Newsletter 31/2019

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Immer mehr Berliner Schülerinnen und Schüler können schwimmen

Anteil der Nichtschwimmer geht deutlich zurück

Die gezielte Förderung des Schwimmunterrichts für Grundschülerinnen und Grundschüler zeigt Wirkung. Der Anteil der Kinder, die am Ende der dritten Klasse noch nicht schwimmen können, ist weiter zurückgegangen. Er betrug am Ende des Schuljahres 2018/19 nur noch 16,6 Prozent (Vorjahr 17,93 Prozent), wie aktuell ermittelte Zahlen belegen. Zum Vergleich: Im Schuljahr 2012/13 lag die Nichtschwimmer-Quote am Ende der dritten Klasse noch bei 19,6 Prozent.

Berlin ist das einzige Bundesland, das regelmäßig statistische Erhebungen zum Schulschwimmen durchführt und veröffentlicht. Die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft geht davon aus, dass deutschlandweit fast 40 Prozent der Grundschülerinnen und Grundschüler nicht schwimmen können. Berlin liegt deutlich unter diesem Wert.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Es freut mich sehr, dass wir die Nichtschwimmerquote weiter verringern konnten. Unsere Maßnahmen zur Wassergewöhnung oder unser Schwimmschulzentrum haben dabei sicherlich geholfen. Richtig schwimmen zu können, kann lebensrettend sein. Ich danke allen Kooperationspartnern.“

Kita-Zuzahlungen: Gericht weist Verfassungsbeschwerden ab

Als gute Nachricht hat Senatorin Sandra Scheeres die aktuelle Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs des Landes Berlin zu drei Verfassungsbeschwerden gegen die Zuzahlungsregelung für Berliner Kitas bezeichnet. Das Gericht hat die drei Verfassungsbeschwerden, die von einem Kita-Träger und Privatpersonen eingereicht wurden, als unzulässig zurückgewiesen. Das Gericht begründete dies damit, dass der Kläger vorher nicht den regulären Rechtsweg ausgeschöpft hat beziehungsweise, dass die Kläger nicht beschwerdebefugt seien.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Die Beschwerdeführer sind auf direktem Weg zum Verfassungsgericht gegangen, um hohe Extra-Zahlungen durchzusetzen. Der Berliner Verfassungsgerichtshof hat diese Beschwerden als unzulässig abgelehnt. Öffentlich finanzierte Kitas dürfen keine exklusiven Clubs sein. Sie sollen allen Kindern offen stehen. Die Regelung mit einer Meldepflicht für Zuzahlungen und einer Obergrenze von 90 Euro hat sich in der Praxis bereits bewährt. Sie stellt sicher, dass Eltern mit geringerem Einkommen bei der Platzsuche nicht unter Druck gesetzt oder benachteiligt werden.“

Kita Lichtenrade

Eröffnung in Lichtenrade: 100 Kita-Plätze mehr

Der Kita-Träger INA.KINDER.GARTEN feierte heute die Eröffnung des Erweiterungsbaus der Kita Finchleystraße mit zusätzlichen 100 Betreuungsplätzen. Sigrid Klebba, Staatssekretärin für Jugend und Familie, nahm an der Feier teil. Der Erweiterungsbau wurde mit 1,5 Millionen Euro aus dem Landesprogramm „Auf die Plätze, Kitas, los!“ gefördert. Insgesamt können in der Einrichtung nun 140 Kinder im Alter von zwei Monaten bis zum Schuleintritt betreut und gefördert werden.

Sigrid Klebba: „Ich freue mich für den Träger, das Kita-Team und die Eltern, dass der Neubau nun bezogen werden kann. In den fünf altershomogenen Gruppen werden Kinder von klein auf in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefördert und die Grundlagen für den weiteren Bildungsweg gelegt. Lichtenrade gehört zu den Berliner Regionen mit geringen Platzreserven bei gleichzeitig steigendender Nachfrage. Der Neubau ist daher eine wichtige Investition für die kommenden Jahre.“

Dialogtisch: Antisemitismus & Schule

Am 9. November jährt sich die so genannte „Reichspogromnacht“. Ein Moment, um zurück zu schauen und dem Holocaust und der Opfer des Antisemitismus in Deutschland zu gedenken. Antisemitismus ist zuerst ein Angriff auf jüdisches Leben, aber stets auch ein Angriff auf unsere Demokratie. Dabei tritt Antisemitismus nicht nur als körperliche Gewalt in Erscheinung: Auch das Mobbing jüdischer Schülerinnen und Schüler, Hate Speech im Netz, verschwörungsideologische Welterklärungen, Drohungen auf offener Straße und vermeintliche Kritik an Israel sind Formen des Antisemitismus.

Eingeladen wird zu einer Gesprächs- und Austauschrunde, um über die Erscheinungsformen des Antisemitismus in der Gesellschaft im heutigen Deutschland und vor allem in Schule zu diskutieren. Zudem stellt das Anne Frank Zentrum Bildungsmaterialien für den Umgang mit Antisemitismus in Schulen, inkl. Grundschulen, vor. Termin: Montag, 11. November, 16 Uhr bis 18.00 Uhr. Ort: Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11 in 10787 Berlin-Schöneberg. Die Teilnahme ist kostenfrei aber begrenzt, um eine Anmeldung per Mail wird gebeten.

Interesse an TUSCH?

Bis zum 13. Dezember können sich Schulen aller Schularten wieder für eine TUSCH Partnerschaft bewerben. Die TUSCH Kooperation lebt von vielfältigen und intensiven Berührungspunkten: gemeinsam entwickelte Theaterprojekte, Theater- und Probenbesuche, Gespräche mit Künstlerinnen und Küstlern, Kennenlernen von Theaterberufen u.v.m. Schulen, die bereits eine TUSCH Partnerschaft hatten, können sich für TUSCH PLUS bewerben.

Appetit auf mehr?

Akzeptanzsteigerung beim Verpflegungsangebot an weiterführenden Schulen

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung wird die Frage stehen, warum es sinnvoll und notwendig ist, das Verpflegungsangebot zur „Chefsache“ an der Schule zu machen. Die stellvertretende Schulleiterin der Ellen-Key-Schule und der Schulleiter der Hemingway-Schule werden hierzu jeweils aus ihrer Perspektive einen Impuls geben. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Schulleitungen. Ebenfalls eingeladen sind Mitglieder von Mittagessensausschüssen, Lehrkräfte, Sozialpädagoginnen und -pädagogen, Eltern- sowie SchülervertreterInnen. Termin: 4. November, 17:30 Uhr, Ellen-Key-Schule.

Forum Qualitätsentwicklung

Schulinterne Qualitätsentwicklung der Mittagsverpflegung nach Neuvergabe 2020

Das Schulmittagessen an Berliner Grund- und Gemeinschaftsschulen sowie Förderzentren wird im kommenden Jahr neu ausgeschrieben und vergeben. Wesentliche Änderungen bei den Anforderungen an das Speisenangebot und die Caterer werden vorgestellt, es gibt Gelegenheit zur Vernetzung und Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Schulamts und Diskussionen über Handlungsfelder für die Optimierung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen für ein gutes Schulmittagessen. Eingeladen sind Mitglieder von Mittagessensausschüssen, Schulleitungen, Lehrkräfte und koordinierende ErzieherIinnen von Grund- und Gemeinschaftsschulen sowie Förderzentren und MitarbeiterIinnen der regionalen Schulaufsicht sowie der bezirklichen Schulämter. Termin: 6. November, 17 Uhr, Rathaus Mitte.

Schulbibliotheken

Schulbibliotheken haben große Möglichkeiten, die Entwicklung von Lesefreude und Lesekompetenz der SchülerIinnen in der Grundschule zu unterstützen. Die auch in diesem Schuljahr wieder angebotene Veranstaltungsreihe „LESE(LERN)ORT SCHULBIBLIOTHEK“ möchte diese Potenziale sichtbar herausarbeiten und zu Erfahrungsaustausch und zu Vernetzung anregen. Durch Impuls-Vorträge mit Hintergrundinformationen und durch zahlreiche Praxisanregungen soll die Arbeit der Schulbibliotheken in Grundschulen unterstützt werden. Veranstaltungsorte sind in diesem Schuljahr drei Berliner Schulbibliotheken, die einladen, ihr Profil, ihre besonderen Angebote und ihre Kooperationsformen kennenzulernen. Eingeladen sind Lehrkräfte, ErzieherIinnen, MitarbeiterIinnen von Schulbibliotheken sowie weitere Interessierte.

Vernissage „Was ist ein Kerzenmeer?“

Sonderausstellung im MACHmit! zu 30 Jahren Friedliche Revolution

Am 29. Oktober um 16 Uhr wird im MACHmit! Museum die Sonderausstellung „Was ist ein Kerzenmeer?“ für Kinder ab sieben Jahren eröffnet.

Heute gehen viele SchülerIinnen zur Klimarettung auf die Straße. Vor 30 Jahren haben auch viele Menschen demonstriert. Viele dieser mutigen Menschen wohnten in der Nähe vom MACHmit! Museum im Prenzlauer Berg. Kann man die Demos vergleichen? Warum wurde protestiert? Wer war dabei? Was war das Ergebnis? Antworten gibt es im MACHmit!, Senefelderstraße 5 in 10437 Berlin.

Bezirkliches Netzwerktreffen „InfoPoint.Bezirk.Netzwerk“ in Reinickendorf

Am 8. November, 10 Uhr bis 13 Uhr, richtet der InfoPoint Kulturelle Bildung – Berliner Servicestelle für „Kultur macht stark“ das nächste bezirkliche Netzwerktreffen „InfoPoint.Bezirk.Netzwerk“ aus – diesmal in Reinickendorf in der Jugendkunstschule Atrium. Die Veranstaltung richtet sich an Akteurinnen und Akteure der Kulturellen Bildung aus dem Bezirk, die sich mit anderen Projektemacherinnen und -machern, Vereinen und Trägern etc. vernetzen möchten. Anmeldungen bis 4. November.

Neues aus den Schulen

Die Sternberg-Grundschule gewinnt Innovationspreis für Bibliotheken der Länder Berlin und Brandenburg. Am 23. Oktober wurde im Potsdamer Historischen Gewölbe der Innovationspreis für Bibliotheken der Länder Berlin und Brandenburg verliehen. Von zwölf Anträgen wurden sechs nominiert, die Gelegenheit hatten, ihre Projektideen im festlichen Rahmen der Preisverleihung vorzustellen. Nach Auszählung aller vergebenen Punkte steht die Gewinnerin fest. Es ist die Schulbücherei der Berliner Sternberg-Grundschule mit dem Projekt On lit unter Leitung von Diana Johanns. Herzlichen Glückwunsch.

Traditioneller Weihnachtsmarkt auf dem Campus der Gustav-Heinemann-Oberschule (GHO) in Marienfelde. Dieses Jahr am Donnerstag, 28. November, von 15 Uhr bis 19 Uhr. Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen bieten selbstgefertigten Weihnachtsschmuck und gebackene Weihnachtsleckereien an. Dazu gibt es die passende Musik der GHO- Orchester und Bläserklassen.

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