Newsletter 28 / 2018

Schulbau-Offensive

In den Herbstferien wurde auf sehr vielen Baustellen weiter gearbeitet, es wurden und werden Schulen und Schulhöfe saniert und neue Standorte errichtet. Einige Beispiele haben wir auf unserer Facebook-Seite dokumentiert, sie sind unter diesem Link zu finden.

Rackles diskutiert

Am nächsten Dienstag diskutiert Bildungsstaatssekretär Mark Rackles mit Nicola Beer (Generalsekretärin der FDP) und Ingo Dachwitz (Redakteur von netzpolitik.org) über „Die Die Digitale Revolution. Wie wollen wir morgen leben und arbeiten?“ Im Mittelpunkt der Veranstaltung werden die bildungspolitischen Konsequenzen der Digitalisierung stehen. Veranstalter ist die Diakonie Deutschland und die Evangelische Akademie zu Berlin. Termin: Dienstag, 6. November 2018, um 18.30 Uhr, in der Französischen Friedrichstadtkirche zu Berlin, Gendarmenmarkt 5 in 10117 Berlin.

Respektpreis für „Murat spielt Prinzessin…“

Das Bündnis gegen Homophobie hat heute den Respektpreis 2018 verliehen. Ausgezeichnet wurde die Handreichung „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben – Sexuelle und Geschlechtliche Vielfalt als Themen frühkindlicher Inklusionspädagogik“. Die Broschüre wurde von der Bildungsinitiative QUEERFORMAT erstellt und von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gefördert.

Jugendsenatorin Sandra Scheeres: „Der Preis setzt ein Zeichen und würdigt das Engagement aller an der Handreichung Beteiligten für Toleranz und mehr Sensibilität im Umgang mit sexueller Vielfalt. Die 140-seitige Fachlektüre ist ein Angebot für Erzieher und Erzieherinnen, die sich zu den Themen Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung informieren möchten.“

In eigener Sache: Neue Abteilung „Schulische berufliche Bildung“

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat mit Wirkung zum 1. November 2018 die Abteilung „Schulische berufliche Bildung“ gegründet. Mit der Umstrukturierung trägt die Senatsverwaltung der wachsenden Bedeutung der Berufsbildung Rechnung. Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Mit der neuen Abteilung stärken wir die schulische berufliche Bildung in Berlin. Schul- und Berufsausbildung entscheiden über die Zukunftschancen junger Menschen. Unsere Aufgabe ist es, sie auf ihrem Weg zu begleiten und zu fördern, sie über Anschlussmöglichkeiten zu informieren und passende Angebote zur Verfügung zu stellen. Wenn sich für einen jungen Menschen eine Tür schließt, muss man eine neue öffnen.“

Einstieg Berlin

Am 9. und 10. November findet zum 17. Mal die „Einstieg Berlin“ in der Messe Berlin, Halle 1.1+ Foyer statt. Dort erwarten rund 220 Unternehmen, Hochschulen, Sprachreiseanbieter und Kammern aus dem In- und Ausland rund 16.000 Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte. Sie stellen ihnen ihre Ausbildungs-, Studien- und Gap-Year-Angebote vor, geben Tipps für die Berufswahl und suchen den passenden Nachwuchs.

Alles über Anne

Gut drei Wochen sind es noch bis zur Eröffnung der neuen ständigen Ausstellung des Anne Frank Zentrums am 19. November. Die neu konzipierte Dauerausstellung „Alles über Anne“ richtet sich an Kinder, Jugendliche und Familien, die mit modernen museumspädagogischen Mitteln zum Mitmachen eingeladen werden. Über das Leben und Tagebuch Anne Franks wird den Besucherinnen und Besuchern der Zugang zu Geschichte – und was diese mit ihnen heute zu tun hat – vermittelt. Ab dem 20. November ist die Ausstellung für die Öffentlichkeit zugänglich und im regulären Museumsbetrieb Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet: Anne Frank Zentrum e.V., Rosenthaler Straße 39 in 10178 Berlin.

Antisemitismus – Holocaust – Israel-Bashing: Worauf muss sich die Bildung einstellen?

Antisemitismus ist kein Phänomen der Vergangenheit, er ist präsent wie eh und je. Vor diesem Hintergrund veranstaltet die Begegnungsstätte Schloss Gollwitz in Kooperation mit dem Moses Mendelssohn Zentrum, der F.C. Flick Stiftung und dem Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.V. eine Fortbildung für Lehrende und Interessierte, die die Herausforderungen der heutigen Bildung in Bezug auf Antisemitismus und Erinnerungskultur zu besprechen sucht. Termin: 23. und 24. November. Während der Tage diskutieren die Teilnehmenden wie das Thema Antisemitismus in der historisch-politischen Bildung in der Schule vermittelt werden kann.

Der Rote Ritter

Den Präventionspreis „Der Rote Ritter 2018“ erhielt die Kinderneurologie-Hilfe Berlin/Brandenburg bei einer Feierstunde in der Elbphilharmonie in Hamburg am 2. November für ihr Präventionsprojekt „Mit Helm-aber sicher!“ überreicht. In diesem Jahr nahmen 7. Klassen der Evangelischen Schule Neukölln, des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums und des Melanchthon-Gymnasiums an diesem Präventionsprojekt teil, das von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und weiteren Partnern unterstützt wurde. Auf experimentelle Weise wurden die Jugendlichen für die alltäglichen Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert und erlebten, wie wichtig das Tragen eines Helmes beim Radfahren ist. Im Mai 2019 wird das Projekt an drei Tagen auf dem Gelände des Unfallkrankenhauses Berlin fortgesetzt werden. Die Schulen mit Sekundarstufen I werden darüber informiert werden.

Bundesweiter Kita-Wettbewerb des Handwerks

Kinder, die die Welt entdecken und verstehen wollen, haben viele Fragen und stecken voller Tatendrang. Was könnte da spannender sein, als einem „echten“ Handwerker oder einer „echten“ Handwerkerin bei ihrer Arbeit zuzuschauen – und anschließend selber aktiv und kreativ zu werden? Genau das ermöglicht der Kita-Wettbewerb „Kleine Hände, große Zukunft“ des Handwerks. Die Idee: Kita-Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren besuchen mit ihren Erzieherinnen und Erziehern Handwerksbetriebe in der Region und lernen die faszinierende Vielfalt des Handwerks kennen. Anschließend verarbeiten die Kinder ihre Eindrücke und Erfahrungen, indem sie gemeinsam ein Riesenposter gestalten. Mitmachen ist ganz einfach: Die Teilnahmeunterlagen mit Poster, Wettbewerbsbroschüre und Informationen zur Welt des Handwerks kostenlos hier anfordern und dann einen Handwerksbetrieb in der Nachbarschaft ansprechen.

Fachtag „Lernen durch Engagement – Berliner geflüchtete Kinder und Jugendliche in Schule und Gesellschaft integrieren“

Termin: Dienstag, 27. November, 12.30 bis 18 Uhr, Max-Liebermann-Haus (Stiftung Brandenburger Tor), Pariser Platz 7 in 10117 Berlin.

Der Fachtag gibt am Beispiel des Projektes „ZwischenMenschlich – Miteinander Vielfalt leben“ einen Einblick in die Potenziale der demokratiepädagogischen Lehr- und Lernform Lernen durch Engagement (kurz LdE, engl. Service-Learning) für die Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen. In einem ko-kreativen Veranstaltungsformat sollen Expertinnen und Experten aus Praxis und Politik kommunizieren und nachhaltige Strategien zu einer langfristigen Verankerung von Lernen durch Engagement im Berliner Schulsystem entwickeln

Mädchen wie die. Mädchen wie wir.

Am 12. November 1918 eroberten sich Frauen das aktive und passive Wahlrecht. Der Fachtag „Mädchen wie die. Mädchen wie wir“ im THEATER AN DER PARKAUE nimmt die Errungenschaften starker Frauen der Vergangenheit und deren Darstellung in Historie und Medien in den Blick: beim Besuch der Inszenierung „Mädchen wie die“, beim Fachvortrag zum Thema Geschlechterrollen 2.0 und beim theaterpädagogischen Workshop. Gemeinsam reflektieren Pädagoginnen und Pädagogen und Jugendliche ihre Sichtweisen auf die vielfältigen Darstellungsformen von Theater und Geschlecht. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Neues aus den Schulen

Eckener-Gymnasium in Mariendorf: Infoabend für Eltern und Kinder der beiden zukünftigen 5. Klassen (Latein-Klasse, MINT-Klasse) am Dienstag, 20. November, um 19 Uhr in der Aula. Lateintag für Kinder und Eltern der zukünftigen 5. und 7. Klassen am Samstag, 24. November, von 10 bis 13 Uhr. Kreativ- und Adventsmarkt am Samstag, 24. November, von 11 bis 16 Uhr in der Aula. Infoabend für Eltern und Kinder der beiden zukünftigen 7. Klassen (Band-Klasse, MINT-Klasse) am Dienstag, 27. November, um 19 Uhr in der Aula.

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