Newsletter 29/2020

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Fachgespräch und Infobrief für Kitas

Der Schutz vor Corona wirft im Kita-Alltag viele Fragen auf. Auf einer Info-Veranstaltung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) konnten am Freitag, 21. August, Kita-Träger sich mit Fachleuten der Charité – Universitätsmedizin Berlin, des Bundesverbands der Kinder- und Jugendärzte, der Berliner Gesundheitsämter sowie der SenBJF austauschen und informieren. Ausschnitte der Veranstaltung stellen wir in den nächsten Tagen auf unserer Website zur Verfügung.

Außerdem ging am Freitag, 21. August, an die Berliner Kitas die mittlerweile 18. Trägerinfo mit dem aktualisierten Musterhygieneplan raus. Sie enthält u.a. Empfehlungen zum Umgang mit Kindern mit Krankheitssymptomen, Rückkehrern aus Risikogebieten, Elternarbeit, Singen mit Kindern und zur Teststrategie.

Die Trägerinfo finden Sie unter diesem Link:
https://www.berlin.de/sen/bjf/coronavirus/aktuelles/schrittweise-oeffnung-kita-und-kindertagespflege/

Ein Familienfördergesetz für Berlin

Berlin erhält ein Familienfördergesetz. Der Gesetzentwurf soll noch in dieser Legislatur ins Abgeordnetenhaus eingebracht werden. Ziel ist es, dauerhaft familiengerechte Rahmenbedingungen zu schaffen sowie die Angebote der Familienbildung und -erholung zu sichern und weiterzuentwickeln.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Das Familienfördergesetz ist auf einem guten Weg. Wir schaffen damit neue Rahmenbedingungen für ein vielfältiges und bedarfsgerechtes Angebot für Familien in allen Berliner Bezirken. Das gilt für die ganze Bandbreite der Angebote zur Verbesserung der Eltern-Kind-Beziehung, der Teilhabe und Integration, der Minderung von Armutsfolgen und Unterstützung rund um Partnerschaftsfragen. Diese wollen wir absichern und weiterentwickeln. Im Jugendbereich haben wir mit dem Jugendförder- und Beteiligungsgesetz bereits Maßstäbe gesetzt, mit der Familienförderung geht es nun weiter.“

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Neues Gebäude an Spandauer Grundschule

Schulbauoffensive: Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe haben Beate Stoffers, Staatssekretärin für Bildung, und Spandaus Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank am Freitag, 21. August, den neuen Modularen Ergänzungsbau der Grundschule an der Pulvermühle eröffnet. Rund 300 neue Schulplätze wurden hier in kurzer Zeit geschaffen. „Mit diesen zusätzlichen Schulplätzen in dem neuen Gebäude stellen wir sicher, dass Eltern einen wohnortnahen Schulplatz für ihr Kind erhalten“, so Stoffers.

Hygienebeirat hat sich konstituiert: Weiteres Vorgehen abgestimmt

Der von Bildungssenatorin Sandra Scheeres einberufene gut 20-köpfige Hygienebeirat hat sich am Montag, 17. August, konstituiert. Beim ersten Treffen ging es um eine Auswertung des Schulstarts, das Infektionsgeschehen in den Bezirken, die Fortschreibung des Musterhygieneplans, die Herausforderungen durch eine mögliche Erkältungs- und Grippewelle in Herbst und Winter sowie um die Berliner Teststrategie.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Viele Mitglieder des Hygienebeirats haben im vergangenen halben Jahr ganz wesentlich mitgeholfen, dieser Pandemie zu begegnen. Für alle Maßnahmen, die wir ergreifen mussten, konnten wir diese Expertise und diese Mitarbeit nutzen. Meistens sehr kurzfristig, deshalb manchmal auch eher formlos, aber immer ausgesprochen hilfreich. Darüber hinaus gab es viele Gremiensitzungen, Video- und Telefonkonferenzen. Dafür bin ich sehr dankbar. Mit dem Hygienebeirat wollen wir diesen Austausch nun institutionalisieren und breit aufstellen.“

Nur drei Prozent der Lehrkräfte nicht im Präsenzunterricht

Deutlich mehr Berliner Lehrkräfte als zunächst geschätzt werden in diesem Schuljahr für den schulischen Präsenzunterricht zur Verfügung stehen. Das ergab eine aktuelle Umfrage der Senatsbildungsverwaltung. Demnach werden lediglich drei Prozent der Lehrkräfte nicht am Präsenzunterricht teilnehmen, weil sie an einer Covid-19-relevanten Grunderkrankung leiden und ein ärztliches Attest vorgelegt haben. Diese Personen sind aber nicht krankgeschrieben, sondern sie werden ihren Aufgaben außerhalb des Präsenzunterrichts nachkommen. Zwei Prozent der Berliner Lehrkräfte werden das im Homeoffice tun, gut ein Prozent im alternativen Präsenzeinsatz vor Ort.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Ich freue mich sehr, dass die allermeistern Lehrkräfte weiter im Präsenzunterricht arbeiten werden. Einige Lehrkräfte wollten partout weiter als Klassenleitung arbeiten, weil ihnen der direkte Kontakt zu den Kindern so wichtig ist. Grundsätzlich hat natürlich der Gesundheitsschutz oberste Priorität. Ich danke allen Lehrkräften für ihr großes Engagement, ausdrücklich auch jenen, die im Homeoffice arbeiten oder im alternativen Präsenzeinsatz.“

Broschüre „Neu in Deutschland“ in neun Sprachen erschienen

Die Broschüre „Neu in Deutschland“ liegt nun in einer überarbeiteten Neuauflage vor. Die Broschüre richtet sich an neuzugewanderte Familien mit Kindern, die schulpflichtig sind oder es bald werden und die keine oder geringe Kenntnisse des Berliner Schulsystems besitzen. Es handelt sich in erster Linie um eine Veröffentlichung, die über Aufgaben und Rechte von Eltern und Schulkindern informiert, über Willkommensklassen, den schulischen Ganztag, das Bildungspaket, die Ferienschulen und die vorschulische Sprachbildung. Es geht zudem um den Weg bis zur Schulanmeldung und wie bei (möglichen) Schulplatzwechseln verfahren wird. Die Broschüre war im Mai 2019 erstmals aufgelegt worden und innerhalb von zwei Monaten vergriffen.

„Neu in Deutschland“ gibt es in neun Sprachen: in Deutsch, Englisch, Arabisch, Farsi, Französisch, Rumänisch, Serbisch, Russisch und Türkisch. Die Übersetzung der Broschüre wurde durch die Beauftragte des Berliner Senats für Integration und Migration, Frau Katarina Niewiedzial, finanziell unterstützt.

Neuzugewanderte Familien, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und weitere Interessierte können die Broschüre über die regionalen Schulämter und Koordinierungsstellen für Willkommensklassen erhalten. Über den Infopunkt der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ist sie ebenfalls zu beziehen. Die Online-Version ist auf der Webseite der Bildungsverwaltung abrufbar.

Informationsmaterialien für Eltern

Ihr Kind zeigt Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben? Manche Kinder benötigen mehr Zeit zum Erlernen des Lesens und Schreibens und haben einen erhöhten Förderbedarf. Infos für Eltern zum Thema Lese-Rechtschreibschwäche bieten unsere neuen Flyer

Auszeichnung für Lernort Keibelstraße

Der Lernort Keibelstraße hat wieder einen Preis für die Ausstellung erhalten, dieses Mal von Iconic World. Herzlichen Glückwunsch!

Die Begründung der Jury: Die ehemalige DDR-Untersuchungshaftanstalt ist ein lebendiger Lernort für Jugendliche. Leichte Möbel in lichten Farben setzen einen starken Kontrast zur rauen und bedrückenden Atmosphäre des Gefängnisbaus. Auf subtile Weise betonen sie das Fehlen der Freiheit, der Weite, des Himmels. Gleichzeitig schaffen sie einen Anziehungspunkt und eine ansprechende Lernumgebung, die zum näheren Hinschauen, zur aktiven und intensiven Auseinandersetzung einlädt. Inhalte können flexibel angepasst und partizipativ gestaltet werden. Zusammen mit einer ebenfalls aktualisierbaren App ist ein lebendiges System entstanden, das dem denkmalgeschützten Raum und dem ernsten Thema eine Leichtigkeit verleiht.

Planetarien in Berlin wieder geöffnet

Die Häuser der Stiftung sind seit dem 1. August wieder für Besucher/innen geöffnet und alle Veranstaltungen finden selbstverständlich nur im Rahmen eines umfangreichen Hygiene- und Sicherheitskonzepts statt. Ausführliche Informationen dazu finden Sie auf der Webseite .

Digitale Fördermittelberatung des InfoPoints Kulturelle Bildung

Sie haben eine Projektidee und sind auf der Suche nach der passenden Förderung? In der Fördermittelberatung des InfoPoints Kulturelle Bildung – Berliner Servicestelle für „Kultur macht stark“ werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt. Die digitale Veranstaltung findet am Mittwoch, 26. August, von 10 Uhr bis 12 Uhr via Zoom statt. In zwei halbstündigen Beratungsrunden haben Sie Gelegenheit, die Programme sowie aktuelle Projektbeispiele kennenzulernen und mit den Referentinnen und Referenten Ihre offenen Fragen zu besprechen.

Digital Prevention – Gegen Hass und Gewalt im Netz

Hassgewalt, Mobbing und Stalking treten auch im digitalen Raum auf. Hier ergeben sich oftmals neue Dimensionen von Cybergewalt: Digitale Phänomene von Gewalt verbreiten sich schneller und nehmen vielfältige Erscheinungsformen auf unterschiedlichen medialen Plattformen an. Das stellt die Präventionsarbeit vor neue – u. a. juristische, methodische, technische – Herausforderungen.

Unter dem Leitthema „Digital Prevention – Gegen Hass und Gewalt im Netz“ gibt es am 25. September die Berliner Präventionstage digital, um über Phänomene wie Cybergrooming, Cybermobbing, Verschwörungserzählungen, sexistischem und rassistischem Hass zu sprechen. Phänomene, die in der letzten Zeit nicht nur durch die Pandemie zugenommen haben.

KinderKultur-Parcour für Grundschulen im KinderKulturMonat

Kinder in der Krise stärken! Der Rat für kulturelle Bildung verweist auf das große Potential ästhetischer Bildung im Umgang mit Ungewissheit und Unsicherheit. Eine Teilnahme an den KinderKultur-Parcours unterstützt Grundschulen als wichtige Orte kultureller Teilhabe. Die Projektwochen beinhalten Ausflüge zu Kulturorten, praktische Workshops und eine Präsentation. Sie werden angeleitet von professionellen Künstlerinnen und Künstlern. Eine Anmeldung ist bis zum 28. August möglich.

MITbestimmt

as Projekt MITbestimmt möchte den praktischen Mehrwert des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) für Berlin erfahrbar machen. In der aktuellen Situation sollen die noch bestehenden Berliner Beteiligungsstrukturen durch die Aktivitäten vor Ort im FEZ und durch ergänzende Online-Veranstaltungen gestärkt werden.

Eine zweitägige Jugend-Konferenz am 6. und 7. Oktober wird mit und für Jugendliche im FEZ Berlin und mit Online-Impulsen umgesetzt. Die Veranstaltung richtet sich dabei insbesondere an junge Menschen der Klassenstufe 10 – 13 sowie Bildungsexpertinnen und -experten sowie Sozialpädagoginnen und -pädagogen.

Neues im FEZ: fezMACHEN! Bauen

Bauhelme auf, ab nach draußen und ran ans Werkzeug! Für Familien mit Kindern von 2 bis 12 Jahren. Am 29. und 30. August sowie am 5. und 6. September im FEZ-Berlin.

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Frank Schulenberg
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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