Newsletter 1/2019

93% der Schülerinnen und Schüler an Gymnasien und Sekundarschulen haben einen Schulabschluss

Zum fünften Mal haben in Berlin alle Schülerinnen und Schüler am Ende des 10. Jahrgangs an einem Abschlussverfahren teilgenommen, das auf zentralen Prüfungsarbeiten bzw. zentralen vergleichenden Arbeiten basiert. Rund 24.000 Schülerinnen und Schüler nahmen daran teil.

An den Gymnasien haben alle Schülerinnen und Schüler am Ende der Jahrgangsstufe 10 einen Schulabschluss erworben, dabei haben 96% (2017: 97%) den Mittleren Schulabschluss erreicht. 4% Schülerinnen und Schüler haben den MSA nicht erreicht (eBBR: 1%; BBR: 3%). Für die Integrierten Sekundarschulen und die Gemeinschaftsschulen stellen sich die Ergebnisse im 10. Jahrgang wie folgt dar

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Wir können uns mit den Ergebnissen nicht zufrieden geben, sie zeigen, dass unsere Anstrengungen im Bereich der Unterrichtsqualität liegen müssen. Dazu habe ich Maßnahmen erarbeiten lassen und werde diese in Kürze vorstellen.“

Anmeldedaten für die weiterführenden Schulen

Der diesjährige Anmeldezeitraum für den Übergang in die 7. Klasse an den weiterführenden Schulen beläuft sich vom 12. Februar bis 20. Februar 2019. In dieser Zeit melden die Eltern ihr Kind in der Erstwunschschule an. Sie können auch einen Zweit- und Drittwunsch angeben. Bei der Anmeldung müssen der Anmeldebogen und die Förderprognose abgegeben werden, die die Grundschulen bis zum 01.02.2019 an die Schülerinnen und Schüler herausgeben.

Der Anmeldezeitraum für den Übergang in die 5. Klasse an den weiterführenden Schulen beläuft sich vom 1. März 2019 bis 7. März 2019. Es gibt Schulen, bei denen der Test vor der Anmeldung stattfindet, weil hier eine Mindesteignung vorhanden sein muss. Das sind die Schnelllernerklassen sowie Musikgymnasien und das Französische Gymnasium. Bei den naturwissenschaftlich und den mathematisch-naturwissenschaftlich profilierten Klassen findet der Test nach der Anmeldung statt.

Deutschkurs für die Reinigungskräfte in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

Ab dem 11. Januar 2019 bietet die Senatsverwaltung Bildung, Jugend und Familie in Kooperation mit der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) und der Reinigungsfirma Peter Schneider einen A1-Deutschkurs im Umfang von 200 Unterrichtseinheiten (à 45 Minuten) für mindestens elf Reinigungskräfte an, die für saubere Räumlichkeiten u.a. im Bürodienstgebäude der Senatsverwaltung sorgen. Der Kurs findet in den Räumen der BIM statt, die sich im Auftrag des Landes u.a. um die Vermietung und Bewirtschaftung von Immobilien des Landes Berlin kümmert, und ist zeitlich auf den Dienstbeginn der Reini-gungskräfte abgestimmt.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Die Erwachsenenbildung ist immer auch Wegbereiter. Gerade im Bereich Deutsch als Fremdsprache hilft sie den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern, sich mit neuem Wissen berufliche und auch private Wege zu erschließen. Mit diesem niedrigschwelligen und kostenlosen Angebot am Arbeitsort verbessern sich die Teilhabechancen. Ich wünsche den Kursteilnehmenden viel Erfolg im Deutschkurs.“

Tage der offenen Tür

Viele Berliner Schulen veranstalten in den nächsten Wochen einen Tag der offenen Tür – wie zum Beispiel die Bröndby-Oberschule in Lankwitz. Hier können Eltern mit ihren Kindern am 19. Januar von 10 Uhr bis 13 Uhr einen umfangreichen Eindruck von dem Angebot der Integrierten Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe erhalten. Die Tage der offenen Tür werden im Kalender auf der Homepage der Bildungsverwaltung veröffentlicht.

Höhergruppierung für Lehrkräfte

Anerkennung der Befähigung für den Laufbahnzweig der Lehrkraft mit dem Lehramt an Grundschulen nach § 8a Bildungslaufbahnverordnung (BLVO)

Der Berliner Senat hat am 18. Dezember 2018 auf Initiative der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie der Änderung der Bildungslaufbahnverordnung zugestimmt und damit die rechtlichen Grundlagen für eine Höhergruppierung in die Entgeltgruppe E 13 bzw. Beförderung in die Besoldungsgruppe A 13 geschaffen.

„Geld kann erlittenes Leid nicht ungeschehen machen“

Staatsekretärin Sigrid Klebba stellt Berliner Bilanz der beiden Fonds Heimerziehung vor. Leistungen in einer Gesamthöhe von rund 72 Millionen Euro finanziert

Insgesamt 5.722 ehemalige Heimkinder haben in Berlin Leistungen aus einem der beiden Fonds Heimerziehung erhalten: 1.356 Personen aus dem Fonds Heimerziehung (West) und 4.366 aus dem Fonds DDR-Heimerziehung. Insgesamt summieren sich die Leistungen aus beiden Fonds an Berliner Betroffene auf 72 Millionen Euro. Das teilten Sigrid Klebba, Staatssekretärin für Jugend und Familie, Petra Schwarzer von der Berliner Anlauf- und Beratungsstelle ehemaliger Heimkinder (ABeH) sowie Jens Planer-Friedrich und Renate Drews vom Fachbeirat der ABeH am heutigen Mittwoch bei einem gemeinsamen Pressegespräch zum Ende der beiden Fonds mit.

Sigrid Klebba: „Geld und Sachleistungen können das Unrecht und Leid nicht ungeschehen machen, das ehemalige Heimkinder zugefügt wurde. Die Zuwendungen aus den Fonds können allenfalls zur Verbesserung ihrer heutigen Lebenssituation beitragen. Das Ende der Fonds bedeutet nicht das Ende der Auseinandersetzung mit der Geschichte der Heimerziehung. Die Aufarbeitung und die kritische Reflexion verfehlten pädagogischen Handelns müssen weitergehen. Wir müssen sicherstellen, dass sich das geschehene Unrecht nicht wiederholen kann.“

Jugend-Demokratiefonds vergibt Fördermittel

„STARK gemacht! Jugend nimmt Einfluss“: Für Projektvorschläge, die es jungen Menschen ermöglichen, ihre Ideen für eine jugendgerechte und demokratische Gesellschaft zu verwirklichen, kann es bis zu 15.000 Euro geben. Anträge bis 18. Januar einreichen. Antragsberechtigt sind selbstorganisierte bzw. freie Initiativen, Freie Träger der Jugendarbeit, Jugendverbände, Jugendgruppen und Schulen für unterrichtsunabhängige Projekte in Kooperation mit Trägern der (schulnahen) Jugendarbeit.

Das Europäische Solidaritätskorps

Das Europäische Solidaritätskorps (ESK) bietet jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren, die gestalten, lernen und etwas für die Gemeinschaft bewegen möchten, eine inspirierende Aufgabe. JUGEND für Europa ist die Nationale Agentur für das ESK in Deutschland und fördert Projekte. Gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, dem Bezirk Treptow-Köpenick, dem FEZ-Berlin, der EuropaBeratung Berlin und dem Centre Français wird das Europäische Solidaritätskorps mit all seinen Zielen, Möglichkeiten und Angeboten am 22. Februar im FEZ-Berlin vorgestellt.

Übergang in die weiterführenden Schulen

Eine gemeinsame Informationsveranstaltung von Frau Mattig-Krone (unabhängige Qualitätsbeauftragte der Senatsbildungsverwaltung) und dem Bezirkselternausschuss Steglitz-Zehlendorf (BEA). Aufgrund der großen Nachfrage wird diese Veranstaltung am Donnerstag, 24. Januar, im Bürgersaal im Rathaus Zehlendorf von 19 Uhr bis 21 Uhr wiederholt. Es gibt Infos zu den Fragen:
• Wie finde ich die richtige weiterführende Schule für mein Kind?
• Welche Rolle spielen die schulische Förderprognose und der Elternwunsch?
• Welche Unterschiede bestehen zwischen der Integrierten Sekundarschule, der
Gemeinschaftsschule und dem Gymnasium?
• Welche Schulabschlüsse kann mein Kind in der Oberstufe erreichen?
• Welche Termine sind zu berücksichtigen?
• Wie laufen die Auswahlverfahren?
• Was muss ich bei der Anmeldung beachten?

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