Newsletter 10 / 2017

Berlin-Tag am 6. Mai

Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher gesucht

Neu: Jetzt auch für Erzieherinnen und Erzieher. Alle, die in Berlin im Lehrer- oder Erzieherberuf arbeiten möchten, sind herzlich eingeladen, sich beim Berlin-Tag am 6. Mai über berufliche Perspektiven zu informieren. Von 10 Uhr bis 15 Uhr gibt es Präsentationen, Informationsgespräche und Beratungen zum Arbeiten und Leben in der Stadt Berlin. Interessenten können sich dann genauso wie Lehrkraft-Bewerberinnen und -Bewerber erkunden, ob sie als Erzieherin bzw. Erzieher arbeiten könnten und auch gleich die richtigen Ansprechpartner finden.

Mehr Infos unter www.berlin-tag.berlin

Girls’Day und Boys‘Day

Am Donnerstag, 27. April, erkunden bundesweit über 130 000 Jungen und Mädchen neue Berufe bei den Zukunftstagen Girls’Day und Boys’Day. Girls’Day ist weltweit der größte Berufsorientierungstag für Mädchen. In Berlin werden über 8000 Schülerinnen und Schüler unterwegs sein. Etwa 9% der Berliner Schülerinnen nutzen alljährlich den Girls’Day (diesmal über 6400 Mädchen). Beim Boys’Day sind es über 1600 Schüler. An diesem Tag gehen Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 in fast 300 Berliner Unternehmen und lernen für sie untypische Berufe kennen. Bei den Mädchen sind dies vor allem die sogenannten MINT Berufe – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Jungen können vor allem in soziale, pädagogische und medizinische Berufe schnuppern. Noch nie haben sich so viele Unternehmen an den Aktionstagen beteiligt!

Last Minute Angebote: In den Osterferien sind noch einige interessante Angebote hinzugekommen.

30 Jahre Erasmus-Programme

Die EU-Kommission will rund 5.000 Schülerinnen und Schülern durch Reisegutscheine ermöglichen, den europäischen Kontinent zu erkunden. Unter dem Motto „Move2Learn, Learn2Move“ sollen ihnen Auslandsaufenthalte von bis zu zwei Wochen ermöglicht werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Schülerinnen und Schüler an einem eTwinning-Projekt teilgenommen haben, das mit einem Qualitätssiegel der Nationalen Koordinierungsstelle eTwinning ausgezeichnet wurde. eTwinning ist Teil des europäischen Bildungsprogramms Erasmus+ und unterstützt die Zusammenarbeit von Schulen über eine geschützte Plattform im Internet. Europaweit sind derzeit rund 178.000 Schulen bei eTwinning angemeldet.

Von „Move2Learn, Learn2Move“ können eTwinning-Projekte profitieren, die zwischen dem 1. Januar 2016 und dem 30. Mai 2017 gegründet wurden, die sich im Zeitraum zwischen dem 1. September 2016 und dem 30. Juni 2017 um ein Qualitätssiegel beworben haben und deren Schülerinnen und Schüler zum 31. Dezember 2017 mindestens 16 Jahre alt sind.

Big Data

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenen, die Spaß am kreativen Umgang mit Medien haben, können sich ab sofort wieder am Deutschen Multimediapreis mb21 beteiligen. Seit 19 Jahren prämiert der Wettbewerb digitale, netzbasierte, interaktive und crossmediale Projekte und Produktionen, die in Kita, Schule, Hochschule oder in der Freizeit entstanden sind. Egal ob App, Website, Video-Channel, Game oder Installation – alle Arbeiten, die verschiedene Medienformate miteinander verbinden, sind zum Wettbewerb zugelassen! Mitmachen können alle kreativen Medienschaffenden, die zum Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als 25 Jahre sind. Einsendeschluss ist der 6. August.

pfingstAKADEMIE

Die Stiftung wannseeFORUM richtet in diesem Jahr zum 17. Mal die pfingstAKADEMIE Jugendbeteiligung aus. Über Pfingsten werden wieder bis zu 80 Jugendliche im Berliner wannseeFORUM zusammen kommen, um sich unter der Überschrift „Wir® sind die Alternativen – Politische Orientierungen in Krisenzeiten“ ein Bild der aktuellen Krisenerscheinungen zu machen, politische Phänomene wie Rechtsextremismus und Rechtspopulismus genauer anzuschauen sowie Ursachen, Gegenstrategien und politische Alternativen zu diskutieren. Termin: 1. bis 6. Juni. Ort: Stiftung wannseeFORUM, Hohenzollernstr. 14, 14109 Berlin.

Julius Hirsch Preis

Gestiftet im Jahr 2005 richtet sich die Ausschreibung an Vereine, Initiativen und Einzelpersonen, die sich im und um den Fußball für Demokratie und Menschenrechte und gegen Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus einsetzen. Der am 7. April 1892 geborene Nationalspieler Julius Hirsch gehörte vor dem ersten Weltkrieg zu den bekanntesten Fußballern Deutschlands. Mit dem Beschluss der süddeutschen Spitzenvereine, ab 1933 Mitglieder jüdischer Abstammung auszuschließen, begann der Leidensweg von Julius Hirsch. 1943 wurde er in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Der mit insgesamt 21.000 Euro dotierte Preis wendet sich an Einzelpersonen, Vereine und Initiativen, die sich im, um oder durch den Fußball gegen Diskriminierung, Rassismus, und Antisemitismus einsetzen. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni.

Neues aus den Schulen

Am 25. März, also auf den Tag genau 60 Jahre, nachdem die Römischen Verträge die Grundlage für die wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit in Europa legten, unterzeichnete Frau Timreck als Schulleiterin des Musikgymnasiums Carl Philipp Emanuel Bach in Den Haag eine Vereinbarung, in der neun europäische Institutionen der musikalischen Begabtenförderung sich zur Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung verpflichten. Außer den Musikgymnasien aus Berlin und Dresden und natürlich Den Haag sind dies die Yehudi Menuhin School und die Wells Cathedral School aus England, das East Helsinki Musik Institute, das Barrat-Due-Musikinstitut Oslo und die beiden portugiesischen Schulen aus Fundao und Covilha.

Bereits zum zweiten Mal fand am 29. März der Ausbildungstag an der Schule an der Dahme statt. 22 Ausbildungsbetriebe und Institutionen präsentierten sich an diesem Tag an verschiedenen Ständen. Nach einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung, in der der Schulleiter die Schule den anwesenden Betrieben vorstellte, erkundeten die Jugendlichen in Kleingruppen die Informationsstände der Unternehmen. Die Schülerinnen und Schüler hatten damit die Möglichkeit, sich über das Angebot der Berufsausbildung in diesen Betrieben zu informieren oder Bewerbungen für ein Praktikum oder eine Ausbildungsstelle abzugeben. Erstmalig nahmen auch Schülerinnen und Schüler der benachbarten Grünauer Gemeinschaftsschule und der Filiale des Produktiven Lernens an dieser Ausbildungsmesse teil.

Buchpremiere: „Geheimnis der Gruselmühle“ an der Gottfried Röhl Grundschule: Stephan Hähnel begeisterte am 4. April Schüler, Eltern und Lehrer mit seinem neuesten Kinderbuch. Der Autor begleitet die Schüler der Grundschule seit Jahren mit Workshops und während der „Literaturwoche“ und versucht, Interesse für Literatur und das selbst geschriebene Wort zu wecken.

Zum dritten Mal wurde am 21. März im geschichtsträchtigen Max Liebermann Haus in Anwesenheit der Namensträgerin des Preises und des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, der mit 5.000 Euro dotierte Margot-Friedländer-Preis der Schwarzkopf- Stiftung für ein Schulprojekt verliehen. Für ihr interaktives Kunst- und Geschichtsprojekt „Moving Sculptures“ zum Thema “Euthanasie” an Kindern im Dritten Reich wurde die Carl-Bosch-Schule (Berlin-Reinickendorf) mit dem 1. Platz ausgezeichnet.

Auf der Fahrradmesse VELO Berlin wurden mehrere Lehrkräfte für ihr Engagement für das schulische Radfahren mit dem Preis FahrRadStadt Berlin geehrt. Die Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, zeichnete Bianca Pohler und ihr Team von der Bruno-H. Bürgel Grundschule für ihr Engagement für die Radfahrprüfung in der Verkehrswirklichkeit, Johannes Kowalewsky von der Carl-von-Ossietzky-Schule für die Integration des Radfahrens als Bestandteil des Sportunterrichts und Detlef Haake für sein jahrzehntelanges Engagement als Schulberater für Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung in Neukölln aus.

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