Erste Berliner Compartmentschule eröffnet | Newsletter 27/2023

Ein kleines Mädchen und ein Hund sitzen neben Koffern im offenen Kofferaum eines PKW´s

Liebe Leserinnen und Leser,

die Berliner Abiturientinnen und Abiturienten haben in diesem Jahr eine Durchschnittsnote von 2,3 erreicht. Herzlichen Glückwunsch!
Der Senat hat diese Woche den Entwurf zum Doppelhaushalt 2024/2025 beschlossen. Außerdem wurde die erste Berliner Compartmentschule eröffnet und ist damit bereit für das kommende Schuljahr.

Wir wünschen Ihnen erholsame Ferien und eine gute Lektüre!
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Erste Berliner Compartmentschule an der Karower Chaussee in Pankow eröffnet

Neue Schulen für Berlin – und Pankow. Mittwoch, den 12. Juli, wurde die erste Grundschule nach dem Konzept der Berliner Lern- und Teamhäuser eröffnet, die erste dieser Art in ganz Berlin und bundesweit!

Was zeichnet diesen neuen Schulbau aus und was sind „Compartments“? Dazu Katharina Günther-Wünsch: „Hier an der Karower Chaussee ist jetzt die erste neue Compartment-Grundschule nach dem Raumkonzept der Berliner Lern- und Teamhäuser fertiggestellt worden. Die Compartments bieten flexible und transparente Lernlandschaften, die zugleich auch Raum geben für Erholungsphasen während des Ganztagsangebots. Damit können die zeitgemäßen pädagogischen Anforderungen an inklusive und ganztägige Bildung konsequent umgesetzt werden. An diesem Ort wird die Abkehr von der klassischen Flurschule ganz deutlich. Besonders erfreulich ist zudem die beschleunigte Bauzeit, die durch die modulare Bauweise, aber auch durch verbesserte Planungsprozesse möglich wurde. Auf diese Weise haben wir im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive weitere 576 dringend benötigte Schulplätze im Norden Pankows geschaffen.“
Bis zum Jahr 2010 war die Hufeland-Oberschule am Standort Karower Chaussee untergebracht. Seit dem Umzug stand das alte Schulgebäude leer, die Sporthalle war noch bis Frühjahr 2020 für Vereine nutzbar. Von Oktober 2020 bis März 2021 erfolgte die Baufeldfreimachung und der Rückbau der bisherigen Gebäude, auch eine Kampfmittelsondierung wurde durchgeführt. Ab Oktober 2021 begannen die eigentlichen Baumaßnahmen mit der Errichtung des neuen Schulgebäudes und der Sporthalle. Die 50. Grundschule wurde schon zu Beginn des letzten Schuljahres gegründet, jedoch mussten die Schulkinder bis zum kürzlich erfolgten Umzug noch an drei benachbarten Grundschulen lernen, eine Herausforderung. Umso mehr freuen sie sich nun über ihr neues Gebäude.
Die Gesamtkosten für das neue Gebäude betragen rund 50 Mio. Euro. Erbaut wurde die Schule von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, die im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive einen großen Teil der Schulneubauten für das Land Berlin übernimmt.

Berliner Schulbauoffensive

Berliner Schulbauoffensive

Welche Schule wird gerade saniert, wo wird neu gebaut, wie viele Schulplätze wurden bereits geschaffen? Informieren Sie sich hier zum aktuellen Stand der Berliner Schulbauoffensive. Berliner Schulbauoffensive

Senat beschließt Doppelhaushalt 2024/2025

Am vergangenen Dienstag, dem 11. Juli, hat die Berliner Landesregierung den Entwurf für den Doppelhaushalt der Jahre 2024 und 2025 beschlossen. Der prozentuale Anteil des Einzelplans für Bildung, Jugend und Familie am Gesamthaushalt steigt von 13,6 Prozent (Plan 2023) auf 13,9 Prozent (Plan 2024/2025). Das zeigt: Bildung, Jugend und Familie haben höchste Priorität für diesen Senat.

Damit Unterricht verlässlich stattfinden kann und die Schülerinnen und Schüler gute Leistungen in einem sauberen und anregenden Lernumfeld erbringen können, benötigen sie gut ausgebildete Lehrkräfte, die sie dabei unterstützen. Deshalb sieht der Doppelhaushalt mehr Personal in den Bereichen Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal vor. Neben der Lehrkräftegewinnung liegt ein weiterer Schwerpunkt des Senats auf der Lehrkräftefortbildung. Hier wird der Betrieb eines Berliner Landesinstituts zur Aus-, Fort- und Weiterbildung vorbereitet. Dieses soll ab 2025 Maßnahmen zur Qualifizierung des pädagogischenFachpersonals bündeln. Um den Schülerinnen und Schülern ein sauberes, modernes, gesundes und anregendes Lern- und Arbeitsumfeld bieten zu können, setzt der Senat die Berliner Schulbauoffensive fort. Es werden in den Jahren 2024/2025 über 3 Milliarden Euro für den Schulbau investiert. Gleichzeitig wird die Digitalisierung an den Schulen mit über 260 Millionen Euro gestärkt. Dadurch wird eine moderne Ausgestaltung des Unterrichts im digitalen Zeitalter ermöglicht. So sollen Schülerinnen und Schülern die besten Startvoraussetzungen auf dem Arbeitsmarkt geboten werden.Außerdem gewährleistet der Senat eine weitere Verbesserung der Ganztagsbetreuung an den Schulen. Dafür werden Mittel in Höhe von mehr als 70 Millionen Euro bereitgestellt.
Dieser Haushalt ist ein Chancen- und Zukunftshaushalt. Ziel ist es, Kinder von klein auf zu fördern und zu fordern, um ihre Chancen von Anfang an zu verbessern. Berlin hat als erstes Bundesland ein Gesetz zur Stärkung von Familien auf den Weg gebracht. Das sogenannte Familienfördergesetz zielt auf eine grundsätzliche Verbesserung der Beratungs- und Entlastungsangebote für Eltern ab, um diese bei der Erziehung und Förderung ihrer Kinder zu stärken. Für 2024/2025 werden rund 76 Millionen Euro für die Fortsetzung des bedarfsgerechten Ausbaus von Plätzen in vorschulischen Kindertageseinrichtung zur Verfügung gestellt. Damit wird gleichzeitig die Finanzierung des Kindertagesstätten-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetzes abgesichert. Um Familien noch besser zu unterstützen und mehr Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche zu schaffen, werden mit Zuschüssen von rund 10 Millionen Euro die vielfältigen Angebote der Jugendarbeit in den Bezirken gestärkt. Auch die Weiterfinanzierung der in 2023 im Rahmen des Gipfels gegen Jugendgewalt vereinbarten Maßnahmen wird mit dem Doppelhaushalt 2024/2025 sichergestellt. Für gezielte Prävention und Interventionsangebote der Elternarbeit, Schulsozialarbeit und Jugendsozialarbeit stehen in den Jahren 2024 und 2025 jeweils über 30 Mio. Euro zur Verfügung.

Rotes Rathaus

Senatskanzlei Berlin

Hier finden Sie alle Informationen zum beschlossenen Haushaltsentwurf des Berliner Senats für die Jahre 2024/2025. Senatskanzlei Berlin

Abiturnoten

Die Berliner Abiturient/-innen haben in diesem Jahr eine Durchschnittsnote von 2,3 und 603 Gesamtpunkte erreicht. Im Vorjahr erreichten die Abiturient/-innen mit durchschnittlich 611 Punkten eine Durchschnittsnote von 2,2. In den Jahren vor der Pandemie lag der Notenschnitt regelmäßig bei 2,4.

Die Traumnoten 1,0 und 1,1 wurden in Berlin insgesamt von 722 Prüflingen erzielt. Ein erst 17-jähriger Abiturient des Herder-Gymnasiums in Charlottenburg erreichte sogar die Höchstpunktzahl von 900 Punkten. An sieben Berliner Schulen gibt es mehr als zehn Abiturient/-innen, die den Durchschnitt 1,0 erreicht haben (2022: 4 Schulen).

Insgesamt haben von den 14.282 Berliner Prüflingen 13.719 das Abitur 2023 bestanden. Damit liegt die Bestehensquote nur minimal unter der im letzten Jahr (2023: 96,4%, 2022: 96,5 Prozent). Gleichzeitig stieg die Anzahl der Abiturientinnen und Abiturienten um 5,1 Prozent. An den öffentlichen Gymnasien ist die Abiturdurchschnittsnote von 2,2 wieder erreicht worden. Den besten Durchschnitt erreichten die Schüler/-innen auf dem Französischen Gymnasium (1,53), gefolgt vom Georg-Friedrich-Händel-Gymnasium (1,54), dem Werner-von-Siemens-Gymnasium (1,71), dem Rosa-Luxemburg-Gymnasium (1,72) und dem Arndt-Gymnasium Dahlem (1,74).

Integrierte Sekundarschulen und Gemeinschaftsschulen (2,5) sowie die beruflichen Gymnasien (2,5) und Schulen in freier Trägerschaft (2,1) weichen in ihrer Abiturdurchschnittsnote nur um jeweils 0,1 Punkte im Vergleich zum Vorjahr ab. Den besten Abi-Schnitt der Beruflichen Gymnasien verzeichnete die Staatliche Ballettschule Berlin und Schule für Artistik (1,75), das beste Ergebnis unter den Integrierten Sekundarschulen und Gemeinschaftsschulen erzielten die Schüler/-innen der Nelson-Mandela-Schule (1,81). Die acht Abiturient/-innen der freien Internationalen Lomonossow-Schule Berlin-Marzahn haben mit 1,51 berlinweit die beste Durchschnittsnote erreicht.

An den Kollegs und Abendgymnasien konnte die Abiturdurchschnittsnote um 0,1 Punkte im Vergleich zum Vorjahr auf 2,1 gesteigert werden. Drei Einrichtungen des Zweiten Bildungsweges, das Abendgymnasium Prenzlauer Berg, das Kolleg Schöneberg und das Treptow-Kolleg, sind hervorzuheben. Deren Abiturient/-innen tragen häufig die Doppel- und Dreifachbelastung aus Schule, Arbeit und Familie und haben dennoch einen Schulschnitt von unter 2,0 geschafft. Überhaupt konnten die beruflichen Gymnasien sowie die Schulen des Zweiten Bildungsweges ihre Bestehensquoten steigern.

Katharina Günther-Wünsch gratuliert allen Berliner Abiturientinnen und Abiturienten herzlich. „Der Abi-Jahrgang 2023 hat in besonderem Maße gezeigt, dass er mit immer neuen Herausforderungen umgehen kann. Dieses Durchhaltevermögen, die Flexibilität und die Erkenntnis, dass man etwas erreichen kann, auch wenn die Rahmenbedingungen nicht immer gut sind, wird Ihnen sicherlich helfen, auch im nächsten Lebensabschnitt zurecht zu kommen. Ich wünsche den frischgebackenen Abiturientinnen und Abiturienten, dass Ihre Zukunftspläne so aufgehen, wie Sie sich das vorstellen. Auch wenn der Weg mal nicht gerade ist – verlieren Sie Ihr Ziel nicht aus den Augen.“

Eine Übersicht der Ergebnisse der 15 besten Schulen je Schulart finden Sie auf unserer Website.

Schüler/-innen in Prüfungssituation

Prüfungen und Abschlüsse

Alle Schüler/-innen sollen ihre Schullaufbahn erfolgreich mit dem bestmöglichen Abschluss beenden. Die ersten Abschlüsse gibt es nach der 9. und 10. Klasse. Wer weitermacht, kann das Abitur nach 12 oder 13 Jahren ablegen. Auch an den Beruflichen Schulen können allgemeine Abschlüsse erreicht werden. Prüfungen und Abschlüsse

As soon as possible! Schule als sicherer Ort für alle

Auch in Deutschland erleben viele Kinder und Jugendliche Gewalt durch Familienmitglieder, Gleichaltrige und Autoritätspersonen. Die Gewalt kann im realen oder digitalen Raum stattfinden und reicht von körperlicher, psychischer und sexualisierter Gewalt bis hin zur Vernachlässigung. Das Projekt „As soon as possible! Schule als sicherer Ort für alle“ (kurz: ASAP!) von Save the Children, Wildwasser e.V. und der Stiftung SPI will die Rolle von Schulen als zentraler Kinderschutzakteur stärken.

Schulen spielen eine zentrale Rolle bei der Prävention von Gewalt gegen Kinder sowie bei der Unterstützung von Kindern, die Gewalt erlebt haben. Als einzige Institution erreichen Schulen aufgrund der bestehenden Schulpflicht alle Kinder. Im Bereich Prävention und Schutz vor Gewalt kommt Schulen sogar eine doppelte Rolle zu: zum einen sind sie angehalten, mit Akteur/-innen des Kinder- und Jugendschutzsystems zusammenzuarbeiten, wenn der Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung besteht; zum anderen sind sie verpflichtet, Schüler/-innen innerhalb der Institution Schule vor Gewalt zu schützen.

„ASAP!“ sensibilisiert pädagogisches und nicht-pädagogisches Schulpersonal mit praxisnahen Materialien und Weiterbildungsangeboten für das Thema Kinderschutz und informieren zur Zusammenarbeit mit anderen Institutionen im Kinderschutzsystem. Außerdem werden Fachkräfte bei der Entwicklung von schulischen Kinder- und Jugendschutzkonzepten unterstützt und beraten.

Das Projekt ASAP! richtet sich an 24 Sekundarschulen in Berlin und dort insbesondere an das pädagogische Schulpersonal, das direkt mit Schüler/-innen arbeitet (Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter/-innen und Schulpsycholog/-innen), Verwaltungskräfte und andere nicht-pädagogische Fachkräfte sowie Schulleitungen und andere Leitungskräfte, die für den Schutz von Schüler/-innen in der Schule Verantwortung tragen.

Das Programm besteht aus mehreren Komponenten, die aufeinander aufbauen und ineinandergreifen. Die Fortbildungsreihe wird für pädagogisches und nicht-pädagogisches Schulpersonal an 24 Sekundarschulen in Berlin angeboten und umfasst 11 Module, die in digitaler Form oder in Präsenz stattfinden. Beginn der ersten Fortbildungen ist voraussichtlich im Herbst 2023. Teilnehmende Schulen haben die Möglichkeit, während den Fortbildungsphasen auf das Mentoring zum Projekt zurückzugreifen. So kann das Gelernte vertieft und individuelle Fragen, die bei der Übertragung der Schulungsinhalte in die Praxis auftreten, besprochen werden. Zusätzlich werden verschiedene Materialien erstellt, die der Zielgruppe helfen sollen, das Gelernte in der Praxis anzuwenden. Es wird zudem ein Methodenkoffer zur Schüler/-innenbeteiligung erarbeitet, auf das das pädagogische Schulpersonal bei der Entwicklung von institutionellen Schutzkonzepten zurückgreifen kann. Nicht zuletzt soll die Öffentlichkeit sensibilisiert und ein Netzwerk der Akteur/-innen im Kinderschutz geschaffen werden. Eine Übersicht der Module und wie sie ineinander greifen, bietet der Informationsflyer zum Projekt.

Interessierte Schulen können sich auf der Website von Save the Children oder per E-Mail an schutzkonzepte-asap@savethechildren.de anmelden.

Kurznachrichten

Wiedereröffnung: Drei Jahre nach Aufnahme der Sanierungsmaßnahmen ist in dieser Woche die Kita Silbersteinstraße des Eigenbetriebs Süd-Ost mit 140 Plätzen wiedereröffnet worden. Falko Liecke, Staatssekretär für Jugend und Familie nahm an der feierlichen Wiedereröffnung teil und “betonte die Bedeutung”:ttps://www.berlin.de/sen/bjf/service/presse/pressearchiv-2023/pressemitteilung.1344165.php früher Bildung für die Kleinsten h. Die Sanierung hat insgesamt 3,6 Millionen Euro gekostet.

Digitalpakt: Die Kultusministerkonferenz hat in einer Pressemitteilung gefordert, dass die Bundesregierung ihre Zusagen zum Digitalpakt einhalten muss.

Publikation: Übergriffe und Gewalt gegen Kinder finden häufig im unmittelbaren Umfeld statt, bspw. im Sportverein. Auf behutsame und kindgerechte Weise gibt Dagmar Geisler in Zusammenarbeit mit der Leistungssportlerin Alexandra Ndolo in dem Buch „Mein Körper gehört mir – auch im Sport“ Tipps für das richtige Verhalten in schwierigen Situationen, damit Kinder früh lernen, Grenzen zu ziehen und sich Hilfe zu holen. Das in der kommenden Woche erscheinende Buch enthält konkrete Tipps für Eltern und die pädagogische Arbeit, veranschaulichende Illustrationen aller wichtigen Fakten und eine hilfreiche Übersicht von Beratungsstellen.

Fachtagung: Digitalität befindet sich im permanent Wandel und eröffnet Wege, die bisher unbekannt waren. Dieser Fachtag widmet sich zukunftsweisenden Themen von zwei Seiten und ermöglicht Perspektivwechsel. Methoden, die Verständnis bringen und Beziehungsbildung fördern, wechseln sich ab Workshops und spannenden Inputs. Ziel des Fachtages ist es, zu verschiedenen Fragen in Austausch zu können, um junge Menschen besser digital begleiten zu können. Anmeldeschluss ist der 05. September. Die Veranstaltung findet am 17. Oktober im Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg stat. Die Teilnahme kostet 15 Euro. Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt über das SFBB unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de/fortbildung . Bei Rückfragen wenden Sie sich per E-Mail an ingrid.fliegel@sfbb.berlin-brandenburg.de

Teilhabe-Projekt: Die Europäische Akademie Berlin setzt das dritte Jahr in Folge mit der Unterstützung des Bundesamts für Migration und Frauen (BAMF) das Projekt „Next Level! Mitmachen! Ein Serios-Games Projekt für mehr gesellschaftliche Teilhabe!“ um. An dem Projekt können junge Frauen, zwischen 14 und 20 Jahren, mit und ohne Fluchterfahren teilnehmen. In einem kreativen Co-Creation-Prozess haben die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, gemeinsam ein digitales Lernspeil zu Beteiligungsmöglichkeiten in unserer Gesellschaft zu entwickeln. Im Fokus stehen neben den Teilnehmerinnen auch die Arbeit in interkulturellen Teams, sowie das gemeinsame Erarbeiten von Lösungen. In der restlichen Jahreshälfte sind zwei Workshops geplant. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Europäischen Akademie Berlin

Lehramtsstudium: Der Wissenschaftsrat hat das Lehramtsstudium geprüft und seine Empfehlungen vorgestellt. Dadurch sollen die Abbruchquoten verringert werden, die Professionsorientierung des Studiums verbessert und eine Verzahnung der einzelnen Ausbildungsabschnitte gestärkt werden. Außerdem sollen mehr Menschen für das Mathematik-Lehramt begeistert werden. „Der Wissenschaftsrat greift die dringendsten Themen und Herausforderungen, die auch gerade in der Kultusministerkonferenz diskutiert werden, auf. […] Auch wir stellen angesichts des Lehrkräftemangels Überlegungen zu dualen Ausbildungsformaten und einem Ein-Fach-Lehramt an.“, so Bildungsministerin Katherina Günther-Wünsch zu den Vorschlägen.

Klassensprecher des Jahres: Die zwölfjährige Lilli Neumann von der Max-Beckmann-Oberschule in Reinickendorf wurde zu Berlins bester Klassensprecherin des Jahres gewählt. Nach der Onlineabstimmung zog sie neben neun anderen Kandidat/-innen ins Finale ein. Dort setzte sie sich im Juryausscheid gegen den 15-jährigen Diego Ringleb vom Immanuel-Kant-Gymnasium und die 13-jährige Zora Becker vom Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium durch. Am Dienstag erhielt die Schülerin die Trophäe im Roten Rathaus von Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch.

Fortbildung: „Jugend präsentiert“ bietet ein zweistufiges Multiplikator/-innentraining für Lehrkräfte in der Sekundarstufe an. Die Inhalte orientieren sich an den fünf Modulen zur Förderung der Präsentationskompetenz. Durch die Teilnahme erhalten Lehrkräfte freien Zugang zu allen Unterrichtsmaterialien in Klassensatzstärke. Seit über 10 Jahren fördert „Jugend präsentiert“ die Präsentationskompetenzen von Schüler/-innen insbesondere in den MINT-Fächern. Die Angebote von „Jugend präsentiert“ sind für Lehrkräfte und Schüler/-innen kostenfrei.

Megafonds: Der Jugendaktionsfonds von terre des hommes fördert gemeinnützige Projekte, die öffentlichkeitswirksam auf die Einhaltung der Kinderrechte hinwirken. Das können Projekte sein, die zur Förderung von Gerechtigkeit, feministischen Initiativen, Frieden, Klimaschutz und zum Schutz vor Gewalt beitragen oder sich gegen Diskriminierung und Rassismus einsetzen. Voraussetzung zur Förderung mit bis zu 1.000 Euro ist, dass die Projekte von jungen Menschen zwischen 14 und 27 Jahren selbst geplant und durchgeführt werden.

Das steht an

17. Juli- 25. August, Mo-Fr 10-17 Uhr: FEZitty- der Städtesimulator für Kinder. Mitbestimmen, Ausprobieren, Entdecken: In den Sommerferien wird das FEZ-Berlin im Waldpark Wuhlheide zur Hauptstadt der Kinder. Badesee inklusive! FEZitty funktioniert beinahe wie eine richtige Stadt: Ob als Gärtner*in, Bäcker*in, Kapitän*in, Wasseringenieur*in oder als Architekt*in, in über 30 verschiedenen Berufen können sich die jungen Stadtbürger*innen ausprobieren, ihre Stadtregierung wählen und mitbestimmen. Vom 17. Juli bis zum letzten Sommerferientag, den 25. August, können Kinder FEZitty immer wochentags besuchen. Der Ticketpreis für FEZitty beinhaltet den Eintritt zum Naturbadesee im grünen Waldpark Wuhlheide. Das Angebot gilt für Kinder von 6 bis 14 Jahren. Tickets gibt es online. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des FEZ Berlin

22. Juli, ab 14 Uhr: Das ERROR Music Festival findet am Kunsthaus ACUD Macht Neu in Berlin-Mitte statt. Das Festival ermöglicht Jugendlichen einen Zugang zu elektronischer Musik und eine Vernetzung in die Musikszene. Das 2020 gegründete Projekt Error Music ist ein Safe Space mit Fokus auf Mädchen*, trans*, inter* und nicht-binäre Jugendliche – aber das Festival im Juli ist für alle offen, auch altersunabhängig. Informationen zum Programm finden Sie auf der Website des ERROR Music Festival.

31. Juli: Bewerbungsschluss für den Förderpreis der Cranach Stiftung. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis bietet Schulen, die die Chancengerechtigkeit von Schüler/-innen quer durch alle gesellschaftlichen Schichten und unabhängig vom kulturellen Hintergrund in einem fest definierten Projekt fördern, finanzielle Unterstützung an.

7. September, 13.00-14.30 Uhr: Im interaktiven Vortrag „MINT geht digital – entdecken und forschen mit digitalen Medien“ vom IHK-Netzwerk „Kinder forschen“ erhalten Sie Impulse, wie sich digitale Medien sinnvoll im pädagogischen Alltag von Kita, Hort und Grundschule einsetzen lassen. Bitte melden Sie sich vorab online an.

23-24. Oktober: Deutscher Kitaleitungskongress, Deutschlands größte Fachveranstaltungsreihe für Kitaleitungen, Trägervertretungen und Fachberatungen. Sie können sich bereits jetzt Tickets zum Frühbucherpreis sichern, die bis 12 Wochen vor Veranstaltung kostenfrei storniert werden können

Jobs, Jobs, Jobs

Einen Überblick über offene Stellen bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finden Sie im Karriereportal des Landes Berlin

Sie sind eine pädagogische Fachkraft? Dann machen Sie Berlin groß! Das Land Berlin sucht Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte – auch interessant für Quereinsteigende.

Impressum

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Bernhard-Weiß-Str. 6, 10178 Berlin

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