Zum Tod zweier Berliner Schülerinnen und ihrer Lehrerin durch den Terror-Anschlag von Nizza erklärt Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft: „Nach Tagen quälender und schrecklicher Ungewissheit wurde Dienstagmorgen der Tod der drei vermissten Berlinerinnen offiziell bestätigt. Eine junge Lehrerin und zwei Schülerinnen der Paula-Fürst-Schule sind tot. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt den Angehörigen, die nun wissen, dass sie ihre Tochter, ihre Schwester, ihre Freundin verloren haben. Wir trauern in tiefer Verbundenheit mit ihnen.
Unsere Gedanken sind auch bei den Berliner Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrerinnen und Lehrern, die die Vorfälle in Nizza erlebt haben. Sie haben gemeinsam mit Menschen aus vielen Ländern den französischen Nationalfeiertag gefeiert. Viele von ihnen sind nach dem Anschlag traumatisiert. Der 14. Juli gilt als Tag und Zeichen der Freiheit, der Hoffnung und der Lebensfreude. Diese Lebensfreude hat ein Mensch bewusst angegriffen und das Leben vieler Menschen beendet.
Mein großer Dank gilt allen, die sich in diesen schlimmen Tagen um die Angehörigen, um die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte gekümmert haben und weiter kümmern: den Kollegien und Schulgemeinschaften, den Schulaufsichten, der Schulpsychologie, der Feuerwehr, der Polizei, den Flughafenmitarbeitern und der Notfallseelsorge sowie zahllosen Kolleginnen und Kollegen in meinem Haus. Sie unterstützen, geben Rat und hören zu. Wir werden in enger Zusammenarbeit mit den Krisendiensten, mit Psychologinnen und Psychologen für unsere Schülerinnen und Schüler sowie den Lehrkräften weiter ein Unterstützungsangebot bereitstellen.“