Schulbauoffensive: „Das Glas ist deutlich mehr als halbvoll“ | Newsletter 44/2023

Grafik Karte Schulbauoffensive

Liebe Leserinnen und Leser,

die Berliner Schulbauoffensive kommt voran, das haben auch die letzten Berichte gezeigt. In dieser Woche haben wir eine digitale Karte veröffentlicht, in der alle Maßnahmen, durch die bis zum Schuljahr 2025/2026 zusätzliche Schulplätze entstehen, verzeichnet sind. Schauen Sie doch mal, wo in Ihrem Bezirk neue Plätze entstehen.

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„Das Glas ist deutlich mehr als halbvoll“

Die Berliner Schulbauoffensive ist ein zentrales Infrastrukturprojekt des Landes Berlin. Erklärtes Ziel ist die Bereitstellung moderner Schulplätze in ausreichender Anzahl, die einen Unterricht auf der Höhe der Zeit ermöglichen. Neben der Erweiterung und Sanierung bereits bestehender Gebäude steht die Errichtung neuer Schulen im Fokus der Offensive. In dieser Woche wurde eine Übersichtskarte der kapazitätserweiternden Maßnahmen in Berlin veröffentlicht, mit der detaillierte Informationen zu laufenden und geplanten Bauprojekten dargestellt werden. Wir sprachen mit Dr. Torsten Kühne, Staatssekretär für Schulbau und Schuldigitalisierung, über den Stand der Schulbauoffensive.

Herr Dr. Kühne, diese Woche wurde die neue Schulbaukarte der Berliner Schulbauoffensive (BSO) auf der Schulbauwebseite veröffentlicht. Was zeigt die digitale Karte wem?

Die Karte gibt einen Überblick über mehr als 200 Bauprojekte an öffentlichen allgemeinbildenden Schulen in Berlin, durch die neue, zusätzliche Schulplätze geschaffen wurden und werden. Aufgenommen wurden alle Schulstandorte, die in der Zeit vom Schuljahr 2014/15 bis zum Schuljahr 2025/26 geplant oder bereits in Betrieb gegangen sind. Schulgemeinschaften, Eltern oder Anwohnende können auf einen Blick sehen, wo neue Schulen entstehen oder welche Baumaßnahmen in ihrer Nähe durchgeführt werden. Neben einer berlinweiten Gesamtübersicht können die Standorte auch bezirksweise abgerufen werden. Ich freue mich sehr, dass unsere gemeinsame Offensive mit diesem Angebot, das das allgemeine Berichtswesen ergänzt, weiter in den Fokus der Öffentlichkeit rückt.

Wie können Berlinerinnen und Berliner nach BSO-Maßnahmen in ihrem Kiez suchen?

Mit Hilfe der Kartennavigation oder anhand der Standorte können Nutzende auf den verschiedenen Karten nach den Bauprojekten im Kiez suchen. Maßnahmen werden auf der Berliner Gesamtkarte, auf den zwölf Bezirkskarten und drei Einzelkarten zu den Schularten, Baumaßnahmen und der Nutzungsübergabe vorgestellt. Zu jeder Maßnahme ist ein Steckbrief mit baulichen Eckdaten hinterlegt, einige Bauprojekte sind um anschauliches Bild- und Videomaterial ergänzt.

Sind weitere digitale Karten zur Berliner Schulbauoffensive in Planung?

Diese Karte ist erst der Anfang, wir planen noch weitere Veröffentlichungen. Die Schulbaukarte soll sowohl quantitativ als auch qualitativ weiterentwickelt werden. Perspektivisch sollen auch die bezirklichen Sanierungsmaßnahmen dargestellt werden. Die Berliner Schulbauoffensive ist mit ihren über 1.000 Maßnahmen im Investitionsprogramm ein weites Feld, bei dem sich viele thematische Karten anbieten würden.

Die Berliner Schulbauoffensive ist seit 2016 aktiv. Erklärtes Ziel ist die Bereitstellung guter und ausreichender Schulplätze. Hierfür investiert der Berliner Senat aktuell jährlich über 1 Mrd. Euro im Berliner Landeshaushalt. Sie haben die Offensive in verschiedenen Positionen begleitet. Welche Schulnote würden Sie ihr geben?

Da ich kein ausgebildeter Lehrer bin, halte ich mich mit Schulnoten vorsichtshalber zurück. Aber ich sehe das Glas der Schulbauoffensive deutlich mehr als halbvoll. Es konnten bereits rund 30.000 moderne Schulplätze seit Beginn der Offensive geschaffen werden. Bisher vorwiegend in modernen modularen Erweiterungsbauten, sogenannte MEBs. Auch die ersten 15 Neubauschulen sind bereits in Nutzung gegangen. Alle paar Monate wird gerade eine neue Schule fertig. Wir haben also bereits ein gutes Stück Weg geschafft. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Schülerzahlen in den letzten Jahren stärker gestiegen sind, als wir neue Schulplätze schaffen konnten. Nun ist absehbar, dass wir vielleicht schon ab dem Schuljahr 2024/25 diesen Trend erstmals seit Jahrzehnten umkehren können. An diesem Ziel arbeiten alle Akteure der Schulbauoffensive auf Landes- und Bezirksebene mit Hochdruck. Insofern haben sich viele Engagierte auf jeden Fall schon ein Fleißbienchen verdient.

Karte der Kapazitätserweiternden Schulbaumaßnahmen Stand Oktober 2023

Schulbaukarte

Die Schulbaukarte gibt einen Überblick über Neubau-, Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen sowie Maßnahmen des Baulichen Unterhalts von öffentlichen Schulen in Berlin. Dargestellt werden die Hauptstandorte der bestehenden und geplanten öffentlichen Schulen. Schulbaukarte

Erste Schuldrehscheibe geht an den Start

Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive werden auch im Bezirk Pankow zahlreiche neue Schulgebäude errichtet, die keine zusätzlichen Plätze schaffen. Eines dieser Neubauprojekte ist eine sogenannte Schuldrehscheibe, in die benachbarte Schulgemeinschaften einziehen, während deren Gebäude saniert werden. Das Objekt an der Thulestraße wurde heute feierlich eingeweiht.

Die „Drehscheibe Eschengraben“ ist eines von zwei vom Bezirksamt Pankow geplanten und gebauten Schulgebäuden, die in diesem Jahr in Betrieb genommen wurden. Das Gebäude entstand auf einem rund 9.500 Quadratmeter großen Grundstück und entspricht einer kompletten Schule für bis zu 600 Schülerinnen und Schüler. Die erste Pankower Drehscheibe ist in nachhaltiger Modulbauweise errichtet. Auf vier Etagen sind aus mehr als 200 Modulen verschiedene Unterrichts- und Fachräume sowie eine Mensa mit 240 Plätzen und einer Ausgabeküche entstanden. Zur Ausstattung gehören auch WLAN und interaktive Whiteboards sowie zahlreiche Nebenräume. Nach den diesjährigen Sommerferien ist dort die Wolkensteinschule nebst Mobiliar eingezogen, während das eigentliche Gebäude der Schule saniert wird.

Planung, Genehmigung und Bau sind auf Grundlage eines beschleunigten Verfahren mit Zustimmung des Berliner Abgeordnetenhauses erfolgt. Zwischen der Freigabe der Baumittel und der Inbetriebnahme im August sind weniger als 2 Jahre vergangen. Die Wolkensteinschule ist die erste Schule, die in die Drehscheibe einzieht, weitere werden folgen. Das Übergangsschulgebäude ermöglicht durch die vorübergehende Aufnahme von Schulgemeinschaften eine zügige Sanierung von Schulen und die Aufrechterhaltung eines störungsfreien Schulbetriebs.

Dr. Torsten Kühne, Staatssekretär für Schulbau und Schuldigitalisierung, hob im Rahmen der Einweihung die Wichtigkeit der Drehscheibe hervor. „Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive werden auch viele Schulgebäude saniert. Dafür werden verstärkt moderne Ausweichquartiere für unsere Schülerinnen und Schüler benötigt“, erklärte er. Die berlinweit erste Schuldrehscheibe in Pankow sei ein Beleg dafür, dass die Berliner Schulbauoffensive nicht nur neue Schulen baue, sondern auch bisherige Verfahren verkürzt und praktische Lösungen für Sanierungsprojekte schaffe.

Jörn Pasternack, Bezirksstadtrat für Schule, Sport und Facility Management: in Pankow, betonte den Vorzug der Schuldrehscheibe: „Das Besondere an diesem Schulgebäude ist, dass es gar keine Ausrichtung oder Zielgruppe hat, da hier unterschiedlichste Schulformen von Klasse 1-12 jeweils für 2-3 Jahre einziehen werden. Es gibt neben den Klassen- und Gruppenräumen „wandelbare“ Räume, wie zum Beispiel den Chemie-, Physik- und Biologieraum, der von den Grundschulen als Raum für das Fach Naturwissenschaften genutzt werden kann.“

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Arnold-Zweig Grundschule, Pankow, Aufbau der Module

Schulbauoffensive: Projekte im Fokus

Übersicht von Umsetzungsmöglichkeiten für Temporäre Maßnahmen in Berlin und kompakte Informationen zu geplanten und bereits umgesetzten Projekten. In bebilderten Übersichten finden sich Angaben zu Art und Umfang der Maßnahme, Planung, Architektur und Ausstattung. Schulbauoffensive: Projekte im Fokus

Vorlesen in allen Sprachen

Sprache öffnet Türen, weckt die Fantasie und legt den Grundstein für einen erfolgreichen Bildungsweg. Aus diesem Grund macht sich die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie für die Sprachförderung und Lesefähigkeit der jungen Generation stark. Vorlesen ist einer der ersten Schritte in die Welt der Sprache. Staatssekretär Falko Liecke besuchte kürzlich den FRÖBEL-Kindergarten Highdechsen in Neukölln, um aus der ersten multilingualen Buchreihe vorzulesen.

Von den rund 82,3 Millionen Menschen, die in Deutschland leben, wachsen 15 Prozent mehrsprachig auf. In den Privathaushalten, in denen diese Menschen leben, wird neben Deutsch mindestens eine weitere Sprache gesprochen. Mehr als zwei Drittel der rund zwölf Millionen betroffenen Menschen verständigen sich vorwiegend in einer anderen Sprache.

Damit das Vorlesen in Familien zur Selbstverständlichkeit wird, muss es in vielen Sprachen möglich sein. Die Initiative „Vorlesen in allen Sprachen“ präsentiert eine mehrsprachige Buchedition für Kitakinder und Familien. Neun beliebte Kinderbuchtitel können ab sofort nicht nur auf Deutsch, sondern auch in sieben weiteren Sprachen (Arabisch, Farsi, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Türkisch und Ukrainisch) kostenpflichtig bestellt werden. Diese Sprachen wurden ausgewählt, weil sie die häufigsten Familiensprachen in Haushalten mit Kindern sind, in denen Deutsch nicht die vorrangige Sprache ist.

Mit der Initiative „Vorlesen in allen Sprachen“, die die Stiftung Lesen gemeinsam mit FRÖBEL und dem KulturKaufhaus Dussmann ins Leben gerufen hat, sollen Kitas, Bibliotheken und weiteren Einrichtungen darin unterstützt werden, Familien und Kindern bekannte Kinderbücher in der jeweiligen Herkunftssprache anbieten zu können. Diese Initiative bietet die Möglichkeit, dass dieselbe Geschichte in der Kita auf Deutsch und von den Erziehungsberechtigten zu Hause in der Familiensprache vorgelesen wird. Familiäre und institutionelle Lese- und Sprachförderung verzahnen sich so optimal und den Kindern wird der Weg zu Spracherlebnissen im Familienkreis geebnet. Auf diesem Weg erfährt nicht nur das Vorlesen in einer anderen Sprache die Wertschätzung, die es verdient, sondern Kinder erweitern ihren Wortschatz, werden in ihrer Fantasie angeregt und genießen die intensiven Momente mit ihrer Familie.

Erzieherin spricht mit Jungen in Kita

Sprachstand und Sprachförderung

Die sprachliche Entwicklung Ihres Kindes wird in der Kita regelmäßig beobachtet und dokumentiert. 15 Monate vor Beginn der Schulzeit erheben die Pädagoginnen den sprachlichen Entwicklungsstand jedes Kindes, um festzustellen, ob die sprachlichen Fähigkeiten dem Alter entsprechen. Sprachstand und Sprachförderung

Zentrale Beschulung an den Unterkünften Tegel und Tempelhof

Der Senat hat in dieser Woche den Bericht über die geplanten zentralen Beschulungsangebote an den Unterkünften in Tegel und Tempelhof zur Kenntnis genommen. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie reagiert mit dem Angebot auf die wachsende Zahl schulpflichtiger geflüchteter Kinder und Jugendlicher.

Die zentralen Beschulungsangebote an den Unterkünften in Tegel und Tempelhof wurden und werden auf Grundlage des Senatsbeschlusses vom 26. September entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler sollen angesichts der begrenzten Kapazitäten der Bezirke direkt in den Unterkünften ein Angebot erhalten, wie es an den Regelschulstandorten üblich ist.

Dafür werden Willkommensklassen eingerichtet, um die Kinder auf den Besuch einer Regelschule vorzubereiten und sowohl Bildung als auch Integration zu fördern. Es werden feste Kooperationen mit den Regelschulen, aber auch mit Vereinen und freien Trägern vereinbart, insbesondere im Bereich Bewegungsangebote und der Nutzung von Fachräumen für Kunst, Musik und Naturwissenschaften.

Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, erklärte im Senat, dass Berlin derzeit nicht die verfassungsmäßige Verpflichtung erfülle, geflüchteten Kindern und Jugendlichen das Recht auf Bildung zu gewähren. „Die Einrichtung von Willkommensklassen an zentralen Standorten ist deshalb ein bedeutender Schritt, um diese Kinder und Jugendlichen auf den Besuch einer regulären Schule vorzubereiten. Dennoch ist es wichtig zu betonen: Diese Angebote sind keine langfristige Lösung, sondern notwendige Maßnahmen, um minderjährige Geflüchtete vorübergehend zu betreuen, zu beschulen und zu integrieren.“

In Tegel sind derzeit rund 560 Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter untergebracht, in Tempelhof ist diese Zahl mit 20 Personen aktuell deutlich geringer.

Kinder unterschiedlicher Herkunft bei gemeinsamen Spiel

Welcome to Germany

We welcome you to Berlin and hope that you will quickly find your way around and feel at home in your new surroundings. Berlin supports you and your children with numerous offers. Welcome to Germany

Kurznachrichten

Auszeichnung: In dieser Woche zeichnete Bildungssenatorin Günther-Wünsch insgesamt 13 Schulen aus, die in herausragender Weise das Praktische Lernen umsetzen. Mit diesem Förderpreis werden Projekte aus Grundschulen und der Sekundarstufe I ausgezeichnet, die das schulische Lernen stärker mit dem Alltagsleben verbinden. Es wird unter ganz reger Schülerbeteiligung geforscht, gebaut, inszeniert, aufgeführt, untersucht und dabei praktisch gelernt. Die ausgezeichneten Schulen sowie weitere Informationen für eine mögliche Bewerbung finden Sie auf der Webseite des Fördervereins Berlin – Praktisches Lernen und Schule e.V..

Schülerhaushalt: Gemeinsam diskutieren, Ideen entwickeln und die eigene Schule noch besser machen – beim „Schüler*innenhaushalt“ können Jugendliche aktiv an der Gestaltung ihrer Schule mitwirken. Demokratisch wird über ein eigenes Budget entschieden und damit Projekte an der Schule umgesetzt. Bei der Abschlussveranstaltung des diesjährigen Programms gaben teilnehmende Schulen Staatssekretär Torsten Kühne Einblicke in ihre spannenden Schulprojekte. Für alle Berliner Schulen, die im nächsten Jahr auch dabei sein wollen: Die Ausschreibung für den „Schüler/-innenhaushalt 2024“ läuft bereits. Interessierte Schulen können sich noch bis zum 8. Dezember bewerben.

Kulturelle Bildung: Unsere neue Broschüre Kulturelle Bildung in Berlin gibt einen ersten Überblick über Projekte und Institutionen im Land Berlin und wird jährlich aktualisiert und erweitert, denn in Berlin lebt kulturelle Bildung durch die vielfältige Kunst, Kultur und Kreativität der Berlinerinnen und Berliner und ihrer Gäste. Ein inklusives und diversitätssensibles Leitbild und der Fokus auf der kooperativen Zusammenarbeit von Jugend-, Kultur- und Bildungseinrichtungen prägen die kulturelle Bildung und Teilhabeentwicklung in Berlin. Kulturelle Bildung ist in Berlin in den Bereichen Jugend, Kita, Schule und Kultur fest verankert und entwickelt bzw. verändert sich stetig. An einer Erweiterung der Broschüre um Angebote der institutionell geförderten bezirklichen Kultureinrichtungen wird beispielsweise bereits gearbeitet.

Schulverpflegung: Vor 20 Jahren wurde die Vernetzungsstelle Schulverpflegung zur Förderung einer gesundheitsfördernden, nachhaltigen und schmackhaften Schulverpflegung in Berliner Ganztagsschulen gegründet. Die Netzwerkstelle, die sich in enger Zusammenarbeit mit Bund und Land, den bezirklichen Schulträgern, Schulen und Elternvertretungen und weiteren Akteuren der Schulverpflegung zum „Berliner Modell“ entwickelte, wurde auch Vorbild für die Einrichtung von Vernetzungsstellen in allen Bundesländern. Die langjährige Leitung Sabine Schulz-Greve hat in der vergangenen Woche ihre Aufgaben an Manuela Sorg übergeben, die die Vernetzungsstelle ab sofort mit ihrem Team führt.

Lehrkräftebildung: Im Jahr 2022 konnten erstmalig über 1.000 Lehramtsstudierende einen Master-Abschluss erreichen und somit in den Vorbereitungsdienst übertreten. Dies geht aus dem Bericht zur Lehrkräftebildung im Land Berlin hervor, den Wissenschaftssenatorin Dr. Ina Czyborra in dieser Woche vorgelegt hat. Der Trend ist positiv, aber es bedarf weiterer Anstrengungen, um das mit den neuen Hochschulverträgen definierte Ziel von 2.500 Abschlüssen jährlich zu erreichen.

Fortbildung: Die 5-teilige Vorlesungsreihe „(Bildung für) Nachhaltige Entwicklung – Herausforderungen und Wege“ in der Humboldt-Universität zu Berlin, beschäftigt sich mit der Frage, wie den Anforderungen an eine nachhaltige Entwicklung angemessen begegnet werden kann und welche Konsequenzen daraus für Bildungsprozesse abgeleitet werden können. Die Vorlesungsreihe wird im Rahmen der Fortbildung Berlin anerkannt.

Workshop: Die Europäische Akademie Berlin lädt junge Menschen in Ausbildung, im Studium oder Abitur ein, sich in drei aufeinander aufbauenden Workshops mit der Europawahl, ihrer Bedeutung für die junge Generation und den Partizipationsmöglichkeiten junger Menschen in Europa auseinanderzusetzen. Die “European Creative Campaigning” wird in Zusammenarbeit mit der BEST-Sabel Designschule Berlin durchgeführt, die Workshops finden im Dezember und Januar statt. Die Anmeldung muss bis zum 3. Dezember erfolgt sein.

Das steht an

28. November: Wie kann die Schule den Herausforderungen der Klimakrise begegnen? Unter dieser Fragestellung laden die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, die Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung (KATE) e.V., die Stiftung Planetarium Berlin und der Landesschülerausschuss zur Klimazukunftskonferenz 2023 ein. Von jeder Schule können maximal fünf Schüler/-innen und eine Begleitperson teilnehmen. Es gibt noch freie Plätze, Anmeldungen sind noch bis zum 14. November möglich.

28. November, 16.30-18.30 Uhr: Podiumsdiskussion zu Presse & Medien am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium. In drei Themenblöcken á 30 Minuten werden verschiedene Themen zum beruflichen Alltag oder der Sprache der Medien behandelt. Jeder Block wird ein Publikumsfragenteil beinhalten. Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Anmeldung per E-Mail gebeten.

28. November, 18-20 Uhr: Vorlesungsreihe „(Bildung für) Nachhaltige Entwicklung – Herausforderungen und Wege“. Matthias Barth, Präsident der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, spricht über „Nachhaltigkeit, Bildung und der ganze Rest: Warum Nachhaltigkeit kein Thema für Bildungsinstitutionen ist“. Karl-Weierstraß-Hörsaal der Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude Raum 3038, Unter den Linden 6, 10099 Berlin. Bitte melden Sie sich an.

29. November, 9-16 Uhr: Fachtag „Lernen über den ganzen Tag“ der Serviceagentur Ganztag Berlin im Pfefferwerk Berlin für Lehrkräfte, Erzieher/-innen und Sozialpädagog/-innen an Grundschulen, die lebensweltnah, bedarfs- und interessenorientiert vielfältige Zugänge zu mathematischen und sprachlichen Lernfeldern eröffnen wollen. Bitte melden Sie sich vorher an.

29. November, 15-17 Uhr: Lese(lern)ort Schulbibliotheken für Lehrkräfte, Erzieher/-innen, Mitarbeitende von Schulbibliotheken sowie weitere Interessierte zu den Möglichkeiten, die Entwicklung von Lesefreude und Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler in der Grundschule zu unterstützen.

30. November, 10-16 Uhr: Dialogveranstaltung „KlimaKompetenzen in der beruflichen Bildung“ in der Hermann-Scheer-Schule. Die Veranstaltung bringt Auszubildende, Ausbildende, Lehrkräfte, außerschulische Akteure und weitere Expert/-innen zusammen, um in den Austausch darüber zu kommen, wie eine politische Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Berufsbildung ausgestaltet werden kann. Es wird unter anderem der Frage nachgegangen, welche Herausforderungen sich bei der Etablierung einer politischen BNE in der Berufsbildung ergeben und wie mit diesen umgegangen werden. Weitere Informationen auf der Webseite www.ufu.de . Bei Interesse melden Sie Ihre Teilnahme bitte per E-Mail an Antonia Nieke an

30. November, 9.30-14.30 Uhr: Der 17. Juni 1953 im Unterricht. Vorstellung und Testung neuer Unterrichtsmaterialien zum Projekt „Jugend im politischen Protest“ in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstr. 5, 10117 Berlin. Im Mittelpunkt des Projekts der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen stehen jugendliche Akteure, die am Volksaufstand des 17. Juni 1953 in der DDR beteiligt waren. Zum Testen und Evaluieren sind insbesondere Lehrkräfte, Referendar/-innen, Studierende und weitere Interessierte eingeladen. Bei Interesse melden Sie Ihre Teilnahme bitte per E-Mail an Henry Wenzel an.

1. Dezember, 20 Uhr: Im Rahmen der Demokratiebildung an der Peter.-A.-Silbermann-Schule, dem staatlichen Abendgymnasium für Berufstätige, wird der Kulturredakteur der Süddeutschen Zeitung, Felix Stephan, in der Aula der Peter-A.-Silbermann-Schule, Blissestr. 22, 10713 Berlin aus seinem Debütroman „Die frühen Jahre“ lesen und sich der Diskussion stellen.

2. Dezember, 10-16 Uhr: Bei der Jugendbildungsmesse JuBi können sich Jugendliche und Eltern kostenlos von Bildungsexpert/-innen über die vielfältigen Möglichkeiten beraten lassen, während und nach der Schulzeit im Ausland ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Auf der im deutschsprachigen Raum größten Spezialmesse zum Thema Bildung im Ausland wird im Rosa-Luxemburg-Gymnasium Berlin, Kissingenstraße 12, 13189 Berlin über Programme wie Schüleraustausch, High School, Sprachreisen, Work & Travel, Au-Pair, Gastfamilie werden, Homestay, Praktika, Studium im Ausland und internationale Freiwilligenarbeit.

5. Dezember, 14.00-16.30 Uhr: Digitale Werkstatt Ernährungs- und Verbraucherbildung zum Thema „Ein Nährstoff im Trend – wie wichtig sind (alternative) Proteine?“ der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Berlin für Lehrkräfte und weitere pädagogische Fachkräfte weiterführender Berliner Ganztagsschulen. Bitte melden Sie sich vorab an.

5. Dezember, 18 Uhr: „Herz auf der Straße: Protest und Emotion“ im Rahmen der Diskussionsreihe „Mut / Wut! Protest, Aufstand und politischer Aktivismus in Diktatur und Demokratie“ in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstraße 5, 10117 Berlin. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

7. Dezember, 14–17 Uhr: Fortbildung STEAM III: Tüfteltheater – ein Vortrag zum Anfassen und selber machen. Szenisches mit und um Nawi umrundet vom astronomischen Teint. Entwickle ein eigenes kleines (Astro)Nawi-Theater anhand deiner erforschten Phänomene. Bitte melden Sie sich in der Fortbildungsdatenbank Berlin an

7. – 8. Dezember, 9-16 Uhr: Die Digital Society Conference widmet sich dem Thema Verzahnung von Bildung, Arbeitsmarkt und Digitalisierung. An der zweitägigen Veranstaltung können Schulleitungen, Lehrkräfte aber auch Schülerinnen und Schüler teilnehmen und sich in Vorträgen, Demos und Workshops mit dem Thema Digitalisierung auseinandersetzen. Bitte melden Sie sich online auf der Website an

11. Dezember, 16.30-18.00 Uhr: Die Online-Veranstaltung der TU Berlin „Nächster Halt: Studium“ richtet sich explizit an Schülerinnen und Schüler, die ein Studium nach der Schule in Erwägung ziehen. Das Team der Allgemeinen Studienberatung stellt verlässliche Online-Tools für die digitale Studienorientierung vor und zeigt Möglichkeiten auf, wie die Technischen Universität Berlin schon vor Studienbeginn kennengelernt werden kann. Die Teilnahme ist kostenfrei und kann auch ohne Anmeldung erfolgen.

12. Dezember, 9-16 Uhr: Der überregionale Fachtag „Wagen und Wachsen“ Qualitätsentwicklung im ganztägigen Lernen im Landesinstitut für Schule und Medien Berlin Brandenburg (LISUM), greift viele der KMK Empfehlungen auf, macht diese anschaulich und umsetzbar für Akteure an unseren Schulen und zeigt weiterhin Angebote für regionale Kooperationspartner wie auch Praxisbeispiele an Schulen auf. Bitte melden Sie sich über das Fortbildungsnetz an.

12. Dezember, 18-20 Uhr: Vorlesungsreihe „(Bildung für) Nachhaltige Entwicklung – Herausforderungen und Wege“. Claudia Calvano, Professorin an der Freien Universität Berlin, spricht über „Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Kontext multipler Krisen“. Karl-Weierstraß-Hörsaal der Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude Raum 3038, Unter den Linden 6, 10099 Berlin. Bitte melden Sie sich an.

16. Dezember, 10-17 Uhr: Zukunftswerkstatt Energiewende für junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren, die lieber mitgestalten als zuzuschauen. Stiftung Bildung, Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin. Bitte melden Sie sich online an, es gibt nur wenige Plätze.

19. Dezember, 18-20 Uhr: Vorlesungsreihe „(Bildung für) Nachhaltige Entwicklung – Herausforderungen und Wege“. Roda Verheyden, Rechtsanwältin und Richterin am Hamburgischen Verfassungsgericht, spricht über „Klimaklagen – ein wirksames Instrument für Klimaschutz?“. Karl-Weierstraß-Hörsaal der Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude Raum 3038, Unter den Linden 6, 10099 Berlin. Bitte melden Sie sich an.

16. Januar 2024, 18-20 Uhr: Vorlesungsreihe „(Bildung für) Nachhaltige Entwicklung – Herausforderungen und Wege“. Maja Göpel, Politökonomin, Transformationsforscherin Nachhaltigkeitsexpertin und Professorin an der Leuphana-Universität Lüneburg, spricht über „Zukunftsbildung. Du bist wichtig“. Karl-Weierstraß-Hörsaal der Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude Raum 3038, Unter den Linden 6, 10099 Berlin. Bitte melden Sie sich an.

23. Januar 2024, 18-20 Uhr: Vorlesungsreihe „(Bildung für) Nachhaltige Entwicklung – Herausforderungen und Wege“. Tilman Santarius, Professor für Sozial-ökologische Transformation an der TU Berlin, spricht über „Dimensionen sozial-ökologischer Transformation?“. Karl-Weierstraß-Hörsaal der Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude Raum 3038, Unter den Linden 6, 10099 Berlin. Bitte melden Sie sich an.

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Einen Überblick über offene Stellen bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finden Sie im Karriereportal des Landes Berlin

Sie sind eine pädagogische Fachkraft? Dann machen Sie Berlin groß! Das Land Berlin sucht Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte – auch interessant für Quereinsteigende.

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