Newsletter 20/2019

Berlin sucht Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher

Berlin sucht schlaue Leute. Den Radiospot für den Quereinstieg in den Lehrkräfteberuf finden Sie hier

https://www.berlin.de/sen/bildung/fachkraefte/einstellungen/lehrkraefte/quereinstieg/2019-06-quereinstieg-funk-18-sekunden.mp3

Bewerbung für den Quereinstieg in ausgewählten Fächern weiter möglich

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie weist darauf hin, dass es weiterhin möglich ist, sich noch für das Schuljahr 2019/2020 für den Quereinstieg in den Lehrerberuf in den Unterrichtsfächern Mathematik, Physik, Sport und Sonderpädagogik zu bewerben. Interessierte, die einen Studienabschluss insbesondere in diesen Fächern haben, können sich bis zum 19. Juli 2019 online über das Bewerbungsportal BEO bewerben

Bei erfolgreicher Auswahlentscheidung ist eine kurzfristige Einstellung vorgesehen. Auswahlgespräche finden bei Bedarf noch im August 2019 statt.

Weitere Infos hier (http://www.berlin.de/lehrerwerden) oder telefonisch unter 030 90227-5577 (Servicestelle).

Doppelhaushalt 2020/2021

Der Senat hat den neuen Doppelhaushalt 2020/2021 beschlossen. Für die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie bedeutet das: 4,721 Milliarden Euro in 2020 und 5,048 Milliarden Euro in 2021 und damit erneut der größte Haushalt aller Senatsverwaltungen. Die Steigerung im Vergleich zu 2019 beträgt insgesamt 893 Millionen Euro bzw. 21%.

Die Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit werden sein:
• die Digitalisierung im Schulsystem, insbesondere der Breitbandausbau an allen Schulen und die Umsetzung des DigitalPakts Schule,
• der weiteren Ausbau der Unterstützungssysteme für Schulen mit neuen Stellen für Verwaltungsleitungen, Sekretariate und Schulsozialarbeit,
• Neubau und Sanierung von Schul- und Kitagebäuden,
• Qualitätssteigerung für Kitas u.a. durch weitere Verbesserung des Leitungsschlüssels,
• die Stärkung der Kindertagespflege,
• die Umsetzung des Jugendförder- und Beteiligungsgesetzes und
• die Stärkung der Familien, u. a. die Umsetzung des Landesprogramms Stadtteilmütter.

Ferienzeit ist Schulbauzeit: An mehr als 230 Berliner Schulen wird gebaut

Sandra Scheeres hat gestern gemeinsam mit der Charlottenburg-Wilmersdorfer Bildungsstadträtin Heike Schmitt-Schmelz an der Friedensburg-ISS über die Schulbauoffensive in den Sommerferien informiert. Insgesamt haben die Berliner Bezirke Bauarbeiten an 232 Berliner Schulen gemeldet. Sandra Scheeres: „Ein günstiger Zeitpunkt, um Sanierungsarbeiten durchzuführen, sind die Schulferien. Denn Bauarbeiten und Unterricht vertragen sich schlecht. Deshalb intensivieren die Bezirke in diesem Zeitraum ihre Baumaßnahmen.“

Die geplanten Maßnahmen umfassen die Sanierung von Dächern, Fassaden, Fenstern, Fußböden, Elektroanlagen, Turnhallen, Mensaräumen, Fachräumen, Aufzügen, Rettungswegen und des Brandschutzes sowie der Sanitär- und Heizungsanlagen. Eine Übersicht der Baumaßnahmen gibt es auf der Homepage der Senatsbildungsverwaltung
https://www.berlin.de/schulbau/schulbau-in-den-ferien/artikel.716563.php/

Schulbauoffensive: zwei neue Initiativen

Bildungssenatorin Sandra Scheeres hat gestern im Rahmen der Vorstellung der aktuellen Schulsanierungsmaßnahmen zwei neue Initiativen vorgestellt. So sollen mit dem neuen Doppelhaushalt für die Jahre 2020 und 2021 jeweils 100 Millionen Euro für ein neues „Schnellbauprogramm Klassenzimmer“ als Erweiterung der Berliner Schulbauoffensive zur Verfügung gestellt werden. Das wurde gestern mit dem Beschluss des Haushaltentwurfs im Senat entschieden. Damit soll ermöglicht werden, dass noch leichter als bisher kurzfristig Schulplätze geschaffen werden können, zum Beispiel in Holzbauweise oder als sogenannte fliegende Klassenzimmer. Scheeres dazu: „Wir bauen mehr als 60 neue Schulen. Aber wo das nicht schnell genug geht, wollen wir mit dem neuen ,Schnellbauprogramm Klassenzimmer‘ kurzfristig zusätzliche Plätze schaffen.“

Neu ist auch das „Mensen-Bauprogramm“. Damit soll der Ausbau von Mensen finanziert werden, da mit dem beitragsfreien Mittagessen ein erhöhter Platzbedarf an vielen Schulen verbunden ist. Im Jahr 2020 sind dafür zehn Millionen Euro vorgesehen, im Jahr 2021 dann 14 Millionen Euro. Diese Mittel werden über SIWANA bereitgestellt. „Mit dem kostenfreien Schulmittagessen entlasten wir viele Berliner Familien und sorgen dafür, dass alle Kinder bis zur 6. Klasse ein warmes Mittagessen erhalten. Wir lassen die Schulen dabei nicht alleine und unterstützen sie mit dem neuen Programm bei Platzproblemen“, so Scheeres.

Abiturdurchschnitt 2019: 2,4

Die Berliner Abiturientinnen und Abiturienten können auch in diesem Jahr stolz auf ihre Leistungen sein. Wie die Schnellauswertung der Abiturdaten zeigt, erreichten die Schülerinnen und Schüler wie in den vergangenen acht Jahren wieder einen Abiturdurchschnitt von 2,4. Auch der Anteil derjenigen, die das Abitur bestanden haben, ist mit mehr als 95% sehr erfreulich. 4,6 % der Prüflinge haben nicht bestanden, etwas weniger als vor einem Jahr (5%). Insgesamt haben in diesem Jahr 14.866 Schüler und Schülerinnen die Prüfung abgelegt. In die Schnellauswertung sind die Daten von 13.013 Prüflingen eingegangen (87,5 %). Von diesen Prüflingen haben 260 einen Notendurchschnitt von 1,0 und 154 einen Schnitt von 1,1 erreicht.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Es freut mich außerordentlich, dass unsere Abiturientinnen und Abiturienten auch in diesem Jahr wieder so gute Abiturergebnisse erreicht haben. Ich gratuliere allen sehr herzlich zu ihrem Erfolg und wünsche ihnen weiterhin alles Gute. Allen Lehrkräften, den Oberstufenkoordinatorinnen und Oberstufenkoordinatoren sowie den Schulleitungen gilt in diesem Jahr mein besonderer Dank. Sie haben unsere Abiturientinnen und Abiturienten in einem extrem kurzen Schuljahr zum Erfolg geführt und hervorragende Arbeit geleistet.“

Auch die bisherige Bilanz des Berliner Modells der gymnasialen Oberstufe im Verbund ist äußerst positiv: Drei Verbundoberstufen nahmen in diesem Jahr erstmalig am Abitur teil, darunter mit besonders erfreulichen Ergebnissen die Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-von Humboldt-Gemeinschaftsschule und der Elinor-Ostrom-Schule (berufliches Gymnasium). Mit einer Abiturdurchschnittsnote von 2,2 erreichten beide Schulen den jeweils besten Abiturdurchschnitt in ihrer Schulart im Bezirk Pankow.

Im Bezirk Neukölln gibt es ebenfalls Grund zu großer Freude. Der Anteil der Prüflinge, die das Abitur nicht bestanden haben, hat sich fast halbiert von 10,1 % in 2018 auf nur noch 5,6 %.

Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die nicht Deutsch als Herkunftssprache oder Familiensprache angegeben haben und die das Abitur erfolgreich ablegten, liegt in diesem Jahr bei über 21% aller Absolventinnen und Absolventen. Er ist somit nochmals gestiegen (2018: 19,6 %).

71 neue Kita-Plätze in Treptow-Köpenick

Heute hat Familienstaatssekretärin Sigrid Klebba mit dem Kita-Eigenbetrieb SüdOst den Grundstein für den Erweiterungsbau der Kita An der Wuhlheide 180 gelegt. Mit öffentlicher Förderung entstehen 71 neue Kita-Plätze. Nach der Fertigstellung können in der gesamten Einrichtung knapp 200 Kinder betreut und gefördert werden.

Kostenloses BVG-Schülerticket

Wer kann das neue Angebot nutzen? Alle Berliner Schüler/innen mit gültigem Berliner Schülerausweis I. Berliner Kinder unter 8 Jahren, die noch keine Schule besuchen, können ebenfalls das Schülerticket Berlin nutzen. Als Nachweis kann z.B. der Aufnahmebescheid der Schule, die Schulzuweisung oder der Rückstellungsbescheid einer Berliner Behörde auf der BVG-Webseite hochgeladen werden. Aber Achtung: Wer ab 1. August kostenfrei fahren möchte, muss bis zum 10. Juli den Antrag bei der BVG stellen.

Die Zukunft beginnt in der Schule: 34 Nachhaltigkeitsschulen ausgezeichnet

Am Dienstag nahmen Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte von 34 Berliner Schulen das internationale Prädikat „Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“ im Abgeordnetenhaus entgegen. Über vielfältige Projekte hinaus haben ihre Schulen Bildung für nachhaltige Entwicklung im Schulleben verankert.

Die Auszeichnung wurde von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Kooperation mit der GASAG, der BSR, dem SEA LIFE & AquaDom Berlin und der BUNDjugend verliehen. Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Die Schulen zeigen anschaulich, wie das übergreifende Thema ,Nachhaltige Entwicklung und Lernen in globalen Zusammenhängen‘ im Unterricht umgesetzt werden kann. Dabei achten sie vorbildlich auf die Partizipation der Schülerinnen und Schüler, die Verankerung innerhalb der Schule, die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern und auf die Zukunftsorientierung ihrer Leitprojekte.“

Lou Ouadhi ist Berlins Klassensprecherin des Jahres

Die Pankower Schülerin setzt sich gegen 62 Mitbewerber/innen durch. Mit ihrem großen Herzen für ausgegrenzte Schüler/innen überzeugte die erst 13jährige Baya Lou Ouadhi die Jury des Wettbewerbs. Zuvor setzte sich Baya mit neun anderen Klassensprecherinnen und Klassensprechern beim Online-Voting (insgesamt 4.980 Stimmen) durch und erreichte die Endrunde.

Der Wettbewerb fand mit dem Schuljahr 2018/19 zum zweiten Mal statt. Die gemeinnützige Initiative empati richtet die Wahl für alle 4.000 Klassensprecher/innen der Jahrgänge sieben bis zehn in Kooperation mit dem Landesschülerausschuss aus. Schirmherrin: Sandra Scheeres.

Berliner Schülerzeitungs-Wettbewerb

Schülerzeitungen sind ein wesentlicher Bestandteil einer demokratischen Schulkultur und unterstützen die Meinungsbildung von Schülerinnen und Schülern. Unter dem Motto „Deine Stimme zählt“ veranstalten die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, die Berliner Morgenpost und die Junge Presse Berlin auch in diesem Jahr den Schülerzeitungs-Wettbewerb, um die besten Schülerzeitungsredaktionen unserer Stadt auszuzeichnen und dadurch diese Möglichkeit zur aktiven Mitgestaltung des Schullebens zu würdigen. Bewerben können sich Print- und Online-Schülerzeitungen. Es werden je nach Schulart Haupt- und Extrapreise im Gesamtwert von rund 3.000 Euro vergeben. Die Gewinner-Redaktionen qualifizieren sich automatisch für den Bundeswettbewerb. Bewerbungsende: 30. November.

Neues aus den Schulen

Die besten Schülerzeitungen Deutschlands wurden gestern von Bundesratspräsident Daniel Günther, die Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks, Medienvertreterinnen und Medienvertretern sowie Sonderpreispartnern im Bundesrat ausgezeichnet. Eine Jury des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder hatte sie aus 1900 Einsendungen ausgewählt. In sechs Schulkategorien (Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen, berufliche Schulen und Gymnasien) sowie zehn Sonderpreisen und einer Auszeichnung wurden insgesamt 37 Preise vergeben. In der Kategorie „Gymnasien“ gewann das Carl-von-Ossietzky Gymnasium den zweiten Platz, einen Förderpreis in der Kategorie „berufliche Schulen“ gewann die Max-Bill-Schule. Herzlichen Glückwunsch.

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