Europawahl 2024: Erstmalig wählen ab 16 Jahren | Newsletter 18/2024

Europawahl 2024

7. Juni 2024

Liebe Leserinnen und Leser,

am Sonntag ist es wichtiger denn je, die eigene Stimme zu nutzen und Demokratie zu leben. Nutzen Sie Ihre Stimme und wählen Sie! Das Besondere in diesem Jahr: Junge Menschen ab 16 dürfen teilnehmen.

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Europawahl 2024: Erstmalig dürfen junge Menschen ab 16 Jahren wählen!

Am 9. Juni ist die Wahl zum Europäischen Parlament. Diese bringt eine bedeutende Neuerung: Erstmals dürfen junge Menschen in Deutschland bereits ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben.

Dazu hat der Bundestag das Wahlalter von 18 auf 16 Jahre gesenkt. Wie alt die Wählerinnen und Wähler bei der Wahl mindestens sein müssen, entscheidet das nationale Wahlrecht der einzelnen Mitgliedsstaaten.
Die EU, mit rund 450 Millionen Menschen, 27 Kulturen, 24 Sprachen und zahlreichen Dialekten, ist geprägt von Vielfalt und Austausch. Ein besseres Kennenlernen unserer Nachbarn fördert das Verständnis und die Wertschätzung. Besonders in jungen Jahren ist regelmäßiger Austausch von großer Bedeutung. Die EU bietet für junge Menschen entsprechende Programme und Möglichkeiten.

Die EU bietet vielfältige Programme für Schülerinnen und Schüler, wie das internationale Austauschprogramm Erasmus+. Diese Programme decken Reise-, Lebenshaltungs- und Ausbildungskosten und ermöglichen jungen Menschen interkulturelles Engagement und persönliche Weiterentwicklung. Auch Studierende profitieren von Erasmus+, wobei die im Ausland erbrachten Studienleistungen meist akademisch anerkannt werden. Junge Arbeitssuchende erhalten durch EU-Programme Unterstützung beim Einstieg ins Berufsleben und zur Verbesserung ihrer Karrierechancen. Zudem bietet die EU Auszubildenden und jungen Berufstätigen zahlreiche Möglichkeiten, Auslandserfahrungen zu sammeln und ihre beruflichen Fähigkeiten zu erweitern.

Mehr Informationen:
Fahne Europäische Union

Europa und Internationales

Zahlreiche Europäische Programme bieten Möglichkeiten, Europa zu erkunden, sich zu beteiligen, seine Ausbildungs- und Karrierewege in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten und auch darüber hinaus zu planen. Europa und Internationales

Neues Besuchszentrum der Berliner Landeszentrale für politische Bildung eröffnet

Die Berliner Landeszentrale für politische Bildung hat ihren zweiten Standort eröffnet: Das neue Besuchszentrum Ostkreuz in der Revaler Straße 29 bietet ab sofort Berlinerinnen und Berlinern Zugang zu politischen Sachbüchern und anderen Publikationen.

Neben dem etablierten Angebot an Workshops, Diskussionen und Tagungen gibt es hier spezielle Programme für Kinder, politische Medienbildung und Wählen ab 16 Jahren. Zudem wird ein besonderes Augenmerk auf Themen gelegt, die im Ostteil der Stadt, insbesondere in den Randbezirken, von großer Bedeutung sind.

Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, betonte die Bedeutung des neuen Standorts: „Die Eröffnung eines zweiten Standorts der Landeszentrale für politische Bildung im Osten Berlins ist ein wichtiger Schritt, um näher bei den Menschen zu sein und dezentraler arbeiten zu können. In unsicheren Zeiten wie diesen ist es unser Ziel, die Bürgerinnen und Bürger in ihrer Bereitschaft zu unterstützen, Verantwortung für die Demokratie zu übernehmen. Mit dem neuen Standort schaffen wir einen Raum für politischen Austausch und stärken das demokratische Bewusstsein.“

Thomas Gill, Leiter der Berliner Landeszentrale für politische Bildung, ergänzte: „Mit dem neuen Standort kommen wir den Menschen im Ostteil der Stadt entgegen. Befragungen in unserem Besuchszentrum im Amerika Haus haben gezeigt, dass für viele Berlinerinnen und Berliner, vor allem vom östlichen Stadtrand, der Weg an den Bahnhof Zoo zu weit ist. Wir wollen aber auch sie mit unserem Angebot erreichen und laden sie ein, uns am neuen Standort zu besuchen und mit uns gemeinsam politische Bildung zu gestalten.“

Das neue Besuchszentrum ist ab dem 11. Juni für den Publikumsverkehr geöffnet. Die Öffnungszeiten sind dienstags, mittwochs und freitags jeweils von 10 bis 18 Uhr.

Die berufliche Entwicklung selbstbestimmt in die Hand nehmen

Der Fachtag zum „Entrepreneurship Education“ für Fachkräfte in der beruflichen Orientierung will unternehmerische Kompetenz in der beruflichen Bildung stärken. Dabei bietet er unterschiedliche Impulse und Raum für Austausch. Wir sprachen mit Ellen Wallraff von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung über den pädagogischen Ansatz und Erfahrungen in der Praxis.

Frau Wallraff, was genau ist „Entrepreneurship Education“?
„Entrepreneurship Education“ ist ein pädagogischer Ansatz, der unternehmerisches Denken und Handeln und die dafür notwendige Haltung fördert. Dabei ist uns wichtig, unternehmerische Kompetenz in einem weiten Sinne zu verstehen: Die Europäische Kommission benennt sie als eine von acht Schlüsselkompetenzen für Lebenslanges Lernen und meint damit „… die Fähigkeit des Einzelnen, Ideen in die Tat umzusetzen. Dies erfordert Kreativität, Innovation und Risikobereitschaft sowie die Fähigkeit, Projekte zu planen und durchzuführen, um bestimmte Ziele zu erreichen.“

Wie ist dieser Ansatz in die berufliche Bildung eingebunden?
Es gibt viele Lernsettings für Entrepreneurship Education, wie Workshops, Projekttage, Planspiele, Schüler/-innenfirmen oder ganze Unterrichtsfächer, in denen Jugendliche mit innovativen Methoden an Lösungen für reale und fiktive Herausforderungen arbeiten. Dadurch werden sie nicht nur darauf vorbereitet, gute Antworten auf noch unbekannte Fragen zu finden, sondern erleben auch, dass sie selbst etwas bewegen können. Das hat auch Implikationen für die berufliche Bildung: Schüler/-innen sollten dazu befähigt werden, ihre eigene berufliche Laufbahn aktiv zu gestalten. Selbständigkeit und Gründung sollten neben einer abhängigen Beschäftigung ebenso ins Blickfeld rücken wie das unternehmerisch-innovative Denken und Handeln innerhalb bestehender Organisationen. „Entrepreneurship Education“ trägt somit zur Entwicklung eines breiten Spektrums an beruflichen Perspektiven bei und fördert die Teilhabe am wirtschaftlichen Prozess sowie die Übernahme von Verantwortung im gesellschaftlichen und politischen Kontext. An den meisten Schulen und auch an beruflichen Schulen in Deutschland ist es leider noch Glücksache, ob Kinder und Jugendliche damit in Berührung kommen. Deshalb sehen wir im Bereich der allgemeinbildenden Schulen in der Schnittstelle zur Beruflichen Orientierung eine gute Möglichkeit, das Thema strukturell zu verankern und die berufsbiografische Gestaltungskompetenz zu fördern.
Welchen Mehrwert hat dieser Ansatz in der Beruflichen Orientierung von Schüler/-innen?
Als Deutsche Kinder- und Jugendstiftung wollen wir Räume schaffen, in denen die Potenziale jedes jungen Menschen erkannt und gefördert werden, unabhängig von Herkunft, Fähigkeiten und wirtschaftlicher Situation. Unser Ansatz ermutig Schüler/-innen in der beruflichen Orientierung, eine proaktive, selbstbestimmte Rolle in ihrer beruflichen Entwicklung einzunehmen. Sie lernen, kreativ zu denken, Probleme zu erkennen und Lösungen zu entwickeln, ihre Stärken zu identifizieren und diese unternehmerisch einzusetzen. Dies fördert nicht nur ihre individuelle Selbstwirksamkeit und ihr Selbstbewusstsein, sondern bereitet sie auch darauf vor, flexibel auf die sich wandelnden Anforderungen des Arbeitsmarktes zu reagieren.

Können Sie ein paar Beispiele aus der Praxis nennen, wo Entrepreneurship Education bereits Erfahrungsräume öffnet oder relevante Fähigkeiten stärkt
Die griffigsten Beispiele bieten meist die Schüler/-innenfirmen als pädagogische Projekte, die sich an echten Unternehmen orientieren. Gemeinsam planen, produzieren und verkaufen Schüler/-innen reale Produkte oder Dienstleistungen. Die Methode eignet sich für Schulen der Sekundarstufen mit oder ohne Förderschwerpunkt sowie für berufsbildende Schulen. Schüler/-innen haben in diesen Projekten eine hohe Selbstverantwortung. Der hier entstehende Freiraum bietet die Möglichkeit, eigene Interessen zu entdecken und später weiter zu verfolgen. Die Geschäftsführerin einer Merchandise-Schülerfirma aus Sachsen-Anhalt hat ihren wichtigsten Lernzuwachs wie folgt beschrieben: „Durch die Schülerfirma habe ich gelernt, dass es immer im Leben Höhen und Tiefen gibt, aber man niemals aufgeben sollte.“

Inwiefern werden die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen berücksichtigt und gefördert?
Bei den Schüler/-innenfirmen gibt es eine große Bandbreite an Umsetzungsmöglichkeiten: von Jugendlichen, die Workshopangebote zu Software-Anwendungen und Produkte aus dem 3D-Drucker vertreiben, über Cafés und Merchandising bis zur stärker angeleiteten handwerklich tätigen Schüler/-innenfirma, die Nistkästen baut. Learning by doing, Arbeitsabläufe und Aufgabenbereiche eines Unternehmens kennenlernen, aus Fehlern lernen und Verantwortung übernehmen steht aber bei allen gleichermaßen an und fördert die Selbstwirksamkeit. Gerade durch die handlungsorientierten Methoden, die den Jugendlichen viel Freiraum geben, sich auszuprobieren, werden auch Schüler/-innen adressiert, denen rein kognitive Zugänge schwerer fallen. Für Lehrkräfte besteht die Möglichkeit die Fähigkeiten und Interessen der Jugendlichen anders kennenzulernen.

OSZ Berufsausbildung

Schule und Beruf

In der Schule erwerben Schülerinnen und Schüler Fähigkeiten und Kompetenzen, die sie für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn benötigen. Angebote der Berufs-und Studienorientierung und der Jugendberufsagentur helfen den Jugendlichen, den passenden Beruf zu finden. Schule und Beruf

Anne Frank Ausstellung in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

Seit 2017 organisiert das Anne Frank Zentrum den jährlichen Anne Frank Tag, einen Schulaktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus. Dieser findet am 12. Juni, dem Geburtstag von Anne Frank, statt. Die Beschäftigung mit Anne Franks Biografie und der NS-Geschichte fördert das demokratische Engagement von Schülerinnen und Schülern sowie die Wertschätzung von Vielfalt. Fast 600 Schulen nehmen in diesem Jahr an diesem Tag teil. Das Anne Frank Zentrum stellt den Schulen unter anderem eine Plakatausstellung zu Anne Franks Geschichte zur Verfügung. Das diesjährige Motto lautet „Der Geschichte auf der Spur“.

Das Anne Frank Zentrum ist ein gemeinnütziger Verein, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert und historisch-politische Bildungsangebote zu Anne Frank für Kinder und Jugendliche anbietet. Als deutsche Partnerorganisation des Anne Frank Hauses in Amsterdam präsentiert das Zentrum eine ständige Ausstellung in Berlin und organisiert Wanderausstellungen deutschlandweit.

Die Anne Frank Ausstellung in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie wird am Montag, den 10. Juni, um 14:30 Uhr eröffnet und ist anschließend bis zum 19. Juli werktags von 9 bis 17 Uhr im 3. Stock der Senatsverwaltung in der Bernhard-Weiß-Straße 6, 10178 Berlin, zu besichtigen.

Reichstag mit Flagge

Politische Bildung

Politische Bildung bedarf einer starken fachlichen Verankerung, ist aber zugleich mehr als ein Unterrichtsfach. Sie ist wesentlich dafür, dass sich Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern entwickeln. Politische Bildung

Kurznachrichten

Sonderausstellung: Begleitend zur UEFA Euro 2024 wird vom 23. Mai bis 31. Juli die Ausstellung „Sport. Masse. Macht. Fußball im Nationalsozialismus“ im Haus des Deutschen Sports im Olympiapark Berlin gezeigt. Sie thematisiert, wie im Nationalsozialismus Sport genutzt wurde, um die sogenannte Volksgemeinschaft zu etablieren. Die Ausstellung erzählt von verfolgten Sportlerinnen und Sportlern und zerstörten Karrieren. Dargestellt wird aber auch, wie sich Menschen in Fankurven und Vereinen dafür einsetzen, dass Fußball ein Sport für alle sein kann. Sie wirft ebenso Schlaglichter auf das Fußballspielen in Konzentrationslagern und zeigt, wie die Nationalsozialisten mit dem Fußball ihre Macht zu sichern versuchten. Am historischen Ort der Olympischen Spiele von 1936 ist diese Frage von besonderer Bedeutung. Der Eintritt ist frei.

Schulchorpreis: Junge Talente auf der großen Bühne: Am vergangenen Mittwoch fand die feierliche Preisverleihung des Berliner Schulchorpreises in der Landesmusikakademie Berlin im FEZ statt. Die besten Schulchöre aus Berliner Grund- und Oberschulen präsentierten sich vor einer renommierten Jury. Neben dem musikalischen Erlebnis konnten die jungen Sänger/-innen auch Chöre anderer Schulen kennenlernen und in Workshops Neues ausprobieren.

„Jugend debattiert“: Am 30. Mai wurden im Goethe-Gymnasium in Wilmersdorf erstmals die besten Schülerinnen und Schüler des Wettbewerbes ‚Jugend debattiert‘ in Willkommensklassen ermittelt. Viele dieser Schülerinnen und Schüler lernen noch kein Jahr Deutsch, aber ihren Gesprächspartner mit Argumenten zu überzeugen, das haben sie geleistet. 17 Schulen hatten sich an diesem ersten Wettbewerb beteiligt.

PhysikOlympiade: Bei der PhysikOlympiade erreichte August Rehdorf vom Heinrich-Hertz-Gymnasium den 3. Platz im bundesweiten Auswahlentscheid zur Internationalen PhysikOlympiade. Die fünf deutschen Olympioniken nehmen an Trainingsseminaren in Heide, Cambridge und Kiel teil, bevor sie zur Europäischen PhysikOlympiade nach Georgien reisen.

Jugend forscht: Beim Jugend forscht Bundeswettbewerb waren Berliner Schüler ebenfalls erfolgreich. Anthony Eliot Striker und Tina Thao-Nhi Schatz vom Herder-Gymnasium gewannen den ersten Preis im Fachbereich Biologie (2500 €) mit ihrem Projekt „Brennstoffzelle auf Bakterienbasis“ und erhielten eine Einladung zum London International Youth Science Forum. Mikhail Soldatov, ebenfalls vom Herder-Gymnasium, erreichte den vierten Preis im Fachbereich Arbeitswelt (1000 €) mit dem Projekt „Universelle Fernbedienung“. Alois Bachmann und Elora Marx vom Humboldt-Gymnasium Berlin erzielten den fünften Platz im Fachbereich Mathematik/Informatik (500 €) und den Preis für eine Arbeit, die den Nutzen der Informatik verdeutlicht (1500 €) mit ihrem Projekt „Algorithmus mustert Gene“. Lennart Hassebrock von der NUVISAN GmbH erhielt den Sonderpreis für eine Arbeit zum Thema „Nachwachsende Rohstoffe“ (1500 €) mit dem Projekt „Schwarzes ‚Gold‘ aus Pilzen“. Abdullah Arslan, Theodor Büche und Janus Leuendorf vom Lessing-Gymnasium erhielten den Sonderpreis für eine Arbeit im geowissenschaftlichen Unterricht (1.000 €) für ihr Projekt „Low-Cost-Blick ins Weltall“.

Zeiss-Großplanetarium: Das Zeiss-Großplanetarium verzeichnet nach der Jubiläumswoche zu 100 Jahren Planetarium mehr als 5 Millionen Gäste seit der Eröffnung im Jahr 1987. Mit 351.024 Besucherinnen und Besuchern im Jahr 2023 und 288.054 Besuchenden im Jahr 2022 ist das Zeiss-Großplanetarium das meistbesuchte Planetarium im deutschsprachigen Raum und mit einer 23-Meter-Kuppel und 307 Sitzplätzen auch das größte. Es wurde als eine der letzten Repräsentationsbauten der ehemaligen DDR anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987 feierlich eröffnet. Unter der Leitung von Vorstand Tim Florian Horn wechselte es zusammen mit der Archenhold-Sternwarte, dem Planetarium am Insulaner und der Wilhelm-Foerster-Sternwarte in die neuerrichtete Stiftung Planetarium Berlin und wandelte sich vom Stern- zum modernen Wissenschaftstheater. In mehr als 5.000 Veranstaltungen im Jahr bietet das Zeiss-Großplanetarium wissenschaftliche Planetariumsprogramme, Konzerte, Hörspiele, Lesungen, Vorträge, Musikveranstaltungen sowie Filmvorführungen im hauseigenen Kinosaal.

Ausschreibung: Der Julius Hirsch Preis des Deutschen Fußball Bundes zeichnet Projekte und Initiativen aus, die den Fußball nutzen, um sich für Vielfalt, Anerkennung und ein respektvolles Miteinander sowie gegen Diskriminierung, Rassismus oder Antisemitismus zu engagieren – egal, ob als Verein, Organisation oder Einzelperson. Organisiert und durchgeführt wird der Julius Hirsch Preis von der DFB-Kulturstiftung. Bewerbungsschluss ist am 30. Juni 2024.

Fortbildung: Am 13. Juni lädt das Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin zum Fachtag „Verbinden statt Spalten“ ein. Das Infragestellen demokratischer Werte macht auch vor Bildungs- und Kulturorten nicht halt. Die Aufgabe von Schulen und Theatern ist es, offene, diskriminierungskritische Räume zu gestalten, in denen Aushandlungen und Lernen möglich bleiben. Mit Impulsbeiträgen, Tischgesprächen und Workshops suchen Pädagog/-innen und Expert/-innen aus Kultur, Wissenschaft und politischer Bildung gemeinsam nach Wegen, wie dies, angesichts aktueller gesellschaftlicher Zuspitzungen, auch weiterhin möglich sein kann. U. a. Asal Dardan, Melina Borčak, Prof. Dr. Karim Fereidooni und Shai Hoffmann (Gesellschaft im Wandel). Der Fachtag ist ein Fortbildungsangebot für die Länder Berlin und Brandenburg. Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter/-innen des Landes Berlin können sich direkt unter Fortbildung Berlin anmelden.

Das steht an

8. Juni, 10 Uhr: Lsfb-Familienfest. „20 Jahre Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V. (lsfb)“ mit Workshops, Preisverleihung und Kinderspaß im Stadtteilzentrum KREATIVHAUS, Fischerinsel 3, 10179 Berlin mit der Senatorin für Bildung, Jugend und Familie Katharina Günther-Wünsch. In einer feierlichen Zeremonie wird zum zweiten Mal der Anerkennungspreis „Gemeinsam sind wir stark und schlau!“ “:https://lsfb.de/anerkennungspreis-berlin-2024/ an Kita- und Schulfördervereine verliehen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten.

9. Juni, 10 bis 14 Uhr: „Vote, Meet, Eat“ Die Jane-Addams-Schule (OSZ Sozialwesen) fungiert erneut als Wahllokal zur Europawahl. Zu dieser Gelegenheit ist die Nachbarschaft eingeladen von 10 bis 14 Uhr vorbeizuschauen. Bei Kaffee und Kuchen haben die Menschen aus dem Kiez die Möglichkeit, die Schule mit ihren Gebäuden und Bildungsangeboten kennenzulernen. Das Wahllokal ist von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

8.+9., 15.+16., 22.+23. Juni, 12-18 Uhr: “Das kann ich schon alleine!” im FEZ-Berlin. Berlins größtes Event für die Allerkleinsten bietet fast alles, was sich Kleinkinderherzen wünschen. Kreativ, aktiv, und voller Spaß: Empfohlen für Familien mit Kindern von 1-5 Jahren. Tickets sind online erhältlich!

10. – 14. Juni: Woche der Studienorientierung an der Technischen Universität Berlin. Schüler/-innen und Studieninteressierte erhalten einen exklusiven Einblick in das Studium an der TU Berlin durch Infoveranstaltungen, Vorlesungsbesuchen, Campus- und Laborführungen. Die Angebote finden vor Ort und digital statt.

11. Juni, 9.30-18.00 Uhr: Fachtag „Zukünfte gestalten. Mit Entrepreneurship Education die Berufliche Orientierung an Schule stärken“ von Startup Zukunft im GLS Campus Berlin, Kastanienallee 82, 10435 Berlin. Alle Informationen zum Fachtag sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie online.

11. Juni, 15-17 Uhr: Sie planen ein außerschulisches Projekt der kulturellen Bildung für das Jahr 2025? Für die meisten “Kultur macht stark”-Programme endet die Antragsfrist für Projekte im kommenden Jahr jedoch schon in diesem Herbst. In Kooperation mit den bundesweiten Kultur macht stark-Beratungsstellen lädt der InfoPoint Kulturelle Bildung zu einer digitalen Infoveranstaltung. Sie erhalten einen kompakten Überblick zu allen Kultur macht stark-Fristen im Herbst 2024. Anmeldeschluss ist der 10. Juni, 12 Uhr. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

13. Juni, 15-17 Uhr: Ausstellung MAGIC MOMENTS – Schulen des Kulturagentenprogramms zeigen Kunst- und Kulturprojekte. Kultur in Schulen entsteht in großen und kleinen Momenten. Sie verändern den Schulalltag, das Lernen, das Zusammensein. Welche Momente waren überraschend? Welche Prozesse haben die Schulen verändert? In einer Ausstellung zeigen Schulen des Kulturagentenprogramms Kunst und Kulturprojekte aus ihrer Praxis. Weiterführende Informationen und Anmeldung unter www.kulturagenten-berlin.de.

14. / 20. Juni, 9.00-14.30 Uhr: Digitale Trainer/-innen-Qualifikation „Verbraucherchecker“ der Verbraucherzentrale. Nach der Ausbildung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat und können als Trainer/-in an Schulen und weiteren Lernorten Workshops durchführen. Die Anmeldung ist ab sofort auf www.verbraucherchecker.de möglich.

19. Juni, 9-16 Uhr: Der Fachtag „Ausgleichen, anreichern, anschließen – Ganztagsschule für Jugendliche attraktiv gestalten“ der Service Agentur Ganztag in der Baptistenkirche Wedding, Müllerstraße 14a, 13353 Berlin bietet praxiserprobte Ansätze zur fachlichen Förderung, Potenzialentfaltung, Talentförderung und Horizonterweiterung im außerunterrichtlichen Bereich sowie den praktischen Austausch über Transfer- und Umsetzungsmöglichkeiten. Bitte melden Sie sich online an.

22. Juni, 17-24 Uhr: Bei der langen Nacht der Wissenschaften haben Kinder und Jugendliche, natürlich auch Erwachsene, die Chance in die Welt der Wissenschaften einzutauchen. Eine Vielzahl an wissenschaftlichen und wissenschaftsnahen Einrichtungen laden ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und spannende Einblicke zu gewinnen. Für jedes Alter und Interessensgebiet ist etwas dabei. Weitere Informationen finden Sie online unter www.langenachtderwissenschaften.de.

25. Juni, ab 18 Uhr: Die Deutsche Gesellschaft e.V. und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur veranstalten eine vierteilige Diskussionsreihe mit dem Titel „Zurück in die Zukunft! Visionen, Hoffnungen und Aufbrüche 1949-1989-2024“. Die zweite Veranstaltung der Diskussionsreihe ist eine Lesung mit anschließendem Gespräch zum Thema „Zukunft (er)träumen: Jugend zwischen Hoffen und Bangen im geteilten und vereinten Deutschland.“ Veranstaltungsort ist die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Der Eintritt zur Lesung ist frei.

26. Juni, 10-12.30 Uhr: Kultur macht stark im Kiez: Steglitz-Zehlendorf im Campus Albert Schweitzer. Bei der Veranstaltung informiert der InfoPoint Kulturelle Bildung – Berliner Servicestelle für Kultur macht stark über die Grundlagen des Förderprogramms. Anhand von Praxisbeispielen erhalten die Teilnehmenden Einblicke in erfolgreiche Kultur macht stark-Kooperationen. Anschließend haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich auszutauschen und zu vernetzen. Die Veranstaltung richtet sich an Projektemacher/-innen und Fachkräfte aus der Kulturellen Bildung, die Interesse an einer Förderung über „Kultur macht stark“ haben und deren Arbeitsschwerpunkt in Steglitz-Zehlendorf liegt. Anmeldeschluss ist der der 23. Juni.

2. Juli, 19 Uhr: Online-Veranstaltung zum Thema „Schulspezifisches Mobilitätskonzept“ des Landeselternausschusses Schule für Erziehungs- und Sorgeberechtigte, um die Möglichkeiten kennenzulernen, wie schulspezifische Mobilitätskonzepte erstellt und nachgehalten werden können. Bitte melden Sie sich online an, die Zugangsdaten erhalten Sie vor der Veranstaltung.

4. Juli, 16-18 Uhr: Fortbildung “MINT-Wettbewerbe im projektorientierten Unterricht” am Schülerforschungszentrum Berlin e.V. an der Lise-Meitner-Schule. Die Teilnahme an Wettbewerben bietet Schüler/-innen Möglichkeiten, ihre naturwissenschaftlichen oder technischen Projekte zu präsentieren. In der Fortbildung wird das gesamte Wettbewerbsangebot Berlins vorgestellt und exemplarisch das Entwickeln von Projekten im Unterricht geübt. Interessierte melden sich bitte per E-Mail kontakt@sfz-berlin.de an.

4. und 5. Juli, 9-15 UhrJugend Medien Demokratietage 2024
Junge Menschen im Alter von 14 bis 21 Jahren können sich in offenen Panels, Workshops und Foren zu einer Vielzahl von Themen & Fragen rund um Deep Fakes & Demokratie, Radikalisierung im Netz, Verschwörungsmythen & Aktivismus oder Rechtsextremismus und Antisemitismus miteinander austauschen und Ideen für eigene Handlungsoptionen entwickeln. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung lautet “#Digitale Zukunft – Gemeinsam für Respekt!”

10. Juli, 8.45-9.30 Uhr: WWF Living Planet Talk. Der live-ausgestrahlte Online-Vortrag für Schulklassen geht Wolf und Luchs auf die Spur. Welche Rolle spielen Wolf und Luchs für die Gesundheit unserer Wälder? Wie ist eine Koexistenz von Mensch und Tier möglich? Die Schulklassen sind dazu eingeladen, Fragen an den WWF-Experten Albert Wotke zu stellen. Der Vortrag vermittelt Sachkompetenzen im Fach Biologie, speziell in den Themenfeldern Tierbeobachtung sowie Wechselwirkungen in Ökosystemen für Schulklassen 4 bis 6. Es wird um eine verbindliche Anmeldung gebeten.

Jobs, Jobs, Jobs

Einen Überblick über offene Stellen bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finden Sie im Karriereportal des Landes Berlin

Sie sind eine pädagogische Fachkraft? Dann machen Sie Berlin groß! Das Land Berlin sucht Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte – auch interessant für Quereinsteigende.

Impressum

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Bernhard-Weiß-Str. 6, 10178 Berlin

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