Newsletter 15 / 2017

Lehrer- und Schülerdatenbank geht an den Start

Scheeres: Erhebliche Entlastung für Schulleitungen und Sekretariate

Gestern startete die Lehrer- und Schülerdatenbank (LUSD) in Berlin. Die erste Schule, die mit der neuen Schulmanagementsoftware arbeitet, ist die Grundschule am Koppenplatz. Bis zu den Sommerferien werden weitere 20 Schulen an die Datenbank angeschlossen. Die übrigen Schulen werden sukzessive folgen.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Schulen erhalten mit dem neuen Programm ein wirksames Instrument zur Unterstützung ihrer alltäglichen Arbeitsprozesse. Schüleraufnahme, Organisation von Schülerlaufbahnen und Klassenbildung können von nun an zeitsparend bearbeitet werden. Die Vorteile sind vielseitig: Durch die zentrale Lösung arbeiten alle Schulen zukünftig mit der gleichen Softwareversion. Schulen, die mehrere Standorte haben, greifen von allen Schulstandorten auf die gleichen Daten zu. Aufwendige Administration der IT vor Ort wird von nun an durch das ITDZ zentral übernommen – wie zum Beispiel die Installation von Updates. Änderungen rechtlicher Art wie bspw. auf Zeugnisformularen können zukünftig ebenfalls zentral vorgenommen werden. Beim Schulwechsel und -übergang müssen Daten nicht mehr neu erfasst werden. Die neue Datenbank entlastet die Schulleitungen und Schulsekretariate erheblich.“

Unterstützung für Jugendämter: Neues Seminar für Studierende der Sozialen Arbeit

Ein neu konzipiertes Seminar trägt dazu bei, dass sich angehende Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter künftig im Studium näher mit der Arbeit im Regionalen Sozialpädagogischen Dienst (RSD) der Jugendämter befassen. Auf Initiative der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie wurde mit vier Berliner Hochschulen eine entsprechende Verständigung erreicht.

Jugendsenatorin Sandra Scheeres: „Das ist ein wichtiger Schritt, um mehr qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber für die anspruchsvolle Tätigkeit im RSD zu gewinnen. Die Bezirke haben die benötigten RSD-Stellen erhalten, aber sie können diese oft nicht besetzen, weil Fachkräfte nicht ausreichend auf diese Tätigkeiten vorbereitet sind und lieber woanders arbeiten. Wenn sich Studierende aber bereits im Studium wieder näher mit dem RSD beschäftigen, können sie sich eher vorstellen, hier später zu arbeiten. Praktika in den Jugendämtern können dann eine Brücke darstellen, über die mehr junge Fachkräfte kommen.“

Lange Nacht der Wissenschaft

Am Samstag, 24. Juni, findet die Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin und Potsdam statt. Über 70 Wissenschaftseinrichtungen (Universitäten, Fachhochschulen, Forschungsinstitute und wissenschaftsnahe Einrichtungen) präsentieren spannende Experimente, erlebnisreiche Führungen, informative Vorträge und Mitmach-Aktionen rund um aktuelle Themen, die nicht nur die Wissenschaft bewegen. Für Schülerinnen und Schüler gibt es als besonderes Angebot Schülergruppentickets. Bei Online-Bestellung über die Schule durch die Lehrerinnen und Lehrer erhalten die Schülerinnen und Schüler sowie die begleitenden Lehrkräfte ermäßigte Tickets.

Gemeinsam unter Freunden!

Das 1. landesweite inklusive Sportfest im FEZ-Berlin

Sport und Spaß soll es beim 1. Landesweiten inklusiven Sportfest am 14. und 15. Juni 2017 im FEZ-Berlin für Jeden – ganz gleich ob gehandicapt oder nicht – geben. Denn Inklusion im Sport funktioniert, besser als gedacht. Unter dem Motto „gemeinsam unter Freunden!“ werden rund 520 Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap aus 13 Berliner Grundschulen und 8 Berliner Oberschulen mit Ihren Klassen am inklusiven Sportfest im FEZ teilnehmen. Ihnen stehen mehr als 50 Fachleute aus zahlreichen Sportvereinen und Schulbegleitungen mit Rat und Tat zur Seite.

18 verschiedene Sportangebote wie z.B. Blindenfußball, Rollstuhlfechten, Kanufahren, Judo und Yoga stehen zur Auswahl. Das inklusive Sportfest ist ein Pilotprojekt des FEZ-Berlin mit Häschel-Inklusionsberatung und wird gefördert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, der AOK Nordost, Aktion Mensch e.V. und dem Verband Berliner Kauf- und Industrieleute (VBKI).

Mathe-Asse für Rio: Deutsches Team für Internationale Mathematik-Olympiade in Brasilien steht

Das deutsche Team für die Internationale Mathematik-Olympiade (IMO) in Brasilien steht. Beim Abschlusstrainingslager in Oberwolfach (Schwarzwald) haben sich sechs Mathe-Asse aus vier Ländern des Bundes für die Olympiaauswahl qualifiziert. In Rio de Janeiro wird sich die deutsche Auswahl im Juli 2017 mit Nachwuchs-Mathematikern aus über 100 Ländern messen. Diese sechs Schüler sicherten sich das Olympia-Ticket für Rio de Janeiro: Alexander Armbruster (Unterhaching, Bayern), Martin Drees (Nürnberg, Bayern), Branko Juran (Berlin), Sebastian Meyer (Dresden, Sachsen), Manfred Paul (Würzburg, Bayern) und Jonas Walter (Rostock, Mecklenburg-Vorpommern). Drees, Juran, Meyer und Paul konnten bereits bei der IMO 2016 in Hongkong internationale Erfahrungen sammeln und zwei Silber sowie zwei Bronzemedaillen holen.

Heinrich-Gustav-Magnus-Preis

Hinter beruflich erfolgreichen Physikerinnen und Physikern steht fast immer eine engagierte Lehrerpersönlichkeit, die einst das Interesse und die Liebe an dem Fach in ihnen weckte. Gerade diesen Lehrkräften sollte gebührende Anerkennung und Ermutigung zuteilwerden, verlangt doch Gestaltung attraktiven und zeitgerechten Physikunterrichts enormen Aufwand. Deshalb lobt die Physikalische Gesellschaft zu Berlin (PGzB) auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung im Land Berlin den Heinrich-Gustav-Magnus-Preis für Physik-Lehrerinnen und Physik-Lehrer aus. Der Preis soll das Wirken von bis zu vier Berliner Physik-Lehrerinnen und -Lehrern honorieren, deren besonderes Engagement durch herausragende Aktivitäten sichtbar geworden ist. In diesem Jahr ist der Heinrich-Gustav-Magnus-Preis mit 1.500 Euro pro Person dotiert.

Chorprojekt in der Philharmonie

Am 16. Juni findet um 14 Uhr die Generalprobe des diesjährigen Chorprojektes in der Philharmonie statt. Gespielt wird in diesem Jahr die Kinderoper „Zum Mond und zurück“ von Andrew Norman. An dem Chorprojekt ist auch der neugegründete Jugendchor der Philharmonie beteiligt, in dem gleichermaßen geflüchtete und Berliner Jugendliche zusammensingen. Für die Generalprobe können wir insgesamt 100 Plätze für Willkommensschüler und ihre Lehrer zur Verfügung stellen.

Falls Sie Interesse haben, die Generalprobe mit Ihrer Sprachklasse/Willkommensklasse zu besuchen, schreiben Sie bitte eine E-Mail

EnterTechnik – Technisches Jahr für junge Frauen

Für junge Frauen, die sich noch nicht für einen Berufsweg entschieden haben, bietet das Technische Jahr gleich mehrere Besonderheiten: In vier verschiedenen Praktika bei Berliner Technikunternehmen (z.B. Vattenfall, BSR, BVG) können die Teilnehmerinnen technische Berufe ausprobieren und entdecken, was ihnen Spaß macht, bevor sie eine Ausbildung oder ein duales Studium beginnen. Wer mit der 11. oder 12. Klasse – je nach Gymnasium oder Integrierte Sekundarschule – bereits den theoretischen Teil des Fachabiturs absolviert hat, erwirbt mit dem Technischen Jahr darüber hinaus die Fachhochschulreife. Der nächste Durchgang startet am 1. September 2017, Bewerbungen sind ab sofort möglich.

TUKI SternStunden

Einladung zum TUKI Festtag am 4. Juli um 16 Uhr im Podewil. TUKI – Theater & Kita ist ein bundesweit einzigartiges Netzwerk von Theatern und Kitas, das berlinweit agiert. Seit sechs Jahren stiftet TUKI erfolgreich Partnerschaften zwischen Berliner Theatern und Kitas und entwickelt das eigene Format stetig weiter. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten bis zum 28. Juni.

Kreatives Projekt „MusikPLUS Fabelwesen“

Für das Projekt MusikPLUS Fabelwesen des Education-Programms der Berliner Philharmoniker wird eine Grundschulklasse der 4. bis 6. Klassenstufe gesucht, die sich kreativ mit Leoš Janáčeks Oper Das schlaue Füchslein auseinandersetzen möchte. Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich bis Freitag, 30. Juni, hier oder unter Tel.: 254 88 314 an.

Deutscher Jugendfotopreis

Der Deutsche Jugendfotopreis ist einer der größten Fotowettbewerbe für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Er blickt auf eine lange, erfolgreiche Tradition zurück: 1961 erstmals ausgeschrieben, spiegelt er die Jugendkultur der vergangenen 50 Jahre ebenso wider wie den Wandel der Themen und Medientrends. Weit über 50.000 Kinder und Jugendliche haben bislang an ihm teilgenommen.

Workshoptag Landesverband Legasthenie und Dyskalkulie

Workshop I – Unterstützende Computertechnologien: Welche Hard- und Software kann im Lernumfeld zur Kompensation von Defiziten oder zur Förderung verwendet werden? Ein kompakter Rundgang mit Informationen und Anregungen. Workshop II – Wie wirken sich Wahrnehmungs- und Teilleistungsstörungen auf das Lernen aus? Was kann das Lernen negativ beeinflussen und wie können wir unterstützen? Termin: 24. Juni, 11 Uhr bis 17 Uhr, Selbsthilfezentrum Siemensstadt, Wattstr. 13, 13629 Berlin.

Anmeldung

Neues aus den Schulen

Elf Schülerinnen und Schüler (14 bis 19 Jahre alt) der Kopernikus-Oberschule im Bezirk Steglitz haben in der Arbeitsgemeinschaft „Segelflug“ im Rahmen des Projekts „Luftfahrt und Schule“ fünf Monate an einer Theorie-Ausbildung in den Bereichen „Aerodynamik und Technik, Segelflugzeugkunde, Meteorologie, Navigation, Flugfunk, Fliegen in der Platzrunde und Verhalten in besonderen Situationen“ mit Erfolg teilgenommen. Vom 12. bis zum 16. Juni 2017 werden sie nun auf dem Flugplatz Reinsdorf (südöstlich von Jüterbog in Brandenburg) in die Praxis einsteigen. Mit den Fluglehrern des AERO-Club Berlin e.V. werden sie lernen, ein Segelflugzeug in Höhen zwischen 400 Meter und 2.000 Meter selber zu fliegen.

Die Gustav-Heinemann-Oberschule lädt zu ihrem 12. Sommerfest ein. Termin: 7. Juli, 16 Uhr bis 19 Uhr, Waldsassener Str. 62 in 12279 Berlin. Es gibt ein Live-Musikprogramm mit vielen Bands und Musikgruppen von den Bläsern über Rock und Pop, Aktionen mit Sport, Spaß und Spiel, coole Drinks und heiße Snacks vom Grill.

Am Freitag, 23. Juni, sind Sie mit Ihrer Familie eingeladen, von 15 Uhr bis 18 Uhr das gemeinsame Sommerfest der Theodor-Haubach-Schule und der Annedore-Leber-Grundschule zu besuchen. Auf dem gemeinsamen Schulhof in der Halker Zeile 147 in 12305 Berlin können Sie an den Ständen der Patenklassen etwas Leckeres schmausen oder Spiele zum Thema „Moderne Musik“ erleben.

Zwei Reinickendorfer Schülerinnen des Romain-Rolland-Gymnasiums in Waidmannslust waren auf dem diesjährigen Jugend-forscht-Bundeswettbewerb in Erlangen sehr erfolgreich. Lucie Ettlinger (17) überzeugte zusammen mit zwei Schülern einer anderen Schule die Jury mit ihrem Konzept eines Venenfinders. Das Team entwickelte ein Assistenzsystem zur Venenpunktion und erhielt dafür den 4. Platz im Bereich Arbeitswelt, gestiftet von der Bundesministerin für Arbeit und Soziales (1.000 Euro). Bengü Sahin erhielt einen Preis für ihre herausragende Forschung auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien. Dieser wurde der Abiturientin von der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Brigitte Zypries gestiftet, dotiert mit 1.500 Euro. Bengü untersuchte Möglichkeiten zur Verbesserung von Elektroden bei Redox-Flow-Batterien. Diese werden als Energiespeicher z.B. von Windkraftanlagen benötigt. Das Romain-Rolland-Gymnasium wurde bereits im März für hervorragende naturwissenschaftliche Nachwuchsförderung als Jugend-forscht-Schule des Jahres 2017 ausgezeichnet.

Die Gustav-Meyer-Schule in Kreuzberg feiert traditionsgemäß am 1. Juli unter dem Motto „Wir sind Künstler“ ihr Sommerfest. Dazu gibt es ein buntes Programm mit Auftritten der Tanz- und Theater-AG, der Samba-Gruppe sowie des Schulchores und der Schulband. Die Kunst-Galerie lädt zum Bewundern der vielen farbenfrohen Bilder ein. Außerdem gibt es viele verschiedene Spiele und Mitmachaktionen sowie eine Tombola mit attraktiven Preisen.

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