Newsletter 23 / 2017

Jugendkonferenz

Ein Jahr Jugendberufsagentur Standort Pankow

Bildungssenatorin Sandra Scheeres hat heute die Jugendberufsagentur Standort Pankow besucht. Anlass war das einjährige Bestehen dieses Standorts. Sandra Scheeres: „Es ist uns ernst mit dem Ziel, mehr Jugendliche auf dem Weg zu begleiten hin zu einer selbstbestimmten Berufswahlentscheidung, die auf der Grundlage einer guten Beratung getroffenen wird. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben hier einen Ort, an dem sie Unterstützung finden. Hier arbeiten Menschen aus unterschiedlichen Rechtskreisen gemeinsam an Lösungen und stellen immer die Jugendlichen in den Mittelpunkt.“

50 neue Schulleiterinnen und Schulleiter

Am Mittwoch in der Staatlichen Ballettschule Berlin und Schule für Artistik: Bildungssenatorin Sandra Scheeres begrüßt rund 50 neue Schulleiterinnen und Schuleiter. Sie haben in diesem Schuljahr in Grund-, Sekundar- und Gemeinschaftsschulen, in Gymnasien und beruflichen Schulen in Berlin ihren Dienst aufgenommen.

Sandra Scheeres „Sie sind das Herz und Motor Ihrer Schule. Ihre Professionalität ist sehr wichtig und entscheidend für die schulische Entwicklung. In Ihrem Amt stehen Sie täglich vor einer Fülle komplexer, aber auch spannender Aufgaben. Ich möchte heute meine Anerkennung und Wertschätzung Ihnen und Ihrer wichtigen Arbeit gegenüber zum Ausdruck bringen“, so die Senatorin.

Jugendliche stimmen ab: Berlin verknüpft U18-Wahl mit Fragebogenaktion zum Jugendfördergesetz

Neun Tage vor der Bundestageswahl können Kinder und Jugendliche bei der U18-Wahl ihre Stimme abgeben und gleichzeitig ihre Meinung zu einem wichtigen Gesetzesvorhaben des Berliner Senats äußern. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie verknüpft die U18-Wahl am Freitag, 15. September 2017, mit einer Fragebogenaktion zum geplanten Jugendfördergesetz. Das Gesetz soll die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Jugendarbeit in Berlin neu festlegen und garantieren, dass es in Berlin spannende und interessante Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche gibt. Mit dem Gesetz sollen verbindliche Standards für die Jugendarbeit festgelegt werden, sodass eine bedarfsgerechte Finanzierung der Jugendarbeit in Berlin gewährleistet wird. Der Entwurf soll im nächsten Jahr vorgelegt werden.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Ich möchte alle Kinder und Jugendlichen aufrufen, sich an der U18-Wahl und an unserer Fragebogenaktion zu beteiligen. Ihre Meinung ist uns wichtig! Wir wollen den Gesetzentwurf an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen ausrichten und sind daher gespannt auf das Ergebnis der Befragung.“

Start ins Kita-Jahr: Mehr als 22 000 Kinder profitieren von der nächsten Stufe der Beitragsfreiheit.

18 500 Plätze können derzeit belegt werden. Besserer Personalschlüssel

Das Kita-Jahr hat für viele Eltern mit einer guten Nachricht begonnen: Mindestens 22 300 Kinder, die bereits in der Kita sind, profitieren davon, dass für einen weiteren Jahrgang die Kita-Beiträge abgeschafft wurden. Hinzu kommen mehrere Tausend Kinder im Alter zwischen einem und zwei Jahren, die nun neu in die Kitas kommen und von Anfang an von den Gebühren befreit sind.

Seit dem 1. August 2017 sind die letzten fünf Jahre vor dem regulären Einschulungstermin eines Kindes beitragsfrei, bisher waren es die letzten vier Jahre. Damit sind nun alle Kinder von Kita-Gebühren befreit, die vor dem 1. Oktober 2016 geboren sind. Die schrittweise Abschaffung der Gebühren bedeutet für das Jahr 2017 eine Beitragsentlastung von insgesamt 41 Millionen Euro. Im nächsten Jahr wird Berlin am Ziel sein: Ab dem 1. August 2018 sind alle Kinder beitragsfrei. Die Eltern müssen nur noch die Kosten für das Mittagessen tragen.

Jugendsenatorin Sandra Scheeres: „Wir entlasten Tausende Familien, für die es einen großen Unterschied macht, ob sie Kita-Beiträge zahlen müssen oder nicht. Im Schnitt macht das für die Eltern eine Entlastung um rund 100 Euro im Monat aus. Die Gebührenfreiheit ist gerecht, denn Kitas sind Bildungseinrichtungen und Bildung muss für alle Kinder kostenlos sein.“

Digitalbotschafterinnen und -botschafter für Berliner Schulen

Am Mittwoch starteten die ersten Digitalbotschafterinnen und Digitalbotschafter an Berliner Schulen. In einer ersten Pilotphase werden sich 20 Lehrkräfte an zehn Schulen der Entwicklung innovativer digitaler Bildungsmaterialien und Bildungsformate widmen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen zunächst die Erstellung von offen lizenzierten digitalen Lehr- und Lernmaterialien (Open Educational Resources, OER) und deren Einbindung in den jeweiligen Fachunterricht.

„Digitale Teilhabe ist Voraussetzung für soziale Teilhabe. Open Educational Resources leisten dazu einen wichtigen Beitrag“, so Bildungssenatorin Sandra Scheeres. „Unser Zukunftsbild: Berliner Lehrerinnen und Lehrer erstellen selbstverständlich OER und integrieren deren Inhalte in die pädagogische Praxis. Durch die gemeinsame Erstellung, Weiterverarbeitung und digitale Aufbereitung von offenen Lehr- und Lernmaterialien werden Schülerinnen und Schüler unterstützt und befähigt, die Chancen der Digitalisierung individuell zu nutzen und eine gestaltende Rolle einzunehmen.“

Zu den Gremienwahlen in Schulen

Zur ersten konstituierenden Sitzung der GEV im neuen Schuljahr lädt die Schulleitung ein. Diese muss sechs Wochen nach Unterrichtsbeginn stattfinden, damit dann die Namen der in den Bezirkselternausschuss gewählten Elternvertreter oder Elternvertreterinnen der im Bezirksamt zuständigen Stelle für den Bezirkselternausschuss gemeldet werden. Auf der Seite der Berliner Elternfortbildner haben die Elternfortbildner vorbereitete Wahlprotokolle für Elternabende und die Gesamtelternvertretung eingestellt, die Sie gerne verwenden können, um rechtlich korrekte Wahlen durchführen zu lassen.

Der Flyer auf der Startseite Elternfortbildner „Elternmitwirkung an der Schule“ fasst in Kürze die Aufgaben der einzelnen Gremien zusammen und kann für interessierte Neuanfänger genutzt werden.

Der „Leitfaden für Elternvertreter“ wird demnächst neu aufgelegt und gedruckt, er ist aber online zu finden.

Fachtag Schulanfangsphase

Am 5. Oktober findet in den Räumen des LISUM in Ludwigsfelde der Fachtag zur Schulanfangsphase statt. Es geht darum, wie der Umgang mit Heterogenität inhaltlich, methodisch und organisatorisch konkretisiert werden kann. Bei der diesjährigen Tagung, deren Thema „Lasst uns reden – Kommunizieren und Lernen in der Schulanfangsphase“ lautet, soll das besondere Augenmerk der Mündlichkeit gelten, die neben Organisationsformaten wie Wochenplan und Freiarbeit mitunter aus dem Blick geraten kann. Eingeladen sind alle interessierten Lehrkräfte, Erzieherinnen, Erzieher und Schulleitungen der Berliner Grundschulen. Anmeldung hier mit der Veranstaltungsnummer 17L310301.

Fit in Ausbildung

Traditionelle Jugendkonferenz in Friedrichshain-Kreuzberg am 22. September von 14 Uhr bis 19 Uhr im Willy-Kressmann-Stadion, Dudenstr. 40 – 64 in 10965 Berlin. Es geht um die Berufsausbildung, Studiengänge und Jugendcoaching bis hin zu den Angeboten verschiedener Beratungsstellen. Neben einem Fußballturnier in der Altersgruppe der 9. und 10. Klasse werden einige Bands auftreten.

Berliner Landeszentrale für politische Bildung

In zwei aktuellen Broschüren hat die Berliner Landeszentrale für politische Bildung für unterschiedliche Zielgruppen die wichtigsten Informationen zur Bundestagswahl am 24. September aufbereitet:
- Die Publikation „2 Stimmen – Ihre Wahl“ richtet sich an Erstwählerinnen und -wähler.
- Die Broschüre „Bundestags-Wahl 2017: Meine Stimme zählt!“ ist in leichter Sprache gehalten und richtet sich insbesondere an Menschen mit kognitiven Behinderungen.

Beide Handreichungen stehen hier zum Download zur Verfügung und können – auch in größeren Stückzahlen – im Besuchszentrum der Berliner Landeszentrale in der Hardenbergstraße 22 – 24 (Amerika Haus) bezogen werden.

Werner-Coenen-Stiftung legt Sonderprogramm auf – das Besondere PLUS! 2017

Mit dem diesjährigen Sonderprogramm wird ein Thema hervorgehoben: Hilfe und Unterstützung für Kinder und Jugendliche von EU-Bürgerinnen und -Bürgern in Berlin – auf der Grundlage der UN-Kinderrechtskonvention. Speziell geht es um die Kinder von zugewanderten Familien, oft aus Süd-Ost-Ländern der EU. Häufig sind die Eltern arbeits- und wohnungslos und können gegenüber dem deutschen Sozialsystem keine Ansprüche geltend machen.

Träger der Kinder- und Jugendhilfe, die sich angesprochen fühlen und über Erfahrungen in dem Arbeitsfeld verfügen, werden zur Teilnahme an einem 3-stufigen Verfahren aufgerufen: Interessensbekundung, Konzeptentwicklung, 12-monatige Erprobungsphase (Modellphase). Eine Weiterförderung im Rahmen der regulären Stiftungsförderung ist möglich.

Neues aus den Schulen

Das Dathe-Gymnasium in Berlin Friedrichshain verfügt mit der Biologiestation über einen umfangreichen Schulzoo. Hier werden lebende Tiere zu pädagogischen Zwecken gehalten. Viele Schulen und Kitas der Stadt besuchen und nutzen die Biologiestation. Am 21. September wird ab 18 Uhr in der Mehrzweckhalle in der Helsingforster Str. 11 – 13 in 10243 Berlin das 60-jährige Jubiläum der Biologiestation gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften, Gästen und Wegbegleitern gefeiert.

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