Newsletter 30/2020

Grafiken zu Corona in Kita und Schule

Wie sind die Informationswege bei einer Corona-Erkrankung im Kita- oder Schulkontext?

Warum sind möglichst feste Gruppen in Kitas und Schulen wichtig?

Welche Kontaktszenarien sind im Corona-Kontext typisch?

Was ergibt sich daraus für die Kategorisierung von Kontaktpersonen?

Welche Maßnahmen können Kitas und Schulen treffen, um bestmöglich für den Ernstfall vorbereitet zu sein?

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Einweihung der Erweiterungsbauten auf dem Campus Rütli – CR2

Donnerstag, 27. August, wurde der Erweiterungsbau auf dem Campus Rütli in Berlin-Neukölln feierlich eingeweiht. Die Gesamtkosten der Baumaßnahmen betragen 32 Millionen Euro und wurden aus Investitionsmitteln des Landes und Bezirksmitteln finanziert. Der 2007 durch den Bezirk Neukölln angestoßene Campus Rütli ist beispielgebend für das Zusammenwirken von Bildung und Stadtentwicklung. Kindertagesstätten, Schule und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe arbeiten als Campus Rütli zum Wohl der Kinder und Jugendlichen eng zusammen. Mit dem Erweiterungsbau, den schulischen Werkstätten und dem Stadtteilzentrum wurden Neubauten geschaffen, um das Konzept des Campus Rütli vollständig umzusetzen. Die Angebote richten sich an Kinder, Jugendliche und Familien aus den Einrichtungen auf dem Campus sowie an die Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Stadtteil.

In der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli lernen rund 1000 Schülerinnen und Schülern von Klasse 1 bis Klasse 13. Der fertiggestellte Erweiterungsbau bildet den neuen Haupteingang zum gesamten Schulgebäude. Das neu entstandene Foyer verbindet den Bestands- und Erweiterungsbau miteinander. Das ist die Voraussetzung für das weitere Zusammenwachsen der beiden Schulteile. Aufgrund der Sanierung des Bestandsbaus bleibt die Grundstufe zwar vorerst in der Filiale in der Weserstraße, doch nun ist es möglich, dass bereits Musikunterricht, Angebote der Lernwerkstatt und Teile des Ganztagsangebots auf dem Campus stattfinden.

Zwei neue Kitas in Hohenschönhausen

Der Kita-Ausbau geht weiter. Gleich zwei neue Einrichtungen feiern heute, 28. August, in Berlin-Hohenschönhausen Eröffnung.

Am Vormittag wird auf dem Gelände der Kita Abenteuerland der Ergänzungsbau „Pirateninsel“ mit 90 Plätzen eröffnet. Der Neubau an der Anna-Ebermann-Straße 25 wurde mit insgesamt 2,2 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm zum Kita-Ausbau gefördert. Hinzu kamen erhebliche Eigenmittel des Trägers, dem Verein für aktive Vielfalt e.V.. Die ersten Kinder haben die „Pirateninsel“ bereits erobert. Ein besonderes Anliegen des Kita-Teams ist, Kinder mit körperlichen Handicaps zu integrieren und bestmöglich zu fördern.

Am Freitagnachmittag lädt außerdem der Evangelische Kirchenkreisverband für Kindertageseinrichtungen Berlin Mitte-Nord zur Einweihungsfeier der Kita Arche Noah in Alt-Hohenschönhausen. Der Neubau am Malchower Weg 44 ersetzt eine alte, kleinere Einrichtung. Statt wie früher 48 Kinder können hier nun 93 Kinder betreut und gefördert werden. Insgesamt wurde die Kita mit 1,5 Millionen Euro aus dem Landesprogramm zum Kita-Ausbau gefördert. Der Evangelische Kirchenkreisverband für Kindertageseinrichtungen Berlin Mitte-Nord hat rund 900.000 Euro Eigenmittel investiert, auch die Landeskirche und der Kirchenkreis haben sich an der Finanzierung beteiligt.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Ich freue mich, dass der Kita-Ausbau trotz Corona weitergeht. Die intensive öffentliche Förderung und das Engagement vieler Träger zeigen Wirkung und führen dazu, dass die Zahl der Einrichtung stetig wächst. Gemeinsam wollen wir eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie eine hochwertige frühkindliche Bildung fördern. Ich danke allen Beteiligten am Kita-Ausbau und wünsche den Fachkräften, Kindern und Eltern in den beiden neuen Kitas einen guten Start.“

Mehr Qualität: Zweite Phase von „Mathe sicher können“ gestartet

An diesem Donnerstag startet die zweite Phase des Projekts „Mathe sicher können“ mit einer Auftaktveranstaltung für die ersten 70 Grundschullehrkräfte im Landesinstitut für Schule und Medien (LISUM). In dem Gemeinschaftsprojekt der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (iMINT-Akademie, Regionale Fortbildung Berlin) und dem Deutschen Zentrum für Lehrerbildung Mathematik (DZLM) werden jeweils zwei Lehrkräfte von 35 Grundschulen aus ganz Berlin teilnehmen. Die Lehrkräfte werden darin unterstützt, leistungsschwächeren Berliner Schülerinnen und Schülern der Klassen 4-6 noch gezielter zu helfen, um anschlussfähige mathematische Basiskompetenzen aufzubauen. Auf diese Weise soll der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule gut gelingen. Des Weiteren wird gemeinsam mit den Lehrkräften ein individuelles Förderkonzept an der Schule entwickelt. In der „Mathe sicher können“-Fortbildungsreihe werden die Lehrkräfte von ihren Schulberaterinnen und Schulberatern kontinuierlich unterstützt.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Dieses Projekt ist eine Maßnahme aus dem Qualitätspaket, das ich zu Jahresbeginn 2019 vorgestellt habe. Vieles davon konnte bereits umgesetzt werden. Zudem hat die von mir einberufene Qualitätskommission unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Olaf Köller weitere, darauf aufbauende Empfehlungen entwickelt.“

Integrierte Berufsausbildungsvorbereitung bei der Polizei Berlin

Die Polizei Berlin bietet im Rahmen einer Kooperation mit der Hans-Litten-Schule (OSZ Recht) Schulabsolventinnen und -absolventen in diesem Schuljahr erstmalig die Möglichkeit der Teilnahme am neuen Bildungsgang der Integrierten Berufsausbildungsvorbereitung (IBA) an.

Das Angebot richtet sich an Bewerberinnen und Bewerber, die über einen „Mittleren Schulabschluss“ (MSA) oder die „Erweiterte Berufsbildungsreife“ (eBBR) verfügen und im Einstellungstest für den mittleren Dienst der Polizei Berlin erstmals knapp gescheitert sind. Dieser einjährige Bildungsgang bietet gezielte Ausbildungsvorbereitung mit einem hohen Praxisanteil an, um die Chancen auf eine zukünftige Einstellung bei der Polizei Berlin zu erhöhen. Zudem können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegebenenfalls alle Schulabschlüsse bis hin zum MSA erwerben.

Beate Stoffers, Staatssekretärin für Bildung: „Mit unserer Integrierten Berufsausbildungsvorbereitung erhalten Jugendliche die Möglichkeit, ihren Berufswunsch zu festigen. In diesem Fall geschieht das in enger Kooperation mit der Polizeiakademie und durch Praktika bei der Polizei. Damit treten wir dem Fachkräftemangel entgegen und wir sorgen dafür, dass Jugendliche eine gute berufliche Perspektive haben.“

Schulworkshops

Das EU Ecolabel kommt nach Berlin – und lädt ein zum Date mit der Umwelt.
Vom 28. September bis 1. Oktober werden beim Showroom des europäischen Umweltzeichens EU Ecolabel Workshops rund um die Themen umweltfreundliche Produkte, Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Alltag für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 10 angeboten. Verschiedene Lernstationen bringen die Schülerinnen und Schüler in Bewegung und vermitteln spielerisch Wissen. Zusätzlich gibt es Preise zu gewinnen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung unter Nennung der Anzahl teilnehmender Personen, der Klassenstufe und des gewünschten Termins hier oder hier .
• Wann? – 28. September bis 1. Oktober, jeweils 10 bis 12 Uhr
• Wer? – Schülerinnen und Schüler Klassenstufe 5 bis 10
• Wo? – Dorothea-Schlegel Platz, direkt am S-Bahnhof Friedrichstraße, Berlin-Mitte.
• Wie viel? – die Teilnahme ist kostenlos

Familienfest 3. Oktober
Berlin feiert die Deutsche Einheit und das EU Ecolabel feiert mit. Feiern Sie mit, wenn das EU Ecolabel am 3. Oktober zum Date mit der Umwelt einlädt. Das große Familienfest bietet Spaß, Musik und Mitmachaktionen – und natürlich Informationen rund um das europäische Umweltzeichen.
• Wann? – 3. Oktober, 10 – 18 Uhr.
• Wo? – Dorothea-Schlegel Platz, direkt am S-Bahnhof Friedrichstraße, Berlin-Mitte.
• Wer? – große und kleine Umweltschützer

Online-Seminare für Berliner Lehrerinnen und Lehrer

Der 68. Europäische Wettbewerb lädt alle Schulformen dazu ein, sich dem Thema Europa kreativ, künstlerisch, politisch und digital zu nähern. In der aktuellen Wettbewerbsrunde steht die Digitalisierung in Europa mit dem Leitthema: “Digital EU – and YOU?!” im Mittelpunkt. Wie sich der Wettbewerb an Berliner Schulen im Unterricht, in Projekten oder AGs einsetzen lässt, wird in einem Online-Seminar am 30. September von 16 Uhr bis 18 Uhr erklärt. Berliner Lehrerinnen und Lehrer sowie sozialpädagogisches Personal an Schulen sind eingeladen, an dieser Fortbildung der Europäischen Bewegung Deutschland e.V. in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie teilzunehmen.

Journalistinnen und Journalisten besuchen Schulen

Das Projekt, was im Sommer 2019 auf Initiative der Süddeutschen Zeitung sowie zahlreicher Redaktionen und Journalistinnen und Journalisten in Zusammenarbeit mit der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) ins Leben gerufen wurde, ist sehr gut angelaufen: Inzwischen haben sich rund 190 Journalistinnen und Journalisten bereit erklärt, Werkstattgespräche an Schulen zu führen.

Das Projekt zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Journalistinnen und Journalisten sehr persönlich, transparent und damit authentisch über ihren Arbeitsalltag und die Abläufe in Redaktionen, darüber wie Nachrichten entstehen und die Wichtigkeit von unabhängigem Journalismus in einer Demokratie berichten. Ebenso werden aktuelle Themen, wie z.B. Desinformation rund um die Corona-Pandemie oder der Vorwurf „Lügenpresse“ aufgegriffen.

Aufgrund der Corona-Krise ist das Werkstattgespräch nun auch online als „digitale Sprechstunde“ möglich, d. h. die Gespräche werden über Videokonferenz geführt. Dabei wird bevorzugt das in den Schulen genutzte Programm genutzt, es kann ein solches aber auch zur Verfügung gestellt werden.

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