Krimi-Dinner an der Gustav-Heinemann-Oberschule: Ein Inspektor ist schlecht gelaunt, weil er erkältet ist und inmitten von 98 Menschen ermitteln muss, die ein gut gekochtes Vier-Gänge-Menü einschließlich Aperitif genießen. Die Schauspieler/-innen spielen ein Kriminalstück ohne die Sicherheit der Bühne, mitten im Raum zwischen den Gästen, und haben lange Wege zu bewältigen. Dabei haben sie den Schock eines Mordes in den eigenen Reihen zu verkraften, sind einem Kommissar ausgesetzt, der viel lieber vor dem Fernseher den „Tatort“ sehen würde. Termine: November bis Januar, zu erfragen im Sekretariat der Schule.
Als Berliner Beitrag zum 33. bundesweiten Schultheater der Länder, das vom 17. bis 23. September in Potsdam stattfand, wurde der Kurs „Darstellendes Spiel“ der Ellen-Key-Schule aus Berlin-Friedrichshain mit der Produktion „Familie Schroffenstein“ unter der Leitung von Katrin Hannusch-Schmandt und Romy Schreiber ausgewählt. Das Schultheater der Länder ist eines der größten Festivals im Bereich des Schultheaters, bei dem jedes Bundesland jeweils durch eine Spielgruppe vertreten wird. Standing Ovations, mehrfache Anerkennung durch Schülerinnen und Schüler sowie durch Fachexpertinnen und –experten sowie eine Ehrenurkunde und ein „Oscar“ rundeten den Erfolg ab.
Im Landesprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen Berlin“ arbeiten bereits zehn erfahrene Schulen als Referenzschulen. Diese Schulen haben ihr künstlerisch-kulturelles Profil soweit entwickelt, dass sie in der Lage sind, andere Schulen bei der Erarbeitung eines Profils mit diesem Schwerpunkt zu unterstützen. Im vergangenen Schuljahr haben fünf weitere Schulen das mehrstufige Zertifizierungsverfahren zur Referenzschule erfolgreich durchlaufen: die Alfred-Nobel-Schule, die Friedensburg-Oberschule, die Hector-Peterson-Schule, die Heinz-Brandt-Schule, die Refik-Veseli-Schule.