Newsletter 12/2020

Musterhygieneplan Corona für die Schulen: Zusätzlich stehen 5000 Liter Desinfektionsmittel bereit

Angesichts der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie einen gesonderten Musterhygieneplan Corona an die Schulen versandt, der die vorhandenen Hygienepläne ergänzt. Dieser Plan ist zu berücksichtigen, wenn die Schulen schrittweise wieder öffnen. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte umfänglich vor einer Infektion zu schützen. Ähnliche Hygienepläne haben auch andere Bundesländer veröffentlicht.

Der Hygieneplan Corona sieht vor, dass die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ihren Beschäftigten in der Schule die Anschaffung von zwei waschbaren Alltagsmasken mit einem Pauschalbetrag erstattet. Neben dem regelmäßigen Händewaschen und dem vorgeschriebenen Mindestabstand gelten ansonsten die Grundsätze für eine vertragsgemäße und hygienische Schulreinigung. Türklinken und Griffe, Treppen- und Handläufe, Lichtschalter, Tische sowie Computermäuse, Tastaturen und Telefone sind besonders zu reinigen. In allen Sanitärbereichen müssen ausreichend Seife, Einmalhandtücher und Toilettenpapier bereitgestellt und regelmäßig aufgefüllt werden.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler sowie das pädagogische Personal so gut wie möglich schützen. Dieser umfangreiche Hygieneplan soll als Handlungsanleitung dienen. Darüber hinaus hat mein Haus weitere Desinfektionsmittel in Größenordnungen beschaffen können. Ich danke den Schulen für ihr Engagement in diesen schwierigen Zeiten.“

Zusätzlich zu den 650 Litern Desinfektionsmittel, die Schulen je nach Bedarf erhalten, hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie nun über die Schulaufsicht noch 5000 weitere Liter Desinfektionsmittel beschafft, von denen 4000 Liter über die Bezirke verteilt werden und 1000 Liter für die Schulen in freier Trägerschaft zur Verfügung stehen.

Neuer Förderfonds zum Thema „Handwerk“ der Stiftung Bildung gemeinsam mit der Wolfgang Dürr Stiftung

Der Förderfonds Handwerk unterstützt Projektvorhaben und hilft, mit Fördermitteln Ideen von Kita- und Schulfördervereinen umzusetzen, in denen junge Menschen Einblicke in Handwerksberufe erhalten und Handwerken ausprobieren können. Im Mittelpunkt steht das eigenständige und spielerische Entwickeln von handwerklichen Ideen. Auch die Themen Nachhaltigkeit sowie Kinder- und Jugendbeteiligung können dabei gern eine Rolle spielen – denn wer baut, zimmert oder malert, braucht Raum, Rohstoffe und Energie, aber vor allem die Ideen der zukünftigen Generation. Projektideen werden bis zu einer Höhe von 5.000 Euro finanziert. Ebenfalls können bis zum 31. April noch Anträge für den Förderfonds „Entrepreneurship Education“ eingereicht werden.

Jugendsozialarbeit in Corona-Zeiten

Jugendsozialarbeit ist auch bei geschlossenen Schulen eine unverzichtbare Ressource. Sie erreicht Familien, die es gerade besonders schwer haben. Sie unterstützt pädagogisches Personal und vermittelt bei fehlender häuslicher Unterstützung, Kindeswohlgefährdung und virtueller Schuldistanz.

An rund einem Drittel aller Berliner öffentlichen Schulen ist Jugendsozialarbeit aus dem mittlerweile zwölfjährigen Programm aktiv. Kern des Programms ist das „Tandem-Prinzip“ in allen Bereichen: eine intensive und systematische Kooperation von Schule und Jugendhilfe im Sinne einer gemein­samen Verantwortung für die Entwicklung und den Schulerfolg der Kinder und Jugendlichen.

Kultur macht stark

Wie funktionieren kulturelle Bildungsprojekte mit Kindern und Jugendlichen trotz Kontaktsperren und Schulschließungen? Welche digitalen und/oder kontaktlosen Lösungen gibt es schon in der Praxis? Und wo kann ich aktuell Gelder beantragen? In der Veranstaltungsreihe Kultur macht stark@Home präsentieren an vier Tagen vier Fördermittelgebende ihre Programme. Zusätzlich werden Projekte vorgestellt, die dank kreativen und kurzfristigen Lösungen trotz Corona weitergeführt werden können.

Die digitalen Veranstaltungen finden zwischen dem 27. und 30. April jeweils von 14 Uhr bis 14:45 Uhr über das Programm Zoom statt. Mit dabei sind folgende Förderprogramme:
Montag, 27.4.: Musik für alle! (Bundesmusikverband Chor & Orchester)

Dienstag, 28.4.: Jugend ins Zentrum! (Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren)

Mittwoch, 29.4.: Total digital! (Deutscher Bibliotheksverband)

Donnerstag, 30.4.: Stärker mit Games (Stiftung Digitale Spielekultur)

Bitte melden Sie sich bis zum Vorabend des jeweiligen Termins hier an

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