Newsletter 17 / 2016

10 Jahre Kita-Eigenbetriebe in Berlin

Familiensenatorin Sandra Scheeres auf der heutigen Jubiläumsveranstaltung im Abgeordnetenhaus:

„Wenn man auf die letzten 10 Jahre zurückblickt, bleibt eine sehr positive Erkenntnis: Die frühkindliche Bildung hat sich von einem wenig beachteten Thema zu einem der wichtigsten Inhalte der politischen und gesellschaftlichen Debatten entwickelt (…)

Es liegt in unserer Verantwortung, allen Familien und Kindern die bestmögliche Bildung von Anfang zu gewährleisten. Und für mich ist die Kita ganz klar ein Ort der Bildung! (…) Wir haben daher aus gutem Grund in den letzten Jahren dem Ausbau von Kitaplätzen gemeinsam gehörig Rückenwind verschafft. Insgesamt wurden über 20.000 Kitaplätze geschaffen! (…)

Klar ist auch: Der Kita-Ausbau muss Hand in Hand mit der Entwicklung der pädagogischen Qualität gehen. Da sind wir bereits wichtige Schritte gegangen: Ich will an dieser Stelle nur die personellen Verbesserungen im U3-Bereich und die lang ersehnte bessere Ausstattung bei den Kita-Leitungen erwähnen. Die kürzlich getroffene Entscheidung für die stufenweise Beitragsfreiheit wird dazu beitragen, dass noch mehr Familien als bisher das Berliner Kitaangebot wahrnehmen.“

Schulneubau in Berlin

Berlin wächst, die Stadt wird dichter bebaut, es wohnen mehr Menschen auf geringerer Fläche, damit wächst auch der Bedarf an neuen Schulplätzen. Die Dauer für die Errichtung von Schulneubauten soll durch vereinfachte Verfahren und Beschleunigungen in den Abläufen verkürzt werden.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres wird am kommenden Montag ihre Pläne vorstellen. Schulbau genießt eine hohe Priorität. Bis 2018 werden ca. 22.000 neue Schulplätze entstehen. Berlin reagiert damit auf die Herausforderungen der wachsenden Stadt. Anschließend diskutieren mit der Senatorin der Bezirksbürgermeister von Marzahn-Hellersdorf, Stefan Komoß, der Vorsitzende des Landeselternausschusses, Norman Heise, sowie die Schulleiterin der Grunewald-Grundschule, Ruth Stephan.

Termin: 13. Juni, 18 Uhr bis 21 Uhr, Friedrich-Ebert-Stiftung Haus 2, Hiroshimastr. 28 in 10785 Berlin.

5. Forum Inklusion

Die Sicht von Eltern auf Inklusion – das gemeinsame Lernen aller Kinder an einer Schule – ist wesentlich für den Erfolg von Inklusion. Genau darum stehen Eltern im Zentrum des diesjährigen Forums. Es soll deutlich werden, dass Inklusion alle angeht: alle Schulen, alle Schulformen, alle Pädagoginnen und Pädagogen, alle Eltern und alle Kinder. Es geht um Haltungen der handelnden Akteure und damit auch um einen Kulturwandel hin zu mehr Offenheit im Umgang mit Heterogenität in der Schule und in der Gesellschaft. Eltern werden die Gelegenheit haben, ihre eigenen Erfahrungen, ihre Erwartungen und Sorgen zu formulieren.

Über den aktuellen Stand informieren Bildungssenatorin Sandra Scheeres und die Vorsitzende des Beirats Inklusion, Sybille Volkholz, im Gespräch. Impulsvorträge und Workshops laden zum Erfahrungsaustausch ein. In der Abschlussrunde stellt Bildungsstaatssekretär Mark Rackles die Kernbotschaften aus den Workshops vor.

Termin: 11. Juni, 11 Uhr bis 16 Uhr, Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin Haus 1, Hiroshimastr. 17 in 10785 Berlin

Berliner Schule ist Preisträger beim Schulpreis 2016

Die Berliner Schule für Erwachsenenbildung e.V. im Mehringhof in Berlin-Kreuzberg hat heute bundesweite Anerkennung als Preisträger des Deutschen Schulpreises 2016 erhalten und einen mit 25.000 Euro dotierten Preis gewonnen. Der Weg zum Abitur erfolgt an der Schule des zweiten Bildungsweges selbstverwaltet, selbstbestimmt, ohne Notengebung, seit 43 Jahren mit großem Erfolg.

Auch die Anna-Essinger Gemeinschaftsschule erhält einen Anerkennungspreis von 10.000 Euro. Die Gemeinschaftsschule ist aus einer ehemaligen Hauptschule, der Nikolaus-August-Otto-Schule in Steglitz und einer Grundschule mit Montessori-Profil, der Grundschule am Rohrgarten, in Zehlendorf hervorgegangen.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Ich freue mich, dass in diesem Jahr zwei Berliner Schulen nominiert waren und eine der beiden sogar als Preisträger des Schulpreises 2016 hervorgegangen ist. Beide Schulen stehen stellvertretend für viele exzellente Schulen in Berlin, die sich tagtäglich mit kreativen Konzepten den pädagogischen Herausforderungen des Schulalltags stellen.“

Neuer Masterstudiengang Public Health in Berlin

Die Berlin School of Public Health (BSPH) bietet ab dem kommenden Wintersemester einen neuen Studiengang im Bereich Gesundheitswissenschaften an: den Master of Science in Public Health (MScPH). Als konsekutiver Master wird der neue Studiengang hochschulübergreifend von den drei beteiligten Einrichtungen, der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Technischen Universität Berlin (TU) und der Alice Salomon Hochschule Berlin, angeboten. Der Bewerbungszeitraum reicht noch bis zum 15. Juli. Insgesamt stehen 60 Studienplätze zur Verfügung.

„Public Health ist ein Bereich von zunehmender gesamtgesellschaftlicher Bedeutung, weshalb auch der Einrichtung und Weiterentwicklung von Studien- und Ausbildungsangeboten auf diesem Gebiet eine besondere Relevanz zukommt“, betont Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft und Aufsichtsratsvorsitzende der Charité.

Innovationsförderung an Fachhochschulen, kleineren und mittleren Universitäten

Der Berliner Senat hat am Dienstag auf Vorlage der Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Sandra Scheeres, der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschulen“ zugestimmt. Mit der Initiative soll der forschungsbasierte Ideen-, Wissens- und Technologietransfer von Fachhochschulen sowie kleineren und mittleren Universitäten unterstützt werden.

„Gerade auch an den Fachhochschulen gibt es gute Konzepte und viele leistungsstarke Projekte für den Technologie- und Wissenstransfer in Wirtschaft und Gesellschaft. Ich sehe die Berliner Fachhochschulen für diese ‚3. Mission‘ neben Forschung und Lehre gut aufgestellt und bin optimistisch, dass sie erfolgreich im Wettbewerb abschneiden werden“, so Scheeres.

Transparente Karrierewege für den wissenschaftlichen Nachwuchs – Bundesförderung ab 2017

Die wissenschaftliche Karriere soll besser planbar werden: Ein neues Programm des Bundes stärkt ab 2017 die Tenure-Track-Professur, die in mehreren Schritten zu einer festen Professur führt. Damit werden die bestehenden Karrierewege ergänzt. Der Senat hat dazu am Dienstag auf Vorlage der Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Sandra Scheeres, dem Entwurf einer Bund-Länder-Vereinbarung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zugestimmt. Die Vereinbarung soll von den Regierungschefinnen und -chefs voraussichtlich am 16. Juni 2016 unterzeichnet werden.

Wissenschaftssenatorin Scheeres begrüßt das neue Programm: „Die Karrierewege von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind oft sehr unsicher. Hier setzt das neue Programm an und stellt damit den Einstieg in einen Kulturwandel dar. Das Programm ist ein guter Schritt für den modernen Wissenschaftsstandort.“

Berlin war Gastgeber für den Deutschen Volkshochschultag

Der 14. Deutsche Volkshochschultag stellte sich die Frage, ob die Volkshochschulen (VHS) fit für den digitalen Wandel sind. Unter dem Titel „Digitale Teilhabe für alle“ diskutierten rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem europaweit größten Weiterbildungskongress über neue digitale Lerninhalte und -formate.

Auch die Berliner VHS haben sich auf den Weg gemacht und sich zum Ziel gesetzt, mindestens fünf Prozent ihrer Lernangebote mit digitalen Anteilen anzubieten. Und ein Engagement in der Erwachsenenbildung ist in diesen Monaten wichtiger denn je. Berlin hat im letzten Jahr viele geflüchtete Menschen aufgenommen, die insbesondere sprachlich integriert werden müssen – auch sie sollen mit e-learning Angeboten besser gefördert werden.

Der Masterplan Integration und Sicherheit des Berliner Senats sieht vor, dass allen Flüchtlingen, die in Berlin leben und die keinen Zugang zu den Integrationskursen des Bundes haben, ein Sprachkursangebot unterbreitet wird. Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Dieses Berliner Konzept zur Sprachförderung wird von den Berliner Volkshochschulen vorbildlich umgesetzt. Die Volkshochschulen zeigen, dass sie professionell, effizient und an den Menschen orientiert große Herausforderungen bewältigen können. Sie sind ein wichtiger Partner für den Senat und ein zentraler Akteur in der Stadt bei der erfolgreichen Integration tausender Geflüchteter.“

„Wo ist was los!“

Broschüre über Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen in Berlin in Neuauflage erschienen

Berlins Kinder- und Jugendarbeit hat eine Menge zu bieten: In über 400 Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, in Jugendverbänden, Jugendbildungsstätten und bei vielen weiteren Angeboten der Jugendarbeit kann man sich treffen, Spaß haben, Aktionen selbst organisieren und Neues kennenlernen. Die in neunter überarbeiteter Auflage erschienene Broschüre „Wo ist was los!“ liefert einen Überblick über die Vielfalt der Berliner Kinder- und Jugendarbeit.

„Wo ist was los!“ gibt es in den bezirklichen Jugend- und Bürgerämtern sowie im infoPunkt der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft in der Bernhard-Weiß-Straße 6 in 10178 Berlin. Die Broschüre steht auch hier zum Download bereit.

Mit „Berliner Schulpate“ Berufe kennen lernen

Was ist ein Beruf? Welche Berufe gibt es? Wo liegen meine Interessen? „Berliner Schulpate“ bringt Kinder aus sozial benachteiligten Quartieren mit Berufen in Kontakt, damit Zukunftsträume, Potenziale und Perspektiven nicht auf der Strecke bleiben. Der „Berliner Schulpate“ wurde 2012 auf Initiative des Berliner Handwerks mit dem Ziel gegründet, Grundschulen mit hoher sozialer Belastung zu unterstützen. Im Fokus steht dabei das aktive, handlungsbezogene Kennenlernen von Berufen. In gemeinsamen Aktionen bieten Akteure aus Wirtschaft und Kultur den Kindern Einblicke in ihren jeweiligen Berufsalltag. Durch die Begegnung mit Berufsvorbildern erhalten die Jungen und Mädchen Anregungen für Berufswünsche. Zudem können sie dabei Interessen entdecken, die eine erfolgreiche Schullaufbahn unterstützen und der späteren beruflichen Orientierung den Weg ebnen können.

Hochschulpolitischer Wahlcheck

Anlässlich der Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus im September lädt die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH Berlin) am 5. Juli zum „Hochschulpolitischen Wahlcheck“ ein. Die wissenschaftspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der derzeit im Berliner Abgeordnetenhaus vertretenen Fraktionen werden die Wahlprogramme ihrer Parteien vorstellen und über die Rolle der Fachhochschulen im Berliner Wissenschaftsraum sprechen. Es wird um die grundständige Finanzierung der Fachhochschulen in Berlin, Forschung an Fachhochschulen einschließlich notwendiger Reformen, das Promotionsrecht für Fachhochschulen und die Integration von Geflüchteten gehen.

Die Veranstaltung findet von 16 Uhr bis 18 Uhr im Audimax der ASH Berlin statt. Um Anmeldung bis zum 28. Juni wird gebeten.

Junges Berliner Kulturfest im FEZ-Berlin

Berlin und das FEZ haben ein neues Festival! FestiWal! Das junge Berliner Kulturfest. Zukünftig präsentieren sich alle zwei Jahre Projekte der Kulturellen Bildung eines Berliner Bezirkes im FEZ-Berlin. Den Start bildet der Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Auf acht Bühnen drinnen und draußen, in Aktionsarealen und Ausstellungssettings zeigen rund 1.000 junge Akteure aus Projekten, Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendkultur des Bezirkes und aus ganz Berlin, was sie können. Termin: Samstag 18. und Sonntag 19. Juni, 12 Uhr bis 18 Uhr.

Klimaschutz braucht Taten

Für viele junge Menschen ist Klimaschutz nicht nur ein Modewort, sondern gelebter Alltag. Sie wollen andere Menschen mitnehmen auf dem Weg hin zu einer klimafreundlichen Gesellschaft. Allein ist dies oft schwierig. Im WWF-Projekt „2°Changemaker“ lernen Jugendliche zwischen 17 und 25 Jahren das Handwerkszeug für die Entwicklung eines eigenen, umsetzbaren Klimaschutz-Projektes. Für ihr Engagement erhalten die Teilnehmer/innen ein Zertifikat. Das nächste 2°Changemaker-Seminar findet vom 15. bis 19. September statt. Bewerbungsschluss ist der 15. August.

Neues aus den Schulen

Vom 7. bis 14. Juli kommen wieder 34 Kinder und Lehrkräfte aus Qingdao, China, an die Löcknitz-Grundschule. Sie lernen den Unterricht und das Schulleben ebenso kennen wie das Leben der Gastfamilien. Am 14. Juli um 10.30 Uhr legen die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen in einer Feierstunde unter dem Motto “Menschen, die man vergisst, sterben ein zweites Mal” auch in diesem Jahr ihre Denksteine an jüdische Bürger des Bayerischen Viertels, die gewaltsam durch die Grauen des Nationalsozialismus ums Leben gekommen sind.

Die Gustav-Heinemann-Schule lädt zu ihrem 11. Sommerfest ein. Termin: 8. Juli, 15 Uhr bis 19 Uhr. Ort: Waldsassener Str. 62 in 12279 Berlin. Es gibt ein Live-Musikprogramm mit vielen Bands, Aktionen mit Sport, Spaß und Spiel.

Die Galilei-Grundschule und die Liebmann-Schule feiern am 15. Juli von 15 Uhr bis 18 Uhr 25 Jahre Schulstandort Friedrichstraße 13. Auf dem Schulhof gibt es jede Menge Aktivitäten: Spiele, Essen, Trinken, Musik, Aufführungen, Tanz und Stände mit vielen Aktionen.

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