© Martina Baltkalne
Protest in der Hauptstadt: Berlins Geschichte des Widerstands
Die Führung Protest in der Hauptstadt beleuchtet Berlins Protestkultur und zeigt wichtige Orte des Widerstands. mehr
Die Stadtführung durch das Hansaviertel rückt nicht nur die richtungsweisende Architektur des Quartiers im Westen Berlins in den Fokus, sondern auch die spannende Geschichte des Viertels.
Das Hansaviertel im Westen Berlins gilt als Juwel modernistischer Architektur. Es wurde 1957 als Stadt von Morgen eingeweiht und verstand sich seit seiner Entstehung während des Kalten Krieges als Gegenentwurf zu den sozialistischen Prachtboulevards im Osten Berlins. Namhafte Architekten und Vertreter des Neuen Bauens wie Walter Gropius, Oscar Niemeyer und Max Taut verhalfen dem Hansaviertel zu einer wegweisenden Architektur.
Die Bedeutung des Hansaviertels ergibt sich auch aus seiner Geschichte. Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten hier viele bekannte Persönlichkeiten, darunter Rosa Luxemburg, Käthe Kollwitz und Nelly Sachs. Das Viertel war Heimat einer lebendigen jüdischen Gemeinde. Im Krieg wurde das Viertel völlig zerstört. Nach dem Krieg wurde das Hansaviertel mit neuer, wegweisender Architektur wieder aufgebaut und steht seitdem für den Zukunftswillen der Stadt.
Bei der zweistündigen Führung durch das Hansaviertel stehen nicht nur die Gebäude im Mittelpunkt, sondern auch die wechselvolle Geschichte der letzten 150 Jahre. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Freiheitsgedanken, den sowohl die Menschen der Weimarer Republik in den 1920er Jahren als auch die West-Berliner in der Zeit des Kalten Krieges getragen haben.
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