Newsletter 29/2019

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Berlin und der Bund unterzeichnen Gute-KiTa-Vertrag

Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey, der Regierende Bürgermeister Michael Müller und Bildungssenatorin Sandra Scheeres haben am Mittwoch die Vereinbarung zum Gute-KiTa-Gesetz unterzeichnet. Berlin erhält bis Ende 2022 insgesamt 239 Millionen Euro. Da Berliner Kitas bereits gebührenfrei sind, kann Berlin das Geld für die weitere Verbesserung der Kita-Qualität verwenden. Sandra Scheeres: „Eine gute Kita benötigt gute Fachkräfte und gute Arbeitsbedingungen. Deshalb setzen wir hier unsere Schwerpunkte beim Gute-KiTa-Gesetz. Gleichzeitig finanzieren wir deutliche Verbesserungen für die Kindertagespflege. Wir investieren in starke Kita-Leitungen, in die Gewinnung von Fachkräften und mit einer sogenannten Brennpunktzulage stärken wir die Kitas in sozial schwierigen Gebieten.”

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Bildungsverwaltung kooperiert mit „Fridays for Future“ (FFF)

Die Aktivistinnen und Aktivisten werden die Klimakonferenz mit vorbereiten, zu der die Senatsbildungsverwaltung am 20. November ins Zeiss-Planetarium eingeladen hat. Sandra Scheeres: „Ich danke den Schülerinnen und Schülern von ‚Fridays for Future‘ für ihr Engagement. Der Klimawandel betrifft uns alle. Auch an den Schulen werden wir uns noch stärker mit dem Umweltschutz beschäftigen. Erste Ideen, wie uns das gemeinsam gelingen kann, haben wir bereits diskutiert. Ich freue mich auf den weiteren Dialog!“

Die Bildungsverwaltung wird zudem ein „Klimabüro“ einrichten, auch dieses Büro steht FFF offen.

Neues Projekt für Brennpunkt-Schule nimmt Eltern in den Blick

„Eltern im Blick – Grenzen setzen – Brücken bauen“, heißt das neue Modellprojekt, mit dem die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie die Schule in der Köllnischen Heide unterstützt. Sandra Scheeres: „Die Schule macht eine engagierte Arbeit, sie kam aber im Alltag an ihre Grenzen. Wir haben daher die Schulsozialarbeit ausgebaut und konzeptionell weiterentwickelt. Es geht darum, Eltern, die man bisher nicht erreichen konnte, in den Blick zu nehmen, auf sie zuzugehen und sie einzubinden. Dafür sind verstärkt Hausbesuche sinnvoll. Die Schule muss Brücken bauen, aber auch Regeln durchsetzen und klare Grenzen ziehen, wenn demokratische Werte missachtet werden. Zugleich müssen alle, die an der Schule arbeiten, ihr Handeln reflektieren und die Schule zu einer interkulturellen Einrichtung weiterentwickeln. Dabei sollen sie noch stärker als bisher die Netzwerke und Unterstützungsstrukturen im Umfeld nutzen.“

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jugendFORUM 2019

Jugend trifft Politik: Rund 350 junge Berliner und Berlinerinnen aus mehr als 50 Initiativen kamen am Montag ins JugendKulturZentrum Pumpe, um mit Politikerinnen und Politikern über die Themen zu diskutieren, die sie bewegen: Klimapolitik, Diskriminierung, Europa, Inklusion, Bildung und vieles mehr. Die SenBJF war mit Senatorin Sandra Scheeres und den Staatssekretärinnen Sigrid Klebba und Beate Stoffers stark vertreten. Sandra Scheeres: „Jugendpolitik muss sich an den Interessen und Bedürfnissen von Jugendlichen orientieren. Sie lebt davon, dass sich junge Menschen engagieren und einbringen. Deshalb fördern wir Beteiligung, und deshalb komme ich gerne jedes Jahr zum jugendFORUM und nehme viele Anregungen mit.“

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Spatenstich für Verbindungsbau zwischen der Emanuel-Lasker-Oberschule und der Modersohn-Grundschule

Mit einem symbolischen Spatenstich hat am 25. September der Bau eines neuen Schulgebäudes im Friedrichshainer Rudolfkiez begonnen. Zwischen der Emanuel-Lasker-Oberschule, Modersohnstraße 53, und der benachbarten Filiale der Modersohn-Grundschule, Corinthstraße 7, entsteht ein Verbindungsbau. Beate Stoffers, Staatssekretärin für Bildung, und Andy Hehmke, Schulstadtrat des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, markierten mit dem gemeinsamen Spatenstich den Beginn der Bauarbeiten.

Studie verkennt Qualitätsstandards. Berlin und Thüringen kritisieren aktuelle Bertelsmann-Studie. Wichtige Errungenschaften werden ignoriert

Die Bertelsmann Stiftung hat im Rahmen ihres Ländermonitorings Frühkindliche Bildungssysteme Daten vom März 2018 veröffentlicht. Diese Veröffentlichung stößt bei den Landesregierungen von Berlin und Thüringen auf deutliche Kritik. Sandra Scheeres, Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, betont: „Wie der Länderreport zeigt, hat sich die Zahl des pädagogischen Personals in den Berliner Kitas in zehn Jahren fast verdoppelt. Das ist eine große Leistung, die man anerkennen sollte. Ebenso wie die Tatsache, dass Berliner Kitas gebührenfrei sind. Zugleich investiert Berlin seit Jahren in die Kita-Qualität und in eine gute Personalausstattung. Trotz des enormen Kita-Platzausbaus haben wir den Personalschlüssel viermal in Folge verbessert. Auch die Kita-Leitungen wurden entlastet. Wir gehen diesen Weg weiter. Aber die Forderung von 11.900 zusätzlichen Fachkräften ist angesichts der bundesweiten und Berliner Fachkräftesituation nicht machbar. Berlin hat die Ausbildungskapazitäten verdoppelt und das Schulgeld abgeschafft. Dennoch ist die Fachkräftesituation angespannt.“

Scheeres verweist auf weitere Schwachpunkte der Studie: „Die Rechenmodelle bilden das Berliner Kitasystem mit seinen altersgemischten Gruppen unzureichend ab. Die Daten sind teilweise auch überholt. Der Berliner Personalschlüssel liegt deutlich unter dem in der Studie angegebenen Personalschlüssel von 1:5,7. Berlin finanziert einen Betreuungsschlüssel von 1:3,75 bei Kindern unter zwei Jahren und von 1:4,75 bei den Zwei- bis Dreijährigen. Nicht zutreffend ist, dass 22 Prozent der Berliner Kitas über keinerlei Leitungsressourcen verfügen. Diese sind in unserer kindbezogenen Kita-Finanzierung enthalten.“

Friedenauer Gemeinschaftsschule erhält Jakob-Muth-Preis

Bildungssenatorin Sandra Scheeres hat der Friedenauer Gemeinschaftsschule in der Zitadelle Spandau den renommierten Jakob-Muth-Preis 2019 überreicht. Mit diesem Preis werden seit zehn Jahren jene Schulen geehrt, in denen die Inklusion vorbildlich gelingt. Die Jury lobt mit Blick auf die Friedenauer Gemeinschaftsschule insbesondere das Konzept der individuellen Förderung, die enge Verbindung des Ganztagsangebotes mit dem Unterricht sowie die vielfältigen Angebote zur Berufsvorbereitung für Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf und das Produktive Lernen.

Sprachförderung in den Herbstferien: Ferienschulen haben noch freie Plätze

Die Berliner Ferienschulen haben in den Herbstferien 2019 noch freie Plätze. Sie bieten für geflüchtete und zugewanderte Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, ihre Deutschkenntnisse auf- oder auszubauen. Zugleich stehen unterschiedliche sportliche, kreative und künstlerische Aktivitäten auf dem Programm, wie Akrobatik, Skaten, Tanzen, Foto-, Musik- und Filmprojekte oder Sozialraumerkundung mit Kiezrallyes. Die Teilnahme ist für Kinder und Jugendliche kostenlos.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, betont: „Die Ferienschulen sind eine gelungene Kombination von Sprachförderung und Ferienspaß. Schülerinnen und Schüler verbessern ihre Sprachkenntnisse, entdecken neue Fähigkeiten und gehen mit einem gestärkten Selbstbewusstsein zurück in die Schule. Die Ferienschulen vermitteln Teamfähigkeit sowie Freude am individuellen und gemeinsamen Lernen.“

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„40! - Hurra! Lasst uns feiern!“

Diesem Aufruf sind Senatorin Sandra Scheeres und Jugendstaatssekretärin Sigrid Klebba gerne gefolgt. Mit vielen kleinen und großen Gästen wurde der 40. Geburtstag des FEZ-Berlin, Europas größtem Jugendfreizeitzentrum gefeiert. Sandra Scheeres: „Im FEZ sind leuchtende Kinderaugen Programm. Das ist seit 40 Jahren so und das soll auch die nächsten 40 Jahre so bleiben! Happy Birthday, liebes FEZ!“

SIBUZ

Vor 10 Tagen wurde der Qualitäts- und Handlungsrahmen der SIBUZ präsentiert und in Anwesenheit von Senatorin Sandra Scheeres an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SIBUZ ausgegeben. Dieser Qualitäts- und Handlungsrahmen der Schulpsychologischen und Inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentren (SIBUZ) ist die Grundlage für die Qualitätsentwicklung und -sicherung der Berliner SIBUZ. Er definiert vor dem aktuellen Wissensstand in Theorie und Praxis Aufgaben, Zielvorstellungen und Standards guter SIBUZ-Arbeit in jeder Berliner Region. Er wurde von den Leitungsteams der SIBUZ erarbeitet und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der SIBUZ abgestimmt.

JuBi - Die JugendBildungsmesse für Auslandsaufenthalte in Berlin

Am Samstag, 26. Oktober, findet in Berlin zum 30. Mal die JuBi-Messe statt, eine kostenlose Infomesse zum Thema Auslandsaufenthalt. Organisationen aus dem gesamten Bundesgebiet informieren in der Max-Taut-Aula über Programme wie Schüleraustausch, High School, Sprachreisen, Work & Travel, Au-Pair, Gastfamilie werden, Homestay, Praktika, Studium im Ausland und internationale Freiwilligenarbeit. Die JuBi richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13, ihre Eltern und Lehrkräfte. Die Messe findet in der Zeit von 10 bis 16 Uhr statt. Der Eintritt ist frei! Eine aktuelle Ausstellerliste findet man hier

Die JuBi ist mit über 50 Veranstaltungen in ganz Deutschland die bundesweit größte Spezial-Messe zum Thema Bildung im Ausland.

Stiftung Planetarium

Die Herbstferien stehen vor der Tür. In allen Häusern der Stiftung Planetarium Berlin können kleine und große Forscher/innen zu den Sternen reisen und verschiedene Kinderprogramme erleben. Ein besonderes Highlight sind die Weltall-Forscher-Ferien in der Archenhold-Sternwarte, in denen Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren in ganztägigen Experimentier- und Forscherangeboten den Kosmos näher kennen lernen können.

Journalismus macht Schule

Auf Initiative der Süddeutschen Zeitung und mit Unterstützung zahlreicher Medienanbieter besuchen Journalistinnen und Journalisten regionaler und überregionaler Medien im Rahmen des Medienbildungsprojekts Schulen und sprechen mit den Schülerinnen und Schülern in sogenannten Werkstattgesprächen über ihre Arbeit. Neben Erfahrungen aus ihrem beruflichen Alltag geht es dabei auch um aktuelle Themen wie Fake News, Sensationsberichterstattung, Quellen-Glaubwürdigkeit oder den Vorwurf der Lügenpresse.

Das Medienbildungsangebot ist kostenfrei und gilt berlin- und brandenburgweit für alle weiterführenden Schularten. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klassenstufe.

„Kleine Hände, große Zukunft“ - Bundesweiter Kita-Wettbewerb des Handwerks

Wenn Kinder die Welt entdecken und verstehen wollen, haben sie viele Fragen. Die spannendsten Antworten geben immer die Praktiker: einem „echten“ Handwerker oder einer „echten“ Handwerkerin bei ihrer Arbeit zuzuschauen, ist für Kinder ein einprägsames Erlebnis – zumal, wenn die anschließend selber aktiv und kreativ werden können.

Genau das ermöglicht der Kita-Wettbewerb des Handwerks. Die Idee dahinter ist ganz einfach: Unter dem Motto „Kleine Hände, große Zukunft“ besuchen Kita-Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren mit ihren Erzieherinnen und Erziehern Handwerksbetriebe in ihrer Region. Anschließend gestalten die Kinder gemeinsam ein Riesenposter, auf dem sie ihre Erlebnisse festhalten. Bis zum 7. Februar 2020 können die Kita-Gruppen ihr Poster einreichen.

Neues aus den Schulen

Berliner Erfolge beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen: Beim Finale des Wettbewerbs Solo Plus (Sek. 2) in Wuppertal erlangten zwei Berliner/innen einen ersten Platz. Sie sind Schüler/innen des Romain-Rolland-Gymnasiums (Französisch und Englisch) und des Canisius Kollegs (Griechisch, Latein und Englisch). Herzlichen Glückwunsch.

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