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An vielen Orten in Berlin stehen öffentlich zugängliche Bücherschränke, die Lesefreund:innen mit neuem Material versorgen und ihnen die ausgelesenen Bücher wieder abnehmen. Manchmal ist es ein richtiger Schrank in dem die Bücher stehen, mal eine alte Telefonzelle oder ein wetterfestes Regal. Auch im Inneren ist die Vielfalt groß. Es gibt Romane aller Genres, Sachbücher und Fachbücher, aber auch Kinderbücher und Comics, Zeitschriften, Ratgeber und Biografien.
Im Vordergrund steht bei allen Bücherboxen der Sharing-Gedanke: Beim Booksharing geht es um das kostenlose, gegenseitige Zurverfügungstellen von Büchern aller Art. Nach der Lektüre kann man das Buch entweder zurückbringen oder behalten. Wer das Buch behält, stellt am besten ein eigenes, aussortiertes Buch in den Schrank, damit er immer gut gefüllt bleibt. Die Nutzung der offenen Bücherschränke basiert auf Vertrauensbasis und dem sorgsamen Umgang mit der Straßenbibliothek.
Der nichtkommerzielle Gedanke hinter den Bücherschränken erklärt auch die Art des Betriebs. Die Bibliotheken werden meist von Ehrenamtlichen, Berliner Initiativen, Vereinen und Privatpersonen gepflegt. Die meisten Bücherzellen sind rund um die Uhr zugänglich. Steht der Bücherschrank etwa in einer Cafeteria oder im Foyer eines Rathauses, gelten entsprechende Schließzeiten.