Berliner Schülerinnen und Schüler erfolgreich beim Debattieren und Präsentieren | Newsletter 10/2024

Mikrofon vor einem Hörsaal mit Menschen

Liebe Leserinnen und Leser,

am vergangenen Wochenende ging es bei „Jugend debattiert“ und „Jugend präsentiert“ um die überzeugendsten Argumente zu wichtigen politischen Fragen. Erneut konnten dabei Berliner Schülerinnen und Schüler begeistern und ins Bundesfinale einziehen.

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Die besten Argumente zählen

Am 15. März fand das Landesfinale von „Jugend debattiert“ im Berliner Abgeordnetenhaus statt. Es wurde entschieden, welche Schülerinnen und Schüler das Land Berlin beim Bundeswettbewerb am 7. Juli vertreten werden. Auch beim Landeswettbewerb „Jugend präsentiert“ wurden die Besten für den Bundesausscheid gesucht.

„Jugend debattiert“ ist ein bundesweit ausgerichteter Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler, auf den sich die Teilnehmenden über das gesamte Schuljahr vorbereiten. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler müssen sich auf den Wettbewerb vorbereiten, auch die Lehrkräfte müssen sich fortbilden und trainieren. Diese lernen zunächst das Debattieren in den Unterricht einzuführen und methodisch vielfältig einzusetzen.

Für die Schülerinnen und Schüler beginnt der Wettbewerb im Unterricht. Die fortgebildeten Lehrkräfte vermitteln die Grundlagen und üben das Debattieren in den Klassen. In der Unterrichtsreihe lernen die Schülerinnen und Schüler systematisch was eine Debatte ist, wie ein Thema richtig recherchiert wird oder wie gute Argumente gefunden werden. Außerdem wie eine eigene Meinung gebildet werden kann und die Fähigkeit des freien Sprechens kann erworben beziehungsweise geübt werden. Über Klassenwettbewerbe und offene Schulwettbewerbe führt der Weg in das Schulfinale. Die beiden Besten jeder Altersgruppe dürfen am Regionalwettbewerb teilnehmen. In der Altersgruppe I nehmen Schüler/-innen aus den Jahrgängen acht bis neun teil und in der Altersgruppe II von zehn bis zwölf. Auf die Regionalwettbewerbe folgt der Landeswettbewerb. Schließlich können die beiden Besten des Landesfinals, das heißt zwei pro Altersgruppen also vier Schülerinnen oder Schüler pro Bundesland, im Bundeswettbewerb gegeneinander antreten.

Die diesjährige Finalfrage für den Landeswettbewerb Berlin in der Altersgruppe I (Jahrgang 8-9) war: „Soll der Rand des Tempelhofer Feld für eine Bebauung zur Verfügung gestellt werden?“ Hier konnte sich Joshua Stratenwerth von der Fichtenberg-Oberschule (Steglitz) vor Vittoria Klein vom Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium (Lichtenberg), Luise Bosse vom Dathe-Gymnasium (Friedrichshain) und Charlotte Köhler vom Canisius-Kolleg (Mitte) durchsetzen. In der Altersgruppe II (Jahrgang 10-12) wurde über die Frage debattiert, ob Deutschland das „Klonen zur Wiederbelebung ausgestorbener Tierarten ermöglichen“ sollte. Hier überzeugte Constantin Beschorner vom Canisius-Kolleg (Mitte) die Jury um Senatorin Katharina Günther-Wünsch am meisten, gefolgt von Charlotte Kreft vom Rheingau-Gymnasium (Schöneberg), Yuuki Gürtler vom Europäischen Gymnasium Bertha-von-Suttner (Reinickendorf) und Mia Stitzl vom Friedrich-Ebert-Gymnasium (Charlottenburg-Wilmersdorf).

Auch beim Landesfinale von „Jugend präsentiert“ wurden am vergangenen Wochenende die Siegerinnen und Sieger ermittelt. Im Heinrich-Hertz-Gymnasium ging es für rund 30 Schulsieger/-innen aus Berlin, Brandenburg, Sachsen und Thüringen um den Einzug ins Bundesfinale. Bei „Jugend präsentiert“ wird die Präsentationskompetenz von Schüler/-innen vor allem in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) gefördert. Um die Lehrkräfte bei der Stärkung der Präsentationskompetenz von Schülerinnen und Schülern zu unterstützen, bietet „Jugend präsentiert“ ein umfangreiches Portfolio an Unterrichtsmaterialien und darauf aufbauende Fortbildungen für Lehrkräfte der MINT-Fächer an.

Schülerinnen und Schüler bietet der Wettbewerb die Möglichkeit, sich im außerschulischen Kontext mit dem Thema „Präsentation und Wissensvermittlung“ zu beschäftigen. Die Teilnehmenden suchen sich dafür ein mathematisch-naturwissenschaftliches Thema und eine Fragestellung aus, die sie mithilfe einer Präsentation beantworten. In diesem Jahr konnte sich Jasper Matthiessen vom Käthe-Kollwitz-Gymnasium Berlin durchsetzen. Neben ihm werden Johann Ahnert von der Friedrich-Arnold-Brockhaus Schule aus Leipzig, Anio Rauwolf, Tony Nguyen und Nathanael Rinke vom Käthe-Kollwitz-Gymnasium Berlin, Sophia Bianca Ha Anh Do und Dang Lin vom Heinrich-Hertz-Gymnasium Berlin, Mato Schiefer vom Leipziger Gymnasium an der Messe Allee, Frederic Grégoire vom Potsdamer Bertha-von-Suttner-Gymnasium sowie Lana Neese und Greta Feist vom Otto-Nagel-Gymnasium Berlin am Bundesfinale teilnehmen.

Katharina Günther-Wünsch gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich. „Eine Demokratie braucht junge Menschen, die sich anhand seriöser Quellen eine Meinung bilden und ihre Erkenntnisse fundiert und überzeugend öffentlich vertreten können. Gleichzeitig ist es für unser gesellschaftliches Miteinander von großer Bedeutung, offen für die Argumente anderer zu sein und bei der eigenen Meinungsbildung sorgfältig abzuwägen, sagte sie nach dem Ausscheid von „Jugend präsentiert“ und ermutigte Schulen, sich an solchen Wettbewerben zu beteiligen.

Schüler machen Zeitung

Wettbewerbe

Bei der Teilnahme an einem schulischen Wettbewerb gewinnt die Schülerin oder der Schüler immer. Vielleicht einen der ausgelobten Preise, auf jeden Fall aber die Erfahrung, sich mit einem Thema engagiert und zielorientiert zu beschäftigen und sich selbst oder im Team zu präsentieren. Wettbewerbe

Jugendstudie zu Künstlicher Intelligenz im Unterricht

Laut einer Studie der Vodafone-Stiftung erwarten vier Fünftel der Schüler/-innen, dass KI den Unterricht in den kommenden Jahren stark verändern wird. Drei von vier der befragten 14- bis 20-Jährigen gaben an, dass der Einsatz von KI an ihrer Schule entweder noch gar kein Thema ist oder es keine einheitliche Regelung dazu gibt. Der Einsatz von KI im Unterricht wird eher als Chance betrachtet.

Künstliche Intelligenz wird den Unterricht in den kommenden Jahren verändern, davon ist ein Großteil der jungen Generation in Deutschland überzeugt, wie eine repräsentative Studie der Vodafone-Stiftung ergeben hat. Für die Studie „Pioniere des Wandels: Wie Schülerinnen und Schüler KI im Unterricht nutzen möchten“ wurden mehr als 1.500 Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren im Auftrag der Vodafone Stiftung befragt.

Bisher spiele der Einsatz von KI im schulischen Bereich jedoch kaum eine Rolle. Die Mehrheit der Befragten wünscht sich daher, dass sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten von KI in Schule und Alltag sowie die Sensibilisierung für mögliche Gefahren im Unterricht behandelt werden. Vor allem in den Fremdsprachen sowie in Mathematik und Naturwissenschaften sehen Schüler/-innen Potenzial für den Einsatz von KI.

Der geringen Nutzung von KI in der Schule steht laut Studie der starke Rückgriff auf KI im Alltag der Jugendlichen gegenüber: 74 Prozent der Befragten nutzen bereits KI-Anwendungen, wobei 71 Prozent angeben, dass die Nutzung häufiger aus Eigeninitiative für private oder schulische Zwecke erfolgt und seltener durch die Schule angeregt wird. Ein deutlich geringerer Anteil von 31 Prozent nutzt KI mehrmals pro Woche für schulische Zwecke, nur acht Prozent mindestens einmal täglich. Zu den wichtigsten Anwendungen gehöre ChatGPT, Google Lens und DeepL.
Die befragten Schüler/-innen haben eine differenzierte Perspektive auf KI. Den Einsatz in der Grundschule lehnen sie mehrheitlich ab, KI sollte erst ab der Sekundarstufe I eingesetzt werden. Hier versprechen sie sich aber Vorteile, weil KI-Instrumente ein effektives und individuelles Lernen ermöglichen. So könne man sich Themen, die man nicht verstanden hat, noch einmal erklären lassen oder KI zur Fehlerkorrektur einsetzen. Zugleich gaben die Befragten an, dass es im Umgang mit KI wichtig sei, nicht alles zu glauben, was man sieht oder liest. Der verantwortliche Umgang mit KI-Technologien und die Fähigkeit, Dinge zu hinterfragen, seien Kernkompetenzen, die es zu vermitteln gelte. Schüler/-innen wünschen sich auch eine Anpassung von Prüfungen. Um die eigenen Leistungen von den Leistungen der KI zu unterscheiden, sprechen sich mehr als die Hälfte der Befragten dafür aus, stärker Anwendungs- und Problemlösungskompetenzen zu prüfen, statt auswendig gelerntes Wissen abzufragen.

„Schülerinnen und Schüler in Deutschland sehen in der Integration von KI eine Chance, den Unterricht entscheidend zu verändern und damit Lern- und Lehrmethoden zu verbessern“, kommentierte der Geschäftsführer der Vodafone Stiftung Matthias Graf von Kielmansegg die Studienergebnisse. Deutlich werde aber auch, „dass die Festlegung der grundlegenden Lerninhalte und die didaktische Einbettung in das schulische Lernen noch eine große Baustelle sind“, so von Kielmansegg.

Berlin hat im April 2023 als eines der ersten Bundesländer Empfehlungen zum Umgang mit den Anwendungsformen Künstlicher Intelligenz für die Schulen erarbeitet und den Schulen zur Verfügung gestellt. In der Handreichung geht es insbesondere um den Umgang mit der KI-Anwendung „Chat GPT“, die KI-basiert Texte generiert. Außerdem werden die rechtlichen Rahmenbedingungen rund um KI-Anwendungen erläutert. Es werden zudem grundsätzliche Fragen von Datenschutz über den Einsatz von Chat GPT im Unterricht bis hin zu Leistungsbewertungen von Aufgaben, die zumindest teilweise mit KI erstellt wurden, beantwortet. Die Berliner Schulen werden in den Empfehlungen dazu ermuntert, sich mit dem Einsatz von KI im Unterricht progressiv auseinanderzusetzen. Zugleich liefert die Handreichung Anregungen für Lehrkräfte, wie sie Aufgaben nutzen können, die nach dem derzeitigen Stand nicht ausschließlich von KI-Anwendungen gelöst werden können.

Textgenerierende KI-Anwendungen wie ChatGPT ermöglichen aber auch eine Vielzahl an Einsatzszenarien im Unterricht. Sie erweitern bewährte Methoden und schaffen neue Perspektiven. Als konkrete Beispiele können eine Debatte mit dem Chatbot, das Einholen eines Feedbacks zu Lernprodukten durch die Schülerinnen und Schüler, Selbsttests zum Überprüfen des eigenen Lernfortschritts oder die Erläuterung komplexer Sachverhalte mittels Beispielen, Analogien oder Nachfragen genannt werden. KI-Anwendungen bieten ein enormes Potential für den Unterricht, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Differenzierung bis hin zur Individualisierung gelegt werden kann. Wie jedes andere Lernmittel müssen Lehrkräfte auch im Falle von KI für eine angemessene didaktische Einbindung sorgen, um ihre Potentiale voll ausschöpfen zu können.
Prinzipiell bieten die KI-Anwendungen Chancen und Risiken zugleich, so dass es im Unterricht darum gehen sollte, den Schülerinnen und Schülern Kompetenzen im Umgang mit der neuen Technologie zu vermitteln. Zu einer reflektierten Nutzung gehört auch das Wissen um Stärken und Schwächen textgenerierender KI-Anwendungen. Daher sollten Lehrkräfte mit den Schülerinnen und Schülern auch hinter das System schauen und sich schülernah mit den Funktionsweisen auseinandersetzen.

Passend zum Thema veranstaltet die Bildungsstätte Anne Frank am 19. April eine Tagung über die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz für die offene, vielfältige Gesellschaft. Wer profitiert von der gewonnenen Effizienz und für wen wird Künstliche Intelligenz zu einer echten Gefahr? Welche Konsequenzen wird es für die Demokratie und die offene, vielfältige Gesellschaft geben? Und wird KI künftig auch für jene von Nutzen sein, die heute von Diskriminierung, menschenfeindlicher Gewalt und gesellschaftlichen Ausschlüssen betroffen sind? Diesen Fragen widmet sich nicht nur die Tagung „KI & Demokratie“, sondern auch der vierte Band der Edition Bildungsstätte Anne Frank „Code & Vorurteil. Über Künstliche Intelligenz, Rassismus und Antisemitismus“, der im Februar im Berliner Verbrecher Verlag erschienen ist. Begleitend zur Buchveröffentlichung lädt die Bildungsstätte (Medien-)Pädagog/-innen, Lehrkräfte und politische Bildner/-innen zur ganztägigen Tagung ins Künstler/-innenhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main ein. Eine Anmeldung zur Tagung ist bis zum 31. März möglich.

Finger tippt auf Tablet

Digitale Welten

Wie muss Schule unter den Bedingungen der Digitalität organisiert werden? Wie kann und muss Schule auf die Digitalisierung in allen Lebensbereichen reagieren? Was brauchen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte, um Zukunft erfolgreich gestalten zu können? Digitale Welten

Kinderlyrik ist vielfältig

Am Welttag der Poesie, dem 21. März, werden die neuen Lyrik-Empfehlungen für Kinder präsentiert. Flankiert werden sie von aufwendig gestaltetem Werbematerial für Buchhandel, Literaturhäuser und Bibliotheken sowie von ausführlichen Handreichungen für die Vermittlung in Kindergärten und im Unterricht in Schulen.

Mit den Lyrik-Empfehlungen für Kinder können Kita-Kinder und Schüler/-innen bis Klassenstufe 6 faszinierende Welten entdecken. Sie handeln von einem jiddischen Michel aus Lönneberga und einer Katze als Pizzabotin, fragen nach den Seelen der Bäume und den Wurzeln von Angst und Mut, sie folgen dem Rauschen der Natur und stellen tierische Außenseiter vor, beschäftigen sich mit Trennung, Patchwork und der wärmenden kraft von Worten.

Gemeinsam mit der Stiftung Internationale Jugendbibliothek, dem Haus für Poesie, der Stiftung Lyrik Kabinett und dem Deutschen Literaturfonds gibt die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung auch in diesem Jahr ihre Lyrik-Empfehlungen bekannt. Die Lyrik-Empfehlungen für Kinder erscheinen neben den Lyrik-Empfehlungen für Erwachsene. Kritiker/-innen, Lyriker/-innen sowie der jugendlichen Preisträgerin oder des jugendlichen Preisträgers des lyrix Poesiewettbewerbs haben elf Gedichtbände ausgewählt, die sich an ein Lesepublikum zwischen 3 und 11 Jahren richten und die zwischen 2020 und 2023 veröffentlicht wurden.

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung unterstützt Kitas und Kindergärten sowie Grundschulen deutschlandweit bei der Durchführung von Lesungen und Workshops. Die Akademie übernimmt Honorar und Reisekosten, die Kita/der Kindergarten/die Schule trägt eventuelle Übernachtungskosten und führt die Lesung durch. Interessierte wenden sich bitte per E-Mail an katrin.weller@deutscheakademie.de.

Großes Bücherregal, welches die ganze Wand bedeckt

Lyrik-Empfehlungen

Ob kleine oder große Lyrikfans ‒ wer Verse und Reime mag, ist hier genau richtig. Wir empfehlen euch elf Gedicht­bücher für Kinder, die sich gerne vorlesen lassen, für Kinder, die gerne reimen und mit Worten spielen sowie für Kinder, die schon selbst lesen können. Wir wünschen viel Spaß. Lyrik-Empfehlungen

Kurznachrichten

Zahngesundheit: Bereits im Alter von sechs Monaten können Kinder eine zahnärztliche Früherkennungsuntersuchung in Anspruch nehmen. Dabei erkennen Mediziner im Fall der Fälle erste Anzeichen einer kariösen Entwicklung, wie zum Beispiel Zahnbelag, eine Entziehung von Mineralien aus dem Zahnschmelz oder eine Zahnfleischentzündung. Bis zum Alter von sechs Jahren können Kinder sechs Frühuntersuchungstermine in Anspruch nehmen, drei davon entfallen auf das Kleinkindalter. Für größere Kinder und Jugendliche sind weitere Untersuchungen vorgesehen. Eltern erhalten in der Zahnarztpraxis zusätzlich zur Früherkennung eine praktische Anleitung für das tägliche Zähneputzen. Weitere Informationen zu den zahnmedizinischen Präventionsleistungen für Kinder und zum Berliner Kinderzahnpass finden sich auf der Website der KZV Berlin.

Antisemitismus: Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 spielen soziale Netzwerke eine bedeutende und vielfach unterschätzte Rolle bei der Verbreitung von Terrorpropaganda, Falschinformationen, Israelhass, Antisemitismus und Verschwörungsnarrativen. Der Report „Die TikTok-Intifada – Der 7. Oktober & die Folgen im Netz“ legt den Schwerpunkt auf das unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen beliebteste und reichweitenstärkste Netzwerk– und schildert die drastischen Auswirkungen des TikTok-Konsums auf die politische Meinungsbildung der jungen Zielgruppe. Die Bildungsstätte Anne Frank fasst in diesem Report die Beobachtungen relevanter Plattformen aus den ersten drei Monaten nach dem Terroranschlag in einer ad-hoc-Analyse zusammen.

KulturPass: Mit dem KulturPass können vielfältige lokale Kulturangebote wahrgenommen werden. Wer 2024 18 Jahre alt wird (Geburtsjahr 2006), erhält ein Budget von 100 Euro. Dieses Budget kann für Konzerte, Kino-, Museums- und Theaterbesuche oder für den Kauf von Büchern und Platten genutzt werden. Das Budget steht ab dem 18. Geburtstag zur Verfügung. Wer letztes Jahr 18 geworden ist (Geburtsjahr 2005), kann das Budget noch bis 31. Dezember nutzen. Weitere Informationen finden Sie unter www.kulturpass.de/jugendliche

Schulbau: Neue Schulen für die Kinder unserer Stadt mit der Berliner Schulbauoffensive. Der Grundstein für die Gemeinschaftsschule Adlershof in Treptow-Köpenick ist gelegt. Hier entstehen 1300 neue Schulplätze mit idealen Lernbedingungen. Von einer Bibliothek bis hin zu Werk- und Kunsträumen wird die neue Schule nicht nur ein attraktives Lernumfeld, sondern auch inklusive Räumlichkeiten und barrierefreie Zugänge bieten. „Die Berliner Schulbauoffensive wirkt und schafft dringend benötigte Schulplätze. Hier in der Wissenschaftsstadt entsteht mit der modernen Gemeinschaftsschule eines der größten Schulbauvorhaben überhaupt“, so Schulbaustaatssekretär Torsten Kühne.

Schulsport: Die ehemalige Schulsportseite www.berlin-sport.de/schulsport wird seit Anfang März nicht mehr bedient und zeitnah abgeschaltet. Ab sofort finden Sie Informationen zum Schulsport wie Ausschreibungen & Ergebnisse von Schulsportwettbewerben und Rechtsvorschriften, Verordnungen & Richtlinien des Berliner Schulsports auf der Schulsportseite der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

Das steht an

9. – 30. April: Im April wird im Spatzenkino gekocht, gekugelt, geschmatzt und gefuttert. In vier Kurzfilmen wird es ganz schön Leckerschmecker. Die Filme haben eine Länge von 45 Minuten. Der Eintritt kostet zwei Euro.

10. April, 16.30-18.00 Uhr: Online-Veranstaltung „Unterschätzte Potenziale heben. Stereotype bei Lehrkräften abbauen“ der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin. Grundlage des Fachgesprächs ist eine wissenschaftliche Analyse mit konkreten Handlungsempfehlungen. Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Online-Anmeldung möglich.

11. April, 9-16 Uhr: Forschen mit Wasser Hier kommen alle Ihre Sinne zum Einsatz: Wasser ist allgegenwärtig. Hier gibt es Anregungen, welche Zugänge die Kinder zum Entdecken und Forschen motivieren. Die Fortbildung wird vom IHK-Netzwerk „Kinder forschen“ (ehem. Haus der kleinen Forscher) angeboten.

17. April, 15 – 17 Uhr: Fortbildung „Schulbibliothek als kultureller Raum“ in der Nürtingen-Grundschule im Rahmen der Reihe „Lese(lern)ort Schulbibliotheken“.

19. April: Lehrkräftekongress Naturwissenschaften „Gemeinsam Schüler/-innen für Naturwissenschaften begeistern – gemeinsam Zukunft gestalten“ für Lehrkräfte der Grundschulen sowie der Schulen der Sekundarstufen I/II. Mit verschiedenen Workshops, Vorträgen und einer Bildungsmesse werden viele interessante Einblicke in die Möglichkeiten zur Berufsorientierung und Interessenförderung im MINT-Bereich aufgezeigt. Verbindliche Anmeldung bis zum 31. März.

23./24. April, 11-16 Uhr: Seminar für Schulleitungsteams. IMMER AUF ACHSE bringt Sie voran! Dieses Format unterstützt Sie beim Start oder der Wiederaufnahme von Schulentwicklungsprozessen. Die Serviceagentur Ganztag lädt ein, sich in der schönen Umgebung von Blossin Zeit zu nehmen, um Ihren Prozess im Leitungsteam methodisch, kooperativ und kreativ zu reflektieren und neu aufzugleisen. Bitte melden Sie sich vorher online an.

24. April, 17.30-18.30 Uhr: Spotlight Mathe – Online-Seminar mit Wettbewerbseinblicken und Lösungsupdate aus dem Bundeswettbewerb Mathematik. Ein Exkurs in die gelebte Mathematik für alle, die im Schuldienst tätig sind. Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch nur nach vorheriger Online-Anmeldung möglich.

Jobs, Jobs, Jobs

Einen Überblick über offene Stellen bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finden Sie im Karriereportal des Landes Berlin

Sie sind eine pädagogische Fachkraft? Dann machen Sie Berlin groß! Das Land Berlin sucht Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte – auch interessant für Quereinsteigende.

Impressum

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Bernhard-Weiß-Str. 6, 10178 Berlin

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