Newsletter 15 / 2016

16-01-19 kunst hu

Sabine Kunst ist neue HU-Präsidentin

Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst hat am 11. Mai das Amt als Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) angetreten. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre. Sie übernimmt damit die Präsidentschaft von Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, der seit Oktober 2010 das Amt inne hatte. Das Konzil der Universität hatte Sabine Kunst im Januar 2016 zur Präsidentin gewählt. Sie ist in der Geschichte der HU die zweite Frau in dieser Position.

Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst: „Ich freue mich sehr und es ist eine große Ehre für mich, das Amt der Präsidentin dieser traditionsreichen Universität antreten zu dürfen. Ich danke dem Konzil und dem Kuratorium der Humboldt-Universität zu Berlin für das in mich gesetzte Vertrauen und freue mich auf die Arbeit, die jetzt ansteht. Gemeinsam mit den anderen Berliner Hochschulen und Forschungseinrichtungen will ich den Forschungsraum Berlin noch stärker zu einem internationalen Brennpunkt der Wissenschaft ausbauen. Und ich werde alles daran setzen, dass die Humboldt-Universität – in jeder Hinsicht – so exzellent bleibt wie sie ist.“

Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Mit Frau Professorin Kunst hat die Humboldt-Universität eine renommierte Wissenschaftlerin und profilierte Wissenschaftsmanagerin zur Präsidentin gewählt. Ihre langjährige Arbeit in Wissenschaft und Politik ist vorzügliche Voraussetzung, Ansehen und Leistungsfähigkeit der Humboldt-Universität in Lehre und Forschung weiterzuentwickeln und ihr neue Perspektiven zu eröffnen. Berlin setzt auf seine Hochschulen. In wissenschaftlicher, kultureller und in wirtschaftlicher Hinsicht haben sie unverzichtbaren Anteil an der Attraktivität und wirtschaftlichen Entwicklung unserer Stadt. Ich wünsche Sabine Kunst zu ihrem Amtsantritt viel Erfolg.“

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft des Landes Berlin: „Ich bin der festen Überzeugung, dass die Humboldt-Universität zu Berlin von den vielseitigen Erfahrungen von Frau Professorin Kunst stark profitieren wird. Frau Kunst hat sich in der Wissenschaft, der akademischen Selbstverwaltung und hohen politischen Ämtern mit Verlässlichkeit und Durchsetzungsstärke bewährt und einen Namen gemacht. Ich habe mich sehr über ihre Bewerbung gefreut, und ich freue mich nun umso mehr auf eine gute Zusammenarbeit für eine erfolgreiche Zukunft der Humboldt-Universität.“

Senat will Berliner Planetarien und Sternwarten in Stiftung zusammenführen

Nach einem rund vierjährigen Prozess hat der Senat am Dienstag auf gemeinsamer Vorlage der Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Sandra Scheeres, und des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller beschlossen, den Entwurf des „Gesetzes zur Zusammenführung der Berliner Planetarien und Sternwarten“ beim Abgeordnetenhaus einzubringen.

Der Gesetzentwurf sieht die Zusammenführung von Archenhold-Sternwarte, Zeiss-Großplanetarium, Wilhelm-Foerster-Sternwarte und Planetarium am Insulaner unter dem Dach einer rechtsfähigen Stiftung des öffentlichen Rechts vor. Die neue Stiftung soll den Namen „Stiftung Berliner Planetarien und Sternwarten“ tragen und zum 1. Juli 2016 errichtet werden.

Guck an Kindertagespflege

Einladung zum 3. Tag der offenen Tür in der Berliner Kindertagespflege am Samstag, 28. Mai, von 14 Uhr bis 18 Uhr. An diesem Tag öffnen Berliner Kindertagespflegestellen ihre Türen für die Berliner Bevölkerung. Interessierte Eltern von kleinen Kindern können sich den ganzen Nachmittag vor Ort ein eigenes Bild vom flexiblen und professionellen Betreuungsangebot in Kindertagespflegestellen machen. Die qualifizierten Tagesmütter und Tagesväter stehen Eltern und Kindern für sämtliche Fragen zur Verfügung. Schirmherrin ist Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft des Landes Berlin.

RoboCup Junior Finale in Magdeburg

Zum Finale der 16. Deutschen RoboCup Junior Meisterschaft vom 29. April bis zum 1. Mai kamen 173 Teams mit knapp 600 technikbegeisterten Schülerinnen und Schülern mit ihren Betreuerinnen und Betreuern nach Magdeburg. Sie haben sich vorher in einem der sechs Qualifikationsturniere für eine Finalteilnahme qualifiziert. Bundesweit gibt es derzeit 460 RoboCup Junior Teams. Die Weltmeisterschaft im RoboCup Junior wird in diesem Jahr vom 30. Juni bis zum 3. Juli in Leipzig ausgetragen. Nach einem Quotensystem haben sich für die Teilnahme 30 deutsche Teams qualifiziert. Unter diesen sind vier Berliner Schulen vertreten.

In der Liga „Soccer Open“ hat sich das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium mit Platz 1, in der Liga „Rescue Line Secondary“ das Archenhold-Gymnasium mit Platz 2, in der Liga „Dance Primary“ die Anna-Seghers-Schule mit Platz 2 und in der Liga „Dance Secondary“ die Wolfgang-Borchert-Schule ebenfalls mit Platz 2 qualifiziert.

Sandra Scheeres, Bildungssenatorin: „Allen qualifizierten Teams wünsche ich viel Erfolg für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft!“

Studieren an der Humboldt-Universität

Beratungsmöglichkeiten für Einsteiger, Umsteiger und Aussteiger

Die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) bietet ein breites Spektrum an Beratungsmöglichkeiten rund um das Studium. Insbesondere an Schülerinnen und Schüler sowie Studieninteressierte richten sich die Tage der offenen Tür vom 18. bis 19. Mai. Zwei neue Beratungsprojekte der Allgemeinen Studienberatung nehmen Studierwillige ohne Abitur („Crossover“) sowie potentielle Studienabbrecher („Dropout“) in den Fokus. Übergreifendes Ziel aller Angebote ist ein erfolgreicher Start ins Studium und ein Abschluss an der HU.

Studieren an der Beuth Hochschule für Technik

Informationsmarkt, Laborführungen und Vorträge

„Studiere Zukunft!“ ist das Motto der Beuth Hochschule für Technik Berlin. Am Mittwoch, 1. Juni, öffnet die Traditionshochschule ab 9 Uhr ihre Türen für Schülerinnen und Schüler. Interessierte können das breitgefächerte Studienangebot mit mehr als 30 Bachelorstudiengängen kennenlernen. Für beruflich Qualifizierte (Studieren ohne Abitur nach §11 BerlHG) gibt es eine eigene Informationsveranstaltung um 17 Uhr im Haus Grashof, Raum C 20.

Das Besondere PLUS

Das Kuratorium der Werner-Coenen-Stiftung engagiert sich für die Entwicklung eines Präventions- und Kommunikationskonzepts für den Kinderschutz in Unterkünften für neu angekommene Geflüchtete. Hierfür werden zwei mal 30.000 Euro bereitgestellt. Es werden zwei Modell-Projekte ausgewählt, die unter anderem folgende Inhalte aufgreifen: die Implementierung des Kinderschutzes in den Einrichtungen, Herstellung und Einsatz geeigneter Kommunikationsmaterialien, Partizipation und Fürsprache aus dem Umfeld und modellhaft mit Perspektive zur Weiterführung.

Einsendeschluss für Anträge: 10. Juni, Förderentscheidung: 12. Juli.

Fast Forward Science

In diesem Jahr gibt es einen Spezialpreis, der sich ausschließlich an Schülerinnen und Schüler der 8. bis 13. Klasse oder zwischen 14 und 19 Jahren richtet. Der Spezialpreis “MeerWissen” wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben. Gesucht werden Webvideos, welche sich auf spannende, lustige, informative, kritische oder außergewöhnliche Weise dem Thema des Wissenschaftsjahres 2016/2017 Meere und Ozeane nähern.

Bildungs- und Beratungsstelle ANNEDORE

Am Mittwoch, 18. Mai, lädt die BBS Annedore von 17 bis 20 Uhr zum 1. Fachtreffen „Radikalisierung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen“ in das Rote Rathaus ein. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Praxis und Wissenschaft und mit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der politischen Bildungsarbeit werden in einem interaktiven Fachgespräch Fragen der Radikalisierung Jugendlicher in Berlin diskutiert.

„Echt stark“!

Die interaktive Ausstellung von Strohhalm e.V. zur Prävention von sexuellem Missbrauch in Spandau vom 21. Mai bis 17. Juni in der Jugendgeschichtswerkstatt in der Galenstraße 14. Die Ausstellung wird offiziell am Samstag, 21. Mai, um 11 Uhr mit dem Theaterstück der Polizei „(K)ein Kinderspiel!“ im Bürgersaal des Rathauses Spandau eröffnet. Freier Eintritt.

Die Ausstellung ist für Schulklassen der ersten bis vierten Jahrgangsstufen konzipiert und soll Kindern einen ganz eigenen Zugang zu diesem Thema schaffen sowie den verantwortlichen Pädagogen und Pädagoginnen Informationen und Handlungsmöglichkeiten vermitteln. Während des Ausstellungsbesuches können die Schüler und Schülerinnen sich an sechs Stationen weitgehend selbstständig mit den Themen Körper, Gefühl, Berührungen, Nein-Sagen, Geheimnisse und Hilfe-Holen spielerisch auseinandersetzen.

Kontakt Tel.: 90279-5851, E-Mail

Max – Artists in Residence an Grundschulen

Für das kommende Schuljahr können sich ab sofort interessierte Grundschulen bewerben. Um Kindern Anregungen für die eigene künstlerische Arbeit und Entwicklung zu geben, ermöglicht das Programm Begegnungen mit Künstlerinnen und Künstlern in der Schule. Das Besondere: Die Künstlerinnen und Künstler verlagern ihre Ateliers direkt in die teilnehmenden Schulen und arbeiten mit Kindern in deren schulischem Umfeld. Mit dem Artists-in-Residence-Programm möchte die Stiftung Brandenburger Tor in Kooperation mit der grund_schule der künste der Universität der Künste Berlin die Ästhetische Bildung in Grundschulen fördern.

Neues aus den Schulen

Das Deutsche Netzwerk Schulverpflegung (DNSV) präsentiert ein Kochbuch mit von Schülern und Schülerinnen gekochten und erprobten Rezepten für die Gemeinschaftsverpflegung. Für die 1. Ausgabe des Buches unter dem Titel „Wir kochen das!“, kochten die Berliner Europa Miniköche mit Jugendlichen aus einer Willkommensklasse von der Sophie-Brahe-Schule in Berlin. mehr

Unter dem Titel „Dichte Entfernungen – beyond borders“ finden die 4. Kreuzberger HofFestSpiele in diesem Jahr vom 12. bis 16. Juli statt. Das Community Festival mit Beiträgen aus nahen und fernen Nachbarschaften wird vom Theater Expedition Metropolis zusammen mit der Rosa-Parks-Grundschule veranstaltet. Programm

Die Johanna-Eck-Schule wird mit 25.000 Euro durch die Cranach-Stiftung vorrangig für das Projekt der Schülerexpertinnen und –experten gefördert.

Am Freitag, 22. April, gehörte der Kammermusiksaal der Philharmonie der Friedenauer Gemeinschaftsschule. In knapp zwei Stunden erlebten 300 aktive Kinder und Erwachsene und mehr als 700 Gäste aus der Schulgemeinschaft eine musikalische Weltreise. Mit 270 Kindern aus 13 Lerngruppen (ca. 60 % der Grundstufe), 20 Lehrkräften, 13 Erzieherinnen und Erziehern, Schulhelfer, Praktikanten, Lehramtsamtsanwärterinnen, Honorarkräften und vielen unterstützenden Eltern war dies das größte Schulprojekt der Friedenauer Gemeinschaftsschule. Alle Karte wurden verkauft. Die Elternschaft hat geduldig unterstützt und Wegbegleitungen ermöglicht. Die Kinder und das Kollegium haben sich in kürzester Zeit ein neues Repertoire erarbeitet.

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