Newsletter 18/2020

Kita-Öffnung geht weiter: Auch Vierjährige werden wieder betreut

Ab Montag, 8. Juni, können auch Kinder zwischen vier und fünf Jahren sowie ihre Geschwister wieder in ihre Kitas zurückkehren. Die bisherige Begrenzung der Gruppengrößen wird aufgehoben. Wesentlich ist, dass möglichst stabile Gruppen gebildet und die schon bisher eingeübten Vorsichtsmaßnahmen weiter beachtet werden (Kontaktreduzierung, Hygiene). Die Lockerung der bisherigen Regelung wird flankiert durch die vom Senat beschlossene Corona-Teststrategie, die von der Charité und Vivantes entwickelt wurde. Kitareisen sind nicht länger untersagt.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Wir sehen derzeit Lockerungen in allen gesellschaftlichen Bereichen. Es ist daher für immer mehr Eltern schwer zu verstehen, dass ihre Kinder noch nicht wieder in die Kitas kommen können. Viele Eltern sind seit Wochen extrem belastet, den Kindern fehlen ihre Freunde und Kita-Angebote. Das Land Berlin stellt deshalb derzeit die Weichen für die komplette Öffnung der Kitas. Die wissenschaftliche Einschätzung spricht dafür, dass dies weit schneller möglich wird als zunächst geplant. Noch im Juni soll jedes Kind wieder ein Betreuungsangebot erhalten. Für die Kitas stellt die Öffnungsphase eine erhebliche Herausforderung dar. Es kommt daher auch weiterhin auf gegenseitige Rücksichtnahme und solidarisches Handeln von Eltern und Fachkräften an.“

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Bewegte Pause

Sport, Spiel und Spaß auf dem Schulhof vermissen viele Kinder und Jugendliche in Corona-Zeiten. Deshalb hat die Senatsbildungsverwaltung heute gemeinsam mit dem Landessportbund Berlin e. V., der Sportjugend Berlin und Berliner Proficlubs die Initiative „Bewegte Pause“ gestartet. Bildungssenatorin Sandra Scheeres, LSB-Präsident Thomas Härtel sowie Steffen Sambill, Vorsitzender der Sportjugend Berlin, und Kaweh Niroomand, Sprecher der Berliner Proficlubs, haben sich heute in der sportbetonten Spartacus-Grundschule in Berlin-Friedrichshain persönlich von der großen Resonanz auf die „Bewegte Pause” überzeugt. SG Empor Brandenburger Tor – Handball, Pfeffersport e.V. und der Jugendtrainer von ALBA BERLIN sorgten für viel Spaß und Bewegung.

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Neuer MEB in Neukölln

Mittwoch, 3. Juni, wurde in Berlin-Neukölln der modulare Ergänzungsbau der Sonnen-Grundschule in Anwesenheit von Bildungssenatorin Sandra Scheeres, Bezirksbürgermeister Martin Hikel, Schulstadträtin Karin Korte und Schulleiterin Karoline Pocko Moukoury eingeweiht. Der dreigeschossige Neubau bietet Platz für ca. 300 Schülerinnen und Schüler. In 16 Unterrichtsräumen, 10 Gruppenräumen, einer neuen Mensa und einem eigenen Bereich für die Lehrkräfte bietet sich viel Raum zum Lernen, Arbeiten und Leben. Die Gesamtkosten des Ergänzungsbaus belaufen sich auf rund 5,25 Millionen Euro bei einer Bauzeit von einem Jahr.

Sandra Scheeres: „Und es geht weiter: Der nächste Modulare Ergänzungsbau hier im Bezirk Neukölln wird am Einstein-Gymnasium entstehen.“

Nichtschülerprüfung ist eine große Chance

Berlin hat die schriftlichen Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss (MSA) bekanntlich abgesagt. In ganz Berlin? Nein, nicht ganz. Im Bereich des Zweiten Bildungsweges haben an diesem Mittwoch etwa 1.300 Kandidatinnen und Kandidaten die letzte Nichtschülerprüfung im Fach Deutsch absolviert. An elf Schulstandorten fanden diese sogenannten Frühjahrsprüfungen statt.

Erfahrungsgemäß bestehen bei den Nichtschülerprüfungen zwischen 55 und 65 Prozent die Berufsbildungsreife (BBR), zwischen 65 und 70 Prozent die erweiterte Berufsbildungsreife (eBBR) und etwa 50 Prozent den MSA. Es gibt auch noch eine Herbstprüfung mit etwa 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Der zweite Bildungsweg bietet allen, die weiter lernen wollen, viele Möglichkeiten, einen Schulabschluss nachzuholen oder einen höherwertigen Abschluss zu erreichen. Diese Angebote richten sich sowohl an Berufstätige als auch an nicht Berufstätige beziehungsweise arbeitslose Jugendliche und Erwachsene.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Ich danke den beteiligten Lehrkräften für ihren freiwilligen Einsatz. Wir bauen in Berlin auch jungen Erwachsenen viele Brücken, damit sie noch einen Schulabschluss schaffen oder sich weiter verbessern. Diese Angebote machen wir auch noch lange nach dem Ende der regulären Schulzeit.“

Zudem bietet Berlin auch noch Abend- und Tageslehrgänge an neun Standorten an. Hier treten noch einmal 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, um die BBR, eBBR oder den MSA zu erreichen.

Die ersten 9.500 Tablets sind an die Schulen verteilt

In der vergangenen Woche sind nun alle 9.500 bestellten Tablets an die Schulen ausgegeben worden. Über 400 Schulen profitieren von diesem Angebot, das Bildungssenatorin Sandra Scheeres zeitgleich mit den Corona-bedingten Schulschließungen auf den Weg gebracht hat. Die digitalen Endgeräte sind Eigentum des Landes Berlin und werden an die von den Schulleitungen benannten Schülerinnen und Schüler leihweise ausgegeben.

1.000 der ausgegebenen Tablets verfügen zudem über eine SIM-Karte, weil die Schülerinnen und Schüler zu Hause über kein eigenes WLAN verfügen. Die Tablets gingen vornehmlich an Kinder und Jugendliche, deren Familien auf Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes angewiesen sind. Diese Schülerinnen und Schüler konnten zu Hause über kein eigenes digitales Endgerät verfügen.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Mit der zügigen Ausgabe der Tablets wollen wir insbesondere vermeiden, dass ohnehin sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler durch die Corona-Krise noch stärker ins Hintertreffen geraten. Es war mir sehr wichtig, hier frühzeitig Tablets zu beschaffen, mit denen diese Kinder und Jugendlichen zu Hause arbeiten können.“

Super-Ferien-Pass 2020-21

Über 100 Ferientage mit deinen persönlichen Highlights

Der Start der Sommerferien bedeutet eigentlich immer Freizeit, gute Laune und vor allem: Start der neuen Super-Ferien-Pass-Saison. Das wird auch diesen Sommer so sein. Aber trotzdem ist in diesem Jahr alles anders. Das Corona-Virus ist da und stellt uns vor die bislang größte Herausforderung: Tolle Preisvorteile und Verlosungskationen müssen mit den gebotenen Hygiene- und Abstandsregelungen verbunden werden.

Ab Montag, 8. Juni, gibt es den Super-Ferien-Pass im Handel, unter anderem bei REWE in mehr als 150 Filialen.

Das FEZ unterwegs an Berliner Schulen

Zum Abschluss des Schuljahres sind die pädagogischen Fachkräfte des FEZ-Berlin in diesem Jahr auf Tour: Statt im FEZ in der Wuhlheide Schulprojekte umzusetzen, besuchen sie im Juni zwei Wochen lang Schülerinnen und Schüler an den Berliner Grund- und Oberschulen. Im Zentrum der Workshops und Projekttage stehen dabei immer die Gedanken der Kinder und Jugendlichen zu der aktuellen Situation – und ihre Erfahrungen in den letzten Monaten.

Insgesamt können sich 15-20 Schülergruppen aus 10 Berliner Schulen über die Workshopangebote freuen. Die Tour der vier FEZ-Teams startet am 8. Juni in einer Schule in Köpenick und endet voraussichtlich am 19. Juni 2020 in Reinickendorf.

Freiwilliges Soziales Jahr für Berliner Jugendliche

Berliner Jugendliche können sich derzeit wieder für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim Landesjugendring Berlin bewerben. In Jugendverbänden, Jugendbildungsstätten und bei weiteren Trägern der Jugendarbeit sammeln die 16 bis 24-jährigen ab September 2020 ein Jahr lang praktische Erfahrungen in pädagogischer und sozialer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Sie organisieren Ferienfreizeiten, bauen Schülercafés auf oder betreuen Arbeitsgemeinschaften. Dabei können sie ihre Ideen einbringen und die eigenen Stärken und Fähigkeiten weiter entwickeln. Beim FSJ verbinden sich erste Berufserfahrungen mit sozialem Engagement.

HELLEUM ist wieder da

Das Kinderforscherzentrum HELLEUM öffnet seine Tüfteltore. Unter Berücksichtigung der erforderlichen Hygiene- und Abstandsregeln können Grundschulkinder im Rahmen des Workshops „Mathe ma’ ticken“ forschen, tüfteln, die Welt entdecken. Wann? Ab dem 3. Juni und bis zu den Schulferien jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 14 Uhr bis 16 Uhr oder von 16:30 Uhr bis 18 Uhr. Da die Teilnehmerzahl derzeit noch auf sechs begrenzt ist, bitten wir unter Angabe des vollständigen Namens, Alters, Telefonnummer und Wunschtermins, eine Mail zu schreiben. Sie werden umgehend informiert, ob es zum Wunschtermin noch Plätze gibt.

Videowettbewerb

Mit dem Videowettbewerb b@s videochallenge unter der Schirmherrschaft von Elke Büdenbender, Juristin und Ehefrau des Bundespräsidenten, können Lehrkräften ihren Unterricht flexibel gestalten und dabei die Medien- und Wirtschaftskompetenz ihrer Schülern fördern – von zu Hause oder im Klassenzimmer. Anhand von vier Fragen analysieren Schülerinnen und Schüler aller Schulformen zwischen 14 und 20 Jahren eines von vier Unternehmen (Borussia Dortmund, Compensaid, Ecosia, LEGO) und präsentieren ihre Ergebnisse in vierminütigen Videos. So erweitern die Teilnehmer sowohl ihre wirtschaftlichen Kompetenzen als auch ihre Kreativität bei der Darstellung und Vermittlung von Ergebnissen. Einsendeschluss: 1. Oktober.

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