31/2024 | Gen Z: Sehnsucht nach Stabilität

vier Jugendliche im Skatepark

Liebe Leserinnen und Leser,

nicht nur die jüngsten Wahlen, sondern auch aktuelle Studien belegen, dass sich junge Menschen nach Sicherheit und Orientierung sehnen. Diese seien wichtig für ein gutes Aufwachsen, zeigt auch der aktuelle Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung.

Außerdem berichten wir über die Möglichkeit, den Stand der Umsetzung der Qualitätsstandards für die inklusive Ganztagsschule mit Schüler/-innen, Eltern und Fachkräften zu erheben.

Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre.

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Gen Z: Sehnsucht nach Stabilität

Bei den Europa- und Landtagwahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg fiel auf: Viele der 16- bis 24-Jährigen wählen völlig anders als bei den Wahlen zuvor. Eine Reportage des MDR geht dem veränderten Wahlverhalten der Gen Z auf den Grund, aktuelle Studien belegen die dort eingefangenen Eindrücke.

Warum ist das so? Ist das generelle Frustration oder schon ein Rechtsruck? Und wie sprechen junge Wähler:innen untereinander darüber? »Migration, TikTok, Geld, Sicherheit – Warum wählt die Generation Z die AfD?« fragt eine neue Folge der MDR-Reihe »exactly« – zu sehen auf dem YouTube-Kanal »MDR Investigativ«.

Die MDR Investigativ-Reporter Tobias Sylvan und Oliver Matthes sprechen mit den jungen Menschen und Jugendlichen der sogenannten Gen Z, die in der Vergangenheit oft als politisch und klimabewusst beschrieben wurde. Dafür besuchen sie ein Simson-Treffen in Zwickau – das ist ein Festival, auf dem auch rechtsextreme Symbole auftauchten. Außerdem verfolgen sie Diskussionen in einem Berufsschulzentrum in Freiberg und begleiten die Wahlentscheidung eines Erstwählers zur Europawahl.

Über mehrere Wochen haben die Reporter Jugendliche begleitet. In vielen Gesprächen wird deutlich, dass sich die Generation Z nach Stabilität in unserer Gesellschaft sehnt. Viele ihrer jungen Protagonist/-innen leben mit einem Gefühl der Unsicherheit. Mehr Sicherheit statt Freiheit scheint für manche eine Lösung. Andere beschreiben ihre alltäglichen Probleme rund um Arbeit und Geld und betonen die Social Media-Präsenz der AfD, die im Osten einfach überall präsent sei. Dazu kämen Inflation, Corona, der Krieg in der Ukraine, der Klimawandel – all das habe das Potenzial, das Wahlverhalten in einer Demokratie zu beeinflussen.

„Die Krisen der vergangenen Jahre haben bei vielen auch seelische Spuren hinterlassen“, hält der aktuelle Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung fest. Wenngleich die junge Generation so vielfältig wie nie zuvor sei, teilten alle Kinder, Jugendlichen und junge Erwachsene gemeinsame Bedürfnisse. „Sicherheit und Orientierung sind notwendig für gutes Aufwachsen“, heißt es in der des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, dies sei gerade in der aktuellen dynamischen und unsicheren Zeit besonders wichtig. Eine starke Kinder- und Jugendhilfe sei dafür unverzichtbar.

Die Sozialpsychologin Johanna Niendorf forscht zu politischen Einstellungen bei jungen Menschen und hält in der MDR-Reportage fest, dass auch die Gen Z für autoritäre Einstellungen empfänglich sei. Dies hat zuletzt auch die Jugendstudie „Jugend in Deutschland“ bestätigt. Diese hatte der sogenannten Gen Z eine „tiefsitzende mentale Verunsicherung“ attestiert, die zu Pessimismus und Rechtsruck unter jungen Menschen geführt habe. Dass es der AfD gelungen sei, sich bei jungen Menschen als „Problemlöser für die aktuellen Sorgen anzubieten“, führen die Studienautoren auf das Medienverhalten in der Gen Z zurück, die sich über Nachrichten und Politik hauptsächlich in den Sozialen Medien informiert, in denen die AfD mit Anstand die meiste Reichweite vor den anderen Parteien hat.

Lehrerverbände fordern mehr Medienbildung und Aufklärung im Unterricht. Susanne Lin-Klitzing vom Deutschen Philologenverband sagte gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), dass Soziale Medien häufig die Extreme begünstigen. Es sei daher „unerlässlich, dass Medienbildung an Schulen eine wichtige Rolle spielt und Schülerinnen und Schüler befähigt werden, Informationen kritisch zu hinterfragen.“

Den Ganztag gemeinsam weiterentwickeln

In Berlin ist die inklusive Ganztagsschule die Regelschulform. Ganztagsschulen leisten als Lebens- und Lernorte einen unverzichtbaren Beitrag, die Chancen auf Bildungsgerechtigkeit für Berlins Schülerinnen und Schüler zu erhöhen. Mit dem Evaluationsmodul „Inklusive Ganztagsschule gemeinsam gestalten“ können nun die Perspektiven von Schüler/-innen, Eltern, Lehrkräften und Pädagog/-innen sowie Kooperationspartner auf die Qualitätsstandards für die Ganztagsschule erfasst und ausgewertet werden, um die Ganztagsschule noch besser an den Bedürfnissen auszurichten.

Die verbindlichen Qualitätsstandards für die Berliner Ganztagsschule werden anhand konkreter Fragestellungen zur inhaltlichen und strukturellen Ausgestaltung für verschiedene Teilbereiche festgelegt. Diese betreffen die konzeptionelle Umsetzung des Ganztags, die an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientierte Rhythmisierung des Tagesablaufs, die Ausrichtung der Lernangebote an den konkreten Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler, die Planung, Gestaltung und Ausstattung von Schulräumen und vielem mehr.

Die Umsetzung dieser Standards kann nun evaluiert werden, damit Schulen datenbasiert feststellen können, an welchem Punkt der Ganztagschulentwicklung sie sich befinden, um daraus weitere Entwicklungsziele für sich abzuleiten. Wir sprachen mit Dr. Kai Schöpe, verantwortlich für die inklusive Ganztagsschule in der Senatsverwaltung, über das neue Evaluationsmodul „Inklusive Ganztagsschule gemeinsam gestalten“.

Herr Dr. Schöpe, was ist neu an diesem Evaluationsmodul?

Das Modul wurde den Qualitätsstandards für die inklusive Berliner Ganztagschule angepasst. Diese Standards wurden bereits 2021 veröffentlicht und sind mit der jüngsten Änderung des Schulgesetzes verbindlich umzusetzen. Das bedeutet eine enorme Stärkung der Ganztagsschule in Berlin und damit auch der Chancen auf Bildungsgerechtigkeit. Mit den Qualitätsstandards haben die Schulen Handlungssicherheit, was eine gute Ganztagsschule in Berlin ausmacht. Mit dem Modul haben sie nun auch ein Instrument, das ihnen zeigt, wo sie stehen.

Wie sieht die Arbeit mit dem Ganztagsmodul konkret aus?

Mit dem Evaluationsmodul können Schulen anonym mehrere Personengruppen, also Schülerinnen und Schüler, Erziehungsberechtigte, Lehrkräfte, weiteres pädagogisches Personal und Kooperationspartner, online befragen, wie sie einzelne Bereiche der Ganztagsschulqualität wahrnehmen. Es werden verschiedene Perspektiven auf denselben Ausschnitt schulischer Realität erfasst. Auf diese Weise können unterschiedlichen Wahrnehmungen aufgedeckt und für den Entwicklungsprozess fruchtbar gemacht werden.

Wann sollten Schulen das Modul einsetzen?

Es kann ganz unterschiedliche Anlässe geben, sich mit der Qualität der eigenen Arbeit auseinanderzusetzen: der Wunsch nach Veränderung, die Unzufriedenheit mit Leistungsdaten oder die sinkende Teilnahme an außerunterrichtlichen und ergänzenden Angeboten. Wichtig ist dabei, dass Evaluation nicht als Abschluss einer Entwicklung, sondern als integraler Bestandteil von Entwicklungsprozessen und Qualitätszyklen gesehen wird.

Ist das nicht eine zusätzliche Belastung?
Im Gegenteil. Evaluation wirkt entlastend, da sie vor Perfektionismus schützt. Sollte eine Maßnahme nicht den gewünschten Effekt haben, wird die nächsten Evaluation das zeigen und eine Grundlage bieten, nachzusteuern. Evaluieren bedeutet hinschauen und sich fragen, ob das, was getan wird, zielführend ist.

Kurznachrichten

Kindertagespflege: Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie stärkt rückwirkend zum 1. Januar 2024 die Kindertagespflege und finanziert jährlich knapp 2 Millionen Euro zusätzlich durch die Anhebung der Obergrenze für den Mietkostenzuschuss und für die Sachkostenpauschale. Dies sorgt für eine finanzielle Unterstützung der Kindertagespflegepersonen. Die Kindertagespflege ist eine familiennahe Betreuungsform, bei der eine Kindertagespflegeperson in ihrem eigenen Haushalt oder in angemieteten Räumlichkeiten eine kleine Gruppe von Kindern individuell betreut. Ab dem 28. September macht eine Informationskampagne unter dem Slogan „Die Kleinsten sind für uns das Größte“ auf ein berufliches Engagement in der Kindertagespflege aufmerksam und stellt Eltern die öffentlich finanzierte Betreuung in kleinen Gruppen vor.

Grundschulanmeldung: Alle Kinder, die zwischen dem 1. Oktober 2018 und dem 30. September 2019 geboren sind, werden im kommenden Jahr schulpflichtig. Bitte melden Sie Ihr schulpflichtiges Kind in der Zeit vom 7. – 18. Oktober 2024 in der für Sie zuständigen Grundschule an. Bringen Sie dafür ihre eigenen Personalpapiere, die Geburtsurkunde sowie sonstige Personalpapiere Ihres Kindes mit. Die für Sie zuständige Grundschule ist in der Regel die Ihrer Wohnung nächstgelegene öffentliche Grundschule und wird Ihnen von Ihrem Bezirksschulamt mitgeteilt. Die Schulanmeldung ist für Erziehungs- und Sorgeberechtigte gesetzlich verpflichtend. Eine einmalige Zurückstellung von der Schulbesuchspflicht muss bis spätestens 28. Februar 2025 beantragt werden. Dafür muss bis Ende Februar 2025 eine schulärztliche Untersuchung Ihres Kindes erfolgt und dem Antrag auf Zurückstellung eine Stellungnahme der Kita beigefügt sein.

Schwimm-Intensivkurse: 2.755 Kinder nahmen an den Schwimm-Intensivkursen teil, die von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Zusammenarbeit mit der Sportjugend Berlin und dem Landessportbund während der Sommerferien angeboten wurden. Dabei wurden 701 Seepferdchen-Abzeichen, 1.012 Bronzeabzeichen und 336 Silberabzeichen erfolgreich abgelegt. Erstmalig wurden in den ersten beiden Sommerferienwochen auch Schwimmkurse speziell für Geflüchtete im schulpflichtigen Alter angeboten, bei denen Schüler/-innen ohne Schwimmabzeichen das Bronzeabzeichen erwerben konnten. Weitere Kurse werden in den Herbstferien stattfinden, die Online-Anmeldung ist voraussichtlich ab Montag, den 29. September möglich.

Chancengerechtigkeit: Für Kinder aus weniger privilegierten Haushalten ist es oft schwierig, an Bildungs- und Freizeitfahrten teilzunehmen oder Zugang zu (non-)formalen Bildungsprogrammen wie Mentoring oder Musikunterricht zu bekommen. Die Future Connect Foundation gUG ist eine gemeinnützige Organisation aus Berlin organisiert für bildungsbenachteiligte Schüler/-innen Projektfahrten und ermöglicht die kostenlose Teilnahme an Freizeit- und Bildungsprogrammen. Die fünftägige Projektfahrt führt in diesem Jahr nach Weimar und findet vom 28. Oktober bis 1. November statt. Berliner Schüler/-innen der 6. und 7. Klassen aus nicht-akademischen Familien mit geringem Einkommen können zum Eigenbetrag von 50 Euro daran teilnehmen. Außerschulisches Engagement oder überdurchschnittliche Noten sind nicht notwendig, die Anmeldung ist ab sofort möglich.

QuaMath-Programm: Berlin setzt mit dem QuaMath-Programm gezielt auf die Stärkung der mathematischen Kompetenzen. Es soll den Mathematikunterricht von der frühkindlichen Bildung bis zum Abitur umfassend weiterentwickeln und Kinder bereits früh für Mathematik begeistern. Ein wesentlicher Bestandteil von QuaMath ist die Fortbildung der Lehrkräfte. Diese arbeiten in Netzwerken zusammen, um innovative Unterrichtsmethoden zu entwickeln und ihre Praxis kontinuierlich zu verbessern. Im Schuljahr 2024/25 nehmen 29 Grundschulen und 30 weiterführende Schulen am Programm teil. Ab dem Schuljahr 2025/26 können weitere Schulen aus ganz Berlin in das Programm aufgenommen werden.

Demokratiewettbewerb: Der von der Kultusministerkonferenz empfohlene Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“ zeichnet Demokratieprojekte von jungen Menschen bis 25 Jahren aus. Infrage kommen Projekte, die das demokratische Miteinander befördern und sich für die Stärkung einer demokratischen Gesellschaft, auch im Kleinen, einsetzen. Hauptpreis ist eine Reise zum Junify Demokratiefestival nach Berlin. Zudem gibt es attraktive Sonderpreise, unter anderem für die Bereiche Film, Journalismus, Sport und Kunst. Einzelne Engagierte, Gruppen und Schulklassen können sich noch bis zum 15. Dezember bewerben.

Jugend testet: Mit welcher KI lassen sich Mathe-Aufgaben am besten lösen? Wie viele Zeilen lassen sich mit einem guten Tintenkiller löschen und überschreiben? Und welche Chips bieten den besten Crunch? Fragen wie diese können Schüler/-innen beim Wettbewerb „Jugend testet“ der Stiftung Warentest untersuchen. Wer mitmachen will, braucht eine gute Testidee, sinnvolle Prüfkriterien, kreative Testmethoden und eine nachvollziehbare Dokumentation für die Einreichung. Teilnehmen können alle Schüler/-innen der Klassen 6 bis 13, die ihre Tests eigenständig durchführen und sich ihre Prüfprodukte selbst besorgen. Der Jury ist dabei genaues Hinschauen wichtiger als technische Perfektion. Zu gewinnen gibt es bis zu 2.500 Euro. Die Anmeldung von Einzelpersonen, kleinen Teams oder Klassen muss bis zum 30. November über eine Lehrkraft erfolgen, die Testberichte müssen bis zum 31. Januar 2025 abgegeben werden.

Ferienschule: Verteilt über alle Berliner Bezirke werden in den Berliner Herbstferien insgesamt 35 Lerngruppen des Programms Fit für die Schule plus Berliner Ferienschulen mit 525 Plätzen für geflüchtete und zugewanderte Kinder und Jugendliche angeboten. Die Teilnehmenden können hier ihre Sprachkenntnisse in Deutsch auf- und ausbauen und verschiedene Freizeitangebote wie Stadt- und Sozialraumerkundungen, Sportprogramme oder Kunstworkshops nutzen. Die Lerngruppen finden über einen Zeitraum von zwei Wochen und für eine Dauer von jeweils sechs Stunden täglich statt. Da es für die Angebote eine sehr hohe Nachfrage gibt, empfiehlt sich eine Anmeldung vor Beginn der Ferien per E-Mail an ferienschulen@dkjs.de. Weiterhin werden zudem die Fit für die Schule-Lerngruppen für geflüchtete Kinder und Jugendliche angeboten, die vorübergehend auf einen Schulplatz in Berlin warten. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte ebenfalls das Programmteam unter ferienschulen@dkjs.de.

Schulbau: Seit Beginn der Berliner Schulbauoffensive (BSO) wurden deutliche Fortschritte erzielt, wie aus dem BSO-Sachstandsbericht hervorgeht, den der Senat beschlossen und an das Abgeordnetenhaus weitergeleitet hat. Allein zum aktuellen Schuljahr 2024/2025 konnten zehn neue Schulen gegründet werden. Erweiterungsbauten und Sanierungen schreiten voran. Typenbauten und modulare Schulgebäude haben dabei maßgeblich zur Beschleunigung der Bauprozesse und zur Kostenbegrenzung beigetragen. Auch Planungsprozesse wurden optimiert, Zuständigkeiten geklärt und Abläufe effizienter gestaltet. Die Investitionen in den Schulbau haben sich seit 2016 von rund 189 Millionen Euro auf etwa 870 Millionen Euro erhöht. Der bauliche Unterhalt der Bezirke wurde ebenfalls aufgestockt: 2023 standen hierfür fast 195 Millionen Euro zur Verfügung gegenüber 67 Millionen Euro im Jahr 2016. Eine berlinweite Übersicht sowie Bezirkskarten der Baumaßnahmen finden Sie auf unserer Schulbau-Website.

Krisengespräche: Im neuen Fachmagazin der Unfallkasse Berlin für Lehrkräfte geht es darum, wie Lehrer/-innen mit wertschätzender Kommunikation Gespräche zu schwierigen Themen weniger belastend gestalten können. Darüber hinaus geht es in der aktuellen Schul-Info auch um die neuen Notfallpläne für Berliner Schulen, die sicherstellen sollen, dass das Schulpersonal in Notfällen und Krisen richtig handelt. Das Fachmagazin für Lehrkräfte und Schulleitungen der Unfallkasse Berlin steht online zum Download zur Verfügung, wird aber auch kostenfrei an Schulen verschickt.

Jugend musiziert 2025: Der große musikalische Jugendwettbewerb motiviert Jahr für Jahr Tausende von jungen Musiker/-innen zu besonderen künstlerischen Leistungen. Er ist eine Bühne für viele, die als Solist/-innen oder im Ensemble ihr musikalisches Können in der Öffentlichkeit zeigen und sich einer fachkundigen Jury präsentieren wollen. Vom 1. Oktober bis 15. November können sich junge Talente in den verschiedenen Kategorien, solo oder im Ensemble für Jugend musiziert 2025 online anmelden.

Last Minute: Heute haben Sie noch die Chance, sich ein Ticket für den Berlin-Tag zu sichern. Auf Berlins größter Berufs- und Informationsmesse im Bildungsbereich haben Sie am Samstag die Möglichkeit, umfassende Beratungen zu beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen zu erhalten. Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, wird den Berlin-Tag ebenfalls besuchen. Zudem präsentieren sich an mehr als 250 Ständen Schulen, Träger von Kitas und Vertreter/-innen der Kindertagespflege, weitere Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie verschiedene Fachbereiche der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

Termine

28.-29. September: Der Berliner Orchestertreff gehört als größtes Amateurmusik-Festival Berlin zu den wichtigsten Ereignissen im kulturellen Leben der Stadt. Alle vier Jahre teilen die Ensembles hier ihre Freude am Musizieren, ihr Können und ihre Leidenschaft mit einem großen Publikum.Der Orchestertreff 2024 endet mit einem großen Abschlusskonzert am 12. Oktober im Konzertsaal der UdK Berlin.

1. Oktober, 18.30 Uhr: Vom Grauen sprechen – Erinnern an den 7. Oktober. Doron Rabinovici hat Worte der Betroffenen des 7. Oktober 2023 gesammelt und – eingeleitet durch einen Prolog – eine Collage aus ihren Aussagen, Schilderungen und Nachrichten zusammengestellt. STRAHL.Halle Ostkreuz, Marktsraße 9-12, 10317 Berlin.

8. Oktober, 10-12.45 Uhr: „Kultur macht stark im Kiez: Friedrichshain-Kreuzberg“, unter diesem Motto laden das KinderJugendKulturZentrum KiJuKuZ und der InfoPoint Kulturelle Bildung ein, zur nächsten bezirklichen Vernetzungsveranstaltung. Die Veranstaltung richtet sich an Projektmachende, Vereine, Einrichtungen und andere Akteur/-innen der Kulturellen Bildung, deren Arbeitsschwerpunkt in Friedrichshain-Kreuzberg liegt.

12. Oktober, 10-16 Uhr: Auf der JugendBildungsmesse JuBi können sich Jugendliche und Eltern kostenlos von Bildungsexpert/-innen über die vielfältigen Möglichkeiten beraten lassen, während und nach der Schulzeit im Ausland ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und ihren persönlichen Horizont zu erweitern.

12. Oktober, 17-24 Uhr: Die 14. Berliner Familiennacht lädt mit rund 200 Veranstaltungen Kinder und Familien in Berlin und Umland wieder zu einmaligen und kostengünstigen Erlebnissen ein. Unter dem diesjährigen Motto: „Kultur erleben – Familien stärken!“ kann an zahlreichen Orten der Stadt zu ungewöhnlicher Stunde eine unvergessliche Familienzeit verbracht werden.

16. Oktober, 14.30-16.30 Uhr: Online-Veranstaltung von Berliner Schüler/-innen-Unternehmen @Impulse_digital. Das Team der Berliner/-innen Schüler Unternehmen hat drei neue Materialien entwickelt, welche im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt werden. Die Veranstaltung richtet sich an Pädagog/-innen aller Schulformen.

17. – 18. Oktober: „Resilienz und Politische Bildung“. Bundeskongress von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage im JugendKulturZentrum PUMPE, Lützowstraße 42, 10787 Berlin. Die Eröffnungsreden halten die Antirassismusbeauftragte der Bundesregierung Reem Alabali-Radovan und die Leiterin des Fachbereichs Extremismus der Bundeszentrale für politische Bildung Maja Bächler. Der Rechtsextremismusforscher Matthias Quent stellt aktuelle Ergebnisse eines Forschungsprojektes zu Demokratie, Rechtsextremismus und Klimakrise mit einem Fokus auf 16- bis 27-Jährige vor. Das ganze Programm finden Sie online.

Fortbildungen / Fachtage

Workshop für die Nutzung von Open Educational Resources (OER) für BNE-Lernprozesse am 14. Oktober: Der Workshop für Lehrkräfte der Grundschule und Sekundarstufe vermittelt Schritt für Schritt, wie Lehrkräfte mit Schüler/-innen prozessorientiert mit OER-Materialien arbeiten und als Ergebnis ein Lernprodukt (z.B. ein kurzes Video) erstellen und teilen können.

Schulleitungstagung der Berliner Grundschulen zum Thema „Individualisieren im Unterricht – Erwerb von sprachlichen und mathematischen Kompetenzen“: Die Fachvorträge und praxisorinetierten Workshops ermöglichen den Teilnehmenden, neuere Entwicklungen zu den genannten Schwerpunkt kennenzulernen und sich hinsichtlich praktischer Implikationen auszutauschen. Die Tagung findet am 4.November, 5.November und 6.November statt.

Tagung „Individualisieren im Unterricht – Erwerb von sprachlichen und mathematischen Kompetenzen“ ab dem 4. November: Die Tagung für Schulleitungen an Berliner Grundschulen findet in der Jugendherberge Berlin-Ostkreuz statt. Die Veranstaltung umfasst spannende Fachvorträge mit Praxisbeispielen, sowie praktische Workshops.

Fachnachmittag „Was macht der Schneehase ohne Schnee?“ am 17. Oktober: Es geht darum Klimawandel begreifen und altersgerecht aufgreifen, gemeinsam handeln mithilfe des Konzepts Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). In einem Input und einer anschließenden Austauschrunde und erhalten Sie praxisnahe Ideen. ,

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