Angesichts der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie einen gesonderten Musterhygieneplan Corona an die Schulen versandt, der die vorhandenen Hygienepläne ergänzt. Dieser Plan ist zu berücksichtigen, wenn die Schulen schrittweise wieder öffnen. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte umfänglich vor einer Infektion zu schützen. Ähnliche Hygienepläne haben auch andere Bundesländer veröffentlicht.
Der Hygieneplan Corona sieht vor, dass die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ihren Beschäftigten in der Schule die Anschaffung von zwei waschbaren Alltagsmasken mit einem Pauschalbetrag erstattet. Neben dem regelmäßigen Händewaschen und dem vorgeschriebenen Mindestabstand gelten ansonsten die Grundsätze für eine vertragsgemäße und hygienische Schulreinigung. Türklinken und Griffe, Treppen- und Handläufe, Lichtschalter, Tische sowie Computermäuse, Tastaturen und Telefone sind besonders zu reinigen. In allen Sanitärbereichen müssen ausreichend Seife, Einmalhandtücher und Toilettenpapier bereitgestellt und regelmäßig aufgefüllt werden.
Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler sowie das pädagogische Personal so gut wie möglich schützen. Dieser umfangreiche Hygieneplan soll als Handlungsanleitung dienen. Darüber hinaus hat mein Haus weitere Desinfektionsmittel in Größenordnungen beschaffen können. Ich danke den Schulen für ihr Engagement in diesen schwierigen Zeiten.“
Zusätzlich zu den 650 Litern Desinfektionsmittel, die Schulen je nach Bedarf erhalten, hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie nun über die Schulaufsicht noch 5000 weitere Liter Desinfektionsmittel beschafft, von denen 4000 Liter über die Bezirke verteilt werden und 1000 Liter für die Schulen in freier Trägerschaft zur Verfügung stehen.