Das neue Familienportal will „Elternsein leichter machen“ | Newsletter 15/2024

Liebe Leserinnen und Leser,

seit Jahren informiert das Berliner Familienportal über Freizeitangebote und Hilfen für Familien in Berlin. Wir haben das Portal kritisch unter die Lupe genommen und starten nun in neuem Gewand. Ergänzend zum übersichtlichen Portal informiert die ElternMail über die kindlichen Entwicklungsschritte und unterstützt Eltern in der Begleitung ihrer Kinder. Außerdem berichten wir über

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„Elternsein leichter machen“

Nach einer umfassenden Überarbeitung präsentiert sich das Berliner Familienportal in neuem Gewand. Ziel des Portals ist es, Informationen rund um die Uhr abrufbar zur Verfügung zu stellen und Elternsein leichter zu machen. Zudem ergänzt die ElternMail die mediale Angebotspalette der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Wir sprachen bei der Vorstellung des neuen Portals mit der Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, über die Neugestaltung und Überarbeitung des Familienportals sowie die Vorteile für Berliner Familien.

Katharina Günther-Wünsch, warum war es wichtig, das Familienportal zu überarbeiten?

Familienleben ist vielfältig und dynamisch, daher ist es wichtig, dass wir auf der Höhe der Zeit Themenfelder aktualisieren und mit dem Familienleben in unserer Stadt abzugleichen. Unser Ziel ist es, mit dem Familienportal das Elternsein leichter zu machen. Denn nicht nur Rechtsgrundlagen ändern sich, sondern auch das Selbstverständnis, wie Familie zu definieren ist und was eine Familie im Alltag braucht. Und hier gehen wir neue Wege mit anderen Verwaltungen zusammen und denken ressortübergreifend zum Beispiel mit sozialen und gesundheitlichen Fragestellungen. Wir verknüpfen außerdem das neue Produkt der ElternMail eng mit dem Familienportal und haben die Sprache und die Zugänge niedrigschwelliger gestaltet. Die Navigation ist einfacher geworden und die Sprachoptionen erweitert.

Wer wird dadurch noch besser erreicht?

Wir erreichen jetzt besonders vulnerable Gruppen einfacher. Menschen mit allgemeinen Fragen rund um das Leben in der Stadt aber auch zielgruppengenaue Aufbereitungen mit praktischen Tipps, Adressen und Veranstaltungen. So nehmen neben der klassischen Familienkonstellation auch Alleinerziehende, Patchworkfamilien oder Väter einen eigenen Themenblock ein, auch für Familien mit einem Migrationshintergrund halten wir wertvolle Tipps bereit.

Was verbindet das Berliner Familienportal und die ElternMail Berlin?

Das Familienportal steht nicht allein. Daneben ist bereits Mitte letzten Jahres ElternMail Berlin an den Start gegangen. Die ElternMail ist von Beginn an der Seite der Eltern und begleitet sie auf dem Weg ins Familienleben. Die ElternMail stellt leicht verständlich und alltagsorientiert Informationen und Tipps zur Entwicklung und Gesundheit des Kindes, zu Erziehungs- und Bindungsfragen sowie zur partnerschaftlichen Gestaltung von Familie zur Verfügung. Selbstverständlich ist sie auf dem Familienportal verlinkt. So erhalten Berliner Familien ein umfassendes, digitales Angebot. Das Familienportal und die ElternMail sind ein wichtiger Bestandteil der Umsetzung des Gesetzes zur Förderung und Beteiligung von Familien und werden im Rahmen der medialen Angebote für Familien kontinuierlich weiterentwickelt. Beide Angebote liegen in der Verantwortung des Referats Familienpolitik der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

Was brauchen Familien in Berlin besonders?

Familien in Berlin benötigen besonders schnelle und leicht erreichbare Informationen mit einem guten Überblick und einer guten Filterfunktion. Denn die Angebote sind da, kaum eine Stadt in Deutschland bietet Familien so viele Möglichkeiten wie Berlin. Man muss nur wissen, wo man diese findet und wie man dort hinkommt. Das Familienportal elterbündelt all dieses Wissen auf einer Plattform und vernetzt sich mit vielen Servicestellen. Kurz gesagt: es macht Familienleben einfacher, spart Zeit und ist stets aktuell.

Logo Familienportal Berlin

Berliner Familienportal

Ob Schwangerschaft, Kita, Schule oder Pflege von Angehörigen: Das Berliner Familienportal möchte für Familien in allen Lebenslagen da sein. Hier finden Sie wertvolle Informationen, Adressen und Tipps für Ihren Familienalltag. Weitere Informationen

Logo ElternMail Berlin

ElternMail Berlin

ElternMail ist der Wegbegleiter für das Familienleben in Berlin! Neben reichlich Wissen und praktischen Tipps zur Entwicklung eines Kindes, informiert die ElternMail über weitere digitale und lokale Angebote für Familien in der Hauptstadt. Weitere Informationen

Mehr Plätze für Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Hilfebedarf

Mit einem bundesweit einmaligen Platzausbauprogramm für die stationäre Kinder- und Jugendhilfe geht Berlin neue Wege. Aufgrund akut gestiegenen Platzbedarfes sollen damit kurzfristig neue Plätze für Kinder und Jugendliche entstehen. Dabei werden Träger der Jugendhilfe sowie der Eingliederungshilfe bei der Schaffung neuer Plätze bereits im Vorfeld finanziell unterstützt.

Grund des gestiegenen Platzbedarfes sind u. a. die hohe Anzahl ankommender unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge und eine deutliche Zunahme junger Menschen mit komplexen und langanhaltenden Krisenlagen. Zeitgleich sorgt der bundesweite Fachkräftemangel für eine angespannte Situation in stationären Gruppenangeboten und stellt Träger vor große Herausforderungen bei der Personalakquise und der Personalqualifizierung.

Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, betonte, dass Berlin mit diesem Platzausbauprogramm „bundesweit einen einzigartigen Weg“ gehe, um Kindern und Jugendlichen in akuten Krisensituationen schnell einen passenden Betreuungsplatz anzubieten. „In diesem Doppelhaushalt stärken wir den Platzausbau um fünf Millionen Euro. Die Krisen der letzten Jahre haben psychische Erkrankungen und Unterstützungsbedarfe auch bei Kindern in die Höhe schnellen lassen, so dass es zwingend notwendig ist, schnell zu handeln.“

Beim Platzausbauprogramm soll vor allem der Platzbedarf an den Schnittstellen von Jugendhilfe, Eingliederungshilfe und Kinder- bzw. Jugendpsychiatrie berücksichtigt werden. Mit Mitteln für bauliche Maßnahmen bzw. Renovierungen oder für die Erstausstattung wie Möblierung wird bereits vor der Belegung für finanzielle Sicherheit gesorgt. Neben zusätzlichen Geldern für Personalakquise sorgt eine einmalige finanzielle Starthilfe für Planungssicherheit.

Das Platzausbauprogramm wurde im April 2024 gemeinsam mit der LIGA der Wohlfahrtsverbände auf einer Trägerversammlung vor 330 Vertreterinnen und Vertretern der Jugendhilfe vorgestellt und fand großes Interesse der Fachvertretungen. Nähere Details zum Programm und zum Antragsverfahren finden Interessierte auf unserer Website.

Tretrollerfahren für mehr Bewegung und Verkehrssicherheit

Bewegungsmangel unter Kindern führt zunehmend zu gesundheitlichen Problemen. Das „Roller Fit“-Programm der ADAC Stiftung fördert innovativ die Bewegungsfähigkeit und Verkehrssicherheit von Grundschülern. Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, unterstützt das Programm, das flächendeckend an den Berliner Grundschulen ausgerollt wird.

Bewegungsmangel unter Kindern führt zunehmend zu gesundheitlichen Problemen. Der Lebensstil vieler Kinder ist durch sitzende Tätigkeiten geprägt, sei es in der Schule oder während der Freizeit vor Bildschirmen. Hier bietet das „Roller Fit“-Programm der ADAC Stiftung eine sinnvolle Alternative. Das Rollerfahren fördert als Teil schulischen Mobilitäts- und Bewegungskonzeptes nicht nur die körperliche Aktivität, sondern verbessert auch die motorischen Fähigkeiten und das Gleichgewicht der Kinder und leistet so einen Beitrag zur Verkehrssicherheit der Kinder – auch als perfekte Vorbereitung für das Fahrradfahren.

Denn Kinder, die früh das Tretrollerfahren erlernen, bewegen sich später auch sicher auf dem Fahrrad. Über 14.000 Berliner Schülerinnen und Schüler in ganz Berlin profitieren in diesem Jahr vom „Roller Fit“. Am 13. Mai wurde in der Max-Schmeling-Halle die seit 2021 bestehende Zusammenarbeit zwischen der ADAC Stiftung und der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie verstärkt und erneuert. Das gemeinsame Ziel der Kooperation ist es, alle Berliner Grundschüler/-innen mit Hilfe von Tretroller-Trainingseinheiten zu sicherer und nachhaltiger Mobilität zu animieren. Indem das Programm Kindern ermöglicht, sicher und selbstbewusst am Verkehr teilzunehmen, trägt es wesentlich zu ihrer persönlichen Sicherheit bei.

Darüber hinaus reagiert „Roller Fit“ auf die dringende Notwendigkeit, bereits bei jungen Menschen ein Bewusstsein für umweltfreundliche Verkehrsmittel zu schaffen. Das Programm leistet einen Beitrag zur frühen Bildung in punkto nachhaltiger Mobilität und Gesundheitsförderung.

Mit „Roller Fit“ bietet die ADAC Stiftung Grundschullehrkräften praxisnahe Impulse, bei dem die Mobilitätsbildung durch das Tretrollerfahren im Fokus steht. Grundschullehrkräfte erhalten im Rahmen des Programms eine praxisnahe Fortbildung, bei der die Mobilitätsbildung durch das Tretrollerfahren im Fokus steht. „Roller Fit“ unterstützt Lehrkräfte dabei, das Rollerfahren in Theorie und Praxis besser zu verstehen und ihre Klasse für die Gefahren im Straßenverkehr mit dem Tretroller zu sensibilisieren. Die Lehrkräfte erfahren außerdem, wie das Thema anschaulich und mit Spaß im eigenen Unterricht eingebunden werden kann. „Roller Fit“ kombiniert moderne und abwechslungsreiche Mobilitätsbildung mit aktiver Bewegung und trägt so zur Verkehrssicherheit bei.

Roller sind im Straßenbild wieder häufiger zu sehen. Für jüngere Kinder haben sie viele Vorteile gegenüber einem Fahrrad, ist sich die Deutsche Verkehrswacht sicher. „Alles, was sie beim Rollerfahren lernen, nützt ihnen später beim Radfahren. In Kitas sind Roller ein Muss!“

„Die Nutzung von Tretrollern auf dem Schulweg ist weit verbreitet“, sagte Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. Das „Roller Fit“-Programm ermögliche es Kindern, mit Freude das sichere Beherrschen von Tretrollern zu erlernen, insbesondere das Abstoppen und Ausweichen. „Dies ist nicht nur eine wichtige Fertigkeit für den Straßenverkehr, sondern auch eine ausgezeichnete Vorbereitung auf das Fahrradfahren.“

Den Kindern werden im Rahmen des Programms drei zentrale Hinweise mit auf den Weg gegeben.

  1. Niemand ist allein im Verkehr: Angepasstes Tempo und aufmerksames Fahren sind wichtig, damit man selbst oder andere Verkehrsteilnehmer nicht verletzt und gefährliche Situationen vermieden werden. Im Zweifelsfall absteigen & schieben.
  2. Verletzungsgefahren minimieren: Fahren mit Sandalen, Flipflops oder barfuß ist tabu. Der Helm muss immer festsitzen und der Lenker des Rollers sollte sich ungefähr in Bauchhöhe befinden.
  3. Kurvenfahren üben: Die häufigste Sturzursache ist ein zu eng gewählter Kurvenradius. Dabei kann der Lenker überdrehen, die Rolle verkanten und das Kind fällt vom Roller.

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie unterstützt das Projekt der ADAC-Stiftung und hat bereits im Jahr 2023 ein „Roller Fit-Mobil“ für Berlin beschafft, um Berliner Grundschulen nachhaltig und perspektivisch flächendeckend mit Tretrollern und entsprechenden Materialien zu versorgen.

Grünes Ampelmännchen

Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung

Die Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung ist für die persönliche Lebensgestaltung der Schülerinnen und Schüler von großer Bedeutung und hat damit eine besondere gesellschaftliche Relevanz. Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung

Berlin liegt bei Bildungschancen vorn

Ob ein Kind aufs Gymnasium geht, hängt stark von Bildung und Einkommen der Eltern ab. Die Länder versuchen dieser Ungerechtigkeit mit verschiedenen Maßnahmen entgegenzuwirken. Berlin ist dabei im Bundesvergleich am erfolgreichsten, wie eine Studie des ifo-Meinungsforschungsinstituts zeigt.

Die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen in Deutschland unterscheiden sich deutlich zwischen den Bundesländern. Ein weniger gebildeter und vermögender familiärer Hintergrund wirkt sich am wenigsten negativ für Kinder in Berlin und Brandenburg aus, wie aus der ifo-Studie „Ungleiche Bildungschancen: Ein Blick in die Bundesländer“ hervorgeht.

Demnach ist es in beiden Ländern etwa halb so wahrscheinlich (Berlin: 53,8 %; Brandenburg: 52,8 %), dass Kinder aus benachteiligten Verhältnissen ein Gymnasium besuchen wie Kinder aus günstigen Verhältnissen. Am unteren Ende liegen Sachsen mit 40,1 % und Bayern mit 38,1 %. Bundesweit beträgt der Wert der Chancengleichheit 44,6 %. Das heißt, es ist weniger als halb so wahrscheinlich, dass Kinder aus benachteiligten Verhältnissen ein Gymnasium besuchen wie Kinder aus günstigen Verhältnissen. Tatsächliche Chancengleichheit wäre bei 100 % erreicht.

„Bildung und Einkommen der Eltern sind entscheidende Faktoren für die Bildungschancen von Kindern in Deutschland. Aber dies gilt in den Bundesländern in unterschiedlichem Ausmaß“, sagt Ludger Wößmann, Leiter des ifo Zentrums für Bildungsökonomik.

Die auf Basis des Mikrozensus 2018/2019 durchgeführte Studie vergleicht die Wahrscheinlichkeit eines Gymnasialbesuchs für Kinder aus benachteiligten Verhältnissen mit der für Kinder aus günstigen Verhältnissen. Benachteiligte Verhältnisse bedeutet in dem Zusammenhang, dass kein Elternteil das Abitur hat und/oder das Haushaltseinkommen nicht im oberen Viertel liegt. Günstige Verhältnisse meint, dass mindestens ein Elternteil das Abitur hat und/oder das Haushaltseinkommen im oberen Viertel liegt.

Die Wahrscheinlichkeit, aufs Gymnasium zu kommen, liegt für Kinder aus benachteiligten Haushalten in Berlin bei 37,1 %, für Kinder aus günstigen Verhältnissen hingegen bei 68,9 %. Deutschlandweit liegt die Wahrscheinlichkeit für Kinder aus benachteiligten Verhältnissen bei 26,7 %, bei Kindern aus günstigen Verhältnissen liegt sie bei 59,8 %.

Laut Studie liefern Unterschiede in der sozioökonomischen Zusammensetzung der Schülerschaft, der ökonomischen Situation der Bundesländer und der Ressourcenausstattung der Schulen keine Erklärung für die Unterschiede in der Chancengleichheit zwischen den Bundesländern. „Politische Maßnahmen könnten Kinder aus benachteiligten Verhältnissen gezielt fördern, am besten schon im frühkindlichen Alter“, so Florian Schoner, Mitautor der Studie. Wichtige Ansatzpunkte seien eine gezielte und frühzeitige Unterstützung von Eltern und Schulen in herausfordernden Lagen, eine datenbasierte Sprachförderung und Nachhilfe sowie Mentoring-Programme für benachteiligte Kinder. Auch die sechsjährige Grundschule, wie sie in Berlin gilt, könne etwas an der ungleichen Chancenverteilung ändern, wies Ludger Wößmann hin.

Deutliche Kritik an der Studie äußerte der Deutsche Philologenverband. Dessen Bundesvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing sagte, dass es „äußerst bedenklich“ sei, „wenn ausgerechnet ein Wirtschaftsforschungsinstitut mit Daten von gestern eine leistungsvergessene Schulpolitik für morgen gestalten will!“ Mit der Verwendung von Daten aus Vor-Corona-Zeiten reduziere das ifo-Institut den potenziellen Bildungserfolg oder -misserfolg der Schüler/-innen ausschließlich auf den sozioökonomischen Hintergrund der Eltern und deren Schulabschluss. Das relevante Kriterium für Bildungserfolg sei nur der Besuch eines Gymnasiums. Damit bewerte die Studie „konsequent sämtliche Ausbildungsberufe und die ihnen zugrunde liegenden Bildungsabschlüsse als nicht-erfolgreiche Bildungsbeteiligung.“

Lehrer erklärt Schüler Mathe

Förderung

Schüler/-innen werden gefördert – sowohl bei besonderer Begabung als auch bei behinderungsbedingten Nachteilen und sprachlichen Entwicklungsrückständen. Berlin hat den Rechtsanspruch darauf im Schulgesetz verankert und bietet eine Vielzahl von auf den Bedarf zugeschnittenen Angeboten. Förderung

Kurznachrichten

Familiennacht: Institutionen wie Theater, Museen, Bibliotheken, Familienzentren, Vereine, Organisationen und Unternehmen in den Bereichen Kultur, Kunst, Sport, Bildung, Soziales und Tourismus sind aufgerufen, sich bis zum 31. Mai mit einem exklusiv für diesen Abend gestalteten Veranstaltungsangebot für die Teilnahme an der 14. Familiennacht zu bewerben. Unter dem Motto: „Kultur erleben – Familien stärken!“ möchte die Familiennacht am 12. Oktober 2024 die Vielfalt und Bedeutung von gemeinsamen kulturellen Erlebnissen in den Fokus nehmen und dazu aufrufen, bezahlbare und niederschwellige Angebote für Kinder und Familien mit unterschiedlichen Herkünften und Hintergründen zu schaffen. Nach Prüfung aller eingereichten Angebote durch eine Jury wird das Gesamtprogramm der 14. Familiennacht Anfang September veröffentlicht.

Kindernotdienst: Der Berliner Notdienst Kinderschutz in Kreuzberg hat eine neue Außenstelle für Kinder. Mit sieben zusätzlichen Plätzen werden im „Hafen“ vor allem Kinder zwischen 9 und 13 Jahren betreut, die aufgrund des Kinderschutzes und der vorliegenden komplexen Hilfebedarfe eine intensive Betreuung brauchen. Träger der Anlaufstelle ist die SozDia-Stiftung, die mit ihrer 30-jährigen Expertise für fachliche Betreuung der Kinder sorgt. Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, sagte beim Besuch des neuen Standorts: „Als Zufluchtsort ist der Kindernotdienst eine der wichtigsten Kriseneinrichtungen im Kinderschutz. Mit der Außenstelle verstärken wir den Kindernotdienst und nehmen dabei vor allem Kinder mit besonderem Hilfebedarfen in den Blick, bis die Perspektiven für sie geklärt sind.“ Die Stärkung des Kinderschutzes finanziert die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in diesem Jahr mit insgesamt 10,9 Millionen Euro. Für kommendes Jahr 2025 wurden bereits 11,3 Millionen Euro in den Haushalt eingestellt. Darüber hinaus baut das Land Berlin mit einem Förderprogramm die stationäre Kinder- und Jugendhilfe aus.

Podcast: Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ist diese Woche mit ihrem neuen Audioformat „Klasse Berlin“ gestartet. Jede der etwa 20 Minuten langen Folgen taucht in ein bildungs-, jugend- und familienpolitisches Thema ein. Anspruch des monatlich erscheinenden Podcast ist es, nah an den Menschen zu sein, die im Feld Bildung, Jugend und Familie die Hauptstadt aktiv mitgestalten. Je nach Thema erweitern kurze Videos das Audioformat. Die erste Folge „Bildung spricht viele Sprachen“ stellt die Staatliche Europa-Schule Berlin vor und ist seit Montag auf unserer Webseite sowie überall, wo es Podcasts gibt, verfügbar.

BiologieOlympiade: Im Juli 2025 wird die 36. Internationale BiologieOlympiade (IBO) 2025 in Quezon City, Philippinen ausgetragen. Zur Teilnahme berechtigt sind Schülerinnen und Schüler, die im Schuljahr 2024/2025 eine weiterführende Schule besuchen und nach dem 30. Juni 2005 geboren sind. Wie in den Jahren zuvor unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Teilnahme eines deutschen Schülerteams an der IBO. Dafür muss sich ein Team im nationalen Wettbewerb der BiologieOlympiade in Deutschland durchsetzen. Dieser besteht aus vier offenen Aufgaben, von denen die Schülerinnen und Schüler drei auswählen und als Hausarbeit anfertigen. Zur Teilnahme am Wettbewerb ist eine Registrierung im Onlineportal der ScienceOlympiaden sowie die Anmeldung zur BiologieOlympiade notwendig.

MINTernational: Insgesamt 15 Preisträger/-innen von Jugend forscht sind in dieser Woche für Deutschland beim weltgrößten MINT-Schülerwettbewerb in den USA vertreten. Bei der Regeneron International Science and Engineering Fair stellen sich auch vier Berliner Schüler/-innen der Konkurrenz. Niklas Bennewiz vom Romain-Rolland-Gymnasium programmierte eine KI-App, die die Diagnose von Alzheimer erleichtern soll. Emma Rüter vom Leibniz-Gymnasiumanalysierte, welche Gesetzmäßigkeiten hinter mathematischen Folgen stecken und ob und wie sich diese integrieren lassen. Charlotte Klar und Katharina Austermann vom Humboldt-Gymnasium wiesen nach, dass die magnetischen Eigenschaften von pyrolytischem Grafit von der Temperatur abhängen. Wir drücken allen drei ganz fest die Daumen.

MINT: Bis Ende Mai können sich Berliner Schulen noch als „MINT-freundliche Schule“ bewerben. Gleichzeitig startet auch die “Bewerbungsphase für das Signet „Digitale Schule“”: https://mintzukunftschaffen.de/digitale-schule/. Die Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ oder „Digitale Schule“ dient als Anerkennung und Bestätigung für Schulen, die sich in besonderem Maße für eine praxisnahe MINT-Bildung oder eine fortschrittliche Digitalisierung engagieren. Die Auszeichnung kann dabei helfen, das Profil der Schule zu schärfen und die Attraktivität für Schüler/-innen, Eltern und potenzielle Partner zu steigern.

Schulkassenworkshop I: Die aktuelle Ausstellung „Sex. Jüdische Positionen“ im Jüdischen Museum Berlin spielt mit den unterschiedlichen Auffassungen von Sexualität im Judentum. Begleitend hat das Museum den dreistündigen Workshop „Hey Du! Flirten ohne Sexismus“ für Schulklassen ab Klassenstufe 9 entwickelt. Als Form der besonderen Kontaktaufnahme und an der Schwelle zur Sexualität nutzt der Workshop das Flirten, um sich in altersgerechter und sensibler Form den in der Ausstellung behandelten Themen anzunähern. Dazu gehören das Spannungsverhältnis zwischen traditionellem, religiös begründetem Rollenverhalten auf der einen und der in unserer liberalen Gesellschaft gelebten Vielfalt auf der anderen Seite, Sexismus sowie der Themenkomplex von Konsens und Mündigkeit. Der Workshop kostet 60,- Euro, interessierte Klassen wenden sich bitte per E-Mail an visit@jmberlin.de.

Europawahl: Vom 6. bis 9. Juni 2024 wählen rund 350 Millionen Bürger/-innen in der Europäischen Union ein neues Europaparlament. In Deutschland findet die Europawahl am 9. Juni statt. In Deutschland sind zur Europawahl 2024 erstmals auch 16-Jährige wahlberechtigt. Vor diesem Hintergrund stehen Lehrkräfte vor erhöhten Herausforderungen bei der Informationsvermittlung und Sensibilisierung rund um EU-Themen und zur Europawahl 2024. In Kooperation mit dem Europabereich der Senatskanzlei wurde ein Infobrief entworfen, der einen “Einblick in die Vielfalt der Angebote für den Unterricht”: /sen/bildung/unterricht/politische-bildung/infobrief-europawahl-2024.pdf gibt. Weitere Informationen zur Europawahl finden Sie unter www.berlin.de/europawahl

Das steht an

18. Mai, 11.30 Uhr: Kinderkarneval der Kulturen unter dem Motto „Friede, Freude und Giraffe mit einer bunten Kinder-Demonstration am Mariannenplatz und dem gemeinnützige Kinder- und Familienfest im Görlitzer Park. Alle Informationen finden Sie auf der Website der Kreuzberger Musikalischen Aktion e.V.

21. Mai, 18.30 Uhr: „Was ist Antisemitismus? Begriffe und Definitionen von Judenfeindschaft“. Vorstellung und Diskussion des gleichnamigen Handbuchs in der Berliner Landeszentrale für politische Bildung (Amerika-Haus), Hardenbergstr. 22-24, 10623 Berlin. Die Teilnahme ist frei, bitte melden Sie sich vorab online an.

25. Mai, 11-13 Uhr: Beim Tag der offenen Tür im Pestalozzi-Fröbel-Haus, Karl-Schrader-Str. 7-8, 10781 Berlin präsentieren sich Einrichtungen wie der Juxirkus, das Nachbarschafts- und Familienzentrum Kiezoase, die Kita Barbarossastraße, der Hort der Barbarossa-Grundschule, das Archiv, die Bibliothek und die Berufliche Schule mit diversen Aktionen.

25. Mai, 14 Uhr: Wiedereröffnung der Archenhold-Sternwarte. Deutschlands älteste und größte Volkssternwarte feiert nach umfangreicher technischer Modernisierung ein „Kosmisches Sommerfest“ für die ganze Familie. Besucher/-innen erwartet ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie, darunter Vorführungen des längsten beweglichen Linsenfernrohrs der Welt, Kurzprogramme im Kleinplanetarium, historische astronomische Geräte, Wasser- und Luftraketenstarten, faszinierende Beobachtungen des Tag- und Nachthimmels sowie eine Rooftop Bar auf der Dachterrasse der Sternwarte.

27. – 29. Mai: Die Konferenz für digitale Jugendkultur TINCON findet parallel zur re:publica in der STATION Berlin statt. Junge Menschen zwischen 13 und 25 Jahren können kostenlos an der TINCON teilnehmen. Auf zwei Bühnen wird über aktuelle Trends aus Politik, Popkultur und Digitalem diskutiert.

28. Mai, 18 Uhr: Auftaktveranstaltung zur vierteiligen Diskussionsreihe zum Thema „Zurück in die Zukunft! Visionen, Hoffnungen und Aufbrüche 1949 – 1989 – 2024“ der Deutschen Gesellschaft e.V. und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in der Kronenstraße 5, 10117 Berlin. In Diskussionsrunden, Lesungen und Filmabenden mit Zukunftsforscher/-innen, Zeitzeug/-innen sowie Expert/-innen aus Gesellschaft, Politik und Kultur werden zukunftsweisende Antworten auf die Fragen unserer Gegenwart gesucht. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

28. Mai, 19 Uhr: Online-Informationsveranstaltung zum Übergang von der Oberschule an ein Oberstufenzentrum (OSZ) für Interessierte, die sich in diesem oder im kommenden Jahr an einem OSZ anmelden wollen. Die Veranstaltung gibt einen Überblick über das Anmeldeverfahren und die vielfältigen Angebote an den OSZ. Bitte melden Sie sich online an.

28. – 29. Mai: Studieninformationstage der Alice Salomon Hochschule Berlin. Schüler/-innen, Berufserfahrene und Quereinsteiger/-innen sind eingeladen an den Infoveranstaltungen, Beratungs- und Schnupperangeboten teilzunehmen. Die Bachelor- und Masterstudiengänge informieren über Studieninhalte, Bewerbungsverfahren sowie Zulassungsvoraussetzungen und beantworten natürlich Fragen. Alle Informationen finden Sie unter www.ash-berlin.eu/.

29. Mai, 10.00-11.30 Uhr: „Was geschah in der Tiergartenstraße?“ Führung in Leichter Sprache am Gedenk- und Informationsort für die Opfer der NS-»Euthanasie«-Morde, Tiergartenstr. 4, 10785 Berlin. Die Teilnahme ist frei, bitte melden Sie sich online an.

30. Mai, 16-19 Uhr: Infoveranstaltung zur Fortbildungsreihe „Lernen begleiten“ für die pädagogische Arbeit in Lernwerkstätten. Alle Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung bis zum 20. Mai finden Sie unter www.sag-berlin.de.

30. / 31. Mai, 9-16 Uhr: Die Fortbildung MINTmachtage wird vom IHK-Netzwerk „Kinder forschen“ angeboten. Die zwei eintägigen Fortbildungen stehen unter dem Motto: Freiheit, wie hilft uns MINT frei zu leben Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik helfen, frei und selbst bestimmt zu leben. Themen wie Inklusion, Diversität, Verantwortung und Nachhaltigkeit werden unter dem Freiheitsaspekt näher betrachtet. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website der IHK Berlin.

1. Juni, 10-16 Uhr: 9. Berlin-Brandenburger Schulbibliothekstag in der Kolibri-Grundschule Berlin, Schönewalder Str. 9, 12627 Berlin mit Workshops und Vorträgen sowie medienpädagogischen Best-Practice-Angeboten der Leseförderung und Literaturvermittlung. Alle Informationen finden Sie auf der Website der AG Schulbibliotheken Berlin-Brandenburg.

4. – 5. Juni: Woche der Umwelt im Park von Schloss Bellevue mit umfangreichem Programm zu Energie, Klimaschutz, Naturschutz, Landwirtschaft und gesunder Lebensweise sowie der Ausstellung „Planet Gesundheit“. Bitte melden Sie Ihre Klasse/Lerngruppe bis zum 15. Mai zur Woche der Umwelt online an. Der Eintritt ist kostenfrei!

8. Juni, 10 Uhr: Lsfb-Familienfest „20 Jahre lsfb“ mit Workshops, Preisverleihung und Kinderspaß im Stadtteilzentrum KREATIVHAUS, Fischerinsel 3, 10179 Berlin mit der Senatorin für Bildung, Jugend und Familie Katharina Günther-Wünsch. In einer feierlichen Zeremonie wird zum zweiten Mal der Anerkennungspreis „Gemeinsam sind wir stark und schlau!“ an Kita- und Schulfördervereine verliehen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten.

10. – 14. Juni: Woche der Studienorientierung an der Technischen Universität Berlin. Schüler/-innen und Studieninteressierte erhalten einen exklusiven Einblick bei Infoveranstaltungen, Vorlesungsbesuchen, Campus- und Laborführungen in das Studium an der TU Berlin. Die Angebote finden vor Ort und digital statt.

11. Juni, 9.30-18.00 Uhr: Fachtag „Zukünfte gestalten. Mit Entrepreneurship Education die Berufliche Orientierung an Schule stärken“ von Startup Zukunft im GLS Campus Berlin, Kastanienallee 82, 10435 Berlin. Alle Informationen zum Fachtag sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie online.

14. / 20. Juni, 9.00-14.30 Uhr: Digitale Trainer/-innen-Qualifikation „Verbraucherchecker“ der Verbraucherzentrale. Nach der Ausbildung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat und können als Trainer/-in an Schulen und weiteren Lernorten Workshops durchführen. Die Anmeldung ist ab sofort auf www.verbraucherchecker.de möglich.

19. Juni, 9-16 Uhr: Der Fachtag „Ausgleichen, anreichern, anschließen – Ganztagsschule für Jugendliche attraktiv gestalten“ der Service Agentur Ganztag in der Baptistenkirche Wedding, Müllerstraße 14a, 13353 Berlin bietet praxiserprobte Ansätze zur fachlichen Förderung, Potenzialentfaltung, Talentförderung und Horizonterweiterung im außerunterrichtlichen Bereich sowie den praktischen Austausch über Transfer- und Umsetzungsmöglichkeiten. Bitte melden Sie sich online an.

2. Juli, 19 Uhr: Online-Veranstaltung zum Thema „Schulspezifisches Mobilitätskonzept“ des Landeselternausschuss Schule für Erziehungs- und Sorgeberechtigte, um die Möglichkeiten kennenzulernen, wie schulspezifische Mobilitätskonzepte erstellt und nachgehalten werden können. Bitte melden Sie sich online an, die Zugangsdaten erhalten Sie vor der Veranstaltung.

4. Juli, 16-18 Uhr: Fortbildung MINT-Wettbewerbe im projektorientierten Unterricht am Schülerforschungszentrum Berlin e.V. an der Lise-Meitner-Schule. Die Teilnahme an Wettbewerben bietet Schüler/-innen Möglichkeiten, ihre naturwissenschaftlichen oder technischen Projekte zu präsentieren. In der Fortbildung wird das gesamte Wettbewerbsangebot Berlins vorgestellt und exemplarisch das Entwickeln von Projekten im Unterricht geübt. Interessierte melden sich bitte per E-Mail an.

10. Juli, 8.45-9.30 Uhr: WWF Living Planet Talk. Der live-ausgestrahlte Online-Vortrag für Schulklassen geht Wolf und Luchs auf die Spur. Welche Rolle spielen Wolf und Luchs für die Gesundheit unserer Wälder? Wie ist eine Koexistenz von Mensch und Tier möglich? Die Schulklassen sind dazu eingeladen, Fragen an den WWF-Experten Albert Wotke zu stellen. Der Vortrag vermittelt Sachkompetenzen im Fach Biologie, speziell in den Themenfeldern Tierbeobachtung sowie Wechselwirkungen in Ökosystemen für Schulklassen 4 bis 6. Es wird um eine verbindliche Anmeldung gebeten.

Jobs, Jobs, Jobs

Einen Überblick über offene Stellen bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finden Sie im Karriereportal des Landes Berlin

Sie sind eine pädagogische Fachkraft? Dann machen Sie Berlin groß! Das Land Berlin sucht Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte – auch interessant für Quereinsteigende.

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