Newsletter 25 / 2018

Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit

In diesem Jahr richtet das Land Berlin im Zuge der Bundesratspräsidentschaft die zentralen Festlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit vom 1. bis 3. Oktober 2018 aus. Wesentlicher Bestandteil wird das große Bürgerfest sein, das im Areal zwischen Washingtonplatz/HBF, Brandenburger Tor, Straße des 17. Juni, Teilen des Tiergartens und Potsdamer Platz stattfindet.

Herzstück des Festgeländes ist die Präsentation der Bundesländer sowie der Verfassungsorgane, die auf dem Platz der Republik zu sehen sein werden. Ein ausgewiesener Geschichtsbereich auf der Straße des 17. Juni wird das Erinnern an die Umbruchzeiten und das Zusammenwachsen erlebbar machen. Das Fest bietet weitere Anknüpfungspunkte, um sich mit Themen wie Einheit, Demokratie, Zusammenhalt, Erinnerung und Zukunft auseinanderzusetzen. Gerade in diesen Zeiten eine wichtige Aufgabe.

Berlin-Tag mit Rekordbesuch: 4.500 Interessierte auf Deutschlands größter Berufs- und Informationsmesse im Bildungsbereich

Der Berlin-Tag wird immer populärer: Mehr als 4.500 Besucherinnen und Besucher strömten am 22. September zum Flughafen Tempelhof zu Deutschlands größter Berufs- und Informationsmesse im Bildungsbereich. Das waren doppelt so viele wie beim vergangenen Berlin-Tag im März dieses Jahres, ebenfalls im alten Tempelhofer Flughafengebäude. Erstmals waren alle Berliner Jugendämter neben zahlreichen Kitas und Schulen mit Ständen vertreten. Zu den Ausstellern gehörten ebenso die Fachschulen und Schulaufsichten. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich an den mehr als 120 Ständen und in zahlreichen Einzelgesprächen und Gruppenvorträgen über die beruflichen Perspektiven in Kitas, Schulen und Jugendämtern informieren.

„Ich bedanke mich bei Allen, die zum großen Erfolg des Berlin-Tages beigetragen haben“, sagte Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. „Beim Berlin-Tag bringen wir alle Interessierten mit ihren möglichen späteren Arbeitgebern in Schulen, Kitas und Jugendämtern zusammen. Das Konzept kommt gut an.“

School Turnaround

Wie gelingt die Wende an Schulen in kritischer Lage? Der Abschlussbericht zum Berliner Pilotprojekt „School Turnaround“ stellt die wichtigsten Ergebnisse und Empfehlungen vor. An dem Kooperationsprojekt von Robert Bosch Stiftung und Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie nahmen von 2013 bis 2017 zehn Berliner Schulen in sozialen Brennpunkten teil, die an die Grenze ihrer Handlungsfähigkeit gelangt waren.

Neue Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher

Der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller und Bildungssenatorin Sandra Scheeres begrüßen zusammen mit Schülerinnen und Schülern am vergangenen Dienstag die neuen Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher in der Technischen Universität mit einem bunten Programm. Zum Schuljahr 2018/19 hatte Berlin 2.700 Lehrkräfte und 500 Erzieherinnen und Erzieher eingestellt.

Schule gegen sexuelle Gewalt

Die bundesweite Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ ist in Berlin gestartet. Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Sexueller Kindesmissbrauch hat in Deutschland noch immer eine erschütternde Dimension. Bundesweit erleiden jedes Jahr Schülerinnen und Schüler sexuelle Gewalt, auch in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. Die betroffenen Mädchen und Jungen brauchen dringend kompetente Ansprechpersonen.“

Die Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ gibt Lehrkräften wichtige Basisinformationen zu Schutz und Hilfe bei sexueller Gewalt. Das reicht von der Ansprache von Kollegien und Eltern bis zu Fortbildungen oder der Entwicklung eines Verhaltenskodex oder eines Notfallplans. Neben einer umfangreichen Infomappe gibt es ein bundesweites Fachportal, das den Weg zu einem schulischen Schutzkonzept unterstützt, ergänzt um jeweils spezifische Länderinformationen.

Wettbewerb „Berliner Klima Schulen“ im Schuljahr 2018/2019 ist gestartet

Bis zu 5.000 Euro können Schulen gewinnen. Gesucht werden ideenreiche, wirksame und nachhaltige Klimaschutzprojekte, die Schülerinnen und Schüler in ganz Berlin umsetzen. Die Teilnahmefrist endet am 8. Mai 2019.

Die GASAG und die Senatsverwaltungen für Bildung, Jugend und Familie sowie für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz begehen in diesem Schuljahr das zehnjährige Jubiläum des Wettbewerbs. Insgesamt gibt es zwölf attraktive Preise im Gesamtwert von 13.800 Euro zu gewinnen. Mitmachen können Schulen mit Projekten, die ein starkes Bewusstsein für den Klimaschutz im Schulalltag verankern oder Lösungen entwickeln, wie sich Schulen an die Folgen des Klimawandels anpassen können.

Kulturagenten für kreative Schulen Berlin

Seit dem Jahr 2017 bieten die 15 Referenzschulen im Kulturagentenprogramm unter dem Titel „re:ferenzen / re:sonanzen“ Veranstaltungen an, in denen sie ihr Wissen im Bereich kultureller Schulentwicklung an interessierte Schulen weitergeben. 2018 finden noch vier solcher Transferangebote statt, 2019 werden es bis zu den Sommerferien neun weitere sein.

Gewaltprävention als schulische Querschnittsaufgabe

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, die Landeskommission Berlin gegen Gewalt und die Friedrich-Ebert-Stiftung veranstalten anlässlich der Veröffentlichung des Orientierungs- und Handlungsrahmens Schulische Gewaltprävention eine Fachtagung für Lehrerinnen und Lehrer. Im Mittelpunkt der Tagung steht der Austausch über neue und bewährte Ansätze der Gewaltprävention im schulischen Alltag.

Termin: 20. November, 14:30 Uhr bis 19 Uhr (Einlass ab 13:30 Uhr), Friedrich- Ebert- Stiftung, Haus 2, Hiroshimastraße 28 in 10785 Berlin.

Neues Fördermodul Kulturelle Bildung

Der Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung lädt zur Vorstellung des neuen Fördermoduls „Partnerschaften“ am 11. Oktober um 15 Uhr mit Beispielen aus der Praxis. Seit 2018 verfügt der Berliner Projektfonds über ein zusätzliches Fördermodul. Damit können Partnerschaften zwischen Kulturpartnern und Bildungs- oder Jugendeinrichtungen gefördert werden, die einen besonders langfristigen oder nachhaltigen Charakter verfolgen.

Als nachhaltig gelten Vorhaben, welche die dauerhafte Verankerung Kultureller Bildung in einem oder mehreren der kooperierenden Einrichtungen anstreben, beispielsweise durch Veränderungen auf Personalebene, von Prozessen der Programmgestaltung, des schulischen Curriculums, der Partizipation verschiedener Akteurinnen und Akteure, dauerhaftes zur Verfügung stellen personeller, räumlicher oder materieller Ressourcen, etc. Gefördert werden künstlerische Aktivitäten, welche die eigenen Lebenswelten und Themen junger Menschen verhandeln.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Anmeldung bei Frau Schaaf per E-Mail wird gebeten. Veranstaltungsort: Podewil, Klosterstraße 68 in 10179 Berlin-Mitte.

„Was soll ich bloß werden?“

Diese Frage beschäftigt nicht nur Jugendliche kurz vor dem Schulabschluss, sondern auch ihre Eltern. Der „parentum – Eltern+Schülertag für die Berufswahl“ am 6. Oktober im Oberstufenzentrum TIEM in Berlin Spandau bietet hierzu von 10 Uhr bis 14 Uhr zukunftsweisende Gespräche mit regionalen und überregionalen Unternehmen, Hochschulen und Beratungsinstitutionen. Egal ob Schülerinnen und Schüler oder Studienabbrecher, Kurzentschlossene oder Langzeitplaner, mit oder ohne Eltern: Eingeladen sind alle Interessierte, für die das Thema Berufswahl wichtig ist. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Einstieg Berlin

Auf der 17. Einstieg Berlin, der Messe für Studium, Ausbildung und Gap Year, stellen rund 220 Unternehmen, Hochschulen, Sprachreiseanbieter und private Bildungsträger ihre Angebote vor. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte können hier Klarheit und Orientierung für die Berufswahl der Jugendlichen finden. Sie können sich durch Personaler und Bildungsexperten beraten lassen, Vorträge hören, Bewerbungstipps erhalten und persönliche Kontakte knüpfen.

Lehrkräfte und Eltern finden alle Infos zur Messe, wie Tipps zur Messe-Vorbereitung, einen Messe-Leitfaden, Video-Tutorials für ihre Schüler bzw. Kinder und vieles mehr auf dem Service-Portal

Für wen? Jugendliche zwischen 16 und 23 Jahren, Lehrkräfte und Eltern. Wann: 9. und 10. November, 9 Uhr bis 16 Uhr. Wo: Messe Berlin, Halle 1.1 + Foyer Süd.

Schirmherrschaften der Berufswahlmesse: Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin. Britta Ernst, Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg. Bernd Becking, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit.

Neues aus den Schulen

Die Projekte „FUTURE KIDS an der Willy-Brandt-Schule“ (Kooperation mit FUTURE VOICE), „Die Rückkehr der Lügen-Nazis“ (OSZ Bau- und Holztechnik) und „Schüler stellen sich zur Wahl“ (Wilma-Rudolph-Oberschule) hatten Ende November 2017 beim Förderprogramm Demokratisch Handeln ihre Dokumentationen und Unterlagen eingereicht. Im März 2018 hat eine Jury entschieden, diesen Projekten einen Sonderpreis auszusprechen. Hierbei handelt es sich um die aktive Beteiligung beim Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit im Bundesratspavillon (Platz der Republik) vom 1. bis 3. Oktober. Alle sind herzlich eingeladen, im Bundesratspavillon vorbeizuschauen. Neben Talkrunden erwarten Kinder und Jugendliche Ausstellungen, Quizspiele, Materialien für die Schule sowie kreative Malaktionen und Fotogestaltungen auf einer echten Bundesratsbank.

Studium oder Ausbildung? Vielen Schülerinnen und Schülern fällt diese Entscheidung nach Erlangung des Abiturs schwer. Einen Mittelweg bieten duale Studiengänge, die neben dem Studium eine praxisorientierte Doppelqualifikation in Unternehmen in wenigen Jahren ermöglichen. Das Luise-Henriette-Gymnasium bietet seinen Schülerinnen und Schülern am Montag, 8. Oktober, 16 Uhr, die Möglichkeit, aus erster Hand Informationen über diesen Bildungsweg zu erhalten. Die HWR Berlin, welche seit mehreren Jahren in enger Kooperation mit der Schule steht, stellt allen Oberstufenschülerinnen und -schülern in der Schulaula das duale Studium vor.

Im Rahmen der Verleihung des Berliner Präventionspreis 2018 wurde die Loschmidt-Oberschule für das Projekt “Interkulturelle Kompetenzen” erwerben im Rahmen des Projekttags „Besser Sauber“ von der Landeskommission Berlin gegen Gewalt mit dem Sonderpreis der Unfallkasse Berlin ausgezeichnet.

Im Herbst 2018 jähren sich zum dreißigsten Male jene Ereignisse, die 1988 das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium und dessen Umfeld nachhaltig beeinflussten: Schülerinnen und Schüler äußerten ihre Kritik zu offiziellen Positionen des SED-Staates und beharrten auf ihren Meinungen. Daraufhin erhielten sie drastische Schulstrafen – angewiesen von der höchsten Instanz in schulischen Belangen der DDR: der Ministerin Margot Honecker. Anlässlich dieser Ereignisse widmet sich das Gymnasium am 1. und 2. Oktober 2018 in Projekten, Workshops und Zeitzeugengesprächen dem damaligen Geschehen, seinen historischen und politischen Umständen und Folgen – und auch der Bedeutung für Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen der Schule heute. Die Projekttage finden ihren Abschluss in einer öffentlichen Podiumsdiskussion am 2. Oktober um 19 Uhr in der Aula des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums, zu welcher Sie herzlich eingeladen sind. Auf dem Podium werden diskutieren u.a. Kai Feller und Ari Zühlke, Philipp Lengsfeld (alle ehemalige Schüler) und Dr. Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a.D.

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