Newsletter 13 / 2017

Portrait_Sandra_Scheeres_2015

Mehr Geld für Grundschullehrkräfte – Scheeres: Wegweisende Entscheidung!

Lehrkräfte mit dem Lehramt an Grundschulen, die nach dem neuen Lehrkräftebildungsgesetz ausgebildet wurden, sollen schon ab dem Schuljahr 2017/2018 nach E 13 vergütet werden. Das hat der Senat auf Initiative von Bildungssenatorin Sandra Scheeres beschlossen. Scheeres: „Berlin nimmt damit bundesweit eine Vorreiterrolle ein. Auftrag und Anforderungen an Grundschullehrkräfte haben sich deutlich erhöht und die neu ausgebildeten Grundschullehrkräfte haben eine Ausbildung absolviert, die hinsichtlich Qualität und Umfang dem Lehramt an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien entspricht.“

In einem nächsten Schritt ist es das Ziel der Bildungsverwaltung, dass möglichst viele Lehrkräfte, die bereits an den Grundschulen arbeiten, ebenfalls eine Anhebung bekommen können.

Vom Senat wurde auch die Anhebung der Besoldung der (Zweiten) Konrektorinnen und (Zweiten) Konrektoren an Grundschulen zum 1. August 2018 beschlossen, deren Tätigkeit sich durch die größere Eigenverantwortlichkeit und den damit einhergehenden Zuwachs an finanziellen, administrativen und organisatorischen Aufgaben der Grundschulen deutlich erhöht hat.

Übergang von der Grundschule zur Oberschule - 92 % erhalten einen Platz an ihrer Wunschschule

21.744 (92,4 %) Schülerinnen und Schüler haben gemäß ihrer Erst-, Zweit- und Drittwunschangabe für eine weiterführende Schule (2016/17: 92,1 %) einen Schulplatz erhalten. An den Integrierten Sekundarschulen sind dies 12.062 (55,5 %) Schülerinnen und Schüler. An den Gymnasien sind es 9.682 (44,5 %) Schülerinnen und Schüler. Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Es ist erfreulich, dass 92 % aller Schülerinnen und Schüler zum Schuljahr 2017/18 einen Platz an einer ihrer Wunschschulen erhalten. Das sind in diesem Jahr rund 700 Schülerinnen und Schüler mehr als im Vorjahr.“

An den Integrierten Sekundarschulen konnten entsprechend ihrem Erstwunsch 10.802 Schülerinnen und Schüler einen Schulplatz erhalten, dabei wurden 1.495 Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf, 6 Härtefälle und 883 Geschwisterkinder berücksichtigt. An den Gymnasien konnten entsprechend ihrem Erstwunsch 8.939 Schülerinnen und Schüler einen Schulplatz erhalten, dabei wurden 98 Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf, 7 Härtefälle und 1.359 Geschwisterkinder berücksichtigt.

Fachkräftegewinnung für Berliner Schulen und Kitas: über 1.000 Besucherinnen und Besucher beim Berlin-Tag

Über 1.000 Besucherinnen und Besucher kamen am Samstag zum Berlin-Tag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Erstmalig richtete sich der Informationstag neben den Lehrkräften auch an Erzieherinnen und Erzieher, die ein Interesse an einer Anstellung an einer Berliner Kita oder Schule haben. Im Vergleich zu den Vorjahren kamen damit mehr als doppelt so viele Besucherinnen und Besucher. Es haben sich auf dem Berlin-Tag über 50 Berliner Schulen und 50 Kita-Träger präsentiert, die rund 500 Kitas betreiben. Die Interessierten konnten direkt Kontakt zu ihrer Wunschschule oder Wunschkita knüpfen und sich über die Bewerbungsverfahren informieren.

„Der Berlin-Tag war wieder ein großer Erfolg. Erfolgreich war zudem die Erweiterung des Berlin-Tages auf die Erzieherinnen und Erzieher. Die Werbemaßnahmen und insbesondere der Berlin-Tag sind damit wichtige Mittel, um die notwendigen Fachkräfte für unsere Berliner Schulen und Kitas zu gewinnen. Auch in den nächsten Jahren werden wir weiter einen großen Bedarf an Fachkräften haben und deshalb – neben dem Ausbau der Ausbildungskapazitäten – weiter intensiv werben. Mein Dank gilt allen Partnern des Berlin-Tages. Insbesondere die Berliner Schulen und Kitas haben die Möglichkeit genutzt, in hervorragender Art und Weise für sich und Berlin zu werben“, so die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Sandra Scheeres.

Der nächste Berlin-Tag wird im Herbst stattfinden.

Tag der offenen Tür in der Berliner Kindertagespflege am 13. Mai

Beim 4. Tag der offenen Tür in der Berliner Kindertagespflege können sich interessierte Eltern von kleinen Kindern am Sonnabend, 13. Mai, zwischen 14:00 und 18:00 Uhr ein Bild vom professionellen Betreuungsangebot in Kindertagespflegestellen machen. Tagesmütter und Tagesväter stehen Eltern und Kindern für Fragen zur Verfügung. Auch Personen, die sich für die Tätigkeit in der Kindertagespflege interessieren und vielleicht selbst Tagesmutter- oder -vater werden wollen, können sich vor Ort über die Förderung der Kinder in dieser Betreuungsform informieren. In diesem Jahr beteiligen sich auch Kindertagespflegepersonen aus Brandenburg am Tag der offenen Tür.

Veranstalter ist der Arbeitskreis zur Förderung von Pflegekindern e.V., die Schirmherrschaft hat Jugend- und Familiensenatorin Sandra Scheeres übernommen. Scheeres: „Die Kindertagespflege ist ein wichtiger Bestandteil des Berliner Betreuungssystems. Viele Eltern schätzen die familiäre Betreuung ihrer Kinder.”

Internationaler Tag der Familie

Rund um den 15. Mai, den Internationalen Tag der Familie, machen die Lokalen Bündnisse für Familie unter dem Motto „Mehr Familie – In die Zukunft, fertig, los“ auf ihre Arbeit aufmerksam. In Städten, Kommunen und Landkreisen in allen 16 Bundesländern engagieren sich Lokale Bündnisse und ihre Partner anlässlich des zwölften Aktionstags der Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“ im Mai – und rücken dabei Zukunftsperspektiven für Familien in den Mittelpunkt.

Jugend im Bundesrat

Seit 2009 führt der Bundesrat aus Anlass der Übernahme der Bundesratspräsidentschaft ein zweitägiges Projekt „Jugend im Bundesrat“ mit 120 Jugendlichen aus dem jeweiligen Präsidentenland durch. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller übernimmt am 1. November die Bundesratspräsidentschaft und so lädt der Bundesrat 120 Jugendliche aus Berlin zu einem zweitägigen Projekt am 14. und 15. November ein, in den Bundesrat zu kommen. Die Jugendlichen lernen die Funktion von Bundesratsmitgliedern, das Bundesratsverfahren von der Kabinettsentscheidung in den Ländern über Ausschussberatungen bis zum Beschluss in der Plenarsitzung kennen. An beiden Tagen werden die Jugendlichen auf Kosten des Bundesrates verpflegt.

Eingeladen, sich für eine Teilnahme zu bewerben, sind Schülergruppen der Oberstufe, die ein besonderes Interesse an Staat und Politik nachgewiesen haben. Es können auch Klassen aus verschiedenen Schulen zusammen kommen.

Rückmeldungen bitte telefonisch mit Ansprechpartner/in und max. Teilnehmerzahl bis zum 4. Juni an Tel.: 9026 2702 oder Tel.: 9026 2713.

Bundeswettbewerb Fremdsprachen: Berlins größte Sprachtalente werden am 23. Mai beim Berliner Sprachenfest ausgezeichnet

Elf Schülerinnen und Schüler und drei Teams sind die Berliner Sieger im Bundeswettbewerb Fremdsprachen. Die Preisträger in den Wettbewerbskategorien Solo und Team Schule werden am 23. Mai in der Max-Taut-Schule (10 Uhr -12 Uhr) geehrt. Eine Schülerin und zwei Teams haben sich für die Endrunden in Dresden und Bad Wildbad qualifiziert. Die Berliner Siegerinnen und Sieger besuchen das Anne-Frank-Gymnasium, das Friedrich-Engels-Gymnasium, das Jüdische Gymnasium Moses Mendelssohn, das John-Lennon-Gymnasium, das Gerhart-Hauptmann-Gymnasium, das Canisius-Kolleg, das Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium, das Romain-Rolland-Gymnasium und das Schiller-Gymnasium.

Thesen für die Zukunft: FEZ-Berlin startet bundesweites Pilotprojekt

In seiner Auftaktveranstaltung geht das FEZ-Berlin mit dem Projekt „Young House of One – Thesen für die Zukunft“ vom 11. bis 28. Mai am historischen Petriplatz auf die Suche nach kreativen Antworten auf die Thesen Martin Luthers in der heutigen Gesellschaft.

Trotz aller Unterschiede: Wie wollen und können wir Menschen heute friedlich zusammenleben? Welchen Wert haben wir? Und für welche Werte wollen wir einstehen, ja kämpfen? 500 Jahre nach dem Beginn der Reformation bietet das dreiteilige Pilotprojekt des Alice – Museum für Kinder im FEZ-Berlin und der Stiftung House of One die Möglichkeit, Antworten auf diese hochaktuellen Fragen zu finden. Mit Workshops, Diskussionen und Aktionen – von Mai bis Oktober 2017 in Berlin, Halle, Hannover und Eisleben – begeben sich Kinder, Jugendliche und Familien gemeinsam mit Architekt/innen und Künstler/innen auf eine künstlerisch-kreative Suche nach dem „Wert des Menschen“. Inspiriert wurde „Young House of One“ (YHOO) vom Reformationsjubiläum 2017 und dem Projekt eines gemeinsamen Bethauses von Juden, Christen und Muslime, das ab 2019 am historischen Petriplatz in Berlin-Mitte errichtet werden soll.

Teilhabe für junge Geflüchtete ermöglichen

Um junge Geflüchtete langfristig in Jugendverbände einzubeziehen, startet der Landesjugendring Berlin das Projekt „Vom FÜR zum MIT“. Es läuft bis September 2019 und wird vom BMFSFJ und der Stiftung Demokratische Jugend gefördert.

Sie bilden junge Geflüchtete zu Jugendleiterinnen und Jugendleitern aus, erarbeiten Materialien für Jugendgruppen, die mit Geflüchteten arbeiten oder planen Kampagnen, die junge Geflüchtete über eigene Angebote informieren: Vier Berliner Jugendverbände haben sich im Projekt „Vom FÜR zum MIT“ des Landesjugendring Berlin zusammengeschlossen, um junge Menschen mit Fluchterfahrung aktiv und langfristig in die Jugendarbeit einzubinden. Mit dabei sind der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Berlin, das CVJM-Ostwerk, djo-Regenbogen Berlin und das Landesjugendwerk der AWO Berlin. Gemeinsam wollen sie neue Formate, Strategien und Konzepte entwickeln und erproben, die jungen Geflüchteten den Weg in die selbstorganisierte Jugendverbandsarbeit ebnen.

Dieter Baacke Preis

Mit dem Dieter Baacke Preis zeichnen die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bundesweit beispielhafte Projekte der Bildungs-, Sozial- und Kulturarbeit in Deutschland aus. Ziel ist, herausragende medienpädagogische Projekte und Methoden aktiver Medienarbeit zu würdigen und bekannt zu machen, die Kindern, Jugendlichen und Familien einen kreativen, kritischen Umgang mit Medien vermitteln und damit Mediennutzung und die Ausgestaltung der Medienkompetenz fördern. Der Dieter Baacke Preis 2017 wird in sechs Kategorien vergeben, die jeweils mit 2.000 Euro dotiert sind.

Bewerben können sich Institutionen, Initiativen oder Einzelpersonen mit innovativen, originellen oder mutigen Projekten zur Förderung einer pädagogisch orientierten Medienkompetenz. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli.

Neues aus den Schulen

In der Zeit vom 20. bis 25. Juli führt das Dathe-Gymnasium in Friedrichshain vier Kurse im Rahmen der Begabungsförderung durch. Teilnehmen können Kinder des 5. und 6. Jahrganges, die besondere naturwissenschaftliche oder künstlerische Begabungen haben oder ein deutliches Interesse an Biologie und am künstlerischen Gestalten zeigen. Information und Anmeldung hier

Am 9. Mai fand das Regionalfinale des Schülerfirmenwettbewerbs Business@School im Berliner Canisius-Kolleg statt. In einem hochkarätigen Teilnehmerfeld setzte sich zum insgesamt 3. Mal die Schülerfirma des Berliner Luise-Henriette-Gymnasiums durch. Das Siegerteam mit Maica Ngo, Nicole Pawletta, Felicia Rensner, Clarissa Schmidt und Nino Zimmerling vertritt die Region Nordostdeutschland auf dem Bundesfinale in München am 18./19. Juni.

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