Newsletter 18 / 2016

Dialogkonferenz zum Thema Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern

Auf der heutigen Dialogkonferenz zur Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern betonte Bildungssenatorin Sandra Scheeres die wichtige Rolle der Träger der freien Jugendhilfe als Kooperationspartner. Die Rahmenvereinbarungen mit der LIGA der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege bilden seit vielen Jahren die institutionelle Grundlage für die Kooperation von Berliner Ganztagsschulen mit Trägern der freien Jugendhilfe. Die Rahmenvereinbarungen sind eine wichtige Säule beim qualitativen Ausbau der Berliner Ganztagsschulen.

Die Einführung der Ganztagsschule brachte eine große Veränderung der Berliner Schullandschaft mit sich: Die Ganztagsschulen wurde zum Lern- und Lebensort. Aus den „Unterrichtschulen“, in denen vormittags unterrichtet wurde und nachmittags bestenfalls Betreuung stattfand, wurden nun Orte, die neben der formalen Bildung informelle Bildung über den ganzen Tag ermöglichen.

Bildung und Erziehung liegt an der Ganztagsschule nicht mehr allein in den Händen der Lehrkräfte, sondern in Teams. Zahlreiche Akteure wie:
• Erzieherinnen und Erzieher,
• Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter
• sowie weitere Kooperationspartner
gestalten den Schulalltag der Kinder und Jugendlichen mit. Unterschiedliche Professionen bringen sich mit ihrer speziellen Expertise ein.

Die Ganztagsschule kann so zu einem Lebensort werden, an dem Kinder und Jugendliche sich mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten in unterschiedlichsten Bereichen erproben können. Das Ganztagsschulkonzept bietet durch das Mehr an Zeit auch mehr Chancen auf gute Bildung!

Vier weitere regionale Standorte der Jugendberufsagentur Berlin gehen ans Netz

Nachdem bereits sechs regionale Standorte der Jugendberufsagentur Berlin (JBA Berlin) ihre Arbeit aufgenommen haben, gehen in den kommenden zwei Wochen vier weitere JBA-Standorte ans Netz: Reinickendorf (01.07.), Treptow-Köpenick (01.07.), Steglitz-Zehlendorf (04.07.) und Pankow (06.07.). Hier werden die jeweilige Berufsberatung der Agentur für Arbeit, das U25-Team des Jobcenters sowie Beraterinnen und Berater der Jugendhilfe und beruflichen Schulen für den Übergang Schule/Beruf unter einem Dach zusammenarbeiten, um den Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihres Bezirks den Weg in eine Ausbildung zu ebnen. Die Beratung für sozialintegrative Leistungen wird dort ebenfalls eingezogen.

Mit diesen regionalen Standorten der Jugendberufsagentur Berlin gibt es in demnächst zehn Bezirken für alle jungen Menschen ein wohnortnahes Beratungsangebot, das sich (z.B. bei der Vermittlung in eine Ausbildung oder bei drohendem Abbruch des Studiums) zeitnah um ihre Belange kümmert, auf die persönliche Situation eingeht und möglichst zügig eine passgenaue Anschlusslösung findet.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft: „Die Übergänge sind in Bildungsbiographien oft schwierige Phasen. Die Jugendberufsagentur Berlin soll jungen Menschen nachhaltige Beratung und Unterstützung auf ihrem Weg in Ausbildung oder Studium liefern. Mit den Eröffnungen erhalten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in weiteren vier Berliner Bezirken eine zentrale Anlaufstelle in beruflichen oder Zukunftsfragen.“

„Innovative Hochschulen“: Fachhochschulen treten gemeinsam an

Land unterstützt Antragstellung mit 640.000 Euro

Die vier Berliner Fachhochschulen Alice Salomon Hochschule, Beuth Hochschule für Technik, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin treten mit einem gemeinsamen Antrag beim neuen Bund-Länder-Programm „Innovative Hochschulen“ an. Mit dem in der letzten Woche von der Ministerpräsidentenkonferenz beschlossenen Programm soll der forschungsbasierte Ideen-, Wissens- und Technologietransfer von Fachhochschulen und kleineren und mittleren Universitäten unterstützt werden. Der finanzielle Umfang des Bund-Länder-Programms beträgt für die nächsten zehn Jahre insgesamt 550 Millionen Euro. Nach Auffassung der Senatsverwaltung und der Fachhochschulen gibt es damit einen Einstieg in eine sinnvolle und wichtige Förderung.

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft wird die Berliner Fachhochschulen bei ihrer Antragstellung mit 640.000 Euro unterstützen. Das Geld stellt die Senatsverwaltung in den Jahren 2016 und 2017 über das Institut für angewandte Forschung (IFAF) bereit. Damit können Personal- und Sachkosten des IFAF und der vier beteiligten staatlichen Hochschulen bzw. die Vorbereitung der Antragstellung und der Begutachtungen finanziert werden. Das Transferinstitut, das fächer- und hochschulübergreifend Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Praxispartner aus gemeinnützigen Organisationen und mittelständischen Unternehmen der Hauptstadtregion zusammenbringt, ist deutschlandweit einzigartig.

Schülerparlament im Plenarsaal des Berliner Abgeordnetenhauses

Im Vorfeld der Wahl zum Abgeordnetenhaus Berlin lädt das von der Berliner Energieagentur (BEA) organisierte energie-und klimapolitische Jugendforum ClubE zu einem Modellparlament ins Berliner Abgeordnetenhaus ein. Den ganzen Tag über haben Oberstufenschülerinnen und -schüler die Möglichkeit, sich sowohl im Plenum als auch in Ausschüssen eine eigene Meinung zu energie- und klimapolitischen Fragestellungen zu bilden, darüber zu diskutieren und eigene Forderungen zu entwickeln. Die Veranstaltung findet im Plenarsaal des Abgeordnetenhauses statt. Die Berichterstattung in Wort und Bild ist möglich.
Dienstag, 28. Juni, 9 Uhr bis 15 Uhr, Abgeordnetenhaus von Berlin, Niederkirchnerstraße 5 in 10111 Berlin. Anmeldung unter presse@berliner-e-agentur.de.

ANE

Der Arbeitskreis Neue Erziehung (ANE) führt jährlich Veranstaltungen für Eltern, Multiplikatoren und Fachkräfte durch, die sich auf unterschiedliche Themen beziehen:
- Mit Kind, ohne Mann. Und dann?
- Schau Hin! Was Dein Kind mit Medien macht.
- Elternsprecher-Seminar „Woher nehmen Sie das Recht“

Meine Werte, deine Werte. unsere Werte

Die DeGeDe und die Schulen des DemokratieErleben-Preises 2015 laden zum zweiten Demokratietag in die Heinrich-Böll-Stiftung nach Berlin ein. Gemeinsam mit demokratiefördernden Initiativen wird Jugendlichen und Erwachsenen aus Schulen Einblicke in demokratisch gelebte (Schul-)Praxis geboten: ein gemeinsames Forum zum Austausch, Vernetzen und Diskurs über Qualitätsstandards demokratiepädagogischer Aktivitäten in all ihren Facetten und Themen. Teilnehmende Jugendliche, Pädagoginnen und Pädagogen und Eltern können sich inspirieren lassen und vielfältige Anregungen zu beispielhaften demokratiefördernden Programmen von Bildungsinitiativen sowie aus der Kinder- und Jugendarbeit holen. Alle können sich in der Form des Barcamps aktiv beteiligen und in den Sessions des Barcamps (45 Minuten) ihre Anliegen und Projekte vorstellen und diskutieren. Wer die Tagungsform Barcamp noch nicht kennt, kann sich hier informieren.

*Anmeldung .

Mein bewegter Sommer in Berlin

Ferienspaß für Grundschulkinder

Die Vorfreude steht schon vielen Grundschülerinnen und Grundschülern ins Gesicht geschrieben. Sechs Wochen lang nur das tun können, was Spaß macht. Das sind doch schöne Aussichten. Aber manche Kinder fragen sich schon, was sie bloß den lieben langen Tag mit sich anfangen sollen, vor allem, wenn die Freunde im Urlaub sind und wenn die Eltern arbeiten gehen? In diesem Jahr bietet die Senatsjugendverwaltung in Kooperation mit der SPORTJUGEND des Landessportbundes Berlin e.V. diesen Kindern ein zweiwöchiges Ferienprogramm an. Für jedes Mädchen und für jeden Jungen ist in der Altersgruppe von 6 – 12 Jahren etwas Spannendes dabei.

Kinder können bei der Sportjugend Berlin angemeldet werden: Sportjugend im Landessportbund Berlin e. V., Referat Kinder-, Jugendsport und Jugendsozialarbeit, Jesse-Owens-Allee 2 in 14053 Berlin. Tel: 30 002 165.

E-Mail

25 Jahre Mete-Ekşi-Preis

Bis zum 30. September können Bewerbungen und Vorschläge für den Mete-Ekşi-Preis 2016 eingereicht werden. Der mit insgesamt 3.000 Euro dotierte Preis wird dieses Jahr zum 25. Mal an Kinder, Jugendliche, Jugendgruppen oder Jugendeinrichtungen vergeben, die sich in besonderem Maße für ein friedliches Zusammenleben junger Menschen unterschiedlicher Herkunft in Berlin einsetzen. Vorschläge bzw. Bewerbungen sind zu richten an den Mete-Ekşi-Fonds, c/o GEW BERLIN, Ahornstr. 5, 10787 Berlin oder auf elektronischem Weg über die Website.

SchoolsON Dreh dein Ding

Ob Schülerzeitung, Informatikunterricht oder eigener Blog – in Schulen wird Medienkompetenz auf ganz unterschiedliche Weise vermittelt. ProSiebenSat.1 ist mit Unterstützung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in die 2. Runde des Schüler-TV-Wettbewerbs SchoolsON gestartet – und bietet damit Jugendlichen einen weiteren Anreiz, ihre medialen Fähigkeiten auszubauen. Der Wettbewerb richtet sich an Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren in ganz Deutschland. Die Aufgabe: Alleine oder mit der Schulklasse soll bis zum 31. Juli ein TV-Beitrag produziert werden. Die beiden besten Beiträge der Altersklassen 12-15 Jahre und 16-20 Jahre strahlt ProSieben im Anschluss an den Wettbewerb aus.

Forschen wie die Großen

Unter dem Motto „Forschen wie die Großen“ lädt das Robert Koch-Institut am Sonntag, 3. Juli, Kinder und Jugendliche wieder zu einem Tag der offenen Tür ein. Das Institut wird von 10 Uhr bis 17 Uhr seine Pforten in der Seestraße 10 in Berlin-Wedding öffnen. Einen Anlass gibt es auch: Das Robert Koch-Institut feiert 2016 seinen 125. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum haben sich die Wissenschaftler viel einfallen lassen und spannende und wissenswerte Programmpunkte aus den Forschungsbereichen des Instituts zusammengestellt. Informationen rund um den Kindertag findet man hier

Literaturfestival

Ab sofort können Tickets für Veranstaltungen der Sektion Internationale Kinder- und Jugendliteratur des 16. internationalen literaturfestivals berlin (7. Bis 17. September) erworben werden. Das Programm ist hier abrufbar.

Jugend gegen Extremismus

Ziel der Ausschreibung ist, das Engagement von Jugendlichen, die sich gegen die Entwicklung extremistischer Strömungen in der Gesellschaft engagieren und ein sichtbares Zeichen gegen Extremismus setzen wollen – offline wie online zu fördern. Bewerben können sich gemeinnützig organisierte Jugendgruppen, wie zum Beispiel Jugendhäuser, Schulklassen, religiöse Organisationen oder andere Initiativen und Vereine aus ganz Deutschland. Die Jugendlichen sollen zwischen 16 und 23 Jahren alt sein. Das Projekt muss von und mit den Jugendlichen gemeinsam entwickelt und umgesetzt werden.

Technisches Jahr für junge Frauen

Beim Technischen Jahr für junge Frauen können Schulabsolventinnen mit MSA und Abitur während eines Jahres Praktika in vier verschiedenen Berliner Unternehmen absolvieren. Das Orientierungsjahr ist für Schülerinnen geeignet, die in MINT-Fächern gut abschneiden, aber wenig Erfahrung und Vorstellungen zu technischer Ausbildung und Berufen haben. Weil viele junge Frauen sich immer noch nicht trauen, in den technischen Bereich zu gehen, hilft es, wenn Lehrkräften und Berufsberatern/innen sie direkt auf EnterTechnik hinweisen und eine Empfehlung aussprechen – auch im Gespräch mit den Eltern. Starttermin: 1. September.

Erzählzeit

Im diesjährigen Wettbewerb „Kinder zum Olymp“ hat es das Projekt ErzählZeit bis in die Endrunde geschafft. Neben den Siegerprojekten hat die Jury unter den 200 teilnehmenden Projekten noch 11 mit einer lobenden Erwähnung bedacht. Und ErzählZeit ist auch darunter.

Jobs mit Perspektive

Am 2. Juli veranstaltet die Initiative „mehrwert Berlin“ einen Aktionstag unter dem Motto „Jobs mit Perspektive“ auf dem Alexanderplatz. Hier stellen 17 öffentliche Unternehmen spannende Berufe, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten vor. An den Ständen der Aussteller finden zwischen 10 und 18 Uhr kostenlose Mitmachaktionen insbesondere für junge Leute statt. Termin: 2. Juli, 10 Uhr bis 18 Uhr, Alexanderplatz, 10178 Berlin.

Neues aus den Schulen

Zu Ehren des 40. Jahrestages der Musikbetonung an der Victor-Gollancz-Grundschule wird das selbst geschriebene Musical „Europäisches E macht Ernst“ im Fontane-Haus im Märkischen Viertel aufgeführt. An diesem Musical wirken 270 Schülerinnen und Schüler aktiv mit. Eintrittskarten für die Aufführungen am Mittwoch, 29. Juni um 19 Uhr, Donnerstag, 30. Juni um 18 Uhr und um 10 Uhr (für Kindergruppen aus Schulen und Kitas) können im Büro der Schule bestellt werden.

Das Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt “Geistige Entwicklung” in Kreuzberg feiert am Samstag, 16. Juli, von 11 Uhr bis 14 Uhr das traditionelle Sommerfest. Dazu gehören auch Auftritte der Samba-Gruppe, des Chores und der Schulband sowie der Tanz-AG. Außerdem gibt es viele Spiele und Mitmach-Aktionen. Auch für das leibliche Wohl unserer Gäste ist natürlich gesorgt.

Am 9. Juni eröffnete die Grundschule am Stadtpark Steglitz im Beisein von Bezirksbildungsstadträtin Frau Richter-Kotowski, Schulrätin Frau Reich sowie dem bezirklichen Schul- und Sportsamtsleiter Herrn Sonnenschein eine durch die Willkommensklasse der Schule und der Klasse 6a produzierte Fotoausstellung mit dem Namen „Perspektivwechsel“. Ab 28. Juni kann die Fotoausstellung in der Stadtbibliothek „Ingeborg-Drewitz“ in der Grunewaldstr. 3 (Berlin-Steglitz) betrachtet werden.

Präsentation des Projektes zum Zwangsarbeiterkrankensammellager der Platanengrundschule Blankenfelde Nord – Klasse 5. Die Präsentation findet am 8. Juli von 12 Uhr bis 14 Uhr auf dem Gelände des StadtGut Blankenfelde e.V. – Veranstaltungssaal – Hauptstr. 24 – 30 in 13159 Berlin-Pankow, statt. Anmeldung bis zum 4. Juli hier

Am 14. Juli wird an der Peter-A.-Silbermann-Schule das „Plausibistische Theater“ aus Hamburg mit dem Stück „Kristina und Descartes“ zu Gast sein. Die von der Sparkassenstiftung geförderte Aufführung ist eine offene Veranstaltung und bestimmt für Schulen mit den Fächern Darstellendes Spiel und Philosophie interessant.

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