensweisen an ähnliche städtische Herausforderungen zu vergleichen und dabei voneinander zu lernen. Davon lebt Europa. Nun gilt es, Taten folgen zu lassen.