Newsletter 5 / 2018

Berlin-Tag am 10. März, 10 Uhr bis 15 Uhr, Flughafen Tempelhof

Die stärkste Stadt sucht die stärksten Lehrer und Erzieherinnen, Lehrerinnen und Erzieher. Mehr als 60 Schulen und mehr als 60 Kita-Träger stellen sich vor. Es gibt Vorträge zu den Themen Berliner Bildungssystem, Unterstützung für Neu- und Wiedereinsteiger, Quereinstieg in das Lehramt, Qualifizierungsmaßnahmen, Unterstützung und Begleitung für Quereinsteigende, Berliner Kitasystem, wie man Erzieher wird, Berlin macht Ganztag, die beruflichen Schulen in Berlin… Lernen Sie Ihren neuen Arbeitsplatz kennen.

Qualität in der Berliner Schule neu denken.

Großer Fachtag im LISUM: Am Dienstag trafen sich viele Schulleitungen in Ludwigsfelde Struveshof, um Qualitätsverbesserungen in den Schulen Berlins darzulegen. Zwölf Schulen stellten sich, ihre Arbeit und die erreichten Ziele vor. Zum Programm gehörte ebenfalls eine moderierte Gesprächsrunde mit Sandra Scheeres, Sybille Volkholz und mehreren Schuleiterinnen und Schulleitern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der regionalen Schulaufsichten.

Sandra Scheeres: „Wir wollen mit diesem Fachtag einen Prozess für die Weiterentwicklung der Schulqualität eröffnen. Dafür gibt es bereits einige Instrumente wie Vergleichsarbeiten und Selbstbewertungsportale. Zusätzlich sollen sich Schulen verbindlich mit ihren Leistungsdaten auseinandersetzen und Maßnahmen ergreifen, um ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich und individuell zu fördern. Das School-Turnaround- Projekt zum Beispiel hat uns in Berlin gezeigt, dass es sich auch an Standorten in kritischer Lage lohnt, konsequent die Unterrichtsentwicklung und das Lernen der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt zu stellen: Alle Standorte haben sich weiterentwickelt.“

Berlin festigt die Strukturen am Übergang Schule-Beruf Unterzeichnung der Initiative Bildungsketten

Der Bund und das Land Berlin haben gemeinsam mit der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit eine Vereinbarung geschlossen, um Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf noch besser zu unterstützen. Der Berliner Senat hat 2015 mit der Jugendberufsagentur (Anlaufstelle für Jugendliche in den zwölf Bezirken, die alle Unterstützungsangebote am Übergang Schule-Beruf bündelt) und dem Landeskonzept zur Berufs- und Studienorientierung ein kohärentes Übergangssystem für Jugendliche in Ausbildung und Studium aufgebaut. Die Vereinbarung, die der Berliner Senat nun mit der Bundesregierung beschlossen hat, ergänzt diese Maßnahmen und verzahnt sie besser miteinander.

Sandra Scheeres: „Grundlage für gesellschaftliche Teilhabe ist eine stabile berufliche Integration. Voraussetzungen dafür sind eine begründete Berufswahl und gesicherte Anschlüsse zwischen Schule und Beruf. Berlin hat mit der frühzeitigen Berufs- und Studienorientierung ab dem 7. Jahrgang, der Jugendberufsagentur und der Integrierten Berufsausbildung (IBA) an den Oberstufenzentren systematische Angebote geschaffen. Jede Schülerin und jeder Schüler verlässt die allgemeinbildende Schule mit einer konkreten Anschlussperspektive. Mit Unterzeichnung der Initiative Bildungsketten unterstützt die Bundesregierung unsere Strukturen und stärkt sie. Dies zeigt, dass das Land Berlin, die Bundesregierung und die Bundesagentur für Arbeit gemeinsam Verantwortung übernehmen für die Begleitung und Unterstützung von Jugendlichen beim Übergang von der Schule in den Beruf.“

EnterTechnik – Technisches Jahr für junge Frauen

Nach der Schule in Unternehmen technische Berufe kennen lernen und die Fachhochschulreife erlangen. Für junge Frauen, die sich noch nicht für einen Berufsweg entschieden haben, bietet das Technische Jahr gleich mehrere Besonderheiten: In vier verschiedenen Praktika bei Berliner Technikunternehmen (z.B. Vattenfall, BSR, BVG) können die Teilnehmerinnen technische Berufe ausprobieren und entdecken, was ihnen Spaß macht, bevor sie eine Ausbildung oder ein duales Studium beginnen. Wer mit der 11. oder 12. Klasse – je nach Gymnasium oder Integrierte Sekundarschule – bereits den theoretischen Teil des Fachabiturs absolviert hat, erwirbt mit dem Technischen Jahr darüber hinaus die Fachhochschulreife. Der nächste Durchgang startet am 1. September. Auch ein Quereinstieg zum 1. März ist noch möglich. Infoveranstaltung am 21. Februar um 15:00 Uhr bei LIFE e.V., Rheinstr. 45, Aufgang C, 3. OG, 12161 Berlin.

Produktives Lernen

Am 28. Februar stellt sich das Produktive Lernen in Berlin vor. Ab 15.45 Uhr diskutieren Schüler/innen, Pädagog/inn/en und Mentor/inn/en mit Politik und Verwaltung. Am Vormittag eröffnen 14 Schulen mit Produktivem Lernen ihre Türen für Gäste. Am Nachmittag stellen sich die 24 Schulstandorte auf einer gemeinsamen Veranstaltung in der Herbert-Hoover-Schule (Pankstraße 18, 13357 Berlin-Mitte) vor.

#aktive Schülerinnen und Schüler 2018

Auszeichnung für politisches Engagement der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB), Es werden Schülerinnen und Schüler bzw. Schülergruppen gesucht, die sich im schulischen oder außerschulischen Kontext politisch engagiert haben bzw. engagieren und sich so konkret für mehr Zivilcourage und gegen Diskriminierung einsetzen. Schirmherrin ist Bildungssenatorin Sandra Scheeres. Bewerbungsschluss ist der 30. April. Vorschläge und Rückfragen bitte hier einreichen.

Die DVPB. ist ein Zusammenschluss von Lehrkräften, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Pädagoginnen und Pädagogen, die sich für eine Stärkung der politischen Bildung einsetzen.

NÄCHSTER HALT … FSJ Kultur

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) Kultur startet in die nächste Runde. Noch bis 31. März können sich Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 26 Jahren für ein FSJ Kultur in Berlin und Brandenburg bewerben. Im FSJ Kultur engagieren sich junge, kulturinteressierte Menschen ein Jahr lang in einer von über 130 kulturellen Einrichtungen in Berlin und Brandenburg. Hier lernen sie unterschiedliche Arbeitsfelder in kreativen Bereichen kennen und bringen ihre individuellen Stärken mit ein. In einem eigenständigen Projekt verwirklichen sie ihre eigenen Ideen und sammeln wertvolle, berufliche und persönliche Erfahrungen. Das FSJ Kultur in Berlin und Brandenburg startet am 1. September und geht bis zum 31. August.

Antisemitismus: Sind die anderen schuld?

Vortrag und Diskussion mit Meron Mendel, Saba-Nur Cheema und Sanem Kleff, Moderation: Stefan Reinecke, Journalist bei der tageszeitung. Termin: Mittwoch, 21. Februar 2018, von 18 Uhr bis 20.30 Uhr, Ort: Landeszentrale für politische Bildung, Besucherzentrum, Hardenbergstraße 22-24, 10625 Berlin.

Antisemitismus ist geächtet – offiziell. Verschiedene Studien belegen jedoch, dass jeder Fünfte latent antisemitisch denkt. Obwohl also die gesamte Gesellschaft davon betroffen ist, werden besonders muslimische Jugendliche unter den Generalverdacht des Antisemitismus gestellt. Die Fokussierung auf den angeblich Fremden dient zum einen der Entlastung der Mehrheitsgesellschaft, die sich so von dem Vorwurf des Antisemitismus freispricht. Gleichzeitig gilt aber auch, dass islamistischer Antisemitismus sich anders ausdrückt als der der Mehrheitsgesellschaft. Das zeigen die Demonstrationen in deutschen Großstädten anlässlich der angekündigten Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem und auch die in diesem Zusammenhang erfolgten gewalttätigen antisemitischen Übergriffe in einigen europäischen Ländern.

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