Newsletter 4 / 2017

Portrait_Sandra_Scheeres_2015

Berlin stärkt die Schulleiterinnen und Schulleiter

Der Senat hat auf Vorlage der Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Sandra Scheeres, den Bericht an das Abgeordnetenhaus über die weitere Stärkung von Schulleiterinnen und Schulleitern in Berlin beschlossen. Danach sollen insbesondere frei werdende Stellen für Schulleiterinnen und -leiter sowie deren Stellvertreter zukünftig mindestens ein Jahr vor der absehbaren Stellenvakanz ausgeschrieben werden.

Die Auswahlverfahren werden so gestaltet, dass die Kompetenz für die Führungsrolle als Schulleiterin oder Schulleiter im Vordergrund steht. Die Übernahme der Schulleiterfunktion wird dabei an den Erwerb einer Zusatzqualifikation geknüpft. Die Qualifizierungsmaßnahme im Umfang von 120 Stunden umfasst u.a. Veranstaltungen aus den Bereichen Führungskompetenz, Schulentwicklung und Qualitätsentwicklung. Fast 300 Lehrkräfte haben das Zertifikat inzwischen erhalten.

Karlheinz Nolte ist neuer Vorsitzender des Beirats für Familienfragen

Sandra Scheeres: „Familienbeirat ist wichtiger Impulsgeber und Streiter für das familienfreundliche Berlin“

Am Mittwoch hat sich der neue Berliner Beirat für Familienfragen konstituiert und seine Vorsitzenden gewählt. Neuer Vorsitzender ist Karlheinz Nolte, der damit die Nachfolge von Thomas Härtel antritt. Nolte war von 1991 bis 2016 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, viele Jahre davon Jugend- und Familienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Stellvertretende Vorsitzende ist Barbara Eschen, die Direktorin der Diakonie Berlin-Brandenburg. „Damit hat der Berliner Beirat für Familienfragen erneut ein hervorragendes Expertenteam an seiner Spitze“, so die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Sandra Scheeres.

Fertigstellung des Schul- und Kita-Campus im Ludwig Hoffmann Quartier in Berlin-Buch

Heute hat Bildungssenatorin Sandra Scheeres anlässlich der feierlichen Einweihung der Evangelischen Grundschule sowie der Montessori-Gemeinschaftsschule in Berlin-Buch das seit 2012 im Bau befindliche Ludwig Hoffmann Quartier besucht. Nach Abschluss der Arbeiten 2019 wird das Stadtquartier über 800 Wohnungen verfügen.

Auf dem Empfang nahmen neben der Bildungssenatorin auch der geschäftsführende Gesellschafter des Ludwig Hoffmann Quartiers, Andreas Dahlke, sowie die beiden Schulleiterinnen Ulrike Burkowski (Evangelische Grundschule) und Hendrike Jacobsen (Montessori-Gemeinschaftsschule) teil.

Sandra Scheeres: “Die Schulen hier am Standort haben ein besonderes Profil. Dieses Profil zieht Schülerinnen und Schüler aus einem größeren Einzugsbereich an. Und ich finde es bemerkenswert, dass beide Schulen inklusiv arbeiten.”

Begrüßungsveranstaltung für neue Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher

Anlässlich des Starts der Berufseingangsphase hat Bildungssenatorin Sandra Scheeres am Mittwoch in der Schöneberger Sophie-Scholl-Schule die neu eingestellten Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher begrüßt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten ein informatives und kulturelles Programm rund um die einjährige Berufseingangsphase (BEP). Bei der BEP handelt es sich um ein berufsbegleitendes Angebot für Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger an Berliner Schulen.

Sandra Scheeres: „Der neue Berliner Senat hat sich viel vorgenommen, ein besonders wichtiges Vorhaben im Schulbereich ist unsere geplante Qualitätsoffensive: Wir wollen die Eigenverantwortung der Schulen stärken, z.B. durch den Ausbau des Bonusprogramms für besonders belastete Schulen. Wir werden die regionale Schulaufsicht weiterentwickeln und entlasten. Und wir werden ein neues Frühwarnsystem für Schulen in schwierigen Lagen einführen.

Wir benötigen in der nächsten Legislaturperiode eine Vielzahl neuer Schulen in fast allen Bezirken. In den nächsten 10 Jahren sollen alle Berliner Schulen saniert sein. Wir wollen zudem moderne Schulen so bauen, dass wir eine lernförderliche Umgebung schaffen. Die von mir eingesetzte Facharbeitsgruppe Schulraumqualität hat gerade ihre Ergebnisse vorgelegt, die wir entschlossen umsetzen werden.“

Sprache verbindet – Berlin vereint

Das ist die Kernaussage der Aktion, die Bildungssenatorin Sandra Scheeres, der Staatssekretär für Integration, Daniel Tietze, der Integrationsbeauftragte Andreas Germershausen, die Geschäftsführerin Berlin Partner, Andrea Joras, und der Geschäftsführer der Wall GmbH, Patrick Möller, gemeinsam vorstellten.

Mit der Kampagne macht Berlin auf ein besonderes Angebot für geflüchtete Menschen aufmerksam: Die Teilnahme an kostenlosen Deutschkursen in zwölf Berliner Volkshochschulen – unabhängig vom Aufenthaltsstatus. 14 Tage lang werben Plakate im Berliner Stadtbild für die kostenlosen Deutschkurse. Dahinter stehen, stellvertretend für die fast 9.500 Menschen, die im vergangenen Jahr 2016 bereits an den Kursen teilgenommen haben, die authentischen Geschichten von sechs Menschen, die in Berlin eine Anlaufstelle für ein neues Leben gefunden haben. Sie schildern, was es für sie bedeutet hat, die deutsche Sprache zu erlernen und rufen dazu auf, es ihnen gleich zu tun.

eTwinning-Preis für europäische Internetprojekte geht an zwei Berliner Schulen

Gabriele-von-Bülow-Gymnasiums (Reinickendorf) und Herman-Nohl-Schule (Neukölln) unter den Gewinnern

Zehn Schulen aus acht Bundesländern – davon zwei aus Berlin – sind auf der DIDACTA in Stuttgart für ihre europäischen Internetprojekte mit dem Deutschen eTwinning-Preis ausgezeichnet worden. Gemeinsam ist den Projekten die hohe Qualität, die intensive Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler mit Partnerklassen in Europa sowie der kreative Einsatz digitaler Medien. Bei den Kooperationsprojekten fällt auf, dass sich eine Reihe von ihnen mit dem Thema „Migration und Integration“ befasst hat oder mit den Werten für ein friedliches Miteinander in Europa.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Ich gratuliere zu diesem hervorragenden Ergebnis und freue mich für die Berliner Schulen, die durch die Arbeit an den vielfältigen Projekten einen beeindruckenden Beitrag für die gegenseitige Wertschätzung in Europa geleistet und damit Neugier, Offenheit und Toleranz gefördert haben.“

2. Demokratiefest der Berliner Landeszentrale für politische Bildung

Das Demokratiefest der Berliner Landeszentrale für politische Bildung geht in seine zweite Auflage: Am 20. Mai zwischen 12 Uhr und 17 Uhr sind wieder alle interessierten Berlinerinnen und Berliner eingeladen, sich am und im Amerika Haus in der Charlottenburger Hardenbergstraße ein Bild von der Themen- und Angebotsvielfalt der politischen Bildung zu machen. Geplant ist ein buntes Programm mit Präsentationen, Aufführungen, Diskussionen, Lesungen, Workshops, Angeboten für Kinder und Jugendliche und Vieles mehr. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.

Bei der inhaltlichen Gestaltung des Festprogramms baut die Landeszentrale auch in diesem Jahr auf die breite Beteiligung der Berliner Träger der politischen Bildung. Sollten Sie sich als Anbieterin bzw. Anbieter von politischer Bildung hier angesprochen fühlen, können Sie Ihre Beteiligungsvorschläge bis zum 3. März per E-Mail einreichen.

Werkstatt schulentwicklung.digital

Zwei Berliner Schulen sind im Netzwerk dabei

Die Hans-Fallada-Schule aus Berlin Neukölln und die Hemingway Schule aus Berlin Mitte sind unter den 38 Schulen, die aus ganz Deutschland von den Stiftungen „Forum Bildung Digitalisierung“ ausgewählt wurden, in der „Werkstatt schulentwicklung.digital“ teilzunehmen.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres freut sich über die Beteiligung der beiden Berliner Schulen in der „Werkstatt schulentwicklung.digital“ und wünscht bei der Netzwerkarbeit viel Erfolg: „Ziel ist, unsere Schülerinnen und Schüler für die Arbeitswelt im 21. Jahrhundert fit zu machen und Kompetenzen zu vermitteln, die einen souveränen Umgang mit der Technik sowie Risiken digitaler Medien einschließen.“

Neue Materialien von jugendschutz.net zu Rechtsextremen Inhalten im Social Web

Fake-News und Lifestyle-Elemente als Türöffner für menschenverachtende Propaganda: jugendschutz.net, die Bundeszentrale für politische Bildung und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) haben in Berlin aktuelle Erkenntnisse, Zahlen und Materialien vorgestellt, die bei der Entwicklung von Gegenstrategien helfen. Darunter ein Faltblatt und eine Broschüre, die beide kostenlos heruntergeladen werden können.

Rechtsextreme gehen im Netz immer perfider vor, um Jugendliche zu ködern und ihre Ideologie der Ungleichheit zu verbreiten. Mit frei erfundenen oder verfälschten Meldungen schüren sie Hass gegen Geflüchtete, Muslime und andere Minderheiten. Mit dem Poster „Achtung Hinterhalt“ bietet jugendschutz.net Tipps, wie Jugendliche rechtsextreme Fake-News erkennen und sich dagegen wehren können.

SCHAU HIN!-App – der Medienguide für Familien

Der SCHAU HIN! Medienguide unterstützt Eltern bei der Medienerziehung mit einer App mit aktuellen News, Tipps zu altersgerechten Angeboten sowie Sicherheitseinstellungen und Publikationen zum Download. Mit dabei ist ein Medienquiz, um spielerisch die Medienwelt zu erfahren. Wie viel Internet oder Fernsehen ist gut für mein Kind? Wie richte ich die Konten meiner Kinder in sozialen Netzwerken und auf Spielekonsolen sicher ein? Welche Sendungen, welche Apps sind empfehlenswert?

Bewerbung für ErzählZeit

Noch bis zum 1. März können sich Grundschulen und Kitas für die Teilnahme am Projekt ErzählZeit im Schuljahr 2017/18 bewerben. ErzählZeit hat sich seit neun Jahren als ein berlinweites Projekt zur künstlerischen Vermittlung der deutschen Sprache etabliert, welches zu nachhaltigen Erfolgen in der Sprachentwicklung von Kita-Kindern und SchülerInnen führt.

Fachvortrag: Schule und Studium mit Legasthenie

Wie gelingt jungen Menschen, die erhebliche Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben, der Weg durch die Schule? Welche Unterstützungen und Hilfsangebote erfahren sie? Und was macht sie stark, um die Schule selbstbewusst zu durchlaufen? Der Referent hat Ende 2016 sein Studium der Zahnmedizin abgeschlossen. Er ist selbst von einer starken Legasthenie betroffen und möchte mit diesem Vortrag vor allem Schülerinnen und Schülern mit einer Teilleistungsstörung Mut machen.

Was ihm auf seinem Weg durch Schule und Studium geholfen hat, welche Unterstützung und Hilfe er im schulischen und außerschulischen Umfeld erfahren hat, darüber wird er bei diesem Fachvortrag berichten. Termin: 14. März, 19.30 Uhr, Klinikum im Friedrichshain, Landsberger Allee 49, Haus 20, „Tenne“, Eingang von der Landsberger Allee. Der Eintritt ist frei.

Neues aus den Schulen

Großer Erfolg beim 1. European Ballet Grand Prix in Wien: Zum ersten Mal wurde vom 7. bis 10. Februar der European Ballet Grand Prix in Wien ausgetragen. Drei Studierende der Staatlichen Ballettschule Berlin und ihre Pädagogen nahmen daran teil und kehrten mit Gold, Bronze und dem Spezialpreis der internationalen Jury sehr erfolgreich zurück. Elena Iseki (5. Ausbildungsjahr) und Victor Consalves Caixeta (7. Ausbildungsjahr) belegten den 1. Platz. Für ihre Interpretation des Grand Pas de deux aus “Karneval in Venedig” gewannen sie die Goldmedaille. Victor wurde zudem mit dem “Special Prize of the Jury” geehrt. Masaaki Goto (5. Ausbildungsjahr) tanzte eine Variation aus “Satanella” und “Flamme von Paris” und belegte den 3. Platz! Die Grundlagen für diese herausragenden Leistungen legten die Pädagogen Heike Keller, Christoph Böhm und Olaf Höfer. Ballettschule Artistenschule

Am Mittwoch, 15. März, findet um 18 Uhr die 18. Soirée française in der Aula des Rheingau-Gymnasiums statt. Hierzu laden verschiedene Grund- und Oberschulen des Bezirks Schöneberg ein. Wie in jedem Jahr werden auch in diesem Jahr mit Liedern, Tänzen und Sketchen vorgeführen, wie Französisch an Grund- und Oberschulen mit Erfolg und Spaß gelehrt und gelernt wird. Das Angebot richtet sich insbesondere an diejenigen, denen die Wahl der ersten Fremdsprache bevorsteht. Im Anschluss an die Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, sich mit Französischlehrerinnen und -lehrern verschiedener Schultypen zu unterhalten und sich über die Wahl der ersten Fremdsprache zu informieren.

Schülerforschungszentrum an der Georg-Schlesinger-Schule erfolgreich bei Jugend forscht: Projekte des Bildungs- und Forschungszentrum Berlin (BFZ Berlin e.V.) siegen bei den Berliner Jugend forscht Regionalwettbewerben. Schülerinnen und Schüler des BFZ konnten mit ihren Projektarbeiten bei den Jugend forscht Regionalwettbewerben in Berlin überzeugen. Von den insgesamt fünf angetretenen Projekten erhielten vier Platzierungen, darunter zwei einen ersten Platz. Die Schülerin Charlotte Schramme gewann den ersten Preis im Fachgebiet Arbeitswelt beim Regionalwettbewerb Berlin Mitte. Sie konstruierte einen intelligenten Mülleimer, der sich selbstständig verschließt, wenn er voll ist. Über einen Sieg und die damit verbundene Zulassung zum Landeswettbewerb Berlin konnte sich auch der Schüler Eren Yildirim freuen. Er trat mit seinem Projekt „Jugend prüft – Untersuchung von Autoabgasen mittels optischer Spektroskopie“ im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften beim Regionalwettbewerb Berlin Süd an.

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