Newsletter 27/2020

Anschub-Reserve von fast 300 000 Mund-Nasen-Masken steht bereit

Rechtzeitig zum Start des neuen Schuljahres hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie eine Anschub-Reserve von nahezu 300 000 Mund-Nasen-Bedeckungen beschafft. Diesen Schutz wird die Senatsverwaltung nun den Außenstellen der regionalen Schulaufsicht zur Verfügung stellen. Damit wird sichergestellt, dass die Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung an den Schulen umgesetzt werden kann. Diese Pflicht besteht in Berlin in Schulgebäuden außerhalb des Unterrichts sowie außerhalb der außerunterrichtlichen und ergänzenden Förderung und Betreuung (Hortbereich).

Prinzipiell halten Schulen Mund-Nasen-Bedeckungen für Schülerinnen und Schüler bereit, die ihre Masken vergessen oder verloren haben. Die meisten Schülerinnen und Schüler verfügen ohnehin bereits über Mund-Nasen-Schutz, weil sie zum Beispiel regelmäßig im öffentlichen Nahverkehr unterwegs sind, wo ebenfalls eine Plicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gilt. Sollte die in den Schulen vorgehaltenen Mund-Nasen-Bedeckungen nicht ausreichen, besteht die Möglichkeit, den zusätzlichen Schutz in den Außenstellen der regionalen Schulaufsicht abzuholen. Zudem stellen auch einige Bezirke als Schulträger solche Masken zur Verfügung.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Der Gesundheitsschutz des gesamten Schulpersonals sowie aller Schülerinnen und Schüler hat für mich oberste Priorität. Deshalb hat Berlin als eines der ersten Bundesländer auch eine sogenannte Maskenpflicht für die Schulen beschlossen. Ich bin zuversichtlich, dass es im Zusammenspiel mit allen Beteiligten gelingt, diese umzusetzen. Denn wir müssen achtsam miteinander umgehen. Unser Ziel ist es, den Gesundheitsschutz und das Recht auf Bildung in Einklang zu bringen. Das fordert uns alle.“

Mit der Anschub-Reserve stellt die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sicher, dass es vor Ort an den Schulen zu keinen Engpässen kommt. Es gilt die Devise: Kein Kind soll nach Hause geschickt werden, weil es keinen Mund-Nasen-Schutz trägt.

Bericht zum Quereinstieg an Berliner Schulen

Der Quereinstieg Berlin („QuerBer“) basiert auf einer frühzeitigen, besonders am Anfang intensiven und kontinuierlichen Begleitung der Quereinsteigenden. Seit 2018 werden Lehrkräfte, die aus einem anderen Berufsfeld in das der Lehrkräfte wechseln, durch vielfältige Formate unterstützt. Im Schuljahr 2019/2020 befanden sich 573 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den ersten drei Phasen des QuerBer-Programms, 910 weitere befanden sich in den berufsbegleitenden Studien (Stand 26.05.2020).

Jugendberufsagentur erreicht deutlich mehr Jugendliche

2019 wurden noch einmal deutlich mehr Jugendliche erreicht und am Übergang Schule/Beruf beraten und unterstützt. Weiter sehr gute Erfolge zeigte die aufsuchende Beratung der zwölf Standorte der Jugendberufsagentur. Durch Methoden der Straßensozialarbeit wurden 10.275 junge Menschen kontaktiert. Hierbei handelte es sich vor allem um Jugendliche, die keinerlei Kontakte mehr zu Bildungs- und Beratungsmaßnahmen hatten. Es konnten davon 2.233 direkt in die Beratung der Jugendberufsagentur übergeleitet werden, um konkrete Unterstützungsschritte gemeinsam mit den jungen Menschen zu planen.

Gesamtstädtische Steuerung der Hilfen zur Erziehung bewährt sich

Die Anzahl der gewährten Hilfen zur Erziehung ist im Verhältnis zur Entwicklung der Zahl der jungen Menschen in Berlin im Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr nur leicht angestiegen. Das geht aus dem diesjährigen Bericht von Senat und Bezirken zum Stand des gesamtstädtischen Fach- und Finanzcontrollings hervor. Für knapp vier Prozent der jungen Menschen unter 21 Jahren wurden Hilfen gewährt. Der Ausgabenanstieg der Vorjahre setzt sich damit nicht fort. Damit bestätigt sich aus Sicht des Senats der Ansatz einer auch gesamtstädtischen Steuerung.

Neue Broschüre "Schulanmeldung zum Schulbeginn 2021"

Die neue Broschüre „Schulanmeldung – So geht`s! Informationen und Tipps für Eltern zum Schulbeginn 2021“ ist da. Für Eltern von Kindern, die 2021 eingeschult werden. Sie wird bis spätestens 21. August an die Kitas und Grundschulen verteilt.

Meine vertikale Stadt

Der von der Berliner und der Brandenburger Architektenkammer organisierte Architektur und Schule Wettbewerb: „Meine vertikale Stadt“ wird auch in diesem Jahr wieder ausgelobt.

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Frank Schulenberg
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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