Newsletter 12 / 2017

Neues Leitprojekt im eEducation Masterplan

2.500 Mini-Computer für Berliner Schulen: Programmieren ab der 3. Klasse

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat heute mit ihrem Projektpartner, dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, sowie den Unterstützern Google und Calliope ein neues Leitprojekt im Rahmen des eEducation Berlin Masterplans vorgestellt. Gemeinsames Ziel: mehr Kinder und Jugendliche für Technik zu begeistern sowie grundlegende Kenntnisse in Informatik und Programmieren zu vermitteln. Im Rahmen der Initiative stellt das Start-Up Calliope den Berliner Schulen mit einer Förderung von Google 2.500 Mini-Computer zur Verfügung. Das Fraunhofer IAIS bildet dazu rund 100 Lehrkräfte aus und richtet bis zu fünf “Coding Hubs” ein, wo Kinder und Jugendliche auch außerschulisch programmieren können.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Programmieren können auch schon Grundschulkinder. Die webbasierte Programmiersprache NEPO schafft eine spielerische und fehlertolerante Herangehensweise für erste eigene Programme. Der kleine Mini-Computer ist ein faszinierendes Werkzeug, der sich in unterschiedliche Unterrichtsfächer integrieren lässt. Kindern eröffnen sich erste Einblicke in die digitale Welt und lernen diese mitzugestalten.“

Berlin-Tag am 6. Mai

Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher gesucht

Neu: Jetzt auch für Erzieherinnen und Erzieher. Alle, die in Berlin im Lehrer- oder Erzieherberuf arbeiten möchten, sind herzlich eingeladen, sich beim Berlin-Tag am 6. Mai über berufliche Perspektiven zu informieren. Von 10 Uhr bis 15 Uhr gibt es Präsentationen, Informationsgespräche und Beratungen zum Arbeiten und Leben in der Stadt Berlin. Interessenten können sich dann genauso wie Lehrkraft-Bewerberinnen und -Bewerber erkunden, ob sie als Erzieherin bzw. Erzieher arbeiten könnten und auch gleich die richtigen Ansprechpartner finden.

Mehr Infos unter www.berlin-tag.berlin

Landeszentrale für politische Bildung

Tag der offenen Tür

Am 20. Mai 2017 öffnet die Berliner Landeszentrale für politische Bildung ihre Türen, um sich und die Angebote vieler anderer Akteure der politischen Bildung vorzustellen. Die Besucherinnen und Besucher erwartet bei freiem Eintritt ein buntes Programm, das die Themen- und Angebotsvielfalt der politischen Bildung unterhaltsam erfahrbar macht. Zahlreiche Anbieter der politischen Bildung in Berlin präsentieren sich und ihre Arbeit mit Workshops, Vorträgen und Filmen. Das Spektrum der angebotenen Themen reicht von Berlins kolonialer Vergangenheit über die kommunalpolitischen Einflussmöglichkeiten der Berlinerinnen und Berliner bis hin zur politischen Teilhabe vor dem Hintergrund sozialer Ungleichheit.

Auf einer Bühne vor dem Amerika Haus treten große und kleine Künstlerinnen und Künstler mit musikalischen Beiträgen auf. Über zwanzig Infostände auf einem „Markt der politischen Bildung“ bieten die Möglichkeit zur vertieften Information über die Arbeit verschiedener Träger. Ein kurzweiliges Kinderprogramm rundet das Angebot ab. Mit einem Essens- und Getränkeverkauf wird für das leibliche Wohl gesorgt. Das Team der Landeszentrale für politische Bildung freut sich darauf, alle interessierten Berlinerinnen und Berliner am Samstag, 20. Mai 2017, zwischen 12 Uhr und 17 Uhr im Amerika Haus in der Hardenbergstraße 22-24 in 10623 Berlin begrüßen zu dürfen.

Der Kalte Krieg im Schulbuch

Wie kann die Geschichte des Kalten Krieges insbesondere der nachgeborenen Generation vermittelt werden? Dass Filme, Ausstellungen und Schulbücher dabei eine wichtige Rolle spielen, steht außer Frage. Aber wie wurde der Ost-West-Konflikt in diesen Medien während der Systemkonfrontation dargestellt, wie wird er gegenwärtig interpretiert und welche Tendenzen zeichnen sich für die Zukunft ab? Podiumsdiskussion zur Vermittlung des Kalten Krieges in Schule und Museum in Kooperation mit dem Berlin Kolleg Kalter Krieg, Montag, 15. Mai, 18 Uhr im Forum Willy Brandt Berlin, Unter den Linden 62-68. Zum Erscheinen des Tagungsbandes „Der Kalte Krieg im Schulbuch“ von Franziska Flucke, Bärbel Kuhn und Ulrich Pfeil diskutieren der Medienhistoriker Christoph Classen (Zentrum für Zeithistorische Forschung), Axel Klausmeier (Stiftung Berliner Mauer) und die Geschichtsdidaktikerin Bärbel Kuhn (Universität Siegen). Freier Eintritt.

Neues aus den Schulen

Die Schulklasse 8.3 der Wilma-Rudolph-Oberschule vertritt Deutschland beim Europäischen Jugendtheaterfestival „Lingue in Scena“ in Turin vom 7. bis 13. Mai. Sie eröffnet das Festival mit dem Kunstprojekt „Andirivieni. Vom Weggehen und Ankommen“. Dabei haben die Schulkinder im Austausch mit Flüchtlingskindern der Willkommensklasse des Herder-Gymnasiums Berlin deren Fluchterlebnisse besprochen und in szenische Darstellungen umgesetzt. Das Gleiche hat eine Turiner Schulklasse mit Flüchtlingskindern in Turin erarbeitet. Unter Leitung des Turiner Regisseurs und Schauspielers Marco Alotto werden die Szenen und Performances in Turin zusammengeführt. Am 7. Mai eröffnen die italienischen und deutschen Schülerinnen und Schüler mit Flüchtlingsgeschichten von Kindern aus der ganzen Welt gemeinsam das Jugendtheaterfestival. Im Anschluss an diesen Theaterevent besucht die Turiner Klasse Berlin; in diesem Zusammenhang wird das Stück am 18. Mia im Theater Strahl noch einmal aufgeführt.

Die Gustav-Freytag-Schule feiert ihren 60. Geburtstag. Am 17. Juli von 14 Uhr bis 19 Uhr sind alle interessierten, ehemaligen Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie mit der Schule verbundenen Menschen zu einem festlichen Beisammensein eingeladen. Neben einem kulturellen Rahmenprogramm der Schülerinnen und Schüler wird es verschiedene Mitmachaktionen und kulinarische Köstlichkeiten geben. Homepage

Die John F. Kennedy Schule veranstaltet vier Konzerte: Am 16. und 18. Mai sind es Grundschulkonzerte (Chöre, Orchester, Bläserensembles, Blockföten, junge Komponisten und Suzuki Streicher). Am 23. Mai gibt es ein Konzert mit Schülerinnen und Schülern aus der Oberstufe (Band, Chor und Orchester) und am 8. Juni treten junger Musikerinnen und Musiker aus der 7. und 8. Klasse auf (Band, Chor und Orchester).

Das Gymnasium Steglitz hat einen Kooperationsvertrag mit dem renommierten Lycée Louis le Grand in Paris geschlossen. Im Rahmen der Kooperation wird es einen jährlichen Schüleraustausch zwischen den beiden Schulen geben, ferner ist perspektivisch eine Zusammenarbeit auch im musischen-künstlerischen Bereich geplant.

Charlottenburger Moser-Schule: kreativ für die Menschenrechte: „Verantwortung für das eigene Handeln, Respekt gegenüber anderen” – das ist den Schülerinnen und Schülern und Pädagoginnen und Pädagogen der Moser-Schule wichtig. Grundsätze für eine gute Gemeinschaft an dem deutsch-französischen Gymnasium haben sie in ihrem Ehrenkodex, dem „Code d’honneur de l’école Moser”, niedergeschrieben. Die Schulgemeinschaft bestärkt nun ihr Anliegen mit dem Eintritt in das Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Gestern feierte das private Gymnasium als 87. Berliner Schule die Verleihung des Courage-Titels.

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