Newsletter 19 / 2017

3D people mit Telefonhörer

Sorgentelefon am Zeugnistag

Am 19. Juli gibt es für alle Schülerinnen und Schüler Zeugnisse. Wenn die Noten nicht den Erwartungen entsprechen sollten, ist es wichtig, dass Eltern, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Ursachen ergründen, um gezielt Hilfestellung zu leisten. Zu strafen oder zu schimpfen ist hier wenig hilfreich. Tipps und Hinweise geben die Expertinnen und Experten der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

In bewährter Weise stehen am 19. Juli in der Zeit von 10:00 bis 13:00 Uhr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Beratung der Eltern und der Schülerinnen und Schüler für folgende Bereiche zur Verfügung:

Grundschulen
Frau Dagmar Wilde
Tel.: 90227 5837

Integrierte Sekundarschulen
Herr Dr. Thomas Nix
Tel.: 90227 5865

Gymnasien
Herr Jörg Freese
Tel.: 90227 6356

Sonderpädagogik
Herr Klaus Jürgen Heuel
Tel.: 90227 5834

Gemeinschaftsschulen
Frau Sigrid Baumgardt
Tel.: 90227 6028

Bereich Berufliche Schulen
Frau Sibylle Scherble
Tel.: 90227 5499

Zusätzlich können sich Eltern auch an die schulpsychologischen und inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentren in den Bezirken wenden.

Abiturdurchschnitt 2017: 2,4

Senatorin Scheeres gratuliert zum bestandenen Abitur

Auch in diesem Jahr haben in Berlin die Schülerinnen und Schüler das Abitur im 12- und 13-jährigen Bildungsgang äußerst erfolgreich abgelegt. Der diesjährige Abiturdurchschnitt von 2,4 ist auf gleichem Niveau wie in den vergangenen sechs Jahren. 15.117 Schülerinnen und Schüler haben in Berlin ihr Abitur erfolgreich abgelegt, das sind 932 Abiturientinnen und Abiturienten mehr als im vergangenen Jahr. In diesem Jahr haben an insgesamt 112 Schulen 472 Prüflinge einen Notendurchschnitt von 1,0 (279 Schülerinnen und Schüler) und 1,1 (193 Schülerinnen und Schüler) erreicht.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres gratuliert zum erfolgreichen Schulabschluss und dankt allen Lehrkräften sowie den Oberstufenkoordinatorinnen und Oberstufenkoordinatoren und den Schulleitungen für die verantwortungsvolle und erfolgreiche Arbeit.

Integration fördern, Kriminalität verhindern

Scheeres stellt zusätzliches Maßnahmenpaket für junge Geflüchtete vor

Engmaschige Betreuung, sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten, Freizeitangebote und die Vermittlung von rechtsstaatlichen Normen: Mit einem Maßnahmenpaket fördert die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie die frühzeitige Integration von jungen Geflüchteten, bei denen ein erhöhtes Risiko besteht, dass sie straffällig werden oder die schon straffällig geworden sind. Grundlage dafür ist das Berliner Präventions- und Sicherheitspaket, das der Senat im Januar 2017 beschlossen hat. Das Maßnahmenpaket ist eine Ergänzung zum bestehenden Regelangebot der Jugendarbeit und Jugendhilfe, zu den durch den Masterplan Integration finanzierten Maßnahmen und zu bereits existierenden Projekten zur Prävention von Delinquenz im Jugendalter wie SToP. Zugleich stellt es die jugendhilfegerechte Unterbringung und Betreuung der jungen Geflüchteten sicher. Für die Maßnahmen stehen in diesem und den nächsten beiden Jahren rund zwei Millionen Euro zur Verfügung.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Integration zu fördern ist die beste Prävention. Es ist von großer Bedeutung für uns, dass die Integration von jungen Geflüchteten gelingt. Viele dieser jungen Menschen sind in einer extrem schwierigen Situation, geprägt durch teils traumatische Erlebnisse, Perspektivlosigkeit und geringe Kenntnisse von Deutschland. All das erhöht das Risiko, straffällig zu werden. Die meisten rutschen nicht in die Kriminalität ab. Doch bei denjenigen, die gefährdet oder schon straffällig geworden sind, müssen wir ein klares ,Stopp-Signal‘ setzen und im Sinn der Jugendhilfe eingreifen. Wichtig sind die Vermittlung rechtsstaatlicher Werte, sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten, berufliche Orientierung sowie eine individuelle Begleitung.“

School Turnaround: Bilanz zum Projektabschluss nach vier Jahren

Bildungssenatorin Sandra Scheeres und Uta-Micaela Dürig, Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung, zogen nach vierjähriger Projektlaufzeit von „School Turnaround – Berliner Schulen starten durch“ in der Neuköllner Silberstein-Grundschule Bilanz. An dem Gemeinschaftsprojekt nahmen zehn Schulen teil, die angesichts der großen Herausforderungen in sozialen Brennpunkten an die Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit gelangt waren. Ziel war es, für diese Schulen passgenaue Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln, die es ihnen ermöglichen, positive Veränderungen anzustoßen, die unter anderem für bessere Abschlüsse und weniger Unterrichtsausfälle sorgen. Die Bilanz fällt aus Sicht aller beteiligten Schulen, der Senatsverwaltung und der Robert Bosch Stiftung deutlich positiv aus. Alle Schulen haben sich in relevanten Bereichen verbessern können.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Der Ansatz, für jede Schule spezifische Unterstützungsangebote bereit zu stellen, mit denen sie ihre jeweils selbst gesetzten Entwicklungsziele erreichen kann, war richtig. An allen Schulen ging und geht es im Kern um die Verbesserung der Unterrichtsqualität, aber jede Schule hat dafür ihre spezifischen Ziele definiert, die für sie wirksam sind. So hat die Herangehensweise des Projektes und die Beteiligung von Prozessberatungen eine Stärkung der Eigenverantwortlichkeit der Schulen bewirkt. Heute sind alle Projektschulen handlungsfähig und in der Lage, diese Eigenverantwortung im Interesse ihrer Schülerinnen und Schüler auch wahrzunehmen.“

Tolle Ferien für wenig Geld - Super-Ferien-Pass 2017/18

Der neue Super-Ferien-Pass vereint hunderte von Ideen und Tipps für aufregende und abwechslungsreiche Ferien in Berlin. Das rund 200 Seiten starke Taschenbuch beinhaltet 370 Preisvorteile und Verlosungen aus den Bereichen Sport, Freizeit, Kultur und Sehenswürdigkeiten für die kommenden 100 Ferientage. Denn der Pass gilt nicht nur in den Sommerferien 2017, sondern in allen folgenden Ferien einschließlich der Osterferien 2018. Auch in diesem Jahr kostet der Pass nur 9 EUR. Für Familien mit geringem Einkommen ist eine Erstattung des Preises über das Bildungs- und Teilhabepaket möglich.

Er wird unter anderem an folgenden Orten verkauft: in allen Berliner REWE-Märkten, den Bädern der Berliner Bäder-Betriebe, vielen Berliner Bürgerämtern, Karstadt sports, dem FEZ, ausgewählten Kinder- und Jugendtheatern und natürlich über den Online-Shop sowie direkt im Büro des JugendKulturService. Er gilt für Berliner Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre.

Sprachförderung für junge Geflüchtete

Wie kann Sprachförderung jungen Geflüchteten das Ankommen erleichtern? Ein kurzer Film bietet Einblicke in zwei Programme der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, die durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gefördert werden. Der Film begleitet die Arbeit von zwei Trägern der freien Jugendhilfe, die Sprachförderangebote für geflüchtete Kinder und Jugendliche in Berlin durchführen. Er lässt uns dabei sein, wenn die Mädchen und Jungen sich beim Einkaufen durchfragen müssen und neue Tricks beim Skaten oder am Trapez einüben – und ganz nebenbei Deutsch lernen.

Ferien mal ganz anders

Das FEZ-Berlin lädt Kinder ab fünf Jahren und deren Freunde zu einer ungewöhnlichen Zeitreise in das Jahr 1517 ein. Empfohlene Reisezeit: 22. Juli bis 3. September. Ins Reisegepäck gehören Abenteuerlust und Entdeckerfreude! Durch einen Zeittunnel gelangen Ferienkinder und ihre Begleiter 500 Jahre zurück, in das kleine Dorf Wuhling. Hier gibt es altes Handwerk, ein Wirtshaus, Gaukler, einen täglichen Wochenmarkt, einen geheimnisvollen Kräutergarten, eine Schola und eine coole Uni. Sie treffen auf Erfinder und Forscher und auf ein Dorf, welches nach Veränderung ruft. Sie werden zu Knappen und Maiden, übernehmen Rollen und spielen mit.

Jetzt U18-Wahllokal anmelden

Am 15. September findet die Jugendwahl U18 bundesweit statt. Dafür können Jugendeinrichtungen ein U18-Wahllokal eröffnen und sich registrieren. Alle unter 18-Jährigen, die ihre Stimme abgeben möchten, können hier ein Kreuzchen machen. U18 liefert damit kurz vor der Bundestagswahl ein politisches Stimmungsbild der Kinder und Jugendlichen in Deutschland. Mitmachen können zum Beispiel Jugendverbände, Jugendbildungsstätten, Schulen, Jugendclubs, Freizeiteinrichtungen, Sportvereine, Bibliotheken, Schwimmbäder oder öffentliche Plätze. Auch mobile Wahllokale, die den Tag über an verschiedenen Orten Halt machen sind möglich.

Deutscher Arbeitgeberpreis für Bildung

Mit jährlich wechselnden Schwerpunktthemen werden Bildungsinstitutionen ausgezeichnet, die durch ihre erfolgreiche Bildungsarbeit zur Verbesserung unseres Bildungssystems beitragen und Vorbildfunktion für andere Institutionen haben können. Ihr Engagement soll sichtbar gemacht und erfolgreiche Konzepte und Anwendungsbeispiele in die Fläche getragen werden. Das Thema 2017 lautet: „,Entwickle deine Zukunft!’ Mädchen und Frauen für Technik und Digitalisierung begeistern”. Bewerbungsschluss: 15. August 2017

Bundestagswahl 2017 - Plakat in einfacher Sprache

Am 24. September ist Bundestagswahl. Übersichtlich und in einfacher Sprache zeigt ein von der Bundeszentrale für Politische Bildung veröffentlichtes kostenloses Plakat: Das sind die Aufgaben des Bundestages! So kann ich wählen! Das sind gute Gründe, an der Wahl teilzunehmen! So ermutigt das Plakat mitzubestimmen.

Alice-Museum für Kinder im FEZ-Berlin auf der Shortlist für internationalen Museumspreis

Das Alice-Kindermuseum hat sich für den Children in Museums Award 2017 beworben. Es werden neben Kindermuseen auch Museen aller Ausrichtungen mit ihren Programmen für Kinder bis 12 Jahre bewertet. Aus einer Vielzahl von internationalen Bewerbungen (u.a. aus China, Australien, Singapur, Frankreich, Jordanien, Niederlande) wurde das Alice-Museum für Kinder im FEZ-Berlin in eine Shortlist der besten 10 aufgenommen und von einer Jury besucht. Der Gewinner des Preises wird im Oktober 2017 auf der Hands On International Tagung in Pilsen (Tschechien) gekürt.

Projektförderung bei der Jugend- und Familienstiftung

Ab sofort und noch bis zum 31. Juli können bei der jfsb wieder Fördermittel zur Umsetzung neuer Projektideen beantragt werden – gerne auch für generationsübergreifende Projekte. Der Vorstand entscheidet darüber am 10. Oktober. Alle Infos und Hinweise zum Antragsverfahren entnehmen Sie bitte der Website. Auch kann dort das Antragsformular heruntergeladen werden.

Neues aus den Schulen

Das Bonus-Programm der Senatsbildungsverwaltung ist erfolgreich. Immer wieder gibt es konkrete Beispiele von den beteiligten Schulen, welche Fortschritte mit diesen Landesmitteln erreicht werden können. Jüngster Erfolg: Die Ernst-Adolf-Eschke-Schule wurde mit dem Preis „Berliner Schulbibliothek des Jahres 2017“ ausgezeichnet. Auch hier wurden Mittel aus dem Bonus-Programm gut verwendet. mehr Ernst-Adolf-Eschke-Schule

Ein digitaler Stadtspaziergang zu Orten des Widerstands in Kreuzberg. Schülerinnen und Schüler der Kreuzberger Refik-Veseli-Schule haben gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Berlin eine digitale Schnitzeljagd für Erwachsene und Jugendliche ab 13 Jahren entwickelt. Die Schnitzeljagd per kostenloser App führt zu Orten des Widerstands in Berlin-Kreuzberg und dreht sich um Fragen wie “Wen sehen wir im Stadtraum? Wen nicht? Welche Geschichten werden erzählt?” Die Schülerinnen und Schüler haben in ihrem Bezirk Antworten auf diese Fragen gesucht und sind dabei auf Menschen gestoßen, die gegen Unrecht protestier(t)en. Weitere Informationen und den Downloadlink finden Sie hier

Die Kinder der Otto-Wels-Grundschule waren zu Besuch im Oberstufenzentrum für Konstruktionsbautechnik Hans-Böckler-Schule. Auf spielerische Art und Weise kamen die Grundschülerinnen und Grundschüler mit Berufen des handwerklich-technischen Bereichs in Kontakt, indem sie Berufspaten kennenlernten und so echte Vorbilder entdecken konnten. Vom intelligenten Modellauto bis zum Schmieden konnte Vieles bestaunt oder ausprobiert werden. Die Fotos zur freien Verwendung können Sie gerne hier hochauflösend downloaden.

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